AT16224U1 - Satteltiefladeanhänger - Google Patents

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AT16224U1
AT16224U1 ATGM52/2018U AT522018U AT16224U1 AT 16224 U1 AT16224 U1 AT 16224U1 AT 522018 U AT522018 U AT 522018U AT 16224 U1 AT16224 U1 AT 16224U1
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Abstract

Bei einem Satteltiefladeanhänger (1) mit einer Ladefläche (2), welcher dazu ausgebildet ist, einen Bereich der Ladefläche (2) als Tiefladebrücke (4) abzusenken, ist die Tiefladebrücke (4) zwischen einer Kupplungsvorrichtung (14) zur Kopplung an eine Zugmaschine und einem Fahrwerk (5) angeordnet. Die Tiefladebrücke (4) umfasst wenigstens einen ersten (I) und einen zweiten Brückenteil (II), die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei eine erste Absenkvorrichtung (7) zur Absenkung des ersten Brückenteils vorgesehen ist, und wobei ein Anschlag (10) zum Zusammenwirken mit dem zweiten Brückenteil (II) bei dessen Absenkbewegung und zur Begrenzung der Absenkbewegung des zweiten Brückenteils (II) vorgesehen ist.

Description

Beschreibung "SATTELTIEFLADEANHÄNGER" [0001] Die Erfindung betrifft einen Satteltiefladeanhänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Satteltiefladeanhänger bekannt. Grundsätzlich besteht das Problem, dass die auf derartigen Satteltiefladeanhängern zu transportierenden Maschinen, insbesondere Baumaschinen oder Maschinen aus der Landtechnik, mit der Zeit immer größere Dimensionen aufweisen. Ein Transport auf Straßen ist oftmals nur dann noch möglich, wenn einige Rahmenbedingungen eingehalten werden können, wobei sogar vielfach für den Transport bestimmter Güter eigene Strecken vorgesehen sind oder zumindest zusätzlich straßenbauliche Einrichtungen verändert werden müssen (zum Beispiel Abbau von Ampelanlagen oder dergleichen), um überhaupt den Transport realisieren zu können. Aus der DE 299 09 103 U1 ist zum Beispiel ein Satteltiefladeanhänger bekannt, bei dem eine Anpassung an eine beschränkte Spurbreite vorgesehen ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Satteltiefladeanhänger bereitstellen zu können, der eine Herabsenkung von Transportkosten ermöglicht.
[0004] Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Satteltiefladeanhänger der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0006] Der erfindungsgemäße Satteltiefladeanhänger umfasst eine Ladefläche, wobei er dazu ausgebildet ist, einen Bereich der Ladefläche als Tiefladebrücke abzusenken. Der abgesenkte Ladebereich ermöglicht unter anderem den Transport von Gütern, insbesondere von Maschinen mit hoher Bauhöhe. Grundsätzlich ist der Satteltiefladeanhänger dazu ausgebildet, an eine Zugmaschine angekoppelt zu werden, wozu eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen ist. Ferner umfasst der Satteltiefladeanhänger ein Fahrwerk.
[0007] Dementsprechend zeichnet sich der erfindungsgemäße Satteltiefladeanhänger dadurch aus, dass die Tiefladebrücke wenigstens einen ersten und einen zweiten Brückenteil umfassen, die wiederum schwenkbar, z.B. über ein Gelenk, miteinander verbunden sind. Grundsätzlich können diese beiden Brückenteile also winklig zueinander angeordnet werden, wobei der Winkel, den beide miteinander einschließen, veränderbar ist. Der erste Brückenteil kann über eine erste Absenkvorrichtung abgesenkt werden, sodass eine entsprechende Tiefladebrücke zunächst in diesem Bereich entsteht. Gleichzeitig mit dieser Absenkbewegung wird aber auch der zweite Brückenteil mit bewegt und somit abgesenkt. Durch die Anordnung der beiden Brückenteile zueinander kann der Winkel, den erster und zweiter Brückenteil einschließen, verändert werden. Durch diese Maßnahme kann zunächst die Flexibilität erhöht werden, weil je nach Anwendung eine entsprechende Tiefladebrücke ausgebildet werden kann, wenn dies notwendig ist. Darüber hinaus können die beiden abgesenkten Brückenteile gegeneinander versetzt bzw. verschwenkt angeordnet sein, so dass zumindest einer der beiden Teile besonders tief abgesenkt werden kann.
[0008] Die Bewegungsfreiheit des zweiten Brückenteils wird durch einen Anschlag begrenzt. Dadurch, dass der zweite Brückenteil zumindest teilweise vom ersten Brückenteil mitgenommen wird, beide jedoch nicht auf das gleiche Niveau und insbesondere nicht in gleicher Ausrichtung verschoben werden sollen, besteht eine im Wesentlichen einfache aber dennoch stabile Variante, die Endposition des zweiten Brückenteils festzulegen, darin, diese gegen einen Anschlag als mechanisches Hindernis bzw. als mechanische Zwangsbedingung fahren zu lassen. Zudem können Kosten eingespart werden, da hierdurch grundsätzlich Stellmittel wie zum Beispiel ein Hydraulikzylinder eingespart werden können, die nicht nur zum Verfahren des Brückenteils vorgesehen wären, sondern dieses auch in der entsprechenden halt Position festhalten müss- ten. Diese Anordnung der beiden Brückenteile bietet zudem die Möglichkeit, das zu transportieren Gut schräg abzustellen, insbesondere ein Fahrzeug in leicht gekippter Weise auf der Ladefläche anzuordnen. In vorteilhafter Weise kann somit die Stützlast besser verteilt werden, als dies zum Beispiel bei einer entsprechend ausgebildeten und völlig horizontal verlaufenden Tiefladebrücke der Fall wäre, weil der Schwerpunkt zur am tiefsten gelegenen Ladefläche verschoben wird. Darüber hinaus besitzt eine solche herkömmliche und bereits aus dem Stand der Technik bekannte Tiefladebrücke den Nachteil, dass für sie spezielle Lastanforderungen gelten und die Transportkosten somit um ein Vielfaches höher liegen können, weil die demnach benötigten, herkömmlichen Satteltiefladeanhänger ebenfalls entsprechend teuer sind.
[0009] Beim vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine zweite Absenkvorrichtung zur Absenkung des zweiten Brückenteils vorgesehen sein. Durch diese Maßnahme kann zunächst eine weitere Tiefladefläche ausgebildet werden. Die benötigte Transporthöhe wird insgesamt ebenfalls verringert. Zudem wird dadurch ermöglicht, dass auch der zweite Brückenteil bei horizontaler Ausrichtung abgesenkt werden kann. Die Flexibilität des Satteltiefladeanhängers wird damit an verschiedene Anforderungen unterschiedliche Güter und insbesondere auch unterschiedliche zu transportierenden Fahrzeuge angepasst.
[0010] Entsprechend ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die zweite Absenkvorrichtung dazu ausgebildet, die Absenkbewegung zu stoppen, wenn der zweite Brückenteil am Anschlag anstößt. Ferner ist denkbar, dass die Absenkbewegung dann abgebrochen wird, wenn der zweite Brückenteil horizontal ausgerichtet ist oder parallel zur restlichen Ladefläche außerhalb der Tiefladebrücke verläuft, nämlich vorzugsweise abgesenkt zur restlichen Ladefläche. Hierdurch wird die mechanische Konstruktion insgesamt vereinfacht, und es können zudem Kosten eingespart werden, weil zusätzliche Hydraulikzylinder oder sonstige Stützvorrichtungen zur Halterung des entsprechenden Brückenteils eingespart werden können. Somit genügen beispielsweise im vorliegenden Fall vier Abstützvorrichtungen, zum Beispiel Hydraulikzylinder, also jeweils zwei pro Absenkvorrichtung. Pro Absenkvorrichtung können erfindungsgemäß zum Beispiel bereits zwei Abstützvorrichtungen eingespart werden, weil eine Kopplung zum gegeneinander verschwenkbaren Verbinden der beiden Brückenteile vorgesehen ist, sodass diese mechanisch auch miteinander verfahren werden können.
[0011] In besonders vorteilhafter Weise können bei einer Ausführungsvariante der Erfindung Tiefladebrücke bzw. die erste Absenkvorrichtung so ausgebildet sein, dass der erste Brückenteil im abgesenkten Zustand eine in Richtung des Anschlags ansteigende Rampe bildet. Wird zum Beispiel ein Fahrzeug auf einem Satteltiefladeanhänger gemäß dieser Ausführungsvariante transportiert, so kann er mit einer Radachse in diese durch den ersten Brückenteil ausgebildete Mulde eingesetzt werden, während die weitere Achse des zu transportierenden Fahrzeugs auf einem höheren Niveau im Bereich des zweiten Brückenteils gelagert ist. Somit ist eine andere Gewichtsverteilung vorgesehen als bei einer vollständig horizontal verlaufenden Tiefladebrücke, d.h. der Schwerpunkt des zu transportierenden Guts bzw. des zu transportierenden Fahrzeugs wird in Richtung dieser im Bereich des ersten Brückenteils befindlichen Senke verschoben, während der Bereich beim zweiten Brückenteil entlastet wird. Hieraus resultieren auch andere, niedrigere Ladeanforderungen an den Satteltiefladeanhänger, sodass insgesamt auch Kosten eingespart werden können. Durch die Schrägstellung des Fahrzeugs kann auch insgesamt die Transporthöhe verringert werden.
[0012] Gerade dann, wenn ein entsprechender Satteltiefladeanhänger insbesondere oder sogar vornehmlich für den Fahrzeugtransport eingesetzt wird, kann im Bereich des ersten Brückenteils eine Radmulde vorgesehen sein. Eine derartige Radmulde ermöglicht eine stabile Lagerung des Fahrzeugs beim Transport, gerade weil auch der Schwerpunkt in Richtung zur Radmulde hin verschoben ist. Auch die Transporthöhe kann somit noch einmal verringert werden.
[0013] Als Absenkvorrichtungen können insbesondere Hydraulikzylinder vorgesehen sein. Dadurch, dass Hydraulikzylinder mit im Grunde inkompressiblen Flüssigkeiten arbeiten, erlauben diese ein positionsgenaues Verfahren auch bei hoher Last.
[0014] Als Antrieb für entsprechende Hydraulikzylinder bzw. für die Absenkvorrichtung kann insbesondere eine Drehwelle vorgesehen sein, die zum Beispiel an das Zugfahrzeug angekoppelt wird. Der eigentliche Antriebsmotor für die Absenkvorrichtung muss also nicht im Satteltiefladeanhänger integriert sein. Darüber hinaus genügt in vorteilhafter Weise ein Antrieb für alle Absenkvorrichtungen bzw. Hydraulikzylinder. Die Ankopplung erfolgt rein mechanisch und ist auch nur eine einfache Durchführung zum Zugfahrzeug hin notwendig. Insgesamt können auch durch diese Maßnahmen wiederum Kosten eingespart werden, da der Satteltiefladeanhänger ohne zusätzlichen Motor für die Absenkvorrichtungen auskommen kann.
[0015] Erster und zweiter Brückenteil können bei Ausführungsformen der Erfindung in Fahrtrichtung in einem Längenverhältnis von 2:1 stehen. Oftmals kann der erste Brückenteil kürzer ausgebildet sein, sodass dieser insgesamt bereits die Radmulde bildet und das Fahrzeug weit in den zweiten Brückenteil hineinragt. Bei Ausbildung einer solchen, relativ schmalen Radmulde im Bereich des ersten Brückenteils, kann das Rad entsprechend mit wenig Spiel gelagert sein. Dies ermöglicht für den Transport ein höheres Maß an Stabilität.
[0016] Darüber hinaus ist es möglich, dass bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wenigstens eine Schmalachse vorgesehen ist, sodass auch beim Manövrieren eine geringe Spurbreite ausreicht. Eine solche Schmalachse kann beispielsweise an erster oder zweiter Stelle im in Fahrtrichtung vorderen Bereich des Fahrwerks vorgesehen sein. Insgesamt wird dadurch der Satteltiefladeanhänger bzw. das Fahrzeug kompakter und ermöglicht das Fahren bei geringerer Spurbreite. Wenn ein Teil der Ladefläche, insbesondere ein Brückenteil abgesenkt wird, kann dieser Teil seitlich, in der Regel nach außen, versetzt zu den an einer Schmalachse angeordneten Reifen angeordnet und dort abgesenkt werden, sodass die Reifen der Absenkbewegung nicht im Wege sind und auch sehr tiefe Absenkungen ermöglicht werden.
[0017] Ein besonders hohes Maß an Flexibilität kann dadurch erzielt werden, dass die Flexibilität der Tiefladebrücke zudem noch einmal erhöht wird. Beispielsweise können Teile der Tiefladebrücke oder die gesamte Tiefladebrücke teleskopierbar ausgebildet sein, d.h. sie können hinsichtlich ihrer Länge in Fahrtrichtung verkürzt oder erweitert werden. Somit wird eine Anpassung auf zu transportierenden Güter, insbesondere an Fahrzeuge ermöglicht. Der entsprechende Satteltiefladeanhänger ist vielseitiger somit einsetzbar. Insbesondere kann hierfür eine Dreiteilung vorgesehen sein, nämlich eine Aufteilung in zwei Außenträger und einen Antriebsstrang gerne bei Fahrzeugen dienen die Außenträger dazu, die Reifen auf den jeweiligen Seiten des Fahrzeugs abzustützen, während der Antriebsstrang meist in der Mitte durchgeleitet wird.
[0018] Grundsätzlich besteht auch keine Beschränkung, dass ein derartiges Ausführungsbeispiel der Erfindung auf bestimmte Kupplungsvorrichtungen eingeschränkt wäre. Es sind durchaus beispielsweise Sattel-Schwanenhals-Kupplungen oder Kupplungen für eine Zuggabel möglich.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen zeigen: [0020] Figur 1: eine schematische Darstellung eines Satteltiefladeanhängers gemäß der Erfindung, [0021] Figur 2: eine schematische Draufsicht von oben auf den teleskopierbaren Satteltiefladeanhängers aus Fig. 1, sowie [0022] Figur 3: eine schematische Darstellung eines Satteltiefladeanhängers gemäß der Erfindung, bei dem beide Brückenteile jeweils einteilig ausgebildet sind.
[0023] Figur 1 zeigt einen Satteltiefladeanhänger 1 mit einer Ladefläche 2. Zur Ankopplung an ein Zugfahrzeug ist ein Schwanenhals 3 vorgesehen. Darüber hinaus umfasst der Satteltiefladeanhänger 1 eine Tiefladebrücke 4, die einen Teil der Ladefläche 2 ausbilden kann und zwischen dem Fahrwerk 5 und der Kupplungsvorrichtung (Schwanenhals) 3 angeordnet ist. Die Tiefladebrücke 4 unterteilt sich in einen ersten Brückenteil I und einen zweiten Brückenteil II, die über ein Gelenk 6 schwenkbar miteinander verbunden sind. Darüber hinaus wird der erste Brückenteil I unterstützt von einem Hydraulikzylinder 7, während der zweite Brückenteil II von einem Hydraulikzylinder 8 gestützt wird. Beide sorgen dafür, dass erster Brückenteil I und zweiter Brückenteil II vom höheren Niveau 9, auf dem sich auch die restliche Ladefläche 2 befindet, abgesenkt werden können. Der zweite Brückenteil II kann jedoch nur insoweit abgesenkt werden, bis dieser in den Bereich des Anschlags 10 gelangt bzw. am Anschlag 10 anstößt. Der zweite Hydraulikzylinder 8 wird sodann abgeschaltet, sobald der Anschlag 10 erreicht ist.
[0024] Der erste Brückenteil I ist zudem unterteilt in zwei Bereiche, die ebenfalls über ein Gelenk 11 miteinander verbunden sind, sodass der erste Brückenteil I eine Mulde zum Abstellen eines Rades 12 eines Fahrzeugs 13 dienen kann. Der erste Brückenteil I kann optional hierzu auch einteilig ausgebildet sein und im abgesenkten Zustand entsprechend durchgehend eine schräg verlaufende Rampe ausbilden. Am Schwanenhals 3 ist auch die eigentliche Kupplung 14 zur Kopplung an das Zugfahrzeug angebracht.
[0025] Figur 2 zeigt den Satteltiefladeanhänger 1 aus Figur 1 mit der Ladefläche 2 und dem Schwanenhals 3. Zwischen diesen beiden Bereichen befindet sich die Tiefladebrücke 4, welche sich aus den beiden Abschnitten, nämlich dem ersten Brückenteil I und dem zweiten Brückenteil II zusammensetzt. Beide Brückenteile I und II sind über ein Gelenk 6 schwenkbar miteinander verbunden. Zudem sind diese beiden Brückenteile I und II teleskopierbar ausgebildet. Beide Brückenteile bilden daher jeweils einen Ladesteg, die jeweils in Fahrtrichtung zu beiden Seiten des Anhängers 1 verlaufen, sogenannte Außenträger 20, 21. In der Mitte zwischen beiden Stegen verläuft, ebenfalls teleskopierbar, der Antriebsstrang 22. Ein zu transportierendes Fahrzeug kann somit auf den Außenträgern 20, 21 mit den Reifen abgestellt werden. Je nach Bedarf, z.B. je nach Fahrzeuglänge, kann die Tiefladebrücke 4 somit verkürzt oder verlängert werden.
[0026] Allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist gemeinsam, dass die Tiefladebrücke wenigstens einen ersten und einen zweiten Brückenteil umfasst, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die erste Absenkvorrichtung zur Absenkung des ersten Brückenteils vorgesehen und wobei ein Anschlag vorhanden ist, der so angeordnet ist, dass er mit dem zweiten Brückenteil bei dessen Absenkbewegung Zusammenwirken kann, um diese Absenkbewegung zu begrenzen. Auf diese Weise können Transportkosten wesentlich verringert werden. Je breiter die Tiefladebrücke gestaltet wird desto höher sind in der Regel auch die Lasten, die mit einer solchen Vorrichtung transportiert werden sollen. Bei herkömmlichen Satteltiefladeanhängern nach dem Stand der Technik würden die Kosten in der Regel exponentiell anstei-gen. Ausführungsbeispiele der Erfindung bieten in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, innerhalb einer Dauerausnahmegenehmigung schwere Lasten mit großen Bauhöhen, wie zum Beispiel Bagger, Planierraupen, Laderaupen, Radlader, Dumper oder sonstige Baumaschinen zu transportieren. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, bei Lehrfahrten bzw. beim Transport kleinerer Maschinen außerhalb von Einzelausnahmegenehmigungen innerhalb der üblichen Abmessung zu bleiben. Herkömmliche teure Tiefbett-Tieflader nach dem Stand der Technik können vermieden werden. Beispielsweise können bei Ausführungsbeispielen der Erfindung innerhalb der Dauerausnahmegenehmigung Maschinen bzw. Lasten bis zu 60 t, bei einer Breite von maximal 3 m und einer Höhe von insgesamt maximal 4 m transportiert werden. Darüber hinaus können auch die Umweltemissionen reduziert werden.
[0027] Figur 3 zeigt einen Satteltiefladeanhänger 1a, dessen erster Brückenteil la im Unterschied zu Fig. 1 einteilig ausgebildet ist. Die Brückenteile la und II können somit bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 über die Antriebszylinder 7, 8 gegenüber dem Niveau der Ladefläche 2 abgesenkt werden (gestrichelte Linie: nicht abgesenkt). Der Zylinder 7 ist im Seitenstück des Schwanenhalses 3 untergebracht und greift an einem Anschlag 23 des Brückenteils la an. Auch in diesem Fall erfolgt das Absenken des Brückenteils II so lange, bis dieser mit dem Anschlag 10 in Berührung kommt. Der Brückenteil la kann weiter nach unten fahren, da dieser über das Gelenk 6 mit dem Brückenteil II verbunden ist. Zwischen dem Schwanenhals 3 und dem Gelenk 6 bildet sich somit ein dreiecksförmiger Bereich aus. Der Auflagebereich des Brückenteils II kann seitlich versetzt zu den Reifen 5 sein, die aus diesem Grund über eine
Schmalachse verbunden sind.
[0028] - Zudem können Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren technischen Merkmalen jeweils separat ergänzt werden, wie zum Beispiel mit einem hydraulisch gefederten Fahrwerk, um eine bessere Straßenlage und eine bessere Abfederung beim Transport zu ermöglichen.
[0029] - Darüber hinaus kann auch eine Baggerstilmulde zur verbesserten Unterbringung vorgesehen sein.
[0030] - Ferner können hydraulische Rampen vorgesehen sein, die gegebenenfalls auch abnehmbar mit einer Schnellwechselkupplung ausgebildet werden.
[0031] - Hydraulische Rampen können somit in vorteilhafter Weise automatisiert, auch für schwere Rampen eingesetzt werden.
[0032] - Um die Bodenfreiheit von Baumaschinen nicht einzuschränken kann der Rahmen zum Schwanenhals abgesenkt werden. Der Schwanenhals wiederum kann auch mit Außenträgern zur Erhöhung der Stützlast versehen sein, wobei die Außenträger über hydraulische Aufnahmen auch absenkbar ausgebildet sein können.
[0033] - Zur Sicherung der Ladung kann vorteilhafterweise ein Formschluss zwischen dem Anhänger bzw. der Ladefläche und der Ladung hergestellt werden.
[0034] - Ferner können zu Sicherung der zu transportierenden Fahrzeuge Rasterschienen vorgesehen sein.
[0035] - Für Werkzeuge kann eine eigene Haltevorrichtung vorgesehen sein.
[0036] - Beim Rangieren kann es vorteilhaft sein, eine hydraulische Zwangslenkung zu verwenden, wobei gegebenenfalls über eine Fernbedienung diese gesteuert werden kann.
[0037] - Generell können verschiedene hydraulische Funktionen am Tieflader gegebenenfalls manuell, in vorteilhafter Weise aber ebenfalls mit Fernbedienung gesteuert werden.
[0038] - Der Schwanenhals kann in verschiedener Weise ausgestaltet sein, zum Beispiel mit klappbaren Alubordwänden versehen werden oder gegebenenfalls mit Querträgern an dessen hinteren Ende.
[0039] - Die Abstützung am Heck der Zugmaschine kann hydraulisch erfolgen. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Satteltiefladeanhänger 1a Satteltiefladeanhänger 2 Ladefläche 3 Schwanenhals 4 Tiefladebrücke 5 Fahrwerk 6 Gelenk 7 Hydraulikzylinder 8 Hydraulikzylinder 9 Ladeniveau 10 Anschlag 11 Gelenk 12 Rad 13 zu transportierendes Fahrzeug 14 Kupplung 20 Außenträger 21 Außenträger 22 Antriebsstrang I erster Brückenteil (zweiteilig) la erster Brückenteil (einteilig) II zweiter Brückenteil

Claims (11)

  1. Ansprüche
    1. Satteltiefladeanhänger (1) mit einer Ladefläche (2), welcher dazu ausgebildet ist, einen Bereich der Ladefläche (2) als Tiefladebrücke (4) abzusenken, wobei die Tiefladebrücke (4) zwischen einer Kupplungsvorrichtung (14) zur Kopplung an eine Zugmaschine und einem Fahrwerk (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefladebrücke (4) wenigstens einen ersten (I) und einen zweiten Brückenteil (II) umfasst, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei eine erste Absenkvorrichtung (7) zur Absenkung des ersten Brückenteils vorgesehen ist, und wobei ein Anschlag (10) zum Zusammenwirken mit dem zweiten Brückenteil (II) bei dessen Absenkbewegung und zur Begrenzung der Absenkbewegung des zweiten Brückenteils (II) vorgesehen ist.
  2. 2. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Absenkvorrichtung (8) zur Absenkung des zweiten Brückenteils (II) vorgesehen ist.
  3. 3. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Absenkvorrichtung (8) dazu ausgebildet ist, die Absenkbewegung zu stoppen, wenn der zweite Brückenteil (II) am Anschlag (10) anstößt und/oder wenn der zweite Brückenteil (II) horizontal und/oder parallel zur restlichen Ladefläche (2) außerhalb der Tiefladebrücke (4), vorzugsweise abgesenkt zur restlichen Ladefläche (2, 9), ist.
  4. 4. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Brückenteil (I) im abgesenkten Zustand eine in Richtung des Anschlags (10) ansteigende Rampe bildet.
  5. 5. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Brückenteil wenigstens eine Radmulde umfasst.
  6. 6. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und /oder die zweite Absenkvorrichtung wenigstens einen Hydraulikzylinder (7, 8) umfassen.
  7. 7. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Drehwelle (22) vorhanden ist, über welche die erste und/oder die zweite Absenkvorrichtung (7, 8) antreibbar ist/sind.
  8. 8. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung der erste und zweite Brückenteil (I, II) in einem Längenverhältnis 2:1 stehen.
  9. 9. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (5) wenigstens eine Schmalachse aufweist, insbesondere an erster und/oder zweiter Stelle im in Fahrtrichtung vorderen Bereich des Fahrwerks.
  10. 10. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Satteltiefladeanhänger (1) im Bereich der Tiefladebrücke (4) dreigeteilt ist, nämlich zwei Außenträger (20, 21) und einen Antriebsstrang (22) umfasst, welche insbesondere jeweils in ihrer Länge in Fahrtrichtung teleskopierbar sind, insbesondere, um eine Längenverkürzung beim Absenken des Bereichs der Tiefladebrücke (4) zu kompensieren.
  11. 11. Satteltiefladeanhänger (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (3, 14) als Sattel-Schwanenhals und/oder als Zuggabel ausgebildet ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATGM52/2018U 2017-03-31 2018-03-08 Satteltiefladeanhänger AT16224U1 (de)

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