AT162888B - Verfahren zur Darstellung von neuen 4-Aminobenzolsulfonharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von neuen 4-Aminobenzolsulfonharnstoffen

Info

Publication number
AT162888B
AT162888B AT162888DA AT162888B AT 162888 B AT162888 B AT 162888B AT 162888D A AT162888D A AT 162888DA AT 162888 B AT162888 B AT 162888B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
benzyl
group
solution
salts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Application granted granted Critical
Publication of AT162888B publication Critical patent/AT162888B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von neuen   4-Aminobenzolsulfonharnsroffen   
Es wurde gefunden, dass   4-Aminobenzolsulfon-   harnstoffe der Formel 
 EMI1.1 
 wobei R H, Alkyl oder Cycloalkyl
Ar einen substituierten oder unsubstituierten aromatischen Rest bedeuten   und-GH-Ar   
R im folgenden der Einfachheit halber mit"Benzyl" bezeichnet wird, sehr wertvolle chemotherapeutische Eigenschaften besitzen. 



   Für die Herstellung dieser Verbindungen kommen zahlreiche Verfahren in Betracht, welche man durch die allgemeine Formulierung kennzeichnen kann, dass man eine Benzolsulfoverbindung der Formel 
 EMI1.2 
 und eine Verbindung der Formel 
 EMI1.3 
 worin X und R zwei bei der Reaktion mit Ausnahme einer in ihnen enthaltenen oder vorgebildeten-NH-CO-NH-Gruppe sich abspaltende Reste, Z eine stickstoffhaltige Gruppe oder einen durch eine solche ersetzbaren Substituenten, und n die Zahlen 0, 1 oder 2 bedeuten, und Ar und R die oben gegebene Bedeutung haben, nach Methoden miteinander umsetzt, die mit einer Ausnahme an sich bekannt sind und die   Umsetzungsprodukte nötigenfalls   in an sich bekannter Weise in beliebiger Reihenfolge in die   N-Sulfonharnstoffe   und bzw. oder die 4-ständigen Substituenten in die Aminogruppe überführt. 



   Die umschriebenen Reaktionen lassen sich, je nachdem die-CO-Gruppe, bzw. die in diese über-   führbare-CS-oder-CNH-Gruppe   von der   Benzolsulfos ure- oder   von der"Benzyl"komponente der Ausgangsprodukte geliefert wird, in zwei Gruppen einteilen. 



   Als Ausgangsprodukte für das erste allgemeine Verfahren sind   Benzolsulfosäuren,   die in 4Stellung eine stickstoffhaltige Gruppe oder einen durch eine solche ersetzbaren Substituenten enthalten, ihre Salze, ihre geeigneten reaktionsfähigen Derivate, wie Anhydride, Halogenide, Ester oder Amide, oder solche Derivate bildende Verbindungen einerseits und reaktionsfähige Kohlensäurederivate des"Benzyl"amins anderseits,   näm-   lich der Benzylharnstoff, der   Benzylthiohamstoff,   die entsprechenden   Isoharnstoffäther   und das Benzylguanidin zur Umsetzung mit der Mehrzahl der obengenannten Benzolsulfoverbindungen und im besonderen das Benzylisocyanat als Anhydrid der Benzylcarbaminsäure, das   Benzylsenf'6l,

     das Benzylcarbaminsäurechlorid oder die N-Benzylurethane zur Umsetzung mit dem Amid verwendbar. Als reaktionsfähige Kohlensäurederivate des Benzylamins haben auch die entsprechenden Phenylessigsäureazide, bzw. die Phenylessigsäureamidhalogenide zu gelten, die intermediär ein   Benzylcarbaminsäurederivat   abgeben. 



   Als Ausgangsprodukte für das zweite allgemeine Verfahren kommen einerseits   Benzolsulfo-N-   carbaminsäurederivate, welche in 4-Stellung eine stickstoffhaltige Gruppe oder einen durch eine solche ersetzbaren Substituenten enthalten, und anderseits geeignete, den"Benzyl"rest abgebende oder intermediär bildende Verbindungen in Frage. 
 EMI1.4 
 teren das Benzylamin, bzw. die reaktionsfähigen Ester des Benzylalkoholsmitanorganischen Säuren, wie Benzylchlorid, oder Ester mit organischen Säuren, wie Benzylacetat genannt. Die zuletzt genannten Verbindungen sind naturgemäss nur zur Umsetzung mit   Benzolsulfbhamstoffen,-thio-   harnstoffen usw. geeignet. 



   Wie gefunden wurde, ist insbesondere auch die Umsetzung von"Benzyl"amin mit   Benzolsulfo-   harnstoffen vorteilhaft. 



   Sie kann ausgeführt werden durch Erhitzen des "Benzyl"amins mit dem   Benzolsulfoharnstoff,   wobei sich unter Abspaltung von Ammoniak das   gewünschte Harnstoffderivat bildet. An Stelle von Benzylaminen können auch N-Alkyl-benzyl-amine   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   verwendet werden, beim Erhitzen spalten sich in diesem Falle an Stelle von Ammoniak Alkylamine ab. Ein besonderer Vorzug dieses neuartigen Verfahrens ist die Möglichkeit, dass darin BenzolsulfoN-carbaminsäurederivate mit ungeschützter Aminogruppe in 4-Stellung verwendet werden können. 



  Eine weitere Formder Einführungdes"Benzyl"restes besteht in der Umsetzung von Benzal-   
 EMI2.1 
 gruppe bildet die Umsetzung geeigneter Carba- minsäurederivate mit Formaldehyd oder formal- dehydabgebenden Verbindungen und an- schliessende KondensationmitBenzolkohlenwasser- stoffen. 



   Alle diese voranstehend   erwähnten Umsetzungen   lassen sich meistens direkt oder unter   Mitverwen-   dung von Lösungs-bzw. Verdünnungsmitteln durchführen. Oft sind Zusätze von Kondensationsmitteln oder Katalysatoren für den beschleunigten oder glatten Verlauf der Reaktion von Bedeutung. So wird man z. B. bei bestimmten Umsetzungen besonders in Gegenwart von Alkali-, bzw. Erdalkalisalzen   bzw.-hydroxyden oder andern   geeigneten, basisch reagierenden Salzen bzw. organischen, tertiären Basen wie Trimethylamin, Dimethylanilin, Pyridin oder   Methylformyl-   anilin usw. arbeiten. In besonderen Fällen wird man auch in Gegenwart von Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosphorpentoxyd arbeiten. 



   Als 4-ständige stickstoffhaltige Gruppen kommen die Nitro-, Azo-, Azomethin-oder Benzylaminogruppe, welche sich durch Reduktion in die freie Aminogruppe umwandeln lassen, die Acylaminogruppe, welche sich hydrolysieren lässt, und in besonderen, vorstehend genannten Fällen die freie Aminogruppe in Frage. Als in stickstoffhaltige Gruppen überführbare Substituenten seien Halogen, Hydroxyl-, Carboxyl-und abgewandelte Carboxylgruppen genannt. 



   Unter Benzolsulfosäuren bzw. Benzolsulfosäurederivaten sind Benzolsulfonsäuren bzw. Benzolsulfonsäurederivate und die in diese durch Oxydation überführbaren Benzolsulfinsäuren und Benzolsulfensäuren bzw. ihre Derivate verstanden. 



   Beispiel 1 : 214 Teile 4-Acetylaminobenzolsulfamid werden in einer Lösung von 40 Teilen   festes Natriumhydroxyd in 200 Teilen Wasser warm   gelöst, mit 600 Teilen Alkohol verdünnt und dazu bei Zimmertemperatur 135 Teile Benzylisocyanat eingetropft. Die Temperatur steigt bis zirka 50  . 



  Dann wird noch drei Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird in 4 Liter Wasser gelöst, mit Salzsäure angesäuert und abgenutscht. Der Rückstand wird aus verdünntem, heissem Ammoniak umgefällt und schmilzt dann 
 EMI2.2 
 1200 Teilen   15% iger wässeriger   Natronlauge 4 Stunden unter   Rückfluss   erhitzt. Das Reaktions- produkt wird mit heissem Wasser verdünnt und mit Essigsäure gefällt. Der abgesaugte Rückstand wird nochmals in verdünntem Ammoniak heiss gelöst, über Entfärbungskohle filtriert und mit Essigsäure angesäuert.

   DerN- (4-Aminobenzolsulfon)-N'-benzylhamstoff kristallisiert in feinen Nadeln vom F.   217-218 .   
 EMI2.3 
 stoff dargestellt werden (F.   174-175  C).  
Für die Herstellung der Salze des   N- (4-Amino-   benzolsulfon)-N'-benzylharnstoffe kommen als Basen in Frage : Alkalien, wie z. B. Natronlauge, Alkalicarbonate und-bicarbonate, Magnesiumhydroxyd, Erdalkalihydroxyde oderauch organische Basen, wie z. B. Diäthylamin, Morpholin, Amino- äthanol, Äthylendiamin usw. Nachfolgend seien einige Beispiele für die Darstellung von Salzen gegeben. a) 101 Teile   N- (4-Aminobenzolsulfon) -N'-   benzylharnstoff werden in 333   Vol.-Teilen   wässeriger reiner n-Natronlauge gelöst, filtriert'und im Vakuum auf zirka 200 Teile eingedampft.

   Die konzentrierte warme Lösung wird sofort mit 2000 Teilen Alkohol versetzt. Nach einigem Stehen kristallisiert das Natriumsalz in feinen Prismen aus, die bei   248  schmelzen.   b) 30-5 Teile   N- (4-Aminobenzolsulfon) -N'-   benzylharnstoff werden in 300 Teilen doppelt destilliertem Wasser mit 7 Teilen Äthylendiamin bis zur klaren Lösung unter Rückfluss erhitzt. 



  Man filtriert und dampft die Lösung im Vakuum auf ein kleines Volumen ein. Das ÄthylendiaminSalz wird in grossen Kristallen vom Schmelz- punkt   170-172" erhalten.   c) 30-4 Teile   N- (4-Aminobenzolsulfon} -N'-   benzylharnstoff und 3-8 Teile trockenes Calciumhydroxyd werden in 500 Teilen doppelt destilliertem Wasser 2 Stunden unter   Rückfluss   erhitzt, bis fast alles in Lösung gegangen ist. Die filtrierte Lösung wird im Vakuum auf ein kleines Volumen eingedampft. Das Calciumsalz kristallisiert als weisses Pulver aus. Schmelzpunkt über   350 "'.   



   Beispiel 2 : Zu einer Suspension von 51 Teilen 4-Carbomethoxy-aminobenzolsulfamid-Natrium in 100 Teilen Nitrobenzol werden 27 Teile Benzylisocyanat eingetropft und hierauf 3 Stunden auf   100  erhitzt.   Dann wird das Lösungsmittel mit Wasserdampf abgeblasen, der Rückstand in verdünnter Bicarbonatlösung gelöst, mit Kohle filtriert und angesäuert. Der erhaltene Niederschlag schmilzt, umkristallisiert aus Alkohol, bei   185-1870.   



   Zur Verseifung werden 50 Teile N- (4-Carbo-   methoxy-aminobenzolsulfon)-N'-benzylhamstoff   mit einer Lösung von 30 Teilen calcinierter Soda in 1000 Teilen Wasser 4 Stunden zum Sieden erhitzt. Die Lösung wird filtriert und mit Essigsäure angesäuert. Der durch Umkristallisation aus viel Alkohol gereinigte   N- (4-Aminobenzol-   sulfon) -N'-benzyl-harnstoff hat den Schmelzpunkt von   215-218 "'.   



   Beispiel 3 : Zu einer Lösung von 20 Teilen Phosgen in 100 Teilen absolutem Benzol werden 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
   198-200 .   



   50 Teile des obigen Produktes werden in
1500 Teilen 10% iger Salzsäure 1-2 Stunden unter   Rückfluss   erhitzt, bis alles in Lösung gegangen ist. Man macht mit Soda alkalisch, filtriert und säuert mit Essigsäure an. Nach Umlösen aus verdünntem Ammoniak schmilzt der N-(4-Aminobenzolsulfon)-N'-benzyl-harn-   stoff bei 214-2170.   



   Beispiel 7 : Eine Mischung von 8-6 Teilen   4-Aminobenzolsulfamid,   8-0 Teilen Benzylharn-   stoff und 5. 3   Teilen calcinierter Soda in 50 Teilen Wasser wird 30 Stunden unter Rückfluss erhitzt. 



  Man versetzt mit Wasser, filtriert und säuert die Lösung mit Essigsäure an. Der ausgefällte N- (4Aminobenzolsulfon)-N'-benzylharnstoff wird aus Alkohol umkristallisiert und schmilzt bei   214-217 .   



   Beispiel 8 : 31 Teile Phenylessigsäurechlorid und 13 Teile Natriumazid werden in 300 Teilen trockenem Benzol langsam unter Rühren auf 60 bis   70 0 erwärmt,   bis die Stickstoffentwicklung beendet ist. Dann werden bei Zimmertemperatur portionenweise 45 Teile 4-Nitrobenzol-sulfamidnatrium eingetragen und während 4 Stunden auf 90   erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser gegossen, das BenzolmitWasserdampfabdestilliert, der Rückstand phenolphtaleinalkalisch gestellt, heiss filtriert und angesäuert. Der rohe N- (4-   Nitrobenzolsulfon)-N'-benzyl-harnstoff schmilzt   bei   224-232 o.   
 EMI3.3 
 benzyl-harnstoff erhalten. 



   Beispiel 9 : Zu einer Suspension von 23-6 Teilen   4-Acetylaminobenzolsulfamid-Na-   trium und 22 Teilen N-Bromphenylacetamid in 200 Teilen Wasser werden 12 Teile Soda eingetragen und das Ganze langsam unter Rühren auf   70-80  geheizt.   Nach einer Stunde wird die noch sodaalkalische Lösung mit Wasser verdünnt, filtriert und angesäuert. Durch Umlösen aus verdünntem Ammoniak und Umkristallisieren aus Alkohol wird der N- (4-Acetylaminobenzolsulfon)-N'-benzylhamstoff mit dem F. 216-218  erhalten. In üblicher Weise entsteht daraus durch Verseifen der   N- (4-Aminobenzolsulfon)   -N'-benzyl-harnstoff. 



   Beispiel 10 : 23-6 Teile 4-Acetylaminobenzolsulfamid-Natrium werden in 200 Teilen Nitrobenzol suspendiert. Bei 40 bis   500 werden   15 Teile Benzylsenföl eingetropft und anschliessend 3 Stunden auf 130 bis   1400 erhitzt.   Das Lösungsmittel wird mit Wasserdampf abdestilliert, der Rückstand in Soda aufgenommen, filtriert und angesäuert. Der   N- (4-Acetylaminobenzolsulfon) -   N'-benzyl-thioharnstoff schmilzt aus Alkohol umkristallisiert bei   202-204'unter   Zersetzung.

   Durch Erhitzen von 14-2 Teilen dieses Produktes mit einer Lösung von 7-1 Teilen Silbernitrat in 80% igem Alkohol wird der   N- (4-Acetylamino-   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 benzolsulfon)-N'-benzyl-harnstoff erhalten, der durch Verseifung mit 15% iger Natronlauge den   N- (4-Aminobenzolsulfon) -N' -benzylharnstoff vom   F.   214-217" liefert.   



   Beispiel   11 : 21-5   Teile   4-Aminobenzolsulfon-   harnstoff und 11 Teile Benzylamin werden in 50 Teilen Dimethylanilin 15 Stunden auf 
 EMI4.1 
 gefällt und aus Alkohol umkristallisiert, weist er einen Schmelzpunkt von   213-216  auf.   



   Beispiel 12. 12-8 Teile 4-Acetylaminobenzolsulfon-harnstoff und 7, 9 Teile Benzyl-methylamin-chlorhydrat werden in 30 Teilen Dimethylanilin 20 Stunden auf   1000 erhitzt.   Man nimmt in verdünnter Salzsäure auf, filtriert den Rückstand ab und reinigt ihn durch Umfällen aus verdünnter Sodalösung. Der erhaltene N- (4- 
 EMI4.2 
 schmilzt bei   216-218 o.   



   Daraus erhält man durch Verseifen mit 15% iger Natronlauge den   N- (4-Aminobenzolsulfon) - N/-   benzyl-harnstoff. 



   Beispiel 13. 11-6 Teile 4-Acetylaminobenzol-   sulfo-thioharnstoff und 7. 3   Teile Benzylaminchlorhydrat werden unter Rückfluss in 30 Teilen Glycolmonometyläther 20 Stunden auf 120 bis   1300 erhitzt.   Nach Umfällen aus verdünnter Sodalösung wird der N- (4-Acetylaminobenzolsulfon) -N'-benzyl-thioharnstoff erhalten, der nach Umkristallisation aus Alkohol einen Schmelzpunkt von 202 bis 204   (unter Zersetzung) zeigt. 



     7. 2   Teile dieses Produktes werden mit einer Lösung von 3-5 Teilen Silbernitrat in 200 Teilen 80% igem Alkohol 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Man filtriert vom ausgefallenen Silber- 
 EMI4.3 
 hydrat werden in 50 Teilen Glycolmonomethyl- äther 20 Stunden auf 100  erhitzt. Nach Verdünnen mit Wasser wird der kristalline Rückstand aus Alkohol umkristallisiert, Schmelzpunkt des N-   (4-Nitrobenzolsulfm)-N'-benzyl-harnstoSs     199-2000.   



   Daraus wird durch Oxydation mit Kaliumpermanganat, wie im Beispiel 5 beschrieben, und anschliessende Reduktion der Nitrogruppe der   N- (4-Aminobenzolsulfon)-N'-benzyl-harn-   stoff vom F.   215-2170 erhalten.   



   In analoger Weise kann an Stelle des N- (4- 
 EMI4.4 
 wendet werden ; statt der in obigen Beispielen verwendeten Verbindungen können auch noch die übrigen, in dem allgemeinen Text der Beschreibung aufgezählten Verbindungen ange- wendet werden. Dasselbe trifft für die übrigen, an dieser Stelle auch noch genannten, weiteren Verfahren zu. 



   Nach den in vorstehenden Beispielen beschriebenen Verfahren können z. B. auch die nachstehenden Verbindungen hergestellt werden : 
 EMI4.5 
 
1. Verfahren zur Darstellung von neuen 4Aminobenzolsulfonharnstoffen der allgemeinen Formel 
 EMI4.6 
 worin R H, Alkyl oder Cycloalkyl und Ar einen substituierten oder unsubstituierten aromatischen Rest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine   Benzolfulfoverbindung   der Formel 
 EMI4.7 
 und eine Verbindung der Formel 
 EMI4.8 
 worin X und Y zwei bei der Reaktion mit Ausnahme einer in ihnen enthaltenen oder vorgebildeten-NH-CO-NH-Gruppe sich abspaltenden Reste, Z eine stickstoffhaltige Gruppe oder einen durch eine solche ersetzbaren Substituenten, n die Zahlen 0, 1 oder 2 bedeuten und Ar und R die oben gegebene Bedeutung haben,

   in an sich bekannter Weise miteinander umsetzt und die Umsetzprodukte nötigenfalls in an sich bekannter Weise in beliebiger Reihenfolge in die   N-Sulfonharnstoffe   und bzw. oder die 4-ständigen Substituenten in die Aminogruppe überführt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Benzolsulfoharnstoffe, die in 4-Stellung eine stickstoffhaltige Gruppe oder einen durch eine solche Gruppe ersetzbaren Substituenten enthalten, mit Aminen der allgemeinen Formel EMI4.9 <Desc/Clms Page number 5> worin Ar und R die oben gegebene Bedeutung haben und R'Wasserstoff oder Alkyl bedeutet, oder deren Salzen umsetzt und die Umsetzungsprodukte nötigenfalls in an sich bekannter Weise in beliebiger Reihenfolge in die N-Sulfonharnstoffe und bzw. oder die 4-ständigen Substituenten in die Aminogruppe überführt.
    3. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2 zur Herstellung von Salzen der N - (4-Aminobenzolsulfon) -N'- benzylharnstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass N- (4-Aminobenzol- sulfon)-N'-benzylhamstoffe mit Basen in an sich bekannter Weise in Salze übergeführt werden.
AT162888D 1944-12-28 1946-07-15 Verfahren zur Darstellung von neuen 4-Aminobenzolsulfonharnstoffen AT162888B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH162888X 1944-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT162888B true AT162888B (de) 1949-04-25

Family

ID=4416006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT162888D AT162888B (de) 1944-12-28 1946-07-15 Verfahren zur Darstellung von neuen 4-Aminobenzolsulfonharnstoffen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT162888B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694720A (en) * 1949-07-27 1954-11-16 American Cyanamid Co N-acylated phenolsulfonamides
US2977375A (en) * 1953-02-11 1961-03-28 Boehringer & Soehne Gmbh Process of manufacturing n-sulphanilyl ureas
US3281412A (en) * 1962-07-24 1966-10-25 Squibb & Sons Inc Chemical compounds

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2694720A (en) * 1949-07-27 1954-11-16 American Cyanamid Co N-acylated phenolsulfonamides
US2977375A (en) * 1953-02-11 1961-03-28 Boehringer & Soehne Gmbh Process of manufacturing n-sulphanilyl ureas
US3281412A (en) * 1962-07-24 1966-10-25 Squibb & Sons Inc Chemical compounds

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT162888B (de) Verfahren zur Darstellung von neuen 4-Aminobenzolsulfonharnstoffen
DE1122541B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfamyl-anthranilsaeuren
DE2215048C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-[Bis-(4,4&#39;-dialkylamino)-benzhydryl)-5-aminobenzoesäuren
AT255403B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminden der 2,4,6-Trijodisophthalsäure
CH390936A (de) Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonamiden
AT254182B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzamiden und deren Säureadditionssalzen
AT221100B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonylharnstoffe
AT220626B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Benzolsulfonylharnstoffe
AT228798B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen
DE954332C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester
AT236980B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, beispielsweise zur Schädlingsbekämpfung verwendbaren Carbaminsäureestern
DE825548C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminocinnolinen
AT207383B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonylharnstoffen
DE1076136B (de) Verfahren zur Herstellung von 3, 5disubstituierten 1, 2, 4-Triazolen
AT211296B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamylanthranilsäuren
AT338768B (de) Verfahren zur herstellung von neuen phenoxyalkansaureamiden
AT234695B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chinazolinonen
AT236382B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Sulfanilamids
AT124141B (de) Verfahren zur Darstellung aromatischer Arsen- und Antimonverbindungen.
AT233745B (de) Verfahren zur Herstellung von Reserpsäureestern sowie deren Salzen
AT206431B (de) Verfahren zur Herstellung von Disulfamylanilinverbindungen
AT254209B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-(Cyclopropylcarbonyl)-harnstoffen
AT222119B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen N-(p-Äthoxy-phenyl)-isonicotinsäureamides
DE1900948C (de) Cis- und trans-2-Methyl-5-(3, 4, S-trimethoxybenzamidoJ-decahydroisochinolin
AT233172B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Äther