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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr, 15718.
ALBERTSIEMSINWIEN.
Metallbüchse zur Dichtung von hin und her gehenden oder kreisenden Stangen,
Spindeln u. dgl.
Der Erfindungsgegenstand stellt eine lange Büchse, welche auf der abzudichtenden Stange, Welle etc. aufgeschliffen und mit Labyrinthnuten M (siehe Fig. 1) versehen ist, dar. Wesentlich ist, dass diese Büchse der Länge nach nicht aus einem, sondern aus zwei oder mehreren einteiligen Stücken b, b' besteht, welche unter Belassung eines Zwischenraumes a durch eine über ihre Enden aufgeschraubte Hülse c aus federndem Metall (wie Schmiedeeisen, Kupfer u. dgl.) miteinander fest und dicht, jedoch elastisch verbunden sind. Diese elastische Hülse ermöglicht Durchbiegungen der Stange ohne Nachteil, wobei eine Abnutzung der Büchse und Stange mangels jedes Anpressungsdruckes während der Durchbiegungen vermieden wird.
Die Büchse selbst kann aus verschiedenem Material hergestellt werden, und zwar uus Gusseisen, Bronze, Stahlguss etc., je nach dem Material der abzudichtenden Stange und der Beschaffenheit der dicht abzusperrenden Flüssigkeit bezw. Dampfes, Gases etc., oder es kann die Büchse b, b'aus einem minderen Material bestehen und mit einem edleren (z. B. Bronze oder Weissmetall) ausgebüchst bezw. ausgegossen werden.
Die Schmierung der Lauffläche der Büchse erfolgt einerseits durch ein Schmier- röhrchen s, welches die Beweglichkeit derselben nicht hindert, jedoch benutzt werden kann, eine unbeabsichtigte Drehung der Dichtungsbüchse um die Achse der Spindel zu verhindern. andererseits erfolgt die Schmierung eventuell vom Zylinderinneren aus, zu welchem Zweck schraubenförmig verlaufende Schmiernuten d angeordnet werden können.
Die Büchse ist in dem Zylinderdeckel i oder in der Wandung des dicht abzu- schliessenden Körpers lose gelagert, so zwar, dass ein ringförmiger Zwischenraum verbleibt,
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erweitert ist. Zwischen der Rippe 2 und der kugelförmig eingeschliffenen Fläche f des
Zylinderdeckels ist auf die Büchse ein einerseits mit einer Kugelfläche, andererseits mit einer zur Achse senkrechten, ebenen Fläche e versehener Ring r unter Belassung eines
Zwischenraumes g aufgeschoben.
Durch diese Anordnung kann sich die Büchse längs der ebenen Fläche e des Ringes ?'senkrecht zur Achse verschieben, während dem Ringe f samt der Büchse auf der eingeschliffenen Kugefläche f des Zylinderdeckels eine geringe Dreirbeweglichkeit gestattet ist, so dass die mehrteilige Büchse allen Bewegungen der
Stange ohne Aufhebung des dichten Abschlusses und ohne schädliche Kleitinlungen folgen kann. Für gewöhnlich wird die Büchse durch eine auf deren aus dem Zylinderdeckel herausragenden Ende aufgeschobene Feder k gegen die eingeschliffene Kugel- ) und
Gleitfläche (e) gepresst, wobei zwischen dieser Feder und dem Zylinderdeckel zwei
Ringe 1'3, mit aneinander liegenden Kugelflächen eingeschaltet werden.
Fig. 2 stellt eine zweite Ausführungsform der Hülse c, welche beliebig geformten
Querschnitt haben kann, dar.
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Austrian PATENT LETTER No. 15718.
ALBERTSIEMSINVIEN.
Metal sleeve for sealing rods that go back and forth or rotate,
Spindles and like
The subject of the invention is a long sleeve which is ground on the rod, shaft, etc. to be sealed and provided with labyrinth grooves M (see FIG. 1). It is essential that this sleeve is not made up of one length, but of two or more one-piece pieces b, b ', which are firmly and tightly but elastically connected to one another, leaving a gap a by a sleeve c made of resilient metal (such as wrought iron, copper, etc.) screwed over their ends. This elastic sleeve allows the rod to bend without disadvantage, with wear of the sleeve and rod being avoided in the absence of any contact pressure during the bends.
The sleeve itself can be made of different materials, namely uus cast iron, bronze, cast steel, etc., depending on the material of the rod to be sealed and the nature of the liquid to be sealed off or. Steam, gas, etc., or the sleeve b, b 'can consist of a lesser material and be to be poured out.
The running surface of the bushing is lubricated on the one hand by a lubricating tube which does not prevent the latter from moving, but can be used to prevent unintentional rotation of the sealing bush around the axis of the spindle. on the other hand, the lubrication may take place from inside the cylinder, for which purpose helical lubrication grooves d can be arranged.
The sleeve is loosely mounted in the cylinder cover i or in the wall of the body to be sealed, so that an annular gap remains,
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is expanded. Between the rib 2 and the spherically ground surface f des
On the cylinder cover there is a ring r provided on the one hand with a spherical surface and on the other hand with a plane surface e perpendicular to the axis, leaving a ring r
Space g is pushed.
This arrangement allows the liner to move along the flat surface e of the ring? 'Perpendicular to the axis, while the ring f together with the liner on the ground-in spherical surface f of the cylinder cover is allowed little three-way mobility, so that the multi-part liner allows all movements of the
Rod can follow without breaking the seal and without damaging Kleitinlung. Usually the bushing is held against the ground ball) and by a spring k pushed onto its end protruding from the cylinder cover
Sliding surface (s) pressed, with two between this spring and the cylinder cover
Rings 1'3, with spherical surfaces lying against one another, are switched on.
Fig. 2 shows a second embodiment of the sleeve c, which arbitrarily shaped
May have a cross-section.
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