AT16674U1 - Verbindungsanordnung - Google Patents

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AT16674U1
AT16674U1 ATGM50019/2019U AT500192019U AT16674U1 AT 16674 U1 AT16674 U1 AT 16674U1 AT 500192019 U AT500192019 U AT 500192019U AT 16674 U1 AT16674 U1 AT 16674U1
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turntable
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rotation
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ATGM50019/2019U
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Manfred Teufl
Ultimate Europe Transp Equipment Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/20Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D5/00Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type
    • B60D5/006Passages between articulated vehicles, e.g. bridges or rotating plates

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Abstract

Verbindungsanordnung (1) umfassend eine Grundplatte (4) und eine Drehscheibe (5), wobei die Grundplatte bezogen auf eine normal auf eine Grundplattenoberseite (6) stehende virtuelle erste Drehachse (8) unbeweglich an einem ersten Fahrzeugteil (2) angeordnet ist, wobei die Drehscheibe an einem zweiten Fahrzeugteil (3) und zwischen der Grundplatte und dem zweiten Fahrzeugteil angeordnet ist, wobei die Anordnung der Drehscheibe am zweiten Fahrzeugteil beweglich ist bezogen auf eine normal auf eine Drehscheibenoberseite (7) stehende zweite Drehachse (9), wobei die Drehscheibe beweglich zur Grundplatte angeordnet ist, wobei die Grundplatte einen ersten Konturabschnitt (10) aufweist und die Drehscheibe einen zweiten Konturabschnitt (11) und wobei der erste Konturabschnitt und der zweite Konturabschnitt zumindest abschnittsweise zueinander weisend angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts und zweiten Konturabschnitts jeweils zumindest einen Teilabschnitt (12, 13) umfassen, welcher Teilabschnitt entlang der virtuellen ersten Drehachse oder zweiten Drehachse gesehen eine geradlinige Kontur aufweist.

Description

VERBINDUNGSANORDNUNG
GEBIET DER ERFINDUNG [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zur Bildung einer begehbaren Verbindung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, umfassend eine Grundplatte und eine Drehscheibe, wobei die Grundplatte bezogen auf eine normal auf eine Grundplattenoberseite stehende virtuelle erste Drehachse unbeweglich an einem ersten Fahrzeugteil angeordnet ist, wobei die Drehscheibe an einem zweiten Fahrzeugteil und zwischen der Grundplatte und dem zweiten Fahrzeugteil angeordnet ist, wobei die Anordnung der Drehscheibe am zweiten Fahrzeugteil beweglich ist bezogen auf eine normal auf eine Drehscheibenoberseite stehende zweite Drehachse, wobei die Drehscheibe beweglich zur Grundplatte angeordnet ist, wobei die Grundplatte einen ersten Konturabschnitt aufweist und die Drehscheibe einen zweiten Konturabschnitt und wobei der erste Konturabschnitt und der zweite Konturabschnitt zumindest abschnittsweise zueinander weisend angeordnet sind.
STAND DER TECHNIK [0002] Aus dem Stand der Technik sind Verbindungsanordnungen zur Bildung einer begehbaren Verbindung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, bekannt, die u.a. eine Versatzbewegung der beiden Fahrzeugteile zueinander erlauben. Nachteilig an bekannten Lösungen ist deren große Baulänge, die prinzipiell mit einem entsprechend hohen Platzbedarf einhergeht sowie mit sich ergebenden Zusatzkosten, beispielsweise für einen notwendigen Balg, der im Bereich der Verbindungsanordnung angeordnet ist und entsprechend groß ausgelegt werden muss.
[0003] Im Zusammenhang mit Versuchen, kompaktere Verbindungsanordnungen zu realisieren, ist aus der EP 3225433 B1 eine Verbindungsanordnung bekannt, die eine erste Drehscheibe und eine zweite Drehscheibe umfasst. Die erste Drehscheibe weist einen ersten Kreisbogenabschnitt auf und ist unbeweglich an einem ersten Fahrzeugteil angeordnet. Die zweite Drehscheibe ist beweglich zwischen dem ersten Kreisbogenabschnitt und einem zweiten Fahrzeugteil angeordnet und weist einen Innenkonturabschnitt auf, in dem der erste Kreisbogenabschnitt einsitzt, sodass die zweite Drehscheibe um den ersten Kreisbogenabschnitt herum führbar ist. Unterhalb der ersten Drehscheibe ist am ersten Fahrzeugteil eine Deichsel angeordnet, wobei die Deichsel in einem Drehpunkt verschwenkbar ist und der Drehpunkt mit einem Mittelpunkt des ersten Kreisbogenabschnitts zusammenfällt. Unterhalb der zweiten Drehscheibe ist die Deichsel an den zweiten Fahrzeugteil in einem Verbindungspunkt drehbar gekoppelt, wobei der Verbindungspunkt den Drehmittelpunkt der zweiten Drehscheibe bildet und auf dem ersten Kreisbogenabschnitt liegt. D.h. der Radius des ersten Kreisbogenabschnitts entspricht im Wesentlichen der Länge der Deichsel, sodass die Größe der ersten Drehscheibe durch die Länge der Deichsel bestimmt wird. Entsprechend weist auch diese Verbindungsanordnung eine erhebliche Baulänge auf.
AUFGABE DER ERFINDUNG [0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsanordnung zu schaffen, die eine weitere, deutliche Reduktion der Baulänge erlaubt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG [0005] Zur Lösung der genannten Aufgabe ist es bei einer Verbindungsanordnung zur Bildung einer begehbaren Verbindung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, umfassend eine Grundplatte und eine Drehscheibe, wobei die Grundplatte bezogen auf eine normal auf eine Grundplattenoberseite stehende /14
AT 16 674 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt virtuelle erste Drehachse unbeweglich an einem ersten Fahrzeugteil angeordnet ist, wobei die Drehscheibe an einem zweiten Fahrzeugteil und zwischen der Grundplatte und dem zweiten Fahrzeugteil angeordnet ist, wobei die Anordnung der Drehscheibe am zweiten Fahrzeugteil beweglich ist bezogen auf eine normal auf eine Drehscheibenoberseite stehende zweite Drehachse, wobei die Drehscheibe beweglich zur Grundplatte angeordnet ist, wobei die Grundplatte einen ersten Konturabschnitt aufweist und die Drehscheibe einen zweiten Konturabschnitt und wobei der erste Konturabschnitt und der zweite Konturabschnitt zumindest abschnittsweise zueinander weisend angeordnet sind, erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts und zweiten Konturabschnitts jeweils zumindest einen Teilabschnitt umfassen, welcher Teilabschnitt entlang der virtuellen ersten Drehachse oder zweiten Drehachse gesehen eine geradlinige Kontur aufweist.
[0006] Da also keine Drehung der Grundplatte um die virtuelle erste Drehachse relativ zum ersten Fahrzeugteil vorgesehen ist, ist diese Drehachse als „virtuell“ bezeichnet. Indem festgelegt ist, dass keine Drehung der Grundplatte um die virtuelle erste Drehachse relativ zum ersten Fahrzeugteil vorgesehen ist, wird zum Ausdruck gebracht, dass andere Drehungen bzw. Verschwenkungen der Grundplatte relativ zum ersten Fahrzeugteil explizit nicht ausgeschlossen sind, beispielsweise Verschwenkungen um eine Schwenkachse, die normal auf die virtuelle erste Drehachse und auf eine Längsachse des ersten Fahrzeugteils steht.
[0007] Indem die Drehscheibe beweglich zur Grundplatte angeordnet ist, ist natürlich auch die Grundplatte relativ zur Drehscheibe beweglich angeordnet.
[0008] Weiters bedeutet die bewegliche Anordnung der Drehscheibe am zweiten Fahrzeugteil bezogen auf die zweite Drehachse, dass die Drehscheibe und der zweite Fahrzeugteil relativ zueinander um die zweite Drehachse verdrehbar sind und es nur auf die relative Drehung ankommt.
[0009] „Geradlinige Kontur“ bedeutet, dass die Kontur im Wesentlichen oder zumindest annähernd geradlinig ist bzw. dass der Verlauf der Kontur einer Geraden folgt. D.h. auch eine Kontur mit einer oder mehreren geringfügigen Abweichungen von einer Geraden, beispielsweise aufgrund herstellungsbedingter Imperfektionen, ist als „geradlinige Kontur“ im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
[0010] Die besagten Teilabschnitte mit geradliniger Kontur ermöglichen eine deutlich reduzierte Baulänge der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung im Vergleich zu bekannten Lösungen, insbesondere da der erste Konturabschnitt der Grundplatte keiner Kreisbogenform - mit entsprechend großem Radius - folgen muss bzw. keinen Kreisbogenabschnitt - mit entsprechend großem Radius - darstellt. Insbesondere ist die Größe der Grundplatte praktisch unabhängig von einer Länge einer Deichsel, durch die der erste Fahrzeugteil und der zweite Fahrzeugteil in an sich bekannterWeise gelenkig miteinander verbunden sein können.
[0011] Ebenso muss auch der zweite Konturabschnitt keine Kreisbogenform aufweisen. Insbesondere kann der erste und/oder zweite Konturabschnitt eine Abfolge von Teilabschnitten mit geradliniger Kontur aufweisen, die derart zueinander winkelig angeordnet sind, dass sowohl Verdrehungen als auch Verschiebungen der Drehscheibe und der Grundplatte relativ zueinander in einem hinreichend großen Ausmaß - wie es im Betrieb der beiden Fahrzeugteile typischerweise vorkommt - möglich sind. Eine Berührung der Teilabschnitte der beiden Konturabschnitte begrenzt dabei die mögliche Verdrehung bzw. Verschiebung.
[0012] Hierdurch wird ermöglicht, dass die beiden miteinander gelenkig verbundenen Fahrzeugteile zueinander derart angeordnet werden können, dass sie sowohl einen Winkel zueinander aufweisen als auch zueinander versetzt sein können. Im Falle einer winkeligen Anordnung sind Längsachsen des ersten und zweiten Fahrzeugteils nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel ungleich 0° miteinander ein. Im Falle einer reinen Versetzung verlaufen die Längsachsen der beiden Fahrzeugteile parallel zueinander und weisen dabei einen Abstand zueinander auf. Selbstverständlich sind in der Praxis gemischte Zustände möglich, bei denen der erste Fahrzeugteil und der zweite Fahrzeugteil winkelig und versetzt zuei
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[0013] Es sei bemerkt, dass die oben genannte Abfolge von Teilabschnitten selbstverständlich auch symmetrisch ausgeführt sein kann. Insbesondere kann die Abfolge von Teilabschnitten des zweiten Konturabschnitts symmetrisch zur einer Längsachse der Drehscheibe und/oder zu einer Ebene, in der die Längsachse der Drehscheibe verläuft und die normal auf die Drehscheibenoberseite steht, sein. Ebenso kann die Abfolge von Teilabschnitten des ersten Konturabschnitts symmetrisch zur Längsachse des ersten Fahrzeugteils bzw. der Grundplatte und/oder zu einer Ebene, in der die Längsachse des ersten Fahrzeugteils bzw. der Grundplatte verläuft und die normal auf die Grundplattenoberseite steht, sein.
[0014] Die zueinander weisenden Abschnitte des ersten und zweiten Konturabschnitts werden als solche angesehen, wenn sie zumindest in einer konkreten Anordnung der Grundplatte und der Drehscheibe - beispielsweise wenn die Längsachsen des ersten und zweiten Fahrzeugteils übereinander liegen - zueinander weisen. D.h. es ist nicht ausgeschlossen, dass bei einer anderen Anordnung der Grundplatte und der Drehscheibe - beispielsweise wenn die Längsachsen des ersten und zweiten Fahrzeugteils nicht übereinander liegen, sondern einen Winkel ungleich 0° einschließen - nicht mehr sämtliche zueinander weisenden Abschnitte tatsächlich zueinander weisen.
[0015] Die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts und zweiten Konturabschnitts können natürlich zusätzlich auch jeweils mindestens einen Teilabschnitt aufweisen, der entlang der ersten oder zweiten Drehachse gesehen eine gekrümmte, insbesondere kreisbogenförmige, Kontur aufweist. Dies ist jedoch nicht notwendig. Entsprechend ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung vorgesehen, dass die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts und zweiten Konturabschnitts jeweils aus mindestens einem Teilabschnitt bestehen, welcher Teilabschnitt entlang der virtuellen ersten Drehachse oder zweiten Drehachse gesehen eine geradlinige Kontur aufweist.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass der jeweils mindestens eine Teilabschnitt eben ausgeführt ist. Dies gewährleistet eine besonders einfache und kostengünstige Herstellbarkeit. Insbesondere kann dabei der mindestens eine Teilabschnitt des ersten Konturabschnitts in einer Schnittebene, in der die Längsachse des ersten Fahrzeugteils verläuft und die normal auf die Grundplattenoberseite steht, geradlinig sein. Analog kann dabei insbesondere der mindestens eine Teilabschnitt des zweiten Konturabschnitts in einer Schnittebene, in der die Längsachse der Drehscheibe verläuft und die normal auf die Drehscheibenoberseite steht, geradlinig sein. Es wäre aber natürlich auch denkbar, dass die Fläche der Teilabschnitte zumindest abschnittsweise gekrümmt ist und lediglich die jeweilige Kontur entlang der ersten oder zweiten Drehachse gesehen geradlinig ist. Weiters könnte auch eine Art Nut in den Teilabschnitten vorgesehen sein, die die Konturen der Teilabschnitte unberührt lässt.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass die Grundplatte eine Führung aufweist, wobei der erste Konturabschnitt in der Führung angeordnet ist, und wobei die Drehscheibe mit dem zweiten Konturabschnitt zumindest abschnittsweise in der Führung einsitzt. Durch die Führung wird insbesondere eine Bewegung der Grundplatte und der Drehscheibe zueinander parallel zur ersten oder zweiten Drehachse begrenzt bzw. unterbunden. Die Führung kann einstückig mit der restlichen Grundplatte hergestellt sein, oder die Grundplatte kann aus mehreren Teilen aufgebaut sein, wobei die Führung aus mindestens einem dieser Teile aufgebaut ist. Beispielsweise kann die Führung einen Führungsoberteil und einen Führungsunterteil aufweisen, zwischen denen der erste Konturabschnitt sowie zumindest abschnittsweise die Drehscheibe mit dem zweiten Konturabschnitt angeordnet sind.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass eine Abdeckplatte vorgesehen ist, die den ersten Konturabschnitt und den zweiten Konturabschnitt zumindest abschnittsweise überdeckt, wobei entlang der virtuellen ersten Drehachse oder der zweiten Drehachse gesehen beide Konturabschnitte hinter der
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Abdeckplatte angeordnet sind. Die Abdeckplatte ermöglicht somit ein sicheres Begehen der Verbindungsanordnung durch einen Benutzer, ohne dass der Benutzer oder Fremdteile in die Führung oder zwischen die Grundplatte und die Drehscheibe gelangen können. Gleichzeitig wird durch die Abdeckplatte ein Schutz der Führung bzw. der Konturabschnitte vor Verschmutzung verwirklicht, was sich positiv auf die Lebensdauer, die Funktionstüchtigkeit und den Wartungsaufwand der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung auswirkt.
[0019] Um die Betriebssicherheit sowie den genannten Schutz der Führung der Konturabschnitte weiter zu optimieren, ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung vorgesehen, dass die Abdeckplatte den ersten Konturabschnitt vollständig überdeckt.
[0020] Zudem kann die Abdeckplatte über die Führung hinausragen, um auch einen Teil der Drehscheibe, der nicht in der Führung einsitzt, zu überdecken und so für den Benutzer einen möglichst nahtlosen Übergang zu ermöglichen.
[0021] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass mindestens ein erstes Gleitelement vorgesehen ist, das mit dem ersten Fahrzeugteil verbunden ist und auf dem die Drehscheibe gleitbar angeordnet ist. Durch das mindestens eine erste Gleitelement wird eine Abstützung der Drehscheibe am ersten Fahrzeugteil gegen Kräfte, die auf der Drehscheibenoberseite angreifen und einen Winkel ungleich null mit der Drehscheibenoberseite einschließen, erzielt, etwa wenn ein Benutzer auf die Drehscheibe tritt. Gleichzeitig wird durch das mindestens eine erste Gleitelement gewährleistet, dass besagte Abstützung keinerlei Einschränkung der Beweglichkeit der Drehscheibe zur Folge hat. Wenn es also zu Verschiebungen und/oder Verdrehungen der Drehscheibe relativ zur Grundplatte kommt, was beispielsweise bei Versetzungen des ersten und zweiten Fahrzeugteils zueinander der Fall ist, kann die Drehscheibe auf dem mindestens einen ersten Gleitelement ungehindert abgleiten.
[0022] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass mindestens ein zweites Gleitelement vorgesehen ist, das mit dem zweiten Fahrzeugteil verbunden ist und auf dem die Drehscheibe gleitbar angeordnet ist. Durch das mindestens eine zweite Gleitelement wird eine Abstützung der Drehscheibe am zweiten Fahrzeugteil gegen Kräfte, die auf der Drehscheibenoberseite angreifen und einen Winkel ungleich null mit der Drehscheibenoberseite einschließen, erzielt, etwa wenn ein Benutzer auf die Drehscheibe tritt. Gleichzeitig wird durch das mindestens eine zweite Gleitelement gewährleistet, dass besagte Abstützung keinerlei Einschränkung der Beweglichkeit der Drehscheibe zur Folge hat. Wenn es also zu relativen Verdrehungen der Drehscheibe und des zweiten Fahrzeugteils zueinander kommt, was beispielsweise bei einer winkeligen Anordnung des ersten und zweiten Fahrzeugteils zueinander der Fall ist, kann die Drehscheibe auf dem mindestens einen zweiten Gleitelement ungehindert abgleiten.
[0023] Um die relative Drehung der Drehscheibe und des zweiten Fahrzeugteils zueinander sicher führen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung vorgesehen, dass die Drehscheibe einen Kreisbogenabschnitt aufweist, wobei der zweite Fahrzeugteil eine Kreisbogenaufnahme aufweist, in der der Kreisbogenabschnitt aufgenommen ist. Bei einer relativen Drehung der Drehscheibe und des zweiten Fahrzeugteils zueinander um die zweite Drehachse wird somit der Kreisbogenabschnitt der Drehscheibe in der Kreisbogenaufnahme des zweiten Fahrzeugteils geführt. Die zweite Drehachse bildet dabei vorzugsweise den Mittelpunkt für den Kreisbogenabschnitt.
[0024] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist vorgesehen, dass eine weitere Abdeckplatte vorgesehen ist, die die Kreisbogenaufnahme vollständig überdeckt. Die weitere Abdeckplatte ermöglicht somit ein sicheres Begehen der Verbindungsanordnung durch einen Benutzer, ohne dass der Benutzer oder Fremdteile in die Kreisbogenaufnahme oder zwischen die Drehscheibe und den zweiten Fahrzeugteil gelangen können. Gleichzeitig wird durch die weitere Abdeckplatte ein Schutz der Kreisbogenaufnahme und zumindest abschnittsweise des Kreisbogenabschnitts vor Verschmut4/14
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Figure AT16674U1_D0001
zung verwirklicht, was sich positiv auf die Lebensdauer, die Funktionstüchtigkeit und den Wartungsaufwand der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung auswirkt.
[0025] Die weitere Abdeckplatte kann dabei einstückig mit der Kreisbogenaufnahme hergestellt sein, um eine besonders stabile Anordnung zu ermöglichen.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN [0026] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
[0027] Dabei zeigt:
[0028] Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung in Aufsicht von oben
[0029] Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindungsanordnung aus Fig. 1 in Aufsicht von unten
[0030] Fig. 3 eine schematische Darstellung analog zu Fig. 1, wobei aus Klarheitsgründen eine Abdeckplatte sowie eine Führung der Verbindungsanordnung ausgeblendet sind
[0031] Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1, wobei die Pfeile die Blickrichtung andeuten
[0032] Fig. 5 eine schematische Darstellung analog zu Fig. 1, wobei ein erstes Fahrzeugteil und ein zweites Fahrzeugteil einen Winkel zueinander aufweisen
[0033] Fig. 6 eine schematische Darstellung analog zu Fig. 1, wobei das erste Fahrzeugteil und das zweite Fahrzeugteil zueinander versetzt sind
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG [0034] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 1 zur Bildung einer begehbaren Verbindung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, in Aufsicht. Die Verbindungsanordnung 1 umfasst eine Grundplatte 4 und eine Drehscheibe 5, wobei die Grundplatte 4 bezogen auf eine normal auf eine Grundplattenoberseite 6 stehende virtuelle erste Drehachse 8 unbeweglich an einem ersten Fahrzeugteil 2 angeordnet ist. Die virtuelle erste Drehachse 8 könnte insofern als „virtuell“ bezeichnet werden, als tatsächlich keine Drehung der Grundplatte 4 um die virtuelle erste Drehachse 8 relativ zum ersten Fahrzeugteil 2 vorgesehen ist.
[0035] Die Drehscheibe 5 ist an einem zweiten Fahrzeugteil 3 und zwischen der Grundplatte 4 und dem zweiten Fahrzeugteil 3 angeordnet. Die Anordnung der Drehscheibe 5 am zweiten Fahrzeugteil 3 ist dabei beweglich bezogen auf eine normal auf eine Drehscheibenoberseite 7 stehende zweite Drehachse 9, d.h. die Drehscheibe 5 und der zweite Fahrzeugteil 3 sind relativ zueinander um die zweite Drehachse 9 verdrehbar, wobei es nur auf die relative Drehung ankommt. Dabei weist die Drehscheibe 5 einen Kreisbogenabschnitt 18 auf und der zweite Fahrzeugteil 3 eine Kreisbogenaufnahme 19, in der der Kreisbogenabschnitt 18 so aufgenommen ist, dass die Drehscheibe 5 mit dem Kreisbogenabschnitt 18 in der Kreisbogenaufnahme 19 drehbar ist. Die zweite Drehachse 9 bildet dabei den Mittelpunkt für den Kreisbogenabschnitt 18.
[0036] Weiters ist die Drehscheibe 5 beweglich zur Grundplatte 4 angeordnet, wodurch natürlich auch die Grundplatte 4 relativ zur Drehscheibe 5 beweglich angeordnet ist.
[0037] Die Grundplatte 4 weist einen ersten Konturabschnitt 10 auf und die Drehscheibe 5 einen zweiten Konturabschnitt 11, wobei der erste Konturabschnitt 10 und der zweite Konturabschnitt 11 zumindest abschnittsweise zueinander weisend angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts 10 und zweiten Konturabschnitts 11 jeweils zumindest einen Teilabschnitt umfassen, der entlang der
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AT 16 674 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt virtuellen ersten Drehachse 8 oder zweiten Drehachse 9 gesehen eine geradlinige Kontur aufweist.
[0038] Die solcherart ausgebildeten Konturabschnitte 10, 11 gewährleisten bei minimaler Baulänge der Verbindungsanordnung 1, dass die Grundplatte 4 und die Drehscheibe 5 in einem gewissen Ausmaß - wie es im Betrieb der beiden Fahrzeugteile 2, 3 typischerweise vorkommt relativ zueinander sowohl verdrehbar als auch verschiebbar sind. Hierdurch wird ermöglicht, dass die beiden miteinander gelenkig verbundenen Fahrzeugteile 2, 3 zueinander derart angeordnet werden können, dass sie sowohl einen Winkel zueinander aufweisen als auch zueinander versetzt sein können. Im Falle einer winkeligen Anordnung sind eine Längsachse 29 des ersten Fahrzeugteils 2 und eine Längsachse 21 des zweiten Fahrzeugteils 3 nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel ungleich 0° miteinander ein, vgl. Fig. 5. Im Falle einer reinen Versetzung verlaufen die Längsachsen 29, 21 der beiden Fahrzeugteile 2, 3 parallel zueinander und weisen dabei einen Abstand zueinander auf, vgl. Fig. 6. Selbstverständlich sind in der Praxis gemischte Zustände möglich, bei denen der erste Fahrzeugteil 2 und der zweite Fahrzeugteil 3 winkelig und versetzt zueinander angeordnet sind.
[0039] Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht jener Abschnitt des ersten Konturabschnitts 10, der zur Drehscheibe 5 bzw. zum zweiten Konturabschnitt 11 weist, aus einem einzigen ebenen Teilabschnitt 12. Jener Abschnitt des zweiten Konturabschnitts 11, der zur Grundplatte 4 bzw. zum ersten Konturabschnitt 10 weist, besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus insgesamt sechs ebenen Teilabschnitten 13. In Richtung der virtuellen ersten Drehachse 8 und/oder der zweiten Drehachse 9 betrachtet, weisen sämtliche Teilabschnitte 12, 13 jeweils eine geradlinige Kontur auf, was besonders gut in Fig. 3 erkennbar ist, in welcher Figur aus Klarheitsgründen eine Abdeckplatte 15 sowie eine Führung 14 ausgeblendet sind.
[0040] Im gezeigten Ausführungsbeispiel stellt sich die Abfolge der Teilabschnitte 13 folgendermaßen dar, wobei auf Fig. 3 verwiesen wird, in welcher die Teilabschnitte 13 zur leichteren Zuordnung mit den Bezugszeichen 13a, 13b, 13c, 13d, 13e, 13f versehen sind: Von einem Rand 31 der Drehscheibe 5 erstreckt sich zunächst ein relativ kurzer Teilabschnitt 13a, dessen Kontur annähernd senkrecht, insbesondere im Bereich 75° bis 105°, zu einer Längsachse 30 der Drehscheibe 5 verläuft. Die Kontur des daran anschließenden Teilabschnitts 13b schließt mit der Kontur des Teilabschnitts 13a einen stumpfen Winkel derart ein, dass der Verlauf des Teilabschnitts 13b bzw. der Kontur des Teilabschnitts 13b vom Teilabschnitt 13a zur Längsachse 30 und zum Kreisbogenabschnitt 18 weist. Der Teilabschnitt 13b bzw. dessen Kontur ist deutlich länger als der Teilabschnitt 13a bzw. dessen Kontur, typischerweise um einen Faktor 3 bis 5. An den Teilabschnitt 13b schließt der Teilabschnitt 13c an, dessen Kontur mit der Kontur des Teilabschnitts 13b ebenfalls einen stumpfen Winkel einschließt und zwar derart, dass der Verlauf des Teilabschnitts 13c bzw. der Kontur des Teilabschnitts 13c vom Teilabschnitt 13b zur Längsachse 30 und vom Kreisbogenabschnitt 18 weg weist. Der Teilabschnitt 13c bzw. dessen Kontur verläuft dabei bis zur Längsachse 30 und ist deutlich länger als der Teilabschnitt 13b bzw. dessen Kontur, typischerweise um mindestens einen Faktor 2. Die restlichen Teilabschnitte 13 sind bezogen auf die Längsachse 30 bzw. auf eine Ebene, die durch die Längsachse 30 und die zweite Drehachse 9 aufgespannt wird, symmetrisch angeordnet. Dabei ist der Teilabschnitt 13d symmetrisch zu Teilabschnitt 13c, der Teilabschnitt 13e symmetrisch zu Teilabschnitt 13b und der Teilabschnitt 13f symmetrisch zu Teilabschnitt 13a.
[0041] Die gelenkige Verbindung der beiden Fahrzeugteile 2, 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Deichsel 25 realisiert, die unter der Grundplatte 4 und der Drehscheibe 5 verläuft bzw. angeordnet ist, vgl. Fig. 2. Die Deichsel 25 ist mit einem Ende mit dem ersten Fahrzeugteil 2 in einem Drehpunkt 22 drehbar verbunden. Weiters ist die Deichsel 25 mit ihrem anderen Ende mittels eines Verbindungselements 27 mit einem Koppelelement 26 um die zweite Drehachse 9 drehbar verbunden, wobei das Koppelelement 26 starr mit dem zweiten Fahrzeugteil 3 verbunden ist. D.h. die Deichsel 5 ist somit auch mit zweiten Fahrzeugteil 3 drehbar verbunden. Das Koppelelement 26 kann beispielsweise ein Auge aufweisen und das andere Ende der Deichsel 25 eine Auge-Gabel, wobei das Verbindungselement 27 als Bolzen ausgeführt ist, der im Auge und in der Auge-Gabel aufgenommen wird, um die Verbindung
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AT 16 674 U1 2020-04-15 österreichisches patentamt zwischen dem Koppelelement 26 und dem anderen Ende der Deichsel 25 herzustellen, vgl. Fig.
4.
[0042] Bei einer winkeligen Anordnung der beiden Fahrzeugteile 2, 3 zueinander, kommt es vor allem zu einer Drehung zwischen dem zweiten Fahrzeugteil 3 und der Deichsel 25 um die zweite Drehachse 9, sodass die Längsachse 21 des zweiten Fahrzeugteils 3 nicht mehr parallel zu einer Längsachse 28 der Deichsel ist, vgl. Fig. 5. Die Längsachse 28 der Deichsel 25 kann hierbei aber parallel zur Längsachse 29 des ersten Fahrzeugteils 2 sein.
[0043] Bei einer Versetzung der beiden Fahrzeugteile 2, 3 zueinander kommt es außerdem zu einer Drehung der Deichsel 25 um den Drehpunkt 22, sodass die Längsachse 28 nicht mehr parallel zur Längsachse 29 des ersten Fahrzeugteils 2 verläuft, vgl. Fig. 6.
[0044] Um insbesondere eine Bewegung der Grundplatte 4 und der Drehscheibe 5 zueinander parallel zur virtuellen ersten Drehachse 8 oder zur zweiten Drehachse 9 weitestgehend zu unterbinden, weist die Grundplatte 4 die Führung 14 auf. Der erste Konturabschnitt 10 ist dabei in der Führung 14 angeordnet, und die Drehscheibe 5 sitzt mit dem zweiten Konturabschnitt 11 zumindest abschnittsweise - in Abhängigkeit der gerade konkret vorliegenden Anordnung von Grundplatte 4 und Drehscheibe 5 zueinander - in der Führung 14 ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Grundplatte 4 aus mehreren Teilen aufgebaut, wobei die Führung 14 einen Führungsoberteil 23 und einen Führungsunterteil 24 aufweist, zwischen denen der erste Konturabschnitt 10 sowie zumindest abschnittsweise die Drehscheibe 5 mit dem zweiten Konturabschnitt 11 angeordnet sind, vgl. Fig. 4.
[0045] Die Abdeckplatte 15 deckt den Führungsoberteil 23 und den ersten Konturabschnitt 10 vollständig ab, vgl. Fig. 1, und ermöglicht somit ein sicheres Begehen der Verbindungsanordnung 1 durch einen Benutzer. In diesem Zusammenhang sei betont, dass es sich auch bei der Schnittansicht der Fig. 4 lediglich um eine schematische Darstellung handelt und der Abstand zwischen der Abdeckplatte 15 und der Grundplatte 4 bzw. der Drehscheibe 5 tatsächlich so gering ist, dass ein Stolpern des Benutzers praktisch ausgeschlossen ist.
[0046] Analog ist eine weitere Abdeckplatte 20 vorgesehen, die die Kreisbogenaufnahme 19 vollständig überdeckt, vgl. Fig. 1. Diese weitere Abdeckplatte 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit der Kreisbogenaufnahme 19 ausgebildet, vgl. Fig. 4.
[0047] Zur Abstützung der Drehscheibe 5 am ersten Fahrzeugteil 2 sind zwei erste Gleitelemente 16 vorgesehen, die mit dem ersten Fahrzeugteil 2 starr verbunden sind und auf denen die Drehscheibe 5 gleitbar angeordnet ist. Die ersten Gleitelemente 16 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Blöcke mit rechteckiger oder quadratischer Grundfläche ausgebildet.
[0048] Analog ist ein zweites Gleitelement 17 zur Abstützung der Drehscheibe 5 am zweiten Fahrzeugteil 3 vorgesehen, das mit dem zweiten Fahrzeugteil 3 starr verbunden ist und auf dem die Drehscheibe 5 ebenfalls gleitbar angeordnet ist. Das zweite Gleitelement 17 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine kreisbogenförmige Grundfläche auf.
[0049] Die ersten Gleitelemente 16 sowie das zweite Gleitelement 17 sind vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid-6 (Polycaprolactam), gefertigt.
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BEZUGSZEICHENLISTE
Verbindungsanordnung
Erstes Fahrzeugteil
Zweites Fahrzeugteil
Grundplatte
Drehscheibe
Grundplattenoberseite
Drehscheibenoberseite
Virtuelle erste Drehachse
Zweite Drehachse
Erster Konturabschnitt
Zweiter Konturabschnitt
Teilabschnitt des ersten Konturabschnitts
13, 13a, 13b, 13c, 13d, 13e, 13f Teilabschnitt des zweiten Konturabschnitts
Führung
Abdeckplatte
Erstes Gleitelement
Zweites Gleitelement
Kreisbogenabschnitt
Kreisbogenaufnahme
Weitere Abdeckplatte
Längsachse des zweiten Fahrzeugteils
Drehpunkt
Führungsoberteil
Führungsunterteil
Deichsel
Koppelelement
Verbindungselement
Längsachse der Deichsel
Längsachse des ersten Fahrzeugteils
Längsachse der Drehscheibe
Rand der Drehscheibe

Claims (10)

1. Verbindungsanordnung (1) zur Bildung einer begehbaren Verbindung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen (2, 3), insbesondere eines Schienenfahrzeugs, umfassend eine Grundplatte (4) und eine Drehscheibe (5), wobei die Grundplatte (4) bezogen auf eine normal auf eine Grundplattenoberseite (6) stehende virtuelle erste Drehachse (8) unbeweglich an einem ersten Fahrzeugteil (2) angeordnet ist, wobei die Drehscheibe (5) an einem zweiten Fahrzeugteil (3) und zwischen der Grundplatte (4) und dem zweiten Fahrzeugteil (3) angeordnet ist, wobei die Anordnung der Drehscheibe (5) am zweiten Fahrzeugteil (3) beweglich ist bezogen auf eine normal auf eine Drehscheibenoberseite (7) stehende zweite Drehachse (9), wobei die Drehscheibe (5) beweglich zur Grundplatte (4) angeordnet ist, wobei die Grundplatte (4) einen ersten Konturabschnitt (10) aufweist und die Drehscheibe (5) einen zweiten Konturabschnitt (11) und wobei der erste Konturabschnitt (10) und der zweite Konturabschnitt (11) zumindest abschnittsweise zueinander weisend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts (10) und zweiten Konturabschnitts (11) jeweils zumindest einen Teilabschnitt (12, 13) umfassen, welcher Teilabschnitt (12, 13) entlang der virtuellen ersten Drehachse (8) oder zweiten Drehachse (9) gesehen eine geradlinige Kontur aufweist.
2. Verbindungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander weisenden Abschnitte des ersten Konturabschnitts (10) und zweiten Konturabschnitts (11) jeweils aus mindestens einem Teilabschnitt (12, 13) bestehen, welcher Teilabschnitt (12, 13) entlang der virtuellen ersten Drehachse (8) oder zweiten Drehachse (9) gesehen eine geradlinige Kontur aufweist.
3. Verbindungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils mindestens eine Teilabschnitt (12, 13) eben ausgeführt ist.
4. Verbindungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (4) eine Führung (14) aufweist, wobei der erste Konturabschnitt (10) in der Führung (14) angeordnet ist, und wobei die Drehscheibe (5) mit dem zweiten Konturabschnitt (11) zumindest abschnittsweise in der Führung (14) einsitzt.
5. Verbindungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckplatte (15) vorgesehen ist, die den ersten Konturabschnitt (10) und den zweiten Konturabschnitt (11) zumindest abschnittsweise überdeckt, wobei entlang der virtuellen ersten Drehachse (8) oder der zweiten Drehachse (9) gesehen beide Konturabschnitte (10, 11) hinter der Abdeckplatte (15) angeordnet sind.
6. Verbindungsanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (15) den ersten Konturabschnitt (10) vollständig überdeckt.
7. Verbindungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Gleitelement (16) vorgesehen ist, das mit dem ersten Fahrzeugteil (2) verbunden ist und auf dem die Drehscheibe (5) gleitbar angeordnet ist.
8. Verbindungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweites Gleitelement (17) vorgesehen ist, das mit dem zweiten Fahrzeugteil (3) verbunden ist und auf dem die Drehscheibe (5) gleitbar angeordnet ist.
9. Verbindungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (5) einen Kreisbogenabschnitt (18) aufweist, wobei der zweite Fahrzeugteil (3) eine Kreisbogenaufnahme (19) aufweist, in der der Kreisbogenabschnitt (18) aufgenommen ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Abdeckplatte (20) vorgesehen ist, die die Kreisbogenaufnahme (19) vollständig überdeckt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010040840A1 (de) * 2010-09-15 2012-03-15 Siemens Aktiengesellschaft Mehrteiliges Schienenfahrzeug mit wenigstens zwei, über ein Doppelgelenk verbundenen Wagenkästen
DE102014212360A1 (de) * 2014-06-26 2015-12-31 Siemens Aktiengesellschaft Gelenkfahrzeug mit einem querverschiebbaren Gelenk
EP3225433A1 (de) * 2016-03-30 2017-10-04 Hübner GmbH & Co. KG Verbindungsanordnung zwischen zwei fahrzeugteilen eines schienenfahrzeugs

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