AT167592B - Einstellbare Rachenlehre - Google Patents

Einstellbare Rachenlehre

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AT167592B
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Heinz Lothar Julien Gillet
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Heinz Lothar Julien Gillet
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1076Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof for measuring dimensions inside body cavities, e.g. using catheters

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einstellbare Rachenlehre 
Es sind bereits Rachenlehren bekanntge- worden, deren Messschenkel durch die verstell- bare Anordnung eines zwischen ihnen gleitbaren
Keiles eine einstellbare Rachenweite aufweisen. 



   Diese Lehren sind im Aufbau ziemlich umständ- lich und haben vor allem den Nachteil, dass sie als feste Grenzlehre dem Prüfenden nicht an- zeigen, wieviel Material vom Werkstück noch wegzunehmen ist, um das gewünschte Mass zu erreichen, das innerhalb des Grenzmasses liegt und das erforderlich ist, um die Austauschbarkeit des Werkstückes zu ermöglichen. Es sind auch schon Rachenlehren mit in den Schenkeln verstell- baren Messbolzen vorgeschlagen worden, um eine oder mehrere Messstellen unabhängig voneinander verändern zu können. 



   Die Erfindung betrifft eine einstellbare Rachen- lehre, deren Messschenkel zur Einstellung der
Rachenweite durch Keilflächen gegeneinander verstellbar und feststellbar sind und besteht im wesentlichen darin, dass die Keilflächen der
Lehrenschenkel unter Vermeidung von Zwischen- stücken unmittelbar aufeinander gleiten und vor- zugsweise beiderseits der Keilflächen Schenkel- ansätze vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft ferner besondere bauliche Ausgestaltungen, die eine einfache Einstellung der Messschenkel mit Hilfe einer Massteilung auf eine bestimmte Rachenweite ermöglichen und die sichere Verbindung der Lehrenschenkel nach ihrer Einstellung gewährleisten.

   Die Erfindung bezieht sich ferner auf die besondere Anordnung der Messbolzen in bezug auf ihre Lage zu den Messschenkeln und ihre besondere Form, um die Lehre auch für schwer zugängliche Messstellen verwendbar zu machen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in der Ausbildung der Messflächen der Messschenkel gelegen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Grenzrachenlehre in Seitenansicht und Draufsicht. 



  Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht und Draufsicht und die Fig. 6 und 7 Einzelheiten. 



   Die Lehre nach den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei im wesentlichen prismatische Form aufweisenden Teilen   1,     2,   die im mittleren Bereich an den einander zugewendeten Seiten keilförmige 
Ansätze 3, 4 aufweisen, deren einander zugekehrte
Flächen 5 aufeinander gleiten können. Die
Flächen 5 sind an den die Lehrenschenkel bilden- den Teilen   1   und 2 so angeordnet, dass bei ihrer gegenseitigen Verschiebung die einander zugewendeten Flächen 6 der Messschenkel 7, 8, die als   Messflächen   für das Gutmass dienen und flach geschliffen und geläppt werden, immer zueinander genau parallel stehen.

   Der dem Messschenkel 7 abgewendete Schenkel 9 des Teiles 1 trägt in an sich bekannter Weise nahe seinem Ende in einer Gewindebohrung einen quer zur Messfläche   10 des   Schenkels 11 verstellbaren Schraubenbolzen   12,   dessen abgerundetes Ende daher im regelbaren Abstand von der Messfläche 10 steht. 



  Die Teile 1 und 2 werden durch zwei Klemmschrauben 13 in der jeweils gewünschten gegenseitigen Lage unter Aneinanderpressung der Flächen 5 gehalten, weshalb der Keilwinkel so klein gewählt wird, dass Selbsthemmung eintritt, so dass sich eine weitere Sicherung erübrigt. 



  Die Köpfe 14 der Schrauben sind in einer nutartigen Vertiefung 15 des Teiles 2 angeordnet, in deren mittlerem Bereich ein bis zur Keilfläche 5 reichender Schlitz 16 vorgesehen ist, der eine Verschiebung des Teiles 2 gegenüber dem Teil 1 in seiner Längsrichtung zulässt. Auf den den Keilflächen 5 abgewendeten Längsseiten sind auf 
 EMI1.1 
 Pressstoff mit geringem Wärmeleitvermögen aufgesetzt, die durch eine Halteschraube 19 gegeneinandergezogen werden und hiedurch festen Sitz haben. Der Schenkel 9 des Teiles 1 ist in an   sich bekannter Weise mit einem senkrecht zur Messfläche 10 gerichteten Schlitz 20 versehen, so   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 das Ausschussmass durch Einstellung der Klemmschrauben 12 gegen die Messfläche 10 erfolgt, das um das gewünschte Toleranzmass verringert ist.

   Beim Messvorgang ist das Gutmass erreicht, wenn 
 EMI2.1 
 Lehre schieben lässt, zwischen der   Messfläche   10 und dem Messbolzen 12 jedoch nicht hindurchgeht. Die Übertragung der Handwärme auf die
Lehre wird durch die Griffplättchen   17, 18   hintangehalten.   Der Messbereich   der beschriebenen Lehre kann bei Beibehaltung handlicher Formen um ungefähr 0-6 mm stetig verändert werden. 



   Bei der in Fig. 3 ersichtlichen abgeänderten Ausführungsform der Lehre sind die Klemmschrauben 13 im rechten Winkel durch die Keilflächen 5   hindurchgefuhrt,   so dass man von der Neigung des Keilwinkel gegenüber den Messflächen 6 unabhängig ist und daher auch grössere Winkel wählen kann. Dies bedingt bei gleichen Abmessungen der Lehrenteile eine Erhöhung der Verstellbarkeit ihres Messbereiches. Die Griffplättchen können bei dieser Anordnung auch seitlich angebracht werden, indem die Halteschraube 19'quer durch den Teil 1 hindurchgeführt wird. Der Schlitz 16 ist bei dieser Ausführungsform im Teil 1 vorgesehen, der hiedurch gegenüber dem Teil 2 seiner Länge nach verschiebbar und feststellbar geführt ist. 



   Die Verschiebung der beiden Teile gegeneinander kann, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, auch ablesbar gemacht werden. Der Teil 2 trägt im Bereiche seiner Keilflächen 5 eine Millimeterteilung 22, während am Teil 1 eine Noniusteilung 23 vorgesehen wird. Der von der Keilfläche 5 mit der   Messfläche   6 eingeschlossene Winkel wird hiebei so gewählt, dass bei Änderung der Stellung der Teile 1 und 2 um 1/10 mm zueinander, die Messflächen sich um   lilo, mm   voneinander entfernen oder nähern und beläuft sich auf   5 44\   Gegebenenfalls kann der Winkel aber auch mit genau   5'gewählt   und dafür die Teilung in entsprechender Weise abgeändert werden. In diesem Falle sind die Teilstriche der Teilung 22 in einem Abstand von   1-145 mm   voneinander entfernt.

   Bei dieser Ausführungsform der Rachenlehre wird das Ausschussmass zwischen zwei an den Schenkeln   9,   11 befestigten Messbolzen 24 ermittelt, die durch Schlitze derselben hindurchragen und an den Enden je eine Mutter 25 tragen, welche sich mit einer kegelförmigen Sitzfläche in einer entsprechenden Schulterfläche 26 des Schlitzes abstützen. Die   kappelförmig   abgerundeten Enden der aus gehärtetem Stahl bestehenden Messbolzen 24 überragen das zwischen den Messschenkeln   7,   8 eingestellte Endmass um die gewünschte Toleranz, so dass das Messgut bei richtiger Fertigung nicht durch sie hindurchgeführt werden kann. Diese Lehre wird daher weitgehendst dem Taylorschen Grundsatz gerecht, indem die Gutmessung zwischen zwei Flächen und die Ausschussmessung zwischen zwei Punkten vorgenommen wird.

   Die Griffplättchen 17, 18 sind, wie in Fig. 5 ersichtlich, seitlich der Lehre angebracht. 
Das Ausschussmass wird bei dem in Fig. 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel zwischen zwei schrägen, in den Schenkeln 9', 11'verstellbaren Messbolzen 32 vorgenommen, die an den aus den abgeschrägten Stirnflächen der Schenkel   9',   11' vorstehenden Enden kugelförmige Tastansätze 32'tragen und in ihrer eingestellten Lage durch auf ihre anderen Enden aufgeschraubte Gegenmuttern 33 gesichert sind. Die Lehre ist daher besonders für schwer zugängliche Messstellen geeignet, weshalb auch die Schenkel 7 und 8 schmäler ausgebildet werden. 



   Für manche Zwecke kann es erwünscht sein, die Messung auf ein gewünschtes Endmass ohne Wendung der Lehre in einem einzigen Messvorgang sofort erkennbar zu machen. Für diesen Zweck werden die Messbolzen innerhalb der Messflächen 6 vorgesehen und der zweite Rachen weggelassen, so dass die Schenkel 9, 11 entfallen. Zur Vermeidung des Haftens der Endmasse beim Einstellen können die Messflächen   6,   wie in Fig. 7 im Schnitt ersichtlich, Längsriefen 39 aufweisen.
Die Befestigungsmittel der Griffplättchen 17, 36 oder diese selbst können durch Plomben od. dgl. gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden. Die Lehren können durch eine Hülse mit Keilklemmung bis auf die Messflächen auch vollständig verkleidet und die Übertragung der Handwärme beim Messvorgang auf diese Weise verhindert werden.

   In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Lehren immer in ihrer engsten Einstellung der Messschenkel 7, 8, also für das kleinste mit der Lehre zu messende Endmass, ersichtlich. Die in den verschiedenen Ausführungsformen ersichtlichen Abänderungen können bei den einzelnen Ausführungsbeispielen auch kombiniert Anwendung finden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einstellbare Rachenlehre, deren Messschenkel zur Einstellung der Rachenweite durch Keilflächen gegeneinander verstellbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilflächen   (5)   der Lehrenschenkel (1,   2)   unter Vermeidung von Zwischenstücken unmittelbar aufeinander gleiten und dass vorzugsweise beiderseits der Keilflächen   (5)   Schenkelansätze   (7,   8 bzw. 



  9, 11) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Rachenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Keilverschiebung ablesbar ist, indem die beiden Lehrenschenkel (1, 2) an der der Keilfläche (5) benachbarten Seitenfläche mit einer Noniusteilung (22, 23) mit einem Messintervall von z. B. 1/10 mm versehen ist und die Keilfläche (5) eine derartige Steigung hat, dass bei Verschiebung der Lehrenschenkel (1, 2) gegeneinander um die Einheit des Messintervalls ihre Rachenweite auch um einen Bruchteil z. B. 1/100 mm des Messintervalls der Noniusteilung verstellen.
    3. Rachenlehre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäfte der Klemmschrauben (13) zur Sicherung der gegenseitigen Lage der Lehrenschenkel (1, 2) quer <Desc/Clms Page number 3> durch die Keilflächen derselben hindurchgeführt sind.
    4. Rachenlehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenschäfte (19) zu den Keilflächen (5) senkrecht stehen.
    5. Rachenlehre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Schlitzen der Messschenkel EMI3.1 6. Rachenlehre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schräg zu den Messflächen der Messschenkel (9', 11') verstellbare, an den aus den Stirnflächen derselben vorstehenden Enden kugelförmige Tastansätze (32') tragende Messbolzen (32).
    7. Rachenlehre nach Anspruch 1, dadurch ge- EMI3.2
AT167592D 1948-05-22 1948-05-22 Einstellbare Rachenlehre AT167592B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4477974A (en) * 1982-05-12 1984-10-23 Knochel E Stanley Device for checking bills of currency to detect bills which are stuck together

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4477974A (en) * 1982-05-12 1984-10-23 Knochel E Stanley Device for checking bills of currency to detect bills which are stuck together

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