AT1726U1 - Gewebe sowie verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

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AT1726U1 AT0055196U AT55196U AT1726U1 AT 1726 U1 AT1726 U1 AT 1726U1 AT 0055196 U AT0055196 U AT 0055196U AT 55196 U AT55196 U AT 55196U AT 1726 U1 AT1726 U1 AT 1726U1
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Tiroler Loden Gmbh
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Gewebe aus zumindest zwei verschiedenen Fäden, welches auf der einen Seite im wesentlichen die durch den einen Faden bestimmten Eigenschaften und auf der anderen Seite im wesentlichen die durch den bzw. die anderen Fäden bestimmten Eigenschaften aufweisen und optisch von jeder Seite im wesentlichen wie ein sortenreines, d.h. nur aus einem Faden bestehendes Gewebe aussehen soll. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das Gewebe aus einem Obergewebe und einem Untergewebe besteht, wobei das Obergewebe ausschließlich aus dem einen Faden und das Untergewebe ausschließlich aus dem anderen Faden bzw. den anderen Fäden gebildet ist und das Obergewebe mit dem Untergewebe durch stellenweise Aufhängung einzelner Fäden des Untergewebes auf Fäden der, dem Untergewebe zugewandten Seite des Obergewebes verbunden ist. Eine andere Lösung wird dadurch erzielt, daß die Oberseite des Gewebes vorwiegend aus dem einen Faden und die Unterseite des Gewebes vorwiegend aus dem anderen Faden bzw. den anderen Fäden gebildet ist.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft ein Gewebe aus zumindest zwei verschiedenen   Fäden.   sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung Zur Erzielung unterschiedlicher Eigenschaften an den beiden Seiten eines Stoffes sind Doppelgewebe oder sogenannte Doublestoffe bekannt. Durch das Wenden eines solchen Stoffes bzw. eines aus einem solchen Stoff hergestellten Kleidungsstückes od. ähnlichem können dessen Aussehen oder Eigenschaften geändert werden. So kann die eine Seite des Doublestoffes   z. B.   aus einem glatten Stoff für die, dem Körper zugewandte Seite oder einem rauhen Stoff zur Vermeidung des Verrutschens des Stoffes bei Verwendung als Decke oder einem   wasserundurchlässigen   Stoff für die. dem Körper abgewandte und der Witterung ausgesetzte Seite eines Kleidungsstücks und dgl. bestehen.

   Der selbe Effekt kann durch zwei verschiedene Stoffe, welche durch Vernähen. Verkleben oder dgl. miteinander verbunden sind. erzielt werden. Allerdings stört beim Vernähen der sichtbare Nähfaden das Aussehen des Gewebes und darüberhinaus ist diese Verbindung bei Beschädigung des Nähfadens leicht lösbar. Ein Verkleben wirkt sich wiederum nachteilig auf die Eigenschaften des Gewebes aus. wodurch dieses an Weichheit verlieren kann. Auch die weitere Verarbeitbarkeit des Stoffes kann dadurch beeinträchtigt werden. Ein Klebstoff kann sich bei Verwendung des Stoffes für ein Bekleidungsstück auch ungünstig auf die Luftdurchlässigkeit auswirken. 



  Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gewebes aus zumindest zwei verschiedenen Fäden, welches auf der einen Seite im wesentlichen die durch den einen Faden bestimmten Eigenschaften und auf der anderen Seite im wesentlichen die durch den bzw. die anderen Fäden bestimmten Eigenschaften aufweist unter Vermeidung der oben erwähnten Nachteile. 



  Das Gewebe soll optisch von zumindest einer Seite im wesentlichen wie ein sortenreines. d. h. nur aus einem Faden bestehendes Gewebe aussehen. 



  Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe dadurch, dass das Gewebe aus einem Obergewebe und einem Untergewebe besteht, wobei das Obergewebe ausschliesslich aus dem einen Faden und das Untergewebe ausschliesslich aus dem anderen Faden bzw. den anderen Fäden gebildet ist und das Obergewebe mit dem Untergewebe durch stellenweise Aufhängung einzelner Fäden des Untergewebes auf Fäden der, dem Untergewebe zugewandten Seite des Obergewebes verbunden ist. Sowohl das Obergewebe als auch das Untergewebe wirken wie ein einzelnes Gewebe samt dessen Eigenschaften.

   Dabei wird die Verbindung des Obergewebes mit dem Untergewebe ohne zusätzliche Hilfsmittel hergestellt. 

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 Die erfindungsgemässe Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass die Oberseite des Gewebes vorwiegend aus dem einen Faden und die Unterseite des Gewebes vorwiegend aus dem anderen Faden bzw. den anderen Fäden gebildet ist. Diese Art des Gewebes besitzt die selben Vorteile wie ein Gewebe gemäss dem vorangegangenen Absatz. Da die beiden Seiten des Gewebes jeweils vorwiegend aus den verschiedenen Fäden bestehen, sind auch die Eigenschaften der beiden Seiten des Gewebes entsprechend den verwendeten Fäden unterschiedlich. 



  Vorteilhafterweise besteht dabei die Oberseite des Gewebes mindestens zu 90%, vorzugsweise zu 99, 3% aus dem einen Faden und die Unterseite des Gewebes mindestens zu 90%. vorzugsweise zu 99. 3% aus dem anderen Faden bzw. den anderen Fäden. Dadurch wird bei Ansicht der beiden Seiten des Gewebes der optische Eindruck vermittelt, dass es sich um zwei verschiedene, übereinandergelegte Stoffe handelt. 



  Wenn die Fäden unterschiedliche Farbe aufweisen. können verschiedene optische Effekte auf den beiden Seiten des Gewebes erzielt werden. 



  Durch Wahl unterschiedlich dicker Fäden kann ein Gewebe mit unterschiedlich glatten Seiten erzielt werden. 



  Wenn die Fäden aus unterschiedlichem Material bestehen, können die jeweiligen Eigenschaften der verwendeten Materialien auf die jeweilige Seite des Gewebes übertragen werden. Dadurch können unterschiedliche Gewebeeigenschaften auf der Vorder-und der Rückseite des Gewebes erzielt werden. Durch geeignete Wahl des Materials für die Innenseite des Gewebes kann dieser gleichzeitig als Futterstoff dienen, sodass für die Herstellung von 
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 Vorteilhafterweise besteht der eine Faden im wesentlichen aus Wolle und der andere Faden bzw. die anderen Fäden im wesentlichen aus Baumwolle. Durch diese Kombination werden die günstigen Eigenschaften der Schurwolle in Bezug auf Temperaturbeständigkeit und Winddichtheit mit den günstigen Eigenschaften der Baumwolle in Bezug auf Glätte, Tragekomfort und Atmungsaktivität kombiniert.

   Die Gewebeseite aus Wolle wird somit vorteilhafterweise für die Aussenseite des Stoffes und die Gewebeseite aus Baumwolle für die, dem Körper zugewandte Seite des Stoffes verwendet. Natürlich sind auch beliebige andere 

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 Matenalien wie z. B. Seide oder Kunstfaser für die glatte Seite des Gewebes und verschiedene Kombinationen denkbar. 



  Besondere Vorteile werden erzielt, wenn das durch den Wollfaden gebildete Obergewebe bzw. die Oberseite des Gewebes ein Loden oder lodenähnliches Gewebe ist. Somit können die Eigenschaften des Lodens mit den Eigenschaften der Baumwolle kombiniert werden. Durch die aufwendige Verarbeitung der Schurwolle, dem Walken, wird der Loden nicht nur wärmer und widerstandsfähiger, sondern auch extrem wasserabweisend. Loden besteht aus 100 % Schurwolle und ist besonders reissfest und kälteschützend. Kleidungsstücke aus Loden garantieren optimalen Tragekomfort, da durch die Strukturierung dieser Stoffart ein Wärmeaustausch stattfindet und   Atmungsaktivität   gegeben ist.

   Ein solches Gewebe wirkt von aussen wie   em   Loden   bzw. lodenähnlicher   Stoff, wobei an der, dem Körper zugewandten Seite des Stoffes die Vorteile der glatten Baumwolle zur Geltung kommen. Dabei sollen möglichst keine Haare des Wollstoffes auf die Seite des Baumwollstoffes durchdringen, sodass das Gewebe nicht kratzen kann und der Stoff optimale   Trageigenschaften   bietet. Charakteristisch für Loden ist. dass die Gewebestruktur nicht sichtbar ist. Somit bietet ein aus einem solchen Stoff hergestelltes Kleidungsstück die Vorteile des wärmespeichemden und witterungsbeständigen Lodens an der Aussenseite zusammen mit den hautfreundlichen Trageeigenschaften der Baumwolle an der Innenseite. 



  Wenn das Untergewebe bzw. die Unterseite des Gewebes dichter ist als das Obergewebe bzw. die Oberseite des Gewebes. wird zusätzlich verhindert, dass   z. B.   die groben Wollfäden des   Obergewebes bow   der Oberseite des Gewebes durch das   z. B.   aus Baumwollfaden bestehende Untergewebe bzw. die Unterseite des Gewebes dringen können und somit die glatte Struktur des Baumwollgewebes stören könnten. 



  Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung des   erfindungsgemässen   Gewebes, welches eine rasche und besonders wirtschaftliche Herstellung erlaubt. 



  Gelöst wird die Aufgabe zur Herstellung eines Gewebes, welches aus einem Obergewebe und einem damit verbundenen Untergewebe gemäss der vorangegangenen Beschreibung besteht, dadurch. dass das Gewebe in einem einzigen Webvorgang aus zumindest zwei verschiedenen Fäden hergestellt wird. Dadurch kann eine sichere Verbindung des Obergewebes mit dem 

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 Untergewebe während des   Webvorgangs   ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel bewerkstelligt werden und somit ein Verrutschen der beiden Gewebe vermieden werden. Im Falle eines Lodens oder lodenähnlichen Stoffs auf der Oberseite des Gewebes müssen zusätzlich die Eigenschaften des Untergewebes darauf abgestimmt werden, dass der beim Walken des Lodenstoffs eintretende Längenverlust des Gewebes kein Wellen oder Wölben hervorruft.

   Durch das Walken bekommt das Wollgewebe die charakteristische filzige Struktur, während das Baumwollgewebe nur eine Schrumpfung um einen bestimmten Grad erfährt. 



  Vorteilhafterweise ist das Verhältnis der beim Weben verwendeten Anzahl des einen Fadens zur Anzahl des anderen Fadens bzw. der anderen Fäden unterschiedlich, vorzugsweise   2 : 1.   Dadurch können die Dichte und die damit verbundenen Eigenschaften des Obergewebes und des Untergewebes gezielt beeinflusst werden. 



  Gelöst wird die Aufgabe zur Herstellung eines Gewebes, dessen Oberseite vorwiegend aus dem einen Faden und dessen Unterseite vorwiegend aus dem anderen Faden bzw. den anderen Fäden bester. dadurch, dass das Gewebe in einem einzigen Webvorgang hergestellt wird, wobei die Kettfäden ausschliesslich durch den einen Faden und die Schussfäden ausschliesslich durch den anderen Faden bzw. die anderen Fäden gebildet werden. Durch geschickte Wahl der Bindungstechnik kann der optische Effekt eines Doppelgewebes erzielt werden, obwohl nur ein einziges. aus zumindest zwei verschiedenen Fäden bestehendes Gewebe vorliegt. 



  Die Vorteile der erfindungsgemässen Gewebe sowie der Herstellungsverfahren werden anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Vorschrift fur den Weber zur Herstellung eines erfindungsgemässen Gewebes, das aus einem Obergewebe und einem damit verbundenen Untergewebe besteht und Fig. 2 die Vorschrift für den Weber für ein erfindungsgemässes Gewebes, dessen Oberseite vorwiegend aus dem einen Faden und dessen Unterseite vorwiegend aus dem anderen Faden besteht. 



  Die Vorschrift für den Weber ist eine Darstellung für das Muster in der Gewebebindung. 



  Diese beinhaltet die jeweiligen Positionen der Kettfäden und der Schussfäden während des Webvorganges. Die Vorschrift gemäss Fig. 1 gilt für 24 x 24 Fäden. Dieser Bindungsteil wird entsprechend der Grösse des zu webenden Stoffes wiederholt. Am oberen, horizontalen Teil der Vorschrift sind die Positionen der Kettfäden dargestellt. Gemäss dieser Vorschrift werden 

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 die Kettfaden abwechselnd durch einen Wollfaden 1 und zwei   Baumwollfäden   2 gebildet. 



  Zwischen die Kettfäden werden beim Webvorgang die Schussfäden eingezogen. Die Schussfäden sind an der rechten Seite der Vorschrift dargestellt. Auch diese werden abwechselnd durch einen Wollfaden 1 und jeweils zwei Baumwollfäden 2 gebildet. Die schwarzen Quadrate bedeuten eine Hebung des Kettfadens sowie eine Senkung des Schussfadens an dieser Stelle und die weissen Quadrate eine Hebung des Schussfadens und eine Senkung des Kettfadens an dieser Stelle. An den mit. X" bezeichneten Stellen wird die erfindungsgemässe Verbindung des Obergewebes mit dem Untergewebe durch die Verbindung eines Baumwollfaden 1 mit einem Wollfaden 2 hergestellt, Entsprechend der ersten Zeile der Webvorschrift werden alle Wollfäden 1 sowie vier Baumwollfäden 2 gehoben und ein Baumwollfaden   2..   eingeschossen".

   Beim nächsten Webschritt werden entsprechend der zweiten Zeile der Webvorschrift vier ausgewählte Wollfäden 1 gehoben und ein Wollfaden 1 .. eingeschossen" sowie darüberhmaus an der   mit.. x.' bezeichneten   Stelle ein Baumwollfaden 2 mit dem eingeschossenen Wollfaden 1 verbunden. Der Webvorgang wird entsprechend fortgesetzt. Erfindungsgemäss werden bei   jedem., Schuss" eines Baumwollfadens   2 alle    Wollfäden 1   sowie eine bestimmte Anzahl von Baumwollfäden 2 gehoben. Dadurch kommt die Trennung der beiden Gewebe zustande,   d. h.   das aus den Wollfäden   l   bestehende Obergewebe wird auf der einen Seite und das aus den Baumwollfäden 2 bestehende   Untergewebes   auf der anderen Seite des erfindungsgemässen Gewebes gebildet und an einzelnen Stellen..

   X" miteinander verbunden. In der dargestellten Vorschrift wird diese Verbindung zwischen den Geweben an diagonal angeordneten Punkten   X   bewerkstelligt. 



  Neben einer solchen Diagonalbindung können die Verbindungspunkte auch anders angeordnet sein. Eine Variante wäre z. B. eme sogenannte atlasförmige Abbindung des Untergewebes mit dem Obergewebe. Im Falle eines Lodens wird das erfindungsgemässe Gewebe nach dem Weben einem Walkprozess unterworfen, wodurch der Stoff eine Schrumpfung erfährt und die Seite des Wollgewebes das charakteristische Aussehens eines Lodens   erhält. Das   Baumwollgewebe kann wegen der glatten Struktur der Baumwolle kein lodenähnliches Aussehen erlangen. Während des Walkens ist zu beachten, dass die beiden Gewebe keine unterschiedliche Schrumpfung erfahren, da sich sonst das Gewebe wölben würde oder Falten bilden   könnte.   was die weitere Verarbeitung des Stoffes erschweren oder unmöglich machen könnte.

   Die Verbindung zwischen Wollgewebe und Baumwollgewebe ist von der Seite des Wollgewebes nicht sichtbar. Dadurch erscheint das erfindungsgemässe Gewebe von der Seite des Wollgewebes wie ein herkömmlicher Loden, obwohl erfindungsgemäss ein zweites Gewebe, in diesem Fall ein Baumwollgewebe mit dem Loden verbunden ist. In der Ansicht 

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 auf das Baumwollgewebe können die diagonal angeordneten Verbindungspunkte als diagonale Struktur erkennbar sein. Durch das Baumwollgewebe können   z. B.   die Trageeigenschaften des Lodens erheblich erhöht werden, da das Baumwollgewebe glatter als Loden und somit angenehmer zu tragen ist. Durch entsprechende Wahl der Dicke und Anzahl der   Woll-und Baumwollfäden   können die Eigenschaften weiter beeinflusst werden. So kann   z.

   B.   die Dichte des Baumwollgewebes erhöht werden, sodass keine Fäden oder Fadenteile des Lodens das Baumwollgewebe durchdringen können und somit die glatte Struktur beeinträchtigen können. 



  Fig 2 zeigt die Vorschrift für den Weber für ein   erfindungsgemässes   Gewebe aus zumindest zwei verschiedenen Fäden 1, 2 dessen Oberseite vorwiegend aus dem einen Faden 1 und dessen Unterseite vorwiegend aus dem anderen Faden 2 bzw. den anderen Fäden gebildet ist. 



  Dabei handelt es sich um einen aus 6 x 6 Fäden bestehenden Rapport. Dieser Bindungsteil wird entsprechend der Grösse des zu webenden Stoffes wiederholt. Bei der Herstellung eines solchen Gewebes besteht gemäss Fig. 2 der Kettbaum ausschliesslich aus Baumwollfäden 2 und der Schuss ausschliesslich aus Wollfäden 1. Durch diese geeignete Wahl der Bindungstechnik   Vlrird   der Effekt hervorgerufen, dass auf der Oberseite des Gewebes mindestens 90%, vorzugsweise 99, 3% der Wollfäden 1 und auf der Unterseite des Gewebes mindestens 90%. vorzugsweise   99, 3%   der Baumwollfäden 2 zu liegen kommen. 



  Die dargestellten Bindungstechniken zeigen nur Beispiele zur Realisierung eines   erfindungsgemässen   Gewebes. Im Rahmen der Erfindung sind natürlich auch andere Bindungstechniken denkbar.

Claims (1)

  1. Ansprüche : 1. Gewebe zur Herstellung von Bekleidung aus zumindest zwei verschiedenen Fäden (1. 2), dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus einem Obergewebe und einem Untergewebe besteht. wobei das Obergewebe ausschliesslich aus dem einen Faden (1) und das Untergewebe ausschliesslich aus dem anderen Faden (2) bzw. den anderen Fäden (2) gebildet ist und das Obergewebe mit dem Untergewebe durch stellenweise Aufhängung einzelner Fäden (2) des Untergewebes auf Fäden (1) der, dem Untergewebe zugewandten Seite des Obersewebes verbunden ist.
    2. Gewebe aus zumindest zwei verschiedenen Fäden (1,2), dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Gewebes vorwiegend aus dem einen Faden (1) und die Unterseite des Gewebes vorwiegend aus dem anderen Faden (2) bzw. den anderen Fäden (2) gebildet ist.
    Gewebe nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. dass die Oberseite des Gewebes zu mindestens 90%. vorzugsweise zu 99, 3% aus dem einen Faden (1) und die Unterseite des Gewebes zu 90%. vorzugsweise zu 99, 3% aus dem anderen Faden (2) bzw. den anderen Fäden (2) besteht.
    4. Gewebe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (1. 2) unterschiedliche Farbe aufweisen.
    5. Gewebe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (1. 2) unterschiedliche Dicke aufweisen.
    6. Gewebe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (1. 2) aus unterschiedlichem Material bestehen.
    7. Gewebe nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass der eine Faden (1) im wesentlichen aus Wolle und der bzw. die anderen Fäden (2) im wesentlichen aus Baumwolle besteht. <Desc/Clms Page number 8>
    8. Gewebe nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet. dass das durch den Wollfaden (1) gebildete Obergewebe bzw. die Oberseite des Gewebes ein Loden oder lodenähnliches Gewebe ist.
    9. Gewebe nach mindestens einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet. dass das Untergewebe bzw. die Unterseite des Gewebes dichter ist als das Obergewebe bzw. die Oberseite des Gewebes.
    10. Verfahren zur Herstellung eines Gewebes nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 4 EMI8.1 zumindest zwei verschiedenen Fäden hergestellt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl des einen Faden zur Anzahl des anderen Fadens bzw. der anderen Fäden unterschiedlich, vorzugsweise 2 : 1 ist.
    12. Verfahren zur Herstellung eines Gewebes nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9. dadurch gekennzeichnet. dass das Gewebe in einem einzigen Webvorgang hergestellt wird. wobei die Kettfäden ausschliesslich durch den einen Faden und die Schussfäden ausschliesslich durch den anderen Faden bzw. die anderen Fäden gebildet werden.
AT0055196U 1996-09-18 1996-09-18 Gewebe sowie verfahren zu dessen herstellung AT1726U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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