AT162793B - Häckselschneidemaschine - Google Patents

Häckselschneidemaschine

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AT162793B
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AT
Austria
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machine according
hay
housing
centrifugal wheel
machine
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Application number
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English (en)
Inventor
Alois Prinoth
Original Assignee
Alois Prinoth
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die bisher üblichen Häckselschneidemaschinen besitzen durchwegs drehend angetriebene Messer, denen das Gut in einer Rinne von Hand oder durch Förderwalzen zugeführt wird. Diese
Maschinen haben wegen der offen liegenden
Messer häufig zu schweren Verstümmelungen
Anlass gegeben, so dass man umständliche
Sicherheitsvorrichtungen daran anbringen musste, um diese Gefahr zu verringern. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine nach gänzlich anderem Prinzip arbeitende Häcksel- maschine, bei der Unfälle vollkommen aus- geschlossen sind. Die Häckselmaschine nach der
Erfindung besteht aus einem motorisch ange- triebenen Schleuderrad, an dessen Gehäuse beim
Ansatz des Austrittsstutzens an der Laufrad- umfläche ein Messer sitzt, das die vom Schleuderrad geförderten Halme beim Austritt aus dem
Schleuderrad abschneidet. Eine Verletzung des
Bedienungspersonals ist dabei praktisch ausgeschlossen, weil die bewegten Teile vollkommen abgekapselt und von aussen im Betriebe unerreich- bar gemacht sind. 



   Die Länge des Schnittes kann dabei in sehr einfacher Weise dadurch geändert werden, dass am Gehäuse im Bereiche des Messers ein radial verstellbarer Wandteil angebracht ist. 



   Eine derartige Maschine kann nach Demontage des Messers auch als einfaches Schleuderrad zur Förderung von Gras, Heu, Stroh u. dgl. sowie durch Ansetzen eines bis zum Boden reichenden Ansaugestutzens als Kehrmaschine auf Tennen und bei fahrbarer Anordnung und Antrieb durch einen Verbrennungsmotor auf Wiesen und Äckern zum Wenden und Aufsammeln von Heu und Stroh verwendet werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine fahrbare Häckselschneidemaschine in einem lotrechten Mittelschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 von oben gesehen, und Fig. 3 eine Seitenansicht hievon. 



   Auf einem fahrbaren Gestell 1 ist ein durch einen Elektromotor 2 oder wahlweise auch durch einen Brennkraftmotor 3 angetriebenes Schleuderrad 4 um eine lotrechte Achse 5 drehbar gelagert. 



  Das Laufrad 4 besitzt zwei verschiedene Arten   von Schaufeln, die in Umfangrichtung abwechselnd angeordnet sind. Die beiden Schaufeln 6 saugen   das in den Saugstutzen 7 eingeführte Material (Gras, Heu, Stroh) ein, während die Schaufeln 8 von oben Luft ansaugen und diese ebenfalls gegen den Laufradumfang fördern. (Um beide Schaufel- arten zu zeigen, ist der in Fig.   l   dargestellte
Schnitt durch das Laufrad nicht diametral, sondern im rechten Winkel geführt). 



   Das Laufradgehäuse besteht aus einer oberen
Platte   10,   einer unteren Platte 11 und einem   Mantel 12,   der an einer Stelle durch einen Aus- trittsstutzen 13 ersetzt ist. Unmittelbar an den
Laufradumfang anschliessend ist ein oben und unten in Nuten der Platten 10, 11 geführtes
Stahlband 15 angebracht. An einem, dem Aus-   tritts stutzen 13   gegenüberliegenden Ende dieses
Stahlbandes ist ein Messerkopf 16 mit Messer   16'   befestigt, dessen Schneide die Laufradaustritts- fläche senkrecht überquert. Das andere Ende des
Stahlbandes 15 ist an einer Stellschraube 17 befestigt und kann durch Betätigung dieser
Schraube radial verstellt werden. Der diesem
Ende des Stahlbandes 15 gegenüberliegende
Teil 18 des Mantels 12 ist türartig aufklappbar. 



   Nach Öffnen dieser Türe kann man das Stahl- band 15 samt Messerkopf herausziehen bzw. wieder einmontieren. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Das in den Ansaugstutzen 7 eingeschobene Gut (Gras, Heu,
Stroh) wird durch die Schaufeln 6 des Schleuderrades angesaugt und stösst schliesslich radial liegend gegen das Stahlband   15,   wobei die jeweils über den Laufradumfang vorstehenden Teile durch das Messer 16'abgeschnitten und durch den Stutzen 13 ausgeblasen werden. 



  Durch Betätigung der Stellschraube 17 kann man daher die Schnittlänge einregeln. Mitgerissene Steine und andere schwere Fremdkörper werden durch das Laufrad nicht angesaugt, sondern fallen zurück und sammeln sich im Raum 20 an. Die Luftförderschaufeln 8 bewirken, dass keine Verstopfungen durch das zu schneidende Gut eintreten können und blasen die abgeschnittenen Teile durch den Austrittsstutzen nach aussen. 



   Ausser der Verwendung zum Futterschneiden (für Silos) und als Häckselschneider kann die Maschine auch für reine Förderung (ohne   Schneidewirkung) verwendet werden. Man entfernt hiezu nach Öffnen der Türe 18 den Messer-   

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 kopf 16 samt Stahlband 15 durch Herausziehen und erhält auf diese Weise ein gewöhnliches Schleuderrad. Dieses kann man z. B. verwenden, um Heu oder Stroh auf einen höher liegenden Boden zu blasen. Bei fahrbarer Ausführung kann man einen bis zum Boden reichenden Saugstutzen 21 ansetzen und die Maschine als Tennenkehrmaschine oder zum Heuwenden oder nach Ansetzen eines Rohres 22 zur Schwadenbildung (an Stelle von Schwadenrechen) verwenden. In gleicher Weise kann sie auch zum Aufsammeln von restlichem Stroh oder Heu auf Äckern und Wiesen dienen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Häckselschneidemaschine, gekennzeichnet durch ein motorisch angetriebenes Schleuderrad   (4)   an dessen Gehäuse beim Ansatz des Austrittsstutzens (13) an der Laufradumfläche ein Messer   (16')   sitzt, das die vom Schleuderrad geförderten Halme beim Austritt aus dem Schleuderrad abschneidet.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse im Bereiche des Messers zur Änderung der Schnittlänge ein radial verstellbarer Wandteil (15) angebracht ist.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfange des Schleuderrades ein dessen Austrittsöffnungen abdeckendes Stahlband (15) leicht demontierbar angebracht, z. B. mit seinen Randkanten in Führungsnuten des Gehäuses (10, 11) eingesetzt ist, das am einen Ende mit einem Messerkopf (16) verbunden und am anderen, vor dem Austrittsstutzen des Gehäuses liegenden Ende zur Änderung der Schnittlänge radial verstellbar ist.
    4. Verwendung der Maschine nach Anspruch 1 zur Förderung von Gras, Heu, Stroh u. dgl. nach Herausnahme der Schneideeinrichtung.
    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit vertikaler Achse des Schleuderrades auf einem fahrbaren Gestell montiert ist.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem abnehmbaren, bis nahe zum Boden reichenden Ansaugestutzen (21) versehen ist, derart, dass sie als Heuwende-und Heurechenmaschine oder auch als Tennenkehrmaschine verwendbar ist.
AT162793D 1947-01-27 1947-01-27 Häckselschneidemaschine AT162793B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT162793T 1947-01-27

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AT162793B true AT162793B (de) 1949-04-11

Family

ID=3651842

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AT162793D AT162793B (de) 1947-01-27 1947-01-27 Häckselschneidemaschine

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AT (1) AT162793B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2809389A (en) * 1955-08-05 1957-10-15 Charles E Collins Pneumatic yard cleaning machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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