AT16675B - Maschine zum Abschneiden und Einpressen von Schnürbandhaken in das Oberleder von Schuhen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Abschneiden und Einpressen von Schnürbandhaken in das Oberleder von Schuhen u. dgl.

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AT16675B
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AT
Austria
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hooks
leather
machine according
pressing
plates
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English (en)
Inventor
John Coppell Telfer
Original Assignee
John Coppell Telfer
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


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   Osterreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   16675. 



    JOHN COPPELL TELFER IN KANSAS CITY (V. ST. A. ).   



  Maschine zum Abschneiden und Einpressen von Schnürbandhaken in das Oberleder von
Schuhen u. dgl. 



   Die nachstehend beschriebene Maschine hat den Zweck,   Schnürbandhaken,   die in Sätzen angefertigt werden, in einem Vorgang von dem die Haken verbindenden Stab abzuschneiden und dieselben an dem Saum von Schuhoberleder u. dgl. in regelmässigen oder unregelmässigen Linien, parallel oder schräg mit der Kante des Saumes und mit gleichen oder ungleichen Abständen voneinander zu befestigen. 
 EMI1.1 
 ein Grundriss, Fig. 3 ein Längenschnitt nach III-III der Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt nach   der Fig. 1,   Fig. 5 ein Schnitt bezw. eine Ansicht der Abschneidvorrichtung, 
 EMI1.2 
 Stempeln. Fig. 14 ist eine   Seitenansicht   dieser Vorrichtung und Fig.   1 (j   der Schnitt durch einen Teil derselben.

   Fig. 17 ist ein   Einzelschnitt nach 777-777   der Fig. 2, Fig.   IS   eine Einzelheit der Greifvorrichtung. Fig. 19 und 20 sind Einzelheiten der Kupplung der Welle der Maschine mit der Triebscheibe, Fig. 21 zeigt ein Stück des Hakensatzes, Fig. 22 Einzelheiten der Abschneidvorrichtung, Fig. 23 eine solche der Greifvorrichtung, Fig. 24 eine abgeänderte Form der Widerlager und Fig. 25 einen der mittelst dieser Widerlager befestigten Haken. 
 EMI1.3 
 Haken richtet sich nach der Länge des Saumes. 



   Das Gestell der Maschine besteht aus zwei Seitenteilen   1,   die mit ihren Flanschen   uni einem passenden   Untergestell befestigt (Fig. 1 und 4) und durch zwei in einer horizontalen Ebene auf Leisten 3 bezw. 5 liegenden Platten 2 und 4 und über diesen Platten durch zwei vertikale Platten 7 und 8 verbunden sind ; letztere sind gleichweit rechts   bezw.   links von dem zwischen den Platten 2 und 4 befindlichen Schlitz und zwischen denselben sind an den Seitenteilen 1 zwei Paar Rippen 9 (Fig. 2) angebracht, die eine Führungsnut 10 (Fig. 2 und 4) für zwei Schieberplatten 158 (Fig. 4) bilden, welche in dem Zwischenraum der Platten 2 und 4 herabreichen.

   Oben an den Seitenteilen 1 sind   n'itch   rechts   bezw. links   ausragende Arme 11 angeordnet, auf dio ein T-förmiges Querstück 12 aufgebolzt ist. 



   Die unteren Enden der Schieberplatten 158 sind durch Nuten und Federn 159 fest mit einer Querplatte 107 (Fig, 3 und 4) verbunden, die mit parallelen Armen'109 ver- 
 EMI1.4 
 scheiben 111 eingreifen und durch an den Armen 109 angeschraubte Winkel 113 im Angriff gehalten werden. Die Einstellung auf verschiedene Oberlederdicken wird ermöglicht durch in die Büchsen 110 eingeschobene Keile   112,   die mittels geeigneter Stellschrauben (Fig. 3) festgestellt werden. 

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   Die Welle 19 dreht sich in   Lagorptatten ss, N   (Fig. 8 und 4), welche in den Seitenteilen 1 angebracht und durch Schraubenbolzen 17 verbunden sind, und ist rechts und links von diesen Lagern mit Exzenterscheiben 68 versehen, auf welchen Ringe 67 sitzen, die durch mit je einem Einstellglied 66 versehene Exzenterstangen 64,65 mit den Enden einer Stange 48 (Fig. 1-5) verbunden sind, welche die Stempel 52 (Fig. 2,3, 5,9) trägt, durch welche die Hakensätze abgeschnitten und die einzelnen Haken in die Maschine eingeführt werden. 



   Die Stange 48 gleitet in durch Kopfplatten 15 abgeschlossenen Schlitzen 14 (Fig. 1, 3) von verstärkten, gegen die Achse 19 radial geneigten Auskragungen 13 der Seitenteile 1 in Führungsplatten 69, die durch mit Gegenmutter 71 versehene Schrauben 70 am oberen Teil der Auskragungen befestigt sind. An dem inneren abgesetzten Teil 49 der Stange 48 sind die Stempel 52 in den Einschnitten einer Platte 50 durch eine mit derselben durch Schrauben 53 verbundene Platte 51 festgehalten, und beide Platten sind mit länglichen Löchern'versehen, durch welche zur Verbindung mit dem Teil 49 der Stange 48 Schraubenbolzen 54 gehen.

   Eine durch die Form der besagten Löcher begrenzte seitliche Einstellung der Platten 50, 51 mit den Bolzen wird erzielt durch Schraubenbolzen mit kegelförmigen   Köpfen   56 (Fig. 5), die an beiden Enden dieser Platten in Schraubengewinde der Stange 48 eingeschraubt sind. Anstatt oder zur Ergänzung dieser Einstellvorrichtung können auch an der Unterseite der Platte 48 Querleisten 58 (Fig. 5 und 10) angeschraubt und zwischen dieselben und die Seitenflächen der Auskragungen 13 Keile 59 eingesetzt werden, die mit über die Platten 15 greifenden Endflanschen 60 (Fig. 3 und 10) versehen sind, durch welche Schrauben 61 in die Querleisten 58 und Schrauben 62 mit in die Flanschen bei   G. S   versenkten Köpfen in die Stange 48 eingreifen, um die letztere, nach rechts oder links verschoben, feststellen zu können. 



   Zur Aufnahme der Hakonsätze dient das Kopfstück 81 (Fig. 3,5, 7, 8), welches an den freien Enden eines Winkelpaares 80 um unter der Platte 2 an den Gestellseitenteilen angebrachte Zapfen schwingt.   Das Kopfstück   ist oben mit Zähnen 83 versehen, an denen sich seitliche Ansätze 84 befinden und hat unten eine Flansche   82,   auf der Federn 88 angebracht sind, welche eine mit   Vorzahnungen   85, 87 versehene Platte 86 im Eingriff der Zahnausschnitte 85 mit den Ansätzen   84   der Zähne 83 halten. An der Unterseite der
Stange 81 befestigte Winkel 89   (Fig.   7), in deren oberes Ende einzelne der Ansätze 84 eingreifen, halten die Platte 86 gegen die obere Stirnseite der Stange 81. 



   In der unteren Stellung des Kopfstückes (punktierte Linien, Fig. 3) wird ein Haken- satz-, wie Fig. 8 zeigt, auf die Zähne 83 und mit seiner   Stange. f   gegen die Platte 86 an- stehend eingelegt und dann durch einen Arbeiter mittels des Handgriffes 90 (Fig. 8) nach oben geschwungen, bis die Zähne 73 einer in den Schlitzen 14 befestigten Querstange 72 (Fig. 2,3,   5,   8) in die Zahnausschnitte des Kopfstückes 81 eingreifen. 



   Die Querstange 72 (Fig. 22) ist oben mit hinten   abgeschrägten   Rippen 74 versehen, deren Zwischenräume den Stempeln 52 entsprechen, und diese Rippen sind durch ein Quer- stück 75 verbunden, an dessen mit Rippen 77 versehener Vorderseite eine entsprechend gerippte   Wider ! agsp) attf 7S angeschraubt   ist ;

   an letzterer sind V-förmige Einschnitte 79 in Übereinstimmung mit keilförmigen Enden der Stempel 52 ausgespart und die untere
Kante dieser Widerlagsplatte dient als Anhalt für die an dem Kopfstück M angebrachte
Platte   86.   Diese Platte wird beim   Aufwärtsschwingen   des Kopfstückes, dem Widerstand der
Federn 88 entgegen, niedergedrückt, während das Kopfstück 81 weiter hochgehoben wird, bis die Oberkanten der Zähne 83 etwas über den Oberkanten der Zähne 73 (Fig.

   8) stehen und das   Kopfstück   durch die an dem Handgriff 90 angebrachte Federfalle in eine Öffnung des an der Stange 72 befestigten Winkels 92   einfällt.   Die Welle 19 wird sodann durch Einrücken der später beschriebenen Kupplung in Drehung gesetzt und bewirkt einen Hub des
Stempels 52, durch welchen die Schenkel e der Haken keilförmig abgeschnitten und zu- 
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 Schlitze und in offene Kanäle 160 (Fig. 1) gestossen werden. Beim Zurückgehen der Stempel fällt die Stange f des Hakensatzes als Abfall zu Boden. 



   Die Kanäle 160 sind nahe ihren vorderen Enden gelenkig mit einer Welle 161 (Fig. 2) zwischen Ringen 162 der letzteren verbunden und münden teleskopartig in Hülsen 165 (Fig. 2,3, 4), an deren hinteren Enden Stifte   166   scharnierartig angebracht sind. Diese Stifte sitzen in Bohrungen 167 (Fig. 12) der Platten 168, welche an den Fussflanschen 103 von den unten an dem Querstück 12 anstehenden Winkeln 102, 103 befestigt sind und, wie nachstehend beschrieben ist, der Form der Oberledersäume entsprechend eingestellt werden können. 



   Sobald die Haken durch die Stempel in die offenen Kanäle 160 eingestossen sind und   ein neuer Hakensatz in das Kopfstück si eingelegt ist, wird die Kupplung der Welle 19 ausgerückt und der Arbeiter hebt diese Kanäle mit den Hülsen J65 mittels eines Hand-   

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 Flanschen 103 an der Platte 168 anliegen und mit Rippen 115 versehen sind, die in Führungsnuten der Winkelschenkel 102 eingreifen, und worden durch in die Stempel eingesetzte Stifte 127 und an denselben angebrachte Backen 128 in Stellung gehalten.

   Diese Backen sind nach hinten bei 129 (Fig.   14)   leicht   gekrümmt   abgeschrägt, um das Leder   A   (Fig. 12) einlegen zu können, während die horizontalen   Kanton der Backen eine Be-     schädigung   des Leders durch die Sporen der Haken verhindern. Die unteren schrägen Kanten der an den Stempeln seitlich angebrachten Arme   13U   dienen als obere Führung für das einzusetzende Stück Leder. Die Einschnitte 131 (Fig. 14) der Arme 130 dienen zur Aufnahme der Greifer 132 (Fig. 11,13), welche dazu bestimmt sind, die Haken gegen die Anhaltstifte 127   anzudrücken   und dieselben während des Einpressens ihrer Sporen in das Leder festzuhalten. 



   Die Greifer bestehen je aus einem Paar durch ein Gelenk 133 verbundener Winkelhebel   132,   die zwischen den Armen 130 sitzen. Die hinteren Ansatzstifte 134 dieser Winkelhebel greifen in die V-förmige Kulisse 135 (Fig. 18) eines Daumens 136 ein, welcher an einem Zapfen der   winked'echt   abgebogenen Schraube 138 (Fig. 12,14, 16) sitzt.

   Dieser Zapfen geht durch den Schlitz 139   des Winkelschenlwls 102   und auf dessen mit Schraubengewinde versehenem senkrechten Teil sitzt eine Mutter 142 und eine Hülse 140 ; letztere 
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 Mutter 142 ist fest gefasst durch eine Zange 143 (Fig. 1, 3,12, 14, 17), deren Arme durch den Zwischenraum zwischen einem Plattenpaar 145, 144 gehen, das an seinen Enden durch 
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 Die Platten 146 sitzen fest auf Hülsen 147 von Führungsstangen   148,   die unten an den Seitenteilen des Gestelles bei   149   und oben an an diesen Seitenteilen angebrachten Winkeln 150 befestigt sind. 



   An den Platten 146 sind Gelenke 151 angebracht, in deren gabelförmigen Enden die Drehzapfen 152 von zwei nach auswärts abgebogenen Doppelhebeln 153 (Fig. 1, 2, 3,4) sitzon. Die Enden der oberen Arme der letzteren sind fest durch eine zur Betätigung der Greifer dienende Rundstange 154 und die unteren Arme durch eine in Lagern von zwei Winkeln 157 drehbare   Rundstange laT)   verbunden. Die unteren Schenkel dieser Winkel sind oben an den Schieberplatten 158 befestigt und gehen über die Platte 8 weg nach 
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   I ! ebeln 153,   eine Stange 155 befestigt, die seitlich von den Kanälen 165 eingestellt wird und als Führung für den Rand des Lederstückes beim Einlegen in die Maschine dient, indem deren Entfernung von dem nächsten Kanal die Stelle bestimmt, an welcher der oberste Haken in das Lederstück eingesetzt werden soll. 



   Der ganze Mechanismus der Greifer bewegt sich gleichzeitig mit den Stempeln 114, welche sich mit den Schieberplatten 158 und ihrer Verbindungsplatte 107 heben und senken. Die Verbindung der Stempel 114 mit der Platte 107 ist bewerkstelligt durch Bolzen 104 (Fig. 3,12), welche in die Stempel eingelassen sind und mit Nuten 105 in Schlitzen der in Nuten 108 der Platte   107 eingreifenden Bügel 106   so gehalten werden, dass die Köpfe der   Stangen 104 während   des Hochganges direkt an der Platte 107 anliegen, während diese Stange beim Niedergang durch die Bügel in den Nuten 105 festgehalten werden. 



   Über den Stempeln 104 sind an den Schenkeln 102 der Winkel 102, 103 die Widerlager 117 festgeschraubt ; das vordere Ende dieser Widerlager ist mit gekrümmten   Kerben 118, 119 (Fig. 12, 14,   15) versehen, um die Sporen e und c der Haken, nachdem dieselben durch das Leder gedrückt sind, auf dieses niederzupressen.

   In einer Nut der Widerlager sind Widerlagsstompel 120 eingesetzt, die eine flache 122 und eine gekehlte Endfläche 121 haben und an einem Bolzen 123 befestigt sind, der mit seinem Handgriff 124 gedreht und in die Löcher 125 des Widerlagers eingestellt werden kann, um die Stempel in der einen oder anderen Lage (Fig. 16 und 15) festzuhalten und so den Haken nur teilweise oder zu einem geschlossenen   Öhr   auf das Leder niederzubiegen, u. zw. kann die eine oder andere Form allen, oder nur einem Teil der Haken eines Saumes gegeben werden. 



   Die Einstellung der Stempel mit den Greifern und den Hülsen 165 auf die Form des Ledersaumes erfolgt mittels der Platten 93 und 101 (Fig. 3,12). Erstere liegen direkt auf den Platten 2 und 4 und decken die Öffnung zwischen diesen Platten ; am hinteren Ende jeder dieser Platten ist eine Stellschraube 96, die durch eine Verdickung der Platte 4 geht und ein   Daumenhebel   98 in einem Schlitz 97 angebracht. Die Platte 101 ist durch die Flansche 100 (Fig. 12) einer Hülse 99, die in den Stempel 114 eingeschraubt ist und 

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 den   Bolzen 104 umfasst, getrennt.

   Der Hebel 98 hält, wenn   er   niedergodrückt   ist, die Platte 98 fest gegen die Platten 4 und 2 und zugleich den   Winkolschenkc   102 gegen das 
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 mit den Bolzen 104, die sich in den Schlitzen des Bügels 106 bewegen, nach vor-oder rückwärts geschoben werden, während sich die Zangen 143 in dem Schlitz zwischen den Platten 144 und 145 verschieben. 



   Diese Einstellung muss selbstverständlich stattfinden, ehe die Führungskanäle 160, 165 gehoben werden ; sobald nun letzteres geschehen ist, lässt der Arbeiter den Handgriff 164 (Fig. 2) los, worauf die Kanäle in ihre   Anfangsstel ! ung zurückfallen,   ergreift den Stab 154 und drückt denselben nieder, um die Greifer 132 um die Haken und die Stifte 127 zusammenzuschliessen (Stellung Fig. 3 und 11 zur Stellung Fig. 12-17).

   Sodann schiebt der Arbeiter das inzwischen anliegend an die Stange 155 eingelegte LederstUck in die Öffnung der Haken (Fig. 12) und rückt die Kupplung der Welle 19 ein, worauf die Stempel 114 gegen das Widerlager gehoben werden, um die Haken abzubiegen, die Sporen derselben durch das Leder zu treiben und auf demselben flach   umzudrücken.   Die Greifer 132 öffnen sich bei der Abwärtsbewegung, da die Reibung der Hülsen 147 an den Stangen 148 grösser ist, als die der Bolzen 134 der Greifer in der Kulisse 135 und sich daher die Hebel   153   wieder in ihre Anfangsstellung (Fig. 3) heben. Sobald die Stempel in ihrer Anfangsstellung angekommen sind, kann das Leder abgenommen werden und der Vorgang wiederholt sich nun in derselben Weise. 



   Wenn alle Haken zu geschlossenen Ösen gebildet werden sollen, ist es zweckmässig, die Lederkante ausserhalb dieser Ösen endigen zu lassen (Fig. 24) ; die Arme 130 werden in diesem Fall mit einer senkrechten Schulter   1300.   (Fig. 24) gemacht, an der die Kante des Leders anliegt ; die drehbaren Stempel 120 fallen weg und die Widerlager erhalten eine   Kohle 1179..   



   Die Kupplung der Welle 19 mit der Riemenscheibe   20 (Fig.. 4,   19 und 20) erhält zweckmässig folgende Anordnung : Zwischen der an einem Ende der Welle 19 lose sitzenden Riemenscheibe 20 und der Exzenterscheibe 68 ist eine mit einem abgesetzten Ring 35 versehene Scheibe 34 aufgekeilt. Der Ring 35 ist in der Form eines Quadranten ausgeschnitten und mit einem Ansatz 45, 46 versehen, der einen Teil der dadurch gebildeten Nut 36 deckt. Um den Ring ist mit einer länglichen Öffnung 42 eine Scheibe 37 eingesetzt, an deren unterem Ende ein Daumen 43 angebracht ist, dessen äussere Kante 44 seine Angriffsfläche bildet. In dem oberen Ende der Platte 37 befindet sich ein längliches   Loch 38,   durch das ein in eine Konsole 40 des Gestelles   eingeschraubter Bolzen 39 geht.   



  Eine an dieser Konsole und an der Platte 37 befestigte Spiralfeder 41 hält diese Platte nach oben, während dieselbe mittels eines an ihrem unteren Ende angebrachten Tritthebels 47 nach unten gezogen werden kann ; dabei kommt der Daumen 43 in Angriff mit dem Abzug 30 einer mit   Führungsflanschen   29 versehenen Falle   28,   die sich in einer radialen Nut 22 an der Innenseite der Scheibe 20 bewegt und drückt diese Falle gegen 
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   Bolzen   31 sitzt, nach aussen und aus dem Eingriff ihrer Schulter 27 mit der entsprechenden Schulter eines Bolzens 21, der dann durch eine in seinem   röhrenförmigen Teil 23 hefind-   liche Feder 24 gegen den Ring 35 gedrückt wird (siehe punktierte Linien, Fig. 19). Der 
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 Kuppelscheibe 34 ein und nimmt diese bei der Drehung der Riemenscheibe 20 mit.

   Sobald die Scheibe 37 losgelassen wird, kommt die Angriffsfläche 26 des Bolzens 21 in Eingriff mit der Fläche 46 des Ansatzes 45 und treibt den Bolzen zurück, der nun wieder durch die Falle 28 festgehalten wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eine Maschine zum Abschneiden und Einpressen von   Schnürbandhaken   in das Oberleder von Schuhen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die   Absc1meidvorrichtung   und die Pressvorrichtung zwangläufig mit einer Betriebswelle   9   verbunden sind, so dass die Haken von ihren Sätzen abgeschnitten und gleichzeitig die in die beweglichen Teile der 
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 Sporen in das eingelegte Lederstück eingepresst, die Haken und deren Sporen umgebogen und letztere auf dem Leder flach   gedrückt werden.   
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 Anordnung eines   Kopfstückes   (81) mit beweglicher Widerlagsplatte   (86),   in das die Hakensätze eingesetzt und das von Hand in die Abschneidvorrichtung eingeschwungen wird.

Claims (1)

  1. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (160, 165) für die abgeschnittenen Haken scharnierartig und in ihrer Längsrichtung einstellbar mit der Pressvorrichtung verbunden sind. <Desc/Clms Page number 5>
    4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer. (132) der mit der Pressvorrichtung zwangläufig verbundenen Greifvorrichtung die Haken durch Anpressen an in die Stempel (114) eingesetzte Anhaltstifte (127) während des Pressvorganges selbsttätig festhalten und dann loslassen.
    5. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch f, gekennzeichnet durch die Anordnung von verstellbaren Platten fur3, 101), die in Verbindung mit dem Bolzen (104) der Pressstempel (114) stehen, um diese zugleich mit den Greifern (132) und den Führung- kanälen (160, 165) auf die Form des Ledersaumes einzustellen.
    6. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Griffstange (154) der Greifvorrichtung eine verstellbare Stange (155) "angebracht ist, die als Führung für die Kante des einzulegenden Lederstückes dient 7. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager (117) der Pressstempel (114) mit einem Widerlagsstempel (120) versehen sind, der zur Bildung offener Haken oder geschlossener Ösen eingestellt werden kann.
AT16675D 1902-09-22 1902-09-22 Maschine zum Abschneiden und Einpressen von Schnürbandhaken in das Oberleder von Schuhen u. dgl. AT16675B (de)

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