AT17483B - Einrichtung zum Betrieb elektrischer Fördermotoren mittels Anlaßmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb elektrischer Fördermotoren mittels Anlaßmaschinen.

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AT17483B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Osterreichische PATENTSCHRIFT   ?   17483. 



   SIEMENS & HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT IN WIEN. 



  Einrichtung zum Betrieb elektrischer Fördermotoren mittels Anlassmaschinen. 



   Das Anlassen grösserer Fördermaschinen erfolgt vielfach mittels sogenannter Anlassmaschinen, d. h. Maschinengruppen, welche aus einem an das Netz angeschlossenen Motor und einer von diesem angetriebenen, den Fördermotor speisenden Gleichstrom-Dynamo-   maschine   bestehen. Zum Ausgleich von   Bolastungsschwankungen   werden diese Anlass-   maschinen   vorteilhaft mit besonderen Schwungmassen versehen. Es wird hiebei für jede   Fordermaschine eine Anlassmaschine verwendet,   welche für die mittlere Leistung des   Fördormotors   bemessen wird. Für grosse   Fördermaschinen   werden hiedurch entsprechende grosse Anlassmaschinen notwendig und unter Umständen sehr bedeutende Schwungmassen. 



  Die Schwungmassendurchmesser werden um so grösser,   a ! s in der Regel   die Umlauf-   geschwindigkeit   der grossen Anlassmaschinen eine verhältnismässig geringe ist. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Anordnung zum Anlassen von 
 EMI1.1 
 zukommen, die gesamten Anlagekosten zu verringern, die   Herstellung   der Schwungräder zu vereinfachen und durch Aufstellung weniger kleiner Maschinengruppen eine vollkommene
Reserve für die ganze Anlage   zn   schaffen. 



   Die neue Anordnung besteht darin, dass zum Betrieb einer   Fördermaschine   mehrere
Anlassmaschinen aufgestellt werden, welche je für sich allein dem   Fördermotor   nur einen
Teil der   maximalen   Umlaufzahl zu erteilen vermögen. Um den   Fördermotor   auf die volle
Geschwindigkeit zu bringen, worden die Dynamoanker mehrerer   Anlassmaschincn   in Reihenschaltung miteinander verbunden und auf den Fördermotor geschaltet. 



     Der hiedurch   erzielte Vorteil liegt zunächst darin, dass man statt einer   Anlassmaschino   für die gesamte mittlere Fördermotorleistung deren mehrere bekommt, welche für sich   alll. in nur   einen Bruchteil der Gesamtleistung zu übernehmen brauchen, z. B. die Hälfte oder den dritten Teil. Diese kleineren Maschinen können naturgemäss für wesentlich höhere   @ Umlaufzahlen gebaut werden als die grossen Maschinen   und hiedurch wird an und für sich 
 EMI1.2 
 der Verwendung einer einzigen   Anlassmaschino   für die volle Leistung.

   Ferner werden die
Schwierigkeiten der Lagerung grosser Schwungmassen vermieden oder doch bedeutend ver-   mindert.     Ausserdem liegt   gleichzeitig die MÖglichkeit vor, die Herstellung der Schwungräder   'bedeutend zu vereinfachen,   insofern die   Schwungräder   der kleineren und schneller laufenden
Maschinen oft noch in einem Stück hergestellt werden können, da der Durchmesser der   Schwungmassoll     hei gleicher Umfangsgeschwindigkeit   infolge der höheren Umlaufzahl ver- hältnismässig gering wird. Die Herstellung der   Schwungmassen   in einem Stück ist besonders mit Rücksicht auf die hier in Betracht kommende hohe Umfangsgeschwindigkeit von wesentlicher Bedeutung. 



   Ganz besonders aber fallen die Vorteile der neuen Anordnung zum Anlassen von 
 EMI1.3 
   maschinen   betrieben werden,   besonders wenn ein   Teil derselben zeitweise nur mit verminderter   Geschwindigkeit betrieben wird. Auf   vielen   Schächten   wird beispielsweise der Förderbetrieb 'derart gehandhabt, dass eine Hauptmaschine die normale   Lastenfördorung übernimmt   und eine Nebenmaschine von oft   gleichet Grösse   wie die Hauptmaschine einerseits zur Reserve dient, andererseits bei verminderter Geschwindigkeit zur Mannschaften- und Gezäheförderung 

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 dient.

   Man kann beispielsweise in   einem   solchen Falle die Anordnung gemäss vorliegender Erfindung so treffen, dass für jede der beiden Fördermaschinen eine   besondere Anlassmasebine   
 EMI2.1 
 Hälfte der maximalen Geschwindigkeit bringen kann, während die beiden Anlassmaschinen bei Hintereinanderschaltung ihrer   Dynamoankor   jede der Fördermaschinen auf die volle Geschwindigkeit zu bringen vermögen. Vorteilhaft wird dann noch eine dritte gleiche   Anlass-   maschine aufgestellt und die Anordnung so getroffen, dass jede der Maschinen auf jede der beiden Fördermaschinen geschaltet werden und mit jeder der beiden anderen Anlassmaschinen zusammen wirken kann.

   Man hat dann gleichzeitig eine Reserve für die Anlage, da es möglich ist, mit zwei Maschinen allein den Betrieb aufrecht zu   erhalten. Nötigenfalls   kann sogar mit einer einzigen Anlassmaschine der Betrieb in beschränktem Umfang und mit verminderer Geschwindigkeit aufrecht erhalten werden. 



   In ähnlicher Weise lässt sich die Einrichtung für den Betrieb einer grösseren Anzahl von Fördermaschinen   ausführen.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Betrieb elektrischer Eördermotoren mittels Anlassmaschinen, welche als Motordynamos ausgebildet sind und mit Schwungmassen gekuppelt sein können, dadurch gekennzeichnet, dass statt einer für die mittlere Leistung des Fördermotors bemessenen Anlassmaschine mehrere kleine Anlassmaschinengruppon aufgestellt werden, welche je für sich allein dem Fördermotor nur einen Teil seiner vollen Geschwindigkeit erteilen können, während für die volle Geschwindigkeit des Fördermotors zwei oder mehrere der stromerzeugenden Anker hintereinander geschaltet werden.
AT17483D 1903-10-13 1903-10-13 Einrichtung zum Betrieb elektrischer Fördermotoren mittels Anlaßmaschinen. AT17483B (de)

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AT17483B true AT17483B (de) 1904-09-10

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