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Einrichtung zur Olzufuhr für Lager
Bei Lagern von Maschinen, die durch einen zwangsläufigen Ölumlauf geschmiert und gekühlt sind, müssen Massnahmen getroffen werden, um im Falle einer Störung der Ölzufuhr, die das
Lager belastende Maschine rechtzeitig stillzu- setzen. Ist diese Maschine beispielsweise eine
Wasserturbine oder ein von dieser getriebener
Generator, dann muss das den Ölumlauf über- wachende Organ im Störungsfall die Wasser- zufuhr zur Turbine sofort unterbinden. Die grossen Schwungmassen solcher Maschinen be- dingen jedoch eine sehr grosse Auslaufzeit, so dass trotz der sofortigen Unterbindung der Energie- zufuhr die Gefahr besteht, dass die im Lager befindliche Ölmenge die während der Auslaufzeit auftretende Lagerwärme nicht aufnehmen kann und das Lager verbrennt.
Man darf in solchen
Fällen sich nicht mit der Abschaltung allein begnügen, sondern muss zusätzliche Bremsen anbringen, welche im Störungsfall zur Wirkung kommen. Diese Bremsen fallen infolge der beträchtlichen Schwungmassen der Maschine gross und teuer aus. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, trotz der Störung des Ölumlaufes eine längere Auslaufzeit zuzulassen und damit mit wesentlich kleineren Bremseinrichtungen das Auslangen zu finden.
Zu diesem Zwecke wird zwischen der Ölpumpe und dem Lager ein Ölvorratsbehälter angeordnet, der so ausgestattet ist, dass im Falle des ordnungsgemässen Betriebes stets die zufliessende Ölmenge an das Lager abgegeben wird, während im Störungsfall, also beim Ausbleiben des Ölzuflusses, die im Vorratsbehälter vorhandene Ölmenge verzögert an das Lager abgegeben wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. 1 stellt den Ölbehälter dar, 2 das Rohr, das von der Ölpumpe kommt, während der Abfluss zum Lager durch das Rohr 3 stattfindet. Dieses Rohr ist hochgeführt bis in die Nähe des Ölspiegels des Vorratsbehälters im normalen Betrieb und weist dort eine grosse Öffnung 4 auf. In der Nähe des Bodens des Gefässes ist das Rohr 3 noch mit zusätzlichen kleineren Öffnungen 5 versehen, durch die eine geringe Ölmenge dem Lager zufliessen kann.
Im normalen Betrieb wird der Ölspiegel so weit absinken, dass die durch die Öffnungen 4 und 5 abfliessenden Ölmengen zusammen gleich der durch das Rohr 2 zufliessenden Menge sind. Ist jedoch der Ölzufluss von 2 aus gestört, so wird bereits nach kurzer Zeit der Spiegel so weit abgesunken sein, dass die Ölabgabe an das Lager durch die Öffnung 4 aufhört und das Lager nur noch über die Öffnungen 5 gespeist wird. Das Öl des
Vorratsbehälters wird jetzt verzögert an das
Lager abgegeben, u. zw. derart, dass die Ölmenge gerade für die Auslaufzeit ausreicht. Dabei ist der Umstand ausgenützt, dass während des
Auslaufens das Öl mehr erwärmt werden darf als während des normalen Betriebes, da ihm dann eine längere Abkühlzeit zur Verfügung steht als im Dauerbetrieb.
Ausserdem sinkt die Lager- erwärmung während des Auslaufes mit abnehmen- der Drehzahl und dementsprechend nimmt auch die durch die Öffnungen 5 abfliessende Ölmenge infolge des Absinkens des hydrostatischen
Druckes während des Auslaufes ab. Durch die zweckmässige Ausnützung des im Vorratsbehälter gespeicherten Öles gelingt es, die zulässige Auslauf- zeit auf ein Mehrfaches zu erhöhen. Es ist zweckmässig, die Öffnungen 5 einstellbar auszuführen, beispielsweise derart, dass sie durch die Öffnung eines Hahnes gebildet werden, oder dadurch, dass über dem Rohr 3 ein verschiebbares Rohrstück angeordnet ist, welches je nach Einstellung die Öffnungen 5 mehr oder weniger verdeckt.
Es ist ferner möglich, die Grösse der Öffnung auch während des Auslaufes zu verändern, beispielsweise dadurch, dass der Hahn oder das verschiebbare Rohrstück von einem Schwimmer gesteuert werden. Diese Ausführungen sind auch anwendbar, wenn es sich um einen geschlossenen Ölbehälter handelt, in dem im normalen Betrieb das Öl unter Druck steht.
Es genügt dann, am Grunde des Gefässes eine einzige Abflussöffnung anzuordnen und die Schwimmersteuerung so einzurichten, dass sie bei gefülltem Gefäss die Öffnung vollkommen freigibt.
Hört der Zufluss auf, so sinkt das Öl ab und der Schwimmer verkleinert die Abflussöffnung.
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Equipment for oil supply for camps
In the case of machine bearings that are lubricated and cooled by an unavoidable oil circulation, measures must be taken to prevent the
Shut down machine loading bearings in good time. For example, is this machine a
Water turbine or one driven by it
Generator, then the organ monitoring the oil circulation must immediately cut off the water supply to the turbine in the event of a fault. The large centrifugal masses of such machines, however, require a very long run-down time, so that, despite the immediate interruption of the energy supply, there is a risk that the amount of oil in the bearing cannot absorb the heat generated during the run-down period and the bearing will burn.
One is allowed in such
Cases are not satisfied with the shutdown alone, but must apply additional brakes, which come into effect in the event of a fault. These brakes are large and expensive due to the considerable centrifugal masses of the machine. The invention now shows a way of allowing a longer run-down time in spite of the disturbance in the oil circulation and thus of making do with much smaller braking devices.
For this purpose, an oil reservoir is arranged between the oil pump and the bearing, which is equipped in such a way that, in the event of proper operation, the amount of oil flowing in is always delivered to the bearing, while in the event of a malfunction, i.e. if there is no oil inflow, the amount of oil in the reservoir is delivered to the warehouse with a delay. The drawing shows an embodiment. 1 represents the oil reservoir, 2 the pipe coming from the oil pump, while the outflow to the bearing takes place through pipe 3. This pipe is led up to the vicinity of the oil level of the storage container in normal operation and has a large opening 4 there. In the vicinity of the bottom of the vessel, the tube 3 is also provided with additional smaller openings 5 through which a small amount of oil can flow into the bearing.
During normal operation, the oil level will drop so far that the amounts of oil flowing out through the openings 4 and 5 are together equal to the amount flowing in through the pipe 2. If, however, the flow of oil from 2 is disturbed, the level will already have sunk so far after a short time that the oil delivery to the bearing through the opening 4 stops and the bearing is only fed via the openings 5. The oil of the
Reservoir is now delayed to that
Stock delivered, u. zw. In such a way that the amount of oil is just sufficient for the run-out time. The fact that during the
If the oil runs out, it may be heated up more than during normal operation, as it then has a longer cooling time available than in continuous operation.
In addition, the heating of the bearings decreases during the run-down with decreasing speed and accordingly the amount of oil flowing out through the openings 5 also increases as a result of the drop in the hydrostatic
Pressure during the run-out. The expedient utilization of the oil stored in the storage container enables the permissible drainage time to be increased several times over. It is expedient to make the openings 5 adjustable, for example in such a way that they are formed by the opening of a tap, or in that a displaceable piece of pipe is arranged above the pipe 3, which more or less covers the openings 5 depending on the setting.
It is also possible to change the size of the opening while it is running out, for example by controlling the tap or the sliding piece of pipe by a float. These designs can also be used if the oil container is closed and in which the oil is under pressure during normal operation.
It is then sufficient to arrange a single drainage opening at the bottom of the vessel and to set up the float control so that it completely releases the opening when the vessel is full.
If the inflow stops, the oil sinks and the float narrows the drainage opening.
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