AT19695B - Elektrischer Kontrollapparat. - Google Patents

Elektrischer Kontrollapparat.

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AT19695B
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Eugenie Heksch
Carl Ewald Schoenfelder
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Eugenie Heksch
Carl Ewald Schoenfelder
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Description


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    Elektrischer Kontrollapparat.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Kontrollapparate, bei welchen zu bestimmten Zeitpunkten an einem bestimmten Orte sich aufhaltende Personen angerufen werden, worauf dieselben durch Abstellung des Signales und Rückmeldung anzeigen, dass sie auf ihrem Posten sind. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung der Kontrolluhr mit den dazugehörigen Nebenapparaten und einem besonderen Signalapparat für die anzurufenden Personen   (Stationsapparat).   Insbesondere wird mit der Erfindung bezweckt, von einer einzigen Uhr aus eine grössere Zahl von Stationsapparaten zu jeder Zeit und beliebig oft selbsttätig in Betrieb zu setzen, sowie auch die gewährte 
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 sobald diese Rückmeldung nicht erfolgt, einen besonderen Meldeapparat in der Zentralstation in Tätigkeit zu setzen, wodurch angezeigt wird,

   welche angerufene Person nicht auf ihrem Posten war. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in einer   beispielsweisen Ausführungsform auf bei-   
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Stationsapparates, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles desselben, Fig. 4 eine Ansicht   \on oben.   



   In Fig. 1 ist die Kontrolluhr in Verbindung mit Schaltern für vier Kontrollstationen dargestellt, von welchen jedoch nur die Anlage einer Station als Beispiel   durchgeführt   ist. 



   Mit der Uhr 1 sind die vier   Schalterreihon   der Stationen   I,   11,   III,   IV in der Weise verbunden, dass zu   bestimmter   Zeit bei Schliessung bestimmter Schalter an der Uhr ein die Kontrollstation betätigender Kontakt geschlossen wird. Zu diesem Zwecke sind auf dem Zifferblatt der Uhr   Stunden- und Minutenkontakte angeordnet. Die   Stundenkontakte bestehen aus 12 kreisförmig auf dem Zifferblatt mit geringem Zwischenraum angeordneten
Schienen 2, auf welchen der Stundenzeiger 3 schleift.

   Der Zeiger 3 wird also stets mit einer der   12   Kontaktschienen in Berührung stehen.   Die Kontaktscbienen   2 stehen durch
12 Leitungen 4 mit den 12 den Ziffern entsprechenden Schaltern einer Schalttafel 5 in
Verbindung, wobei die Schalter jeder lotrechten Reihe gruppenweise miteinander verbunden sind. Oberhalb der Ziffern der Uhr sind die   Minutenkontakte   6 angeordnet, welche durch   '12 Leitungen   7 mit den lotrechten Reihne 5, 10-60 der Schalttafel 8 entsprechend ver-   bunden sind. Der Minutenzeiger ss   ist so angeordnet, dass er mit den Kontakten 6 in
Berührung   kommen   kann.

   Von jeder   Schalterroihe   der Tafel 5 aus führt ein Draht 10 
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 gleicher Weise sind auch die   wagerecl1ten   Reihen der Schalter auf Schalttafel 8 mit jo einem Draht 13 verbunden, welcher zur Klemme b des Stationsapparates führt. Die 
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 angeordnet, dass jeder Kontakt an der Uhr mit den einen   Kontaktpunkten   der in je einer lotrechten Reihe liegenden Schalter verbunden ist, wogegen die anderen Kontaktpunkte je einer wagerechten Reihe von Schaltern miteinander und durch Leitungen mit der Batterie bezw. dem zugehörigen   Stationsapparat   in Verbindung stehen. 

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   Der Lauf des   Anrofstromkreises   ist nun folgender : Angenommen, es solle die Station J um 12 Uhr 40 Minuten angerufen werden. Dann wird auf Schalttafel 5 in der obersten 
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 Stundentafel 5 durch den linken Strang der   Leitungen   nach der zwischen   XII   und   1   des Zifferblattes liegenden   Kontaktscbiene     2,   durch den Stundenzeiger   3,   über den auf dem Minutenkontakt über der Ziffer   FZZZ   stehenden Minutenzeiger   9,   dann durch den untersten der Drähte 7 und den Schalter (40) der Minutentafel 8, durch Draht 13 nach Klemme b des Stationsapparates und schliesslich von Klemme e desselben aus durch Leitung 12 nach dem (-) Pol der Batterie zurück.

   Wie ersichtlich, ist der Kontrollanruf nur in Zeitabschnitten von mindestens fünf Minuten möglich ; für noch kürzere Zeiträume wären entsprechend mehr Kontakte 6 und   zugehörige   Schalter auf Schalttafel 8 erforderlich. Da der Anruf ganz selbsttätig durch den Gang der Uhr erfolgt, so kann man beliebig viel   Stunden-und Minutenschalter   auf den Tafeln 5 und 8 einschalten. Man ist also in der Lage, für 12 Stunden eine beliebige Zahl Kontrollierungen und für beliebige Zeitpunkte vorher einzustellen. Der durch den Stationsapparat gehende Anrufstrom löst dort durch einen Elektromagneten irgendeinen arretiert gehaltenen unter Feder-oder Gewichtsbelastung stehenden Hebel, Fallschieber oder dgl. aus, welcher einen neuen Stromkreis zur Betätigung eines hörbaren oder sichtbaren Signales sehliesst.

   Hiebei kann   gleichzeitig   durch Öffnen eines besonderen Kontaktes der Anrufstromkreis zur Vermeidung von Stromverlust unterbrochen werden, da mit der Einschaltung des Signales der Zweck des Anrufes erreicht ist. 
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 durch der Kontakt bei   J ! N wieder geschlossen wird.   Gleichzeitig wird auch die Kontaktfeder 26 angehoben und ihr Kontakt mit dem Kontaktstück 27 wieder unterbrochen. Es ist somit wieder der Zustand geschaffen, wie er vor dem Anruf bestand.

   Bei der während des Hochsehiebons des Fallschiebers vor sich gebenden Rückmeldung erfolgt gleichzeitig eine Zahlung jeder einzelnen Kontrolle am   Stationaapparat.   An dem letzteren ist ein Sperrad.   36   drehbar angeordnet, in dessen Zähne eine am Fallschieber nach oben frei be-   jegliche   Sperrklinke 37 eingreift, welche beim Hochschieben des   Fallschiebers   das Sperrad um einen Zahn vorschiebt. Ferner ist an dem Sperrad 36 ein federnder Arm 38 befestigt, der mit seinem vorderen Ende auf einem metallenen Kranz 39 mit kronenartig angeordneten Zähnen, welche in gleicher Anzahl als beim Sperrad vorhanden sind, schleift und dadurch das Sperrad 36 bei seiner Drehung bremst.

   Wird nun der Hebel 35 gedreht, so wird dadurch ein Weg für den   Rückmeldestrom geschaffen,   und zwar von der Sockelplatte 40 des Hebels 34 aber den Hebel 34 selbst, dann über den Arm 20 und die Sperrklinke 37 des   Fal1scbiebers,   das Sperrad   36,   den Kontaktarm 38 und den   K. ronenkranz 39.   



   Letzterer steht mit der Klemme d durch einen Draht 41 in Verbindung. 



     Der Ruckmeldestromkreis verläuft in   folgender Weise : Vom   (t) Pol   der Batterie 28 aus durch Leitung 29 nach der   Klesime f des Stationsapparates,   dann durch Draht 30 nach der Sockelplatte   40,   von hier beim Hochgehen des   Fallschiebers   19 auf dem vor- stehend beschriebenen Wege nach Klemme d, von dieser über die Leitung 42 nach der
Zentralstation und der Batterie 28 zurück. In der Zentralstation führt die Leitung 42 zu einem Wecker   43,   von welchem aus ein Draht 44 mit der Leitung 33 verbunden ist. Von der Leitung 42 zweigt sich ein Draht 45 ab, welcher zu einem Registrierapparat 46 führt. 



   In'diesem Registrierapparat hat der Strom ein Galvanoskop 47 oder dgL zu passieren, dessen Zeiger durch vorübergehenden Ausschlag anzeigt, von welcher Station eine Rück- meldung erfolgt. Dann durchfliesst der Strom den Elektromagneten 48, dessen angezogener
Anker mittels einer   Schreibfeder   49 oder dgl. die Registrierung bewirkt. Von dem Elektro- magneten 48 fliesst der Strom durch den Draht 50 nach der Leitung 33 und zum (-) Pol der Batterie zurück. Bei jedesmaliger Rückmeldung wird auf der Scheibe des Registrier- apparates ein   Zechen   gemacht. Die Anzahl der Registrierungen für jede Station muss dann mit der Anzahl von Rückmeldungen übereinstimmen, welche aus der Stellung des Kontaktarmes 38 an der Skala des Stationsapparates zu ersehen ist.

   Der Registrierapparat dient gleichzeitig für alle Stationen und enthält daher eine entsprechende Anzahl von Zeigerapparaten 47 und von Elektromagneten   48,   deren Anker Schreibfedern tragen. Die Schreibfedern stehen über einer ringförmigen Scheibe 53, welche durch mehrere Kreise und radiale Striche mit einer der Zahl der Stationen und den Zeitabschnitten für die Meldungen (also nach je fünf Minuten) entsprechenden Einteilung versehen ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Der Antrieb der Ringscheibe 53 erfolgt durch ein gewöhnliches Uhrwerk derart, dass die Scheibe in 12 Stunden eine Umdrehung macht. Es kann jedoch zweckmässig das Uhrwerk so beschaffen sein, dass eine einmalige Umdrehung der Ringscheibe in je 24 Stunden erfolgt, so dass die Erneuerung der aus Papier bestehenden Ringscheibe täglich nur einmal zu erfolgen braucht. 



   Für den Fall, dass die zu kontrollierende Person nicht an ihrem Posten ist und   l ; eine Rückmeldung   nach der Zentralstation gibt, ist noch eine weitere Ausbildung am Kontrollapparate vorgesehen, durch welche nach Verlauf einer beliebig festzusetzenden Zeit eine automatische   Rückmeldung   erfolgt, welche einen besonderen Apparat in Tätigkeit setzt. Die Rückmeldung erfolgt gleichfalls von der Kontrolluhr aus. Zu diesem Zwecke ist an der letzteren eine grössere Zahl von Kontakten 54 angeordnet. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind 60 Kontakte, und zwar für jede Minute einer vorgesehen. Die Kontakte sind in fünf Gruppen geschaltet,   derart, dass   der Reihe nach jeder 1., 2., 3., 4. und   5. zu   einer Gruppe von 12 Kontakten vereinigt ist.

   Die Gruppenschaltung wird aus Fig. 1 ersichtlich, in welcher um das Zifferblatt ein (abgebrochen gezeichneter) Ring aus fünf Leitungen 55 gebildet ist, von deren jeder die 12 Verbindungen zu den entsprechenden Kontakten 54 führen. Die fünf   Leitungsringe stehen   durch Drähte 56 mit einer Schalttafel 57 in gleicher Weise in Verbindung, wie dies für die Schalttafel 5 und 8 bereits oben beschrieben ist, wobei die fünf lotrechten Gruppen der Schalter für je eine Minute bestimmt sind. Durch Einschaltung eines Schalters für eine der Stationen ist nun er-   möglicht,   den Zeitpunkt für die selbsterfolgende Rückmeldung nach dem Anruf zu bestimmen. 



  Wird z. B. der dritte Hebel der   obersten für Station I   bestimmten Reihe umgelegt, so erfolgt die selbsttätige Rückmeldung beispielsweise drei Minuten nach dem Anruf der Station. 



   Zur Berührung mit den Kontakten 54 dient ein gleichförmig mit dem Minutenzeiger fortbewegter Arm   58,   welcher bei der dargestellten   Ausführungsform   mit dem Minuten- 
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 sei in Tafel 57 der Hebel des Schalters für die erste Minute umgelegt, wie punktiert dargestellt. Der Zeiger 9 hatte den Kontakt über der   Ziffer VJIZ berührt   und den Meldestrom eingeschaltet, wodurch der Fallschieber niedergeglitten war.

   Erfolgt innerhalb einer Minute keine Drehung des Hebels 34 von der angerufenen Person, so wird der selbsttätige   Rilckmeldestrom durch   den Kontaktarm 58 geschlossen, da dieser auf den Kontakt   54110   trifft, der mit der ersten lotrechten Schalterreibe, also für die   Rückmeldefrist   von einer Minute verbunden ist.

   Der Strom geht hiebei vom   (+)   Pol der Batterie 11 aus durch den   Draht 10 über   den umgelegten Hebel für die erste Stunde in Tafel 5, durch den zugehörigen Draht 4 zur Kontaktschiene zwischen XlI und 1 des Zifferblattes, dann über den Stundenzeiger 3, über den Kontaktarm 58, den Kontakt   54110   durch den ersten Draht 56 zum eingeschalteten Schalter der Tafel 57, von dort durch die Leitung 59 zur Klemme a des   Stationsapparatps,   welchen er bei der Klemme e verlässt, um durch die Leitung 12 zum (-) Pol der Batterie 11 zurückzukehren. 



   Bei dem Niedersinken des durch den Kontrollstrom ausgelösten Fallschiebers 19 wurde wie oben bereits zum Ausdruck gebracht, von seinem Arme 20 die Feder 21 frei- 
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 gleichzeitig jedoch legte sich die Feder 21 gegen die unter ihr befindliche Kontaktplatte 60, wodurch an dieser Stelle ein Kontakt gebildet wird. Diese Kontaktplatte 60 steht durch einen Draht 61 mit der   Kontaktfeder 68   in Verbindung, welche für gewöhnlich an der über ihr befindlichen Kontaktschiene 63 anliegt und den Kontakt mit dieser sichert. 



  Von der Kontaktschiene 63 führt ein Draht 64 zu einer zweiten einen Eisenkern besitzenden Spule 65 und ein anderer Draht 66 von der Spule zur Klemme a. Der Fallschieber fällt bei Auslösung durch den Anrufstrom nicht bis in die Stellung herunter, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist ; er wird vielmehr durch Auftreffen seiner Knagge 24 auf die vorspringende Nase 67 des Ankers 68 gehalten. 



   Sobald jedoch der Kontakt für den   Rückmeldestrom   bei dem Minutenkontakte   l) 4a   der Kontrolluhr geschlossen ist, fliesst der Strom von Klemme a durch den Draht 66, über die Spule 65, den Draht 64, den geschlossenen Kontakt 63,   62   durch den Draht 61 über 
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 zieht der magnetisch gewordene Kern der Spule 65 seinen Anker 68 an, wodurch auch die Nase 67 die Knagge 24 freigibt, so dass der Fallschieber nunmehr in die in Fig. 2 und 3 gezeichnete Stellung niedergleiten kann. Bei diesem Niedergleiten öffnet der Fallschieber mit seinem unteren Ende den Kontakt 62, 63, so dass durch Unterbrechung des Stromkreises einem unnützen Stromverbrauch vorgebeugt wird.

   Gleichzeitig wird jedoch durch das Niedergleiten des Fallschiebers ein neuer Stromkreis geschlossen, welcher zur Zentrale   zurückführt   und dort durch andauernde Betätigung der   Glocke 43 und d {'   Registrierapparates meldet, dass die angerufene Person nicht auf ihrem Posten ist. Die Schliessung dieses Stromkreises geschieht dadurch, dass der Fallschieber eine Feder 69 gegen eine Kontaktplatte 70 drückt. Die Feder 69 steht durch einen Draht 71 mit der   Soclclplatto 40 und   von dieser aus durch den Draht 30 mit der   Klemme/in Verbindung.   



  Die Kontaktplatte 70 steht durch einen Draht 72 mit dem Metallkranz 39 und von diesem durch den Draht 41 mit der   Klemme   d in Verbindung. Durch den Kontakt 69,70 wird somit der Stromkreis über die Klemmen d und j geschlossen. In diesem Stromkreise liegt, wie bereits oben schon beschrieben, die Signalglocke 43 und der Registrierapparat. Die 
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 dadurch anzeigen, dass der zum Stationsapparate gehörende Posten nicht besetzt ist. Hiebei schreibt der   Registrierapparat   eine Linie, welche der Dauer der Abwesenheit entspricht. 



   Um in der Zentrale jedesmal eine Meldung zu erhalten, sobald eine der Stationen durch einen   Kontrollstrom   angerufen wird, ist eine Signalglocke 73 und ein Tableau 74 in der Zentrale angeordnet. In dem Tableau ist für jede Station eine besondere Nummer vorgesehen. Die Nummern werden durch eine an einem Hebel 7. 5 befindliche Scheibe verdeckt gehalten. Am unteren Ende des Hebels ist ein zweipoliger Stahlmagnet angeordnet, welcher zwischen zwei mit   Eisenkernen   versehenen Drahtspulen 76,77 schwingen kann. Erfolgt nun von dem Uhrwerk 1 aus der   Stromschluss   für das   Anrufsigna1.   so wird der 
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 schlossen. An diese Leitungen sind jedoch die Drähte 78,79 angeschlossen, zwischen welche die Glocke 73 und die Spule 76 eingeschaltet ist.

   Bei Stromschluss wird daher die   Glocke 73   ein Signal geben und es wird gleichzeitig der Hebel 75 durch die seinem Magneten entgegengesetzt polarisierte Spule 76 umgelegt, so dass die Nummer der Station erscheint   (vergl.   die gezeichnete Stellung). Erfolgt darauf die   Ruckmeldung,   sei es infolge Drehung des Hebels 34 durch die angerufene Person, oder sei es infolge   automatischen     Stromschlusses   an   dem Uhrwerk, au wird gleichzeitig mit der Betätigung des Registrier-   

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 der Registrierapparat angeschlossene Spule 77 erregt, welche infolge entgegengesetzter Polarisierung den Hebel 75 wieder in die Ruhelage zurücklegt. 



   An dem Stationsapparat ist noch ein weiterer aus einem Kontaktstück 82 und einer Feder 83 bestehender Kontakt angeordnet, welcher bei Drehung des Hebels 34 geschlossen wird und dadurch den Wecker des Statiollsapparates zum Ertönen bringt. Der Stromlauf ist hiebei folgender : Der Strom fliesst vom   (+)   Pol der Batterie 28 durch die Leitung 29   nach Klemme f des Stationsapparates,   durch Draht 30 über die Sockelplatte 40 nach der Kontaktfeder 83 über die Kontaktplatte 82 durch den Draht   31   nach dem Wecker und von diesem durch Draht 32 über die Klemme c und die Leitung 33 zur Batterie zurück. 



  Würde nun in der Absicht zu täuschen, der Hebel 34 angedreht sein, so weit, dass der Fallschieber bei Auslösung nur bis zum Auftreffen auf die Nase 67 und nicht tiefer fallen könnte, so dass also der   selbsttätige   Rückmeldestrom nicht zur Tätigkeit kommen könnte, so würde der Wecker andauernd läuten und es könnte somit die angerufene Person nicht gewahr worden, zu welcher Zeit ein anrufender Kontrollstrom den Stationsapparat durchfliesst. 



   Ferner wird auch, sobald der Hebel 34, um den Fallschieber   19   an einem völligen Niedergleiten zu verhindern, angehoben sein sollte, der Rückmeldestromkreis über Klemme d, Draht 41, Kranz 39, Kontakthebel 38, Zahnrad 36, Sperrklinke 37, Hebel 34, Draht 30 und Klemme f geschlossen, so dass, wenn der Fallschieber 19 infolge eines Anrufstromes ausgelöst niedergleitet, der   Rilckmeldestrom   die Glocke 43 und den Registrierapparat sofort in Tätigkeit setzt, wodurch die beabsichtigte Täuschung zur Kenntnis der Zentrale kommt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :   l.   Elektrischer Kontrollapparat mit von den Zeigern eines Uhrwerkes betätigten, durch entsprechende Kontakte für beliebige Zeitpunkte einstellbaren Stromschlussvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk   (1)   mit einem   (hezw.   mehreren) Stationsapparat derart in Verbindung steht, daM nach Auslösung eines andauernden Signales durch das Uhrwerk zu einem Stationsapparate hin durch einen zweiten vom   Uhrwerk betätigten   Stromschlul3 (54,   58)   ein   Rückmeldesigna, ! in   Tätigkeit gesetzt wird, sobald nach einem durch Einschaltung eines Kontaktes (57) am Uhrwerk zu bestimmenden Zeitraum keine Abstellung des Signales am Stationsapparat erfolgt ist. 



   2. Ausführungsform des   Kontrollapparates nach Ansprach I,   dadurch gekennzeichnet, dass ausser den bekannten Stromschlussvorrichtungen für den Stunden-und den Minuten- 
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 besonderen vom   Uhrwerk   aus nach dem Stationsapparat hin einzuschaltenden Stromkreise (12, 59) liegen und einen Stromweg für ein Rückmeldesignal solange bilden, als keine Abstellung des Anrufsignales beim Stationsapparat erfolgt ist.

Claims (1)

  1. 3. Für einen Kontrollapparat nach Anspruch 1 einen Stationsapparat mit einem feststellbaren Fallschieber, Hebel oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass derselbe durch einen Kontrollstrom ausgelöst niedergleitet und einen eine Signalglocke oder dgl. be- tätigenden Strom ein-, den Kontrollstrom selbst jedoch ausschaltet, um unnützem Stromverbrauch vorzubeugen.
    4. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3 mit Fallschieber oder dgl., gekennzeichnet durch ein Sperrad (36), welches durch eine Sperrklinke (37) am Fall- schieber (19) beim Anheben desselben in Sporrstellung eine Drehung erhält und mit einem Zeiger (38) versehen ist, welcher auf einer Skala die Zahl der erfolgten Kontrollen anzeigt.
    f). Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen, mit dem einen Draht (29) der nach der Zentrale führenden Rückmeldeleitung verbundenen Hebel (34), welcher beim Anheben des Fallschiebers (19) über diesen und über das vom Fallschieher berüHrte, lIIit dem anderen Draht (42) der Rückmeldeleitung verbundene Sperrad (36) einen Strom schliesst, zum Zwecke, bei Drehung des Hebels (34) eine ordnungsmässige Rückmeldung oder, wenn der Hebel (34) zwecks Täuschung angehoben erhalten wird, bei Auslösung des Fallschieber (19) durch einen Kontrollstrom ein dauerndes Meldesignal nach der Zentrale zu geben.
    6. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3 mit einem den Fallschieber anhebenden Hebel, gekennzeichnet durch einen Kontakt (82, 83), welcher bei Drehung des Hebels (34) aus der Ruhelage geschlossen wird und dadurch die Signalglocke des Stations- apparates zum Tönen bringt, zum Zwecke, bei einer etwa beabsichtigten Täuschung zu warnen be2Sv. einen etwa erfolgenden Kontrollanruf nicht wahrnehmbar zu machen. <Desc/Clms Page number 6>
    7. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen vom Fallschieber (19) betätigten, mit den Schaltern'der Rückmeldekontakte verbundenen Kontakt (31, 60), welcher nach Auslösung des Fallschiebers geschlossen, einen Weg für einen die Rückmeldung (65) auslösenden Strom bildet, welcher beim Auftreten des Rückmeldekontaktarmes (58) an der Kontrolluhr auf den betreffenden eingeschalteten Minutenkontakt () zustande kommt, zum Zwecke, ein Rückmeldesignal in der Zentrale andauernd in Tätigkeit zu setzen, falls innerhalb der festgesetzten Zeit eine Rückmeldung von der angerufenen Person durch Drehung des Hebels (34) nicht erfolgt.
    8. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (65), welcher durch den die Rückmeldung auslösenden Strom erregt, durch Anziehung seines Ankers (68) den bereits durch den Anrufstrom einmal ausgelösten Fall- schieber (19) weiter auslöst, wodurch infolge gleichzeitiger Unterbrechung der Kontakte (62, 63) der Auslösestrom ausgeschaltet und infolge Kontaktschlusses (69, 70) ein die Rückmeldung nach der Zentrale bewirkender Strom eingeschaltet wird.
AT19695D 1903-08-26 1903-08-26 Elektrischer Kontrollapparat. AT19695B (de)

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