AT19982B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Preßluft mittels stoßweise in Bewegung gesetzten Aufschlagwassers. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Preßluft mittels stoßweise in Bewegung gesetzten Aufschlagwassers.

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AT19982B
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Adolf Hein
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Adolf Hein
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  Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Pressluft mittels stossweise in Bewegung gesetzten Aufschlagwassers. 



   Die Pressluft oder dgl. wird gemäss der Erfindung mittels stossweise in Bewegung gesetzten Aufschlagwassers erzeugt. Das Aufschlagwasser fliesst durch einen dehnbaren Körper, der sich in einem geschlossenen Raum befindet. Bei der eintretenden Reaktion wird dieser Körper derart gedehnt, dass sich sein Rauminhalt vergrössert, was eine Verdichtung der in dem Umhüllungsraum eingeschlossenen Luft bedingt. Diese kann über eine Rückschlagklappe in einen Sammelbehälter geleitet werden. Als Ersatz für die   abgeführte   Luft tritt über eine zweite Rückschlagklappe Aussenluft in den Umhüllungsraum ein, und zwar geschieht dies, sobald ein neuer Wasserstoss erfolgt, bei dem sich der dehnbare Körper   zusammenzieht,   wodurch in dem   Umhüllungsraume   eine Luftverdünnung entsteht.

   Eine Ab- änderung des   Verfahrens   ist dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschlagwasser nicht durch den dehnbaren Körper, sondern durch einen diesen umhüllenden Raum geleitet wird, so dass das Wasser den Körper von   aussen umspült. Hiebei   wird der Innenraum des dehnbaron Körpers durch zwei   Rückschlagklappen   abgeschlossen, deren eine den Zutritt der Luft zum Innern desselben und deren andere die Fortleitung der entstandenen Pressluft ermöglicht. 



   Als dehnbarer Körper in dem vorstehenden Sinne ist jedes körperliche Gebilde zu vorstehen, dessen   Rauminhalt   durch Druck merklich   verändert   werden kann, also nicht nur Membranen sondern auch dehnbare metallische Körper oder aus mehreren ineinander verschiebbaren Teilen bestehende Körper, die   natürlich   gegeneinander dicht schliessend geführt worden müssen. 



   Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung als ein Ausführungsbeispiel dargestellt. 



     Das Aufschlagwasser niesst   aus Behälter a über die   Rückschlagklappe b   in die Rohrleitung c und von dort in den Gummischlauch d, der durch die Leitung e, welche einen einfachen Absperrschieber f besitzt, mit einem Windkessel verbunden ist. Dieser besteht aus dem oberen Behälter 9 und dem unteren Behälter h. Zwischen beiden liegt die Rückschlagklappe i. Ferner werden beide Behälter durch ein Rohr k verbunden, das einerseits mit dem im oberen Behälter befindlichen Luftkissen in Verbindung steht und andererseits an seinem entgegengesetzten Ende einen   Gummiboutel   l dicht schliessend trägt.

   Die an den   Behälter/ < angeschlossono   Leitung   m   führt zum Stossventil n, das in einem geschlossenen Behälter o liegt, der mit einer geeigneten Abzapfvorrichtung p versehen ist (Fig. 3). 



   Auf jeden vom Aufschlagwasser ausgeführten Stoss erfolgt die Reaktion, durch die der Schlauch d sich aufbläht. Die Folge ist eine Verdichtung der im Raume   q   ein- geschlossenen Luft, die über Rückschlagklappe   ?'in den Windkessel   s entweicht und von dort zu irgendwelchen Zwecken entnommen werden kann. Bei einem weiteren Wasserstoss zieht sich der Schlauch cl wieder zusammen, wobei Luft über die Rückschlagklappe t in den Raum q tritt. 



   Wesentlich für eine kräftige Wirkung der Vorrichtung ist das Rohr   A'nebst Heute ! ,   
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 auf und vermehrt dadurch den Wasserdruck, der auf den Schlauch d übertragen wird. Das   Stossventil     M   ist nach Bauart und Wirkung ohne weitere Erläuterung aus der Zeichnung (Fig. 3) ersichtlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Erzeugung von Pressluft u. dgl. mittels stossweise in Bewegung gesetzten Aufschlagwasscrs, dadurch gekennzeichnet, dass letzteres durch   eine !"   in einem geschlossenen Raum befindlichen dehnbaren Körper (Membran   usw.) fliesst,   der bei seiner infolge der Reaktion eintretenden Dehnung die in dem Raum befindliche Luft zusammenpresst, welche über eine Rückschlagklappe in einen Sammelbehälter geleitet werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschlagwasser den dehnbaren Körper (Membran usw. ) von aussen umspült, während im Innern desselben die Znsbimmenpressung der eingeschlossenen Luft erfolgt.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schlauchförmigen, in einem geschlossenen, durch Rückschlagklappe mit der Aussenluft und mit einem Windkessel (g h) verbundenen Körper (d) aus Gummi oder dgl., der einerseits an die das Aufschlagwasser zuführende Leitung (e), andererseits an die dasselbe nach dem Stossventil fuhrende Rohrleitung (m) angeschlossen ist.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen Windkessel, der aus zwei übereinander liegenden, mit einer Rückschlagklappe versehenen Behältern (9, h) besteht, in welche eine in eine Membran (I) endigende Rohrleitung (k) hineinragt.
AT19982D 1902-12-22 1903-07-14 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Preßluft mittels stoßweise in Bewegung gesetzten Aufschlagwassers. AT19982B (de)

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