AT16724B - Ventilanordnung für kombinierte Flüssigkeitsmesser. - Google Patents

Ventilanordnung für kombinierte Flüssigkeitsmesser.

Info

Publication number
AT16724B
AT16724B AT16724DA AT16724B AT 16724 B AT16724 B AT 16724B AT 16724D A AT16724D A AT 16724DA AT 16724 B AT16724 B AT 16724B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
transverse wall
valve slide
slide
opening
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT16724B publication Critical patent/AT16724B/de

Links

Landscapes

  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SIEMENS & HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT IN WIEN
VentIlanordnung für kombinierte   Fleetgkeitemesser.   
 EMI1.1 
 es wird demzufolge eine auf die Unterseite dieser Querwand   ausgeübte     Saugwirkung   hinzugefügt, welche die Lage des Ventilschiobers in der unteren Ruhestellung, also bei Öffnung des Meinen Ventils sichert, also genau so wirkt, wie eine entsprechend höhere   hinzugefügte   Gewichtsbelastung des Ventilschiebers.

   In Beziehung zu dieser Querwand ist eine Öffnung vorgesehen, welche beim Wachsen der Wasserentnahme und dadurch bedingtem Anhelten des Ventiles eine Verbindung der   Zussussseite   der Querwand und der unter der erwähnten Saugwirkung stehenden Seite herbeiführt, so dass im Augenblick des Anhebens des Ventil- 
 EMI1.2 
 Räumen herbeigeführt wird, wodurch die Saugwirkung plötzlich aufhört und der nunmehr teilweise entlastete Ventilschieber sehr schnell seine   Aufwärtsbewegung fortsetzt. Heim   Zufallen des grossen Ventils spielt sich der Vorgang in der umgekehrten Weise ab, indem in einem bestimmten Punkte durch Hinzufügung der Saugwirkung die   Mehrbelastung   des Ventilschiebers erfolgt. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt durch das Ventilgehäuse in der unteren Ruhelage des Ventilschiebers. Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt bei teilweise geöffnetem grossen Ventil. Fig. 4 stellt ein Schema der unteren Ventilöffnungen in verschiedenen Öffnungsgraden dar. 



   Die zu messende Flüssigkeit tritt durch den Stutzen a in das Ventilgehäuse b ein und gelangt durch das Sieb c und die Öffnungen d in das Innere des Ventilschiebers/. 



  In der. in Fig. 1 gezeichneten Stellung, die einer geringen   Wasserentnahme   entspricht, geht das Wasser durch den Kanal   9   und die Umleitung h nach dem kleinen Messer, da sich die Öffnung i des Ventilschiebers mit der nach dem Kanal g führenden Öffnung k des Ventilschiebors gerade deckt.

   Der Ventilschieber f besitzt noch eine zweite Öffnung 1, welche in der Stellung nach Fig. 1 mit einer Öffnung m des Ventilsitzes korrespondiert, von der aus ein Kanal o die Verbindung mit dem Raum hinter dem grossen Ventil   zu   herstellt, das durch eine   obere Wand  'abgeschlossen ist.   Ausser dieser oberen Abschlusswand w ist nun in dem Ventilschieber unten noch eine Querwand q vorgesehen, die das Innere des Ventilschiebers und somit auch die   Zuflussöffnung   d gegen den Kanal o abschliesst. 



  Nach unten ist der Raum unterhalb der Querwand q und der Kanal o durch eine Deckelschraube r gegen den Zutritt von Flüssigkeit abgeschlossen. In dem Ventilsitz ist ferner noch eine Öffnung s vorgesehen, welche in Fig. 1, da sie in dieser Stellung durch den Ventilschieber vollständig abgedeckt ist, nur punktiert, in Fig. 3 dagegen teilweise geöffnet zu sehen ist. Diese Durchbrechung s stellt, wenn   be :   Anheben des Ventils die Unterkante t desselben die Öffnung freigibt, eire Verbindung des Zuflussraumes über der Querwand q mit dem Raum unterhalb derselben her. 



   Solange der   Wasserleitungshahn   nur wenig geöffnet ist, bleibt die Differenz der dynamischen Drucke vor und hinter dem Ventil nur gering und der durch ein ent-   sprachendes   Gewicht belastete Ventilschieber verharrt in der in Fig. 1 dargestellten Lage, in der nur der Nebenmesser in Tätigkeit tritt und kein Wasser über den Stutzen u zum Haupt- 
 EMI1.3 
 und l auf die Unterseite der Querwand q eine im Sinne der Belastung des Ventilschiebers wirkende Saugwirkung ausgeübt, die die tiefe Lage des Ventils sichert und die ohne die Querwand q nicht vorhanden wäre.

   Man kann also die Gewichtsbelastung des Ventilschiebers, die zum Ausgleich und zur Überwindung der auf die obere   Abschlusswand   w ausgeübten Druckdifferenz erforderlich ist, um so viel geringer halten, als der auf die Unterseite der Querwand   q   ausgeübten Saugwirkung entspricht. 



   Wird nun der   Wasserleitungshabn   soweit geöffnet, dass der dynamische Auftrieb des Wassers das Gewicht des   Ventilschiebes f und die   auf die Unterseite der Wand   q   ausgeübte Saugwirkung überwindet, so beginnt der Schieber sich zu heben. Hiedurch wird die Öffnung k des zum kleinen Messer führenden Kanales   9   teilweise geschlossen und gleichzeitig die Durchbrechung s durch die untere Kante t des Ventilschiebers freigelegt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die untere Seite ausgeübte Saugwirkung plötzlich aufgehoben und dadurch eine erhebliche Entlastung des   Venti ! schiebers bewirkt wird.

   Die   Folge hievon ist ein   Aufwi1J'tsschnellen   des Ventilschiebers, wodurch das grosse Ventil plötzlich geöffnet und der Zugang zum kleinen Messer sowie die Öffnung m des Kanales o gleichzeitig geschlossen wird. Diese Bewegung erfolgt so schnell und plötzlich   unter dem Einfluss   der dynamischen Wirkung des   durchfliessenden Wassers,   dass die   Öffnungen/., m   schon wieder geschlossen sind, bevor ein Druckausgleich vor und hinter der hinteren   Abschlnsswand   w des   grossen   Ventils über den langen Kanal o stattfinden kann. Die Öffnung des grossen Ventils p erfolgt in dem Augenblick, wo die Kante c des Ventilschiebers mit der Oberkante des Ventilsitzes abschneidet. 



   Vermindert sich nunmehr die Wasserentnahme wieder soweit, dass das Gewicht des Ventilschiebers grösser ist, als der Auftrieb des Wassers, so beginnt der Ventilschieber wieder zu sinken. Geschieht dies soweit, dass der Zugang zu dem Kanal   9   sich wieder zu 
 EMI2.2 
 die Durchbrechung s und es tritt in der oben geschilderten Weise zu der Belastung des Ventilschiebers über den Kanal o und die wieder zur Deckung gelangenden Öffnungen 1, m die auf die Unterseite der Querwand q ausgeübte Saugwirkung hiezu, die dann zusammen mit dem Gewicht des Ventils das plötzliche Niederfallen zur Folge hat.   Ein Tltnzeln   des Ventilschiebers bei der Umschaltung in dem einen oder anderen Sinne ist somit ansgeschlossen und dadurch die grösste Genauigkeit der Registrierung gewährleistet. 



   Es ist ohneweiters ersichtlich, dass für die beschriebene Wirkung der Querwand in Verbindung mit der Öffnung s die Lage der   Durchflussöffnungen   i, k nach dem kleinen Messer gleichgiltig ist. Diese sind bei der gezeichneten Ausführungsform lediglich aus   konstruktiven   Gründen in die Nähe der Querwand   q   verlegt. Es könnte jedoch beispielsweise auch mit dem Hauptventilschieber durch eine Stange oder dgl. ein besonderes Nebenventil verbunden sein. 



   Ferner ist bei dem   bezeichneten Ausführungsbeispiel   die Öffnung s so angeordnet 
 EMI2.3 
 bleibt (Fig. 3 und 4). Sie wird in diesem Falle bis zu ihrem Schluss ähnlich wirken, wie die Löcher bei der Einrichtung der deutschen Patentschrift Nr. 105079, durch die bei Schluss des grossen Ventils auch noch der Raum vor und hinter dem Ventilschieber zeitweilig in Verbindung gelassen wird. In dem Augenblick jedoch, wo die Öffnung s sich   schliesst,   beginnt bei der vorliegenden Erfindung infolge der Anordnung der Querwand q die erwähnte Saugwirkung, die bei dem erwähnten Patent nicht in Betracht kommt. Es 
 EMI2.4 
   schliesst,   wie das grosse Ventil p, so dass in diesem Falle ein Vergleich mit den erwähnten Löchern der Patentschrift Nr. 105079 nicht mehr zulässig wäre.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ventilanordnung an kombinierten Flüssigkeitsmessern nach Art der im österreichischen Patent Nr. 5141 beschriebenen, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der oberen Begrenznngswand w des Ventilschiebers in dem unteren Teil desselben noch eine zweite Querwand q vorgesehen ist, auf deren Oberseite in der Ruhelage des Ventirs (bei geöffnetem Durchgang zum kleinen Messer) der Druck des zuströmenden Wassers lastet, während gleichzeitig der Raum unterhalb der Querwand mit dem Abnussraum zum grossen Messer verbunden ist und demzufolge unter einer Saugwirkung steht, und dass im Ventilgehäuse eine oder mehrere Öffnungen s in Bezug auf die Querwand q so angeordnet sind,
    dass im Beginne des Anhebens des Ventils eine Verbindung der zu beiden Seiten der Querwand q liegenden Räume durch diese Öffnungen s und somit ein Aufhören der Saugwirkung und eine teilweise Entlastung des Ventilschiebers bewirkt wird, die dessen Emporschnellen in die den grossen Wassermesser freigebende Stellung zur Folge hat.
AT16724D 1903-03-16 1903-03-16 Ventilanordnung für kombinierte Flüssigkeitsmesser. AT16724B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT16724T 1903-03-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT16724B true AT16724B (de) 1904-06-25

Family

ID=3518478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT16724D AT16724B (de) 1903-03-16 1903-03-16 Ventilanordnung für kombinierte Flüssigkeitsmesser.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT16724B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT16724B (de) Ventilanordnung für kombinierte Flüssigkeitsmesser.
DE3822555C2 (de)
DE1600733A1 (de) Druckminderer
DE4407936A1 (de) Druckhaltevorrichtung für geschlossene Heizungs- oder Kühlkreisläufe
DE3300453A1 (de) Einrichtung zum steuern eines sicherheitsventils
DE148755A (de)
DE652104C (de) Spuelventil, insbesondere fuer Klosettanlagen
DE571346C (de) Auslaufventil mit Sicherheitsverschluss
AT20314B (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schotten- und anderen Türen.
DE2655558A1 (de) Anordnung zum entlueften oder entwaessern von leitungssystemen, kesseln o.dgl.
DE634498C (de) Hydraulischer Motor fuer Tiefbohrer
DE448635C (de) Regelventil, insbesondere fuer Kaeltemaschinen
DE506091C (de) Regelbare Entnahmevorrichtung
DE661223C (de) Gasmangelsicherung
DE2060174B2 (de) Kondensatableiter
DE583038C (de) Vorrichtung zum Verhueten des Nachtropfens bei der Warmwasserentnahme aus Heisswasserspeichern
CH165923A (de) Selbsttätiger Flüssigkeitsdruck-Regulierapparat, insbesondere für Warmwasserbehälter.
DE1110482B (de) Doppelsitzventil
AT120935B (de) Vorrichtung zum Schutz gegen Überladen der Steuerkammer des Löseventils eines Bremssteuerventils.
AT133222B (de) Druckluftbremse.
AT28139B (de) Vorrichtung zur Aufhebung des Vakuums bei Kondensatoren.
DE2450115C3 (de) Selbsttätige Vorrichtung zum Kondensatablaß aus Druckgasanlagen
DE311457C (de)
DE964868C (de) Entladevorrichtung fur Dampfspeicher insbesondere fur feuerlose Lokomotiven mit hohem Speicherdruck
AT103123B (de) Verfahren und Vorrichtung, um bei Ventilen mit Entlastungsvorrichtungen die Schwingungen des Hauptventils zu verhindern.