AT164333B - Schüttelrutschenantrieb - Google Patents

Schüttelrutschenantrieb

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AT164333B
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Austria
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crank
shaking
ring forming
drive
driven
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Inventor
Gottfried Dipl Ing Sternbach
Original Assignee
Oesterr Alpine Montan
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  Schüttelrutschenantrieb 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Schüttelrutschen od. dgl. Zur Fortbewegung des zu fördernden Gutes werden Schüttelrutschen derart angetrieben, dass der Hingang mit geringer
Beschleunigung bis über die Hubmitte hinaus und hierauf mit plötzlicher starker Verzögerung erfolgt, während der Rücklauf mit starker Be- schleunigung beginnt und vor Hubmitte eine sanfte Verzögerung einsetzt. Zur Erzielung dieser
Bewegung hat sich die Anwendung eines Kurbel- viereckes nach dem Prinzip des Aitken'schen Ge- triebes wegen seines günstigen Ungleichförmigkeitsgrades als günstig erwiesen. 



   Die Erfindung bezieht sich nun auf einen solchen Antrieb und besteht im wesentlichen darin, dass die treibende Kurbel in Form eines die Achse bzw. Welle der getriebenen Kurbel umgreifenden Ringes ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung ergibt eine gedrungene und raumsparende Bauart. Gemäss der Erfindung ist die Welle der getriebenen Kurbel im Raume innerhalb des die treibende Kurbel bildenden Ringes gelagert, wobei diese Lagerung in einer Ebene mit einer Lagerung des die treibende Kurbel bildenden Ringes angeordnet sein kann. Es wird somit genügend Raum für eine kräftige Lagerung der getriebenen Kurbel geschaffen, ohne dass dadurch die Baumasse des Getriebes vergrössert werden. Zweckmässig ist die getriebene Kurbel als Kreisscheibe ausgebildet, welche an ihrem Umfange gelagert ist.

   In gleicher Weise kann auch der die treibende Kurbel bildende Ring an seinem Umfange gelagert sein. Es wird somit eine doppelte Lagerung der Kurbeln ermöglicht, wobei eine Lagerung mit grossem Durchmesser und daher kleinen Lagerdrücken knapp neben den Kurbelzapfen angeordnet ist. Dies ist von besonderem Vorteil bei der treibenden Kurbel, welche unmittelbar der Rückwirkung der   Beschleunigungs-und   Verzögerungskräfte von der Schüttelrutsche her ausgesetzt ist. 



   Die durch die Erfindung erzielte kleine Abmessung des Getriebes in der Achsrichtung wird in zweckmässiger Weise für den Schüttelrutschenantrieb dadurch ausgenützt, dass die Achsen der Kurbeln stehend angeordnet werden. Infolge seiner geringen Bauhöhe kann das Getriebe auch bei tiefer Lagerung der Rinnenschüsse unter diesen angeordnet werden, wobei die Vorteile eines zentralen Kraftangriffes an den Rinnenschüssen und der Freihaltung des Raumes neben der
Rutsche ausgenützt werden können, ohne eine grosse Bauhöhe der Förderrutsche in Kauf nehmen zu müssen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch er- läutert. Fig.   l   zeigt das Linienschema des bei dem
Ausführungsbeispiel der Zeichnung verwendeten
Kurbelviereckes nach Art des Aitken'schen Getriebes. Fig. 2 und 3 zeigen einen Schüttel- rutschenantrieb im Längsschnitt und in der Drauf- sicht. 



   Zur Erzielung günstiger Geschwindigkeitsverhältnisse beim Schüttelrutschenantrieb wird ein Kurbelviereck nach dem Schema der Fig.   l   verwendet. Eine mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebene Kurbel a rotiert um den Fixpunkt b im Sinne des Pfeiles c. Der auf dem Kreis   d'   umlaufende Kurbelzapfen der Kurbel a ist über einen Lenker e mit dem Zapfen ! einer im   Punkt   gelagerten Kurbel h verbunden, so dass diese Kurbel im Sinne des Pfeiles i mit ungleichförmiger Geschwindigkeit rotiert, wobei der Zapfen ! den   Kreis f'beschreibt.   An einem Kurbelzapfen k der Kurbel h, welcher auf dem Kreis   k'umläuft,   greift die   Schubstange I an,   deren Ende m gerade geführt ist und die Schüttelrutsche betätigt. 



  Die Achsen b und g sind derart gegeneinander versetzt, dass ihre Verbindungslinie einen Winkel von 45  mit der Bewegungsrichtung n der Schüttelrutsche einschliesst. Durch diese Versetzung der Achsen b und g gegeneinander und durch die Ausmittlung der Kurbel-und Lenkerlängen wird eine Ungleichförmigkeit in der Weise erzielt, dass der Punkt k in dem Bereiche zwischen   k"und k'"auf   der linken Seite des Kreisbogens   k'   langsamer rotiert und im Bereiche k"'-k"auf der rechten Seite des Kreisbogens   k'schneller   rotiert. Es werden daher die Bewegungen der Schüttelrutsche im Bereiche der linken Endlage (nach Fig. 1) langsamer und im Bereiche der rechten Endlage schneller erfolgen.

   Auf diese Weise wird der Hingang der Rutsche (in Fig.   l   nach rechts) mit möglichst konstanter und geringer Beschleunigung bis über die Hubmitte hinaus und dann mit plötzlicher starker Verzögerung vor dem rechten Hubende erfolgen, während der Rücklauf (in Fig.   l   nach links) mit starker Be- 

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Zapfen 24 auf, mit welchen die Rutschenbleche in bekannter Weise gekuppelt sind, so dass hier keine eigenen Antriebsrutschen erforderlich sind. 



   Zur Schonung des Antriebes bei einfallender
Förderung und zur Erzielung günstigster Förder- bedingungen ist in an sich bekannter Weise zwischen der Triebstange 19 und dem Stirn- kurbelzapfen 15 eine Exzenterbüchse 25 vor- gesehen, unter deren Vermittlung die Stange 19 am Zapfen 15 durch ein Wälzlager 26 geführt ist. 



   Durch Verdrehen der Exzenterbüchse kann der
Rutschenhub auf verschiedene Grössen eingestellt werden, wobei z. B. vier Stellungen vorgesehen sein können. 



   Das gesamte Getriebe ist in dem Gehäuse 11 in staubdichter Weise gekapselt und öldicht ein- geschlossen, so dass dieses Getriebe in Öl laufen kann. Das Gehäuse 11 ist als geschweisstes Stahlgehäuse ausgebildet, wodurch eine leichte Bauart ermöglicht wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schüttelrutschenantrieb mit umlaufendem Kurbelviereck nach Art eines Aitken'schen Getriebes, dadurch gekennzeichnet, dass die treibende Kurbel in Form eines die Achse bzw. Welle der getriebenen Kurbel umgreifenden Ringes ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schüttelrutschenantrieb nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der getriebenen Kurbel im Raume innerhalb des die treibende Kurbel bildenden Ringes gelagert ist.
    3. Schüttelrutschenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Welle der getriebenen Kurbel in einer Ebene mit einer Lagerung des die treibende Kurbel bildenden Ringes angeordnet ist.
    4. Schüttelrutschenantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebene Kurbel als Kreisscheibe ausgebildet ist, welche an ihrem Umfange zweckmässig in einer Wälzlagerung gelagert ist.
    5. Schüttelrutschenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die treibende Kurbel bildende Ring an seinem Umfang zweckmässig in einer Wälzlagerung gelagert ist.
    6. Schüttelrutschenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die treibende Kurbel bildende Ring mit einem Zahnkranz ausgebildet oder verbunden ist.
AT164333D 1948-02-03 1948-02-03 Schüttelrutschenantrieb AT164333B (de)

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AT164333T 1948-02-03

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AT164333B true AT164333B (de) 1949-10-25

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ID=3653032

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AT164333D AT164333B (de) 1948-02-03 1948-02-03 Schüttelrutschenantrieb

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