AT155844B - Steh- und Laufbildwerfer. - Google Patents

Steh- und Laufbildwerfer.

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AT155844B
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Maria Bresser Geb Hochegger
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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



     Zur farbigenProjektion von Sehwarz-Weiss-Filmen   hat man bisher schon Farbfilter in den Strahlen- gang eingeschaltet. Es ist auch bekannt, nur einzelne Szenen eines Filmes mit   Vorschaltung   von Farbfiltern zu projizieren. Diese Wirkung erzielte man mittels schieberartig beweglicher Filter oder Jalousie- einzelscheiben oder mit Filtern in Form   einzelner I : : ssegmente.   Mit diesen bekannten Einrichtungen kann man wohl den Strahlengang und hiedurch die Projektionsfläche einfarbig färben, desgleichen war eine Färbung in Streifen oder   Dreieckform möglich.   Es ist bisher nicht möglich gewesen, beliebig kurz aufeinanderfolgende Farbfilter von zwei Seiten, z.

   B. von rechts und links oder von oben und unten, unabhängig voneinander in den Strahlengang zu bringen, u. zw. so, dass man eine gewünschte Farb- mischung auf eine   gewünschte   Stelle des Bildes bringen konnte. Es ist nicht möglich gewesen, bei einer Meereslandschaft, bei der z. B. das obere Drittel des Bildes einen blauen Himmel, der Mittelteil einen grünen Wald mit gelbem Strand und das untere Drittel Wasser darstellte, farbig zu tönen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen   Stehbild-und Laufbildwerfer. Sie bezweckt   eine dem Bildinhalt und dem Szenenwechsel angepasste farbige Tönung des Bildes, insbesondere von Schwarz-WeissFilmen, zu ermöglichen. 



   Die Erfindung besteht in der Aufteilung der Farbfilter in verschieden gefärbte Teile und darin, dass ein derartiges Filter nahe dem Bildfenster und andere zwischen Objektiv und   Projektionsschirl1\   angeordnet sind. Ferner besteht die Erfindung in der besonderen Ausführungsform und Anordnung der Farbfilter. Auf der einen Seite des Objektivs wird eine Mehrzahl verschiedenfarbiger Farbfilter vorgesehen, die als Farbgeber dienen. Auf der andern Seite des Objektivs sind verschiedenartige, leicht auswechselbare und verstellbare Farbfilter als Farbmischer so vorgesehen, dass sie durch Drehoder Schwenkbewegung zusätzlich in den Strahlengang vor dem Objektiv eingeschaltet werden können. 



   Der Farbgeber hat den Zweck, dem Bild eine ganze oder teilweise Grundfärbung in mehreren Farben zu geben. Der ganze Farbgeber ist   1111\   den angebrachten Achsenhalter und die einzelnen Farbgeberfilter um ihre optische Achse drehbar. Dadurch hat man die Möglichkeit, einen nach genauem Plan in mehreren Farben eingefärbten Farbfilter so in den Strahlengang zu bringen und zu bewegen, dass die Farben auf die gewünschte und der Bildstimmung entsprechende Stelle kommen und auch durch die doppelte Beweglichkeit des Farbgebers verändert werden können.

   Der Farbmischer, der sich unmittelbar vor der Linse befindet und aus einer beliebigen Anzahl Segmente bestehen kann, von denen in jedem einzelnen Segment die Farbscheiben im oberen und unteren Segment angebracht sind. so dass im mittleren Drittel eine freie Stelle offen bleibt, hat die Aufgabe, die durch den Farbgeber erzeugten Farbtönungen zu nuancieren. Diese Farbabstimmungen dienen hauptsächlich dazu, gewisse Bildstimmungen, wie Abendrot, verschieden wechselnde Landschaftsstimmungen, wie Sommer, Herbst und Winter oder sonstige Tageszeiten oder Witterungsstimmungen, in das Bild hineinzuprojizieren. 



  Hiedurch werden die   Schwprz-Weiss-Schatten   gelockert und abgestuft, so dass das Bild nicht nur naturnah farbig getönt, sondern auch sehr plastisch wirkt. 



   Die Kombination von Filtern als Farbgeber auf der einen Seite und Filtern als   Farbmischer   auf der andern Seite des Objektivs hat den Vorteil, dass die Farbtönung dem projizierten Bild angepasst werden kann. Die Anpassung erfolgt durch Drehen der steuerbaren Farbfilter. 



   Nach der Erfindung kann man z. B. Landschaftsstimmungen im Bruchteil von Sekunden einstellen und herbeiführen, indem man zu der zwischen Filmstreifen und Linse drehbar angeordneten 

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Scheibe, die in sich verschiedenfarbige und um die optische Achse drehbare Farbfilter enthält, das entsprechende Filter, etwa blau   1/3'gelb 2/3'in   den Strahlengang dreht. So wird mit Hilfe des vor der
Linse angebrachten Farbmischers von oben z. B. ein leichtes Blau in den Strahlengang eingeschaltet, u. zw. so weit in das Bild, bis der Waldstreifen bedeckt ist. Die Konturen des Waldes und die Bäume erscheinen dadurch grün.

   Von unten kann man die gleiche entsprechende Farbe einreihen, um dem
Wasser eine leichte grüne Färbung zu geben, während der Mittelstreifen (gelber Strand) durch den   Farbmischer   nicht gefärbt wird und somit die vom Farbgeber erhaltene gelbe Farbe erhält. Durch die Drehungsmögliehkeit der Farbgeberfilter in den optischen Achsen und die leichte Handhabung der Farbmiseherhebel kann eine Änderung der Färbung und Tönung des Bildes sofort herbeigeführt werden. Bei Szenenänderung, z. B. bei Abendstimmung, kann man zusätzlich rot, soweit die Bildstimmung es zulässt, von beiden Seiten unabhängig einschalten, wodurch Wolkeneffekte erzielt werden.
Ebensosehnell lässt sich das ganze wieder ausschalten, um einer Sonnenlandschaftsstimmung Platz zu machen.

   Durch die gleichzeitige Übertragung einer grösseren Anzahl von Farben abwechselnd von rechts, links, oben oder unten und gleichzeitig auf irgendeine gewünschte Stelle erreicht man, dass das übertragene Bild annähernd in natürlichen Farben projiziert wird. 



   Auf der Zeichnung zeigt : Fig. 1 einen Filmapparat mit der erfindungsgemässen Einrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht eines Einzelteils in grösserem Massstab, Fig. 3 eine Seitenansicht der Erfindungteile in vergrössertem Massstab, Fig. 4 die Vorderansicht eines Farbgebers, Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 4, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Farbmischers, Fig. 7 eine Draufsicht nach Fig. 6. 



   In unmittelbarer Nähe des Objektivs 1 ist eine Welle 2 vorgesehen, die eine Scheibe 4 mit Farbfiltern 5,   6, 7 trägt,   die zwischen dem Objektiv 1 und dem Film 3 eingeschaltet werden können. Die drehbare Scheibe 4 dient als Halter und Träger dieser Farbfilter. Die als Scheiben ausgeführten Farbfilter 5,   6, 7   sind zudem um Achsen, die parallel zur optischen Achse des Projektors liegen, drehbar. 



  Diese als Filter dienenden   lichtdurchlässigen   und gefärbten Scheiben können, wie Fig. 2 veranschaulicht, in den verschiedenartigsten Abstufungen und in kombinierten Farbtönen ausgeführt sein. Die Einzelfelder   8   sollen jeweils in einer andern Farbe gehalten sein. Die Scheibe 4 ist derart drehbar ausgebildet, dass jeweils die eine oder andere der aus Zellulose hergestellten Filterscheibe 5, 6,7 vor das Bild gedreht werden kann. Durch Drehen der vorgeschalteten Filterscheibe wird eine Anpassung des eingeschalteten   Farbfilters an den jeweiligen Bildinhalt ermöglicht. Die drehbaren Scheiben 5, 6, 7 können eine beliebige   Form haben. Zur Drehung tragen diese Scheiben einen Zahnkranz   18,   der in Eingriff mit den Zahnrädern 14 und 15 steht.

   Die   Rädchen   15 werden von Hand oder auch mit Motor betätigt. Die Scheibe 4 lagert in einem Führungshalter 18, an dessen Enden ein Gelenk 16 vorgesehen ist. Dieses Gelenk dient dazu, den Führungshalter 18 mit der Scheibe 4 schwenkbar auf der Achse 2 zu lagern. Die   Zahnräder. M   sind am äusseren Rand der Scheibe 4 so vorgesehen und so gelagert, dass eine Drehung der Filter 5, 6, 7 stets von der der Bedienung zugekehrten Aussenseite aus eingeleitet und vorgenommen werden kann, ganz'gleich, welches Filter eingeschaltet ist. 



   Die auf der andern Seite des Objektivs 1 sich befindenden, als Farbmischer dienenden Filter 11 sind gleichfalls in den verschiedensten Farben vorgesehen. Die Halter   23,   welche je zwei in Segmentform ausgeführte Filterscheibe 11 tragen, besitzen einen Handhebel 9 und sind leicht aus-und einschwenkbar auf einer Achse 25 gelagert. Die Sprossen   1'1   der Halter 23 sind aus   lichtdurchlässigem   Material hergestellt. Wesentlich ist, dass die Farbfilter 11 in dem Halter   28   so zwischen den Sprossen   17   angeordnet sind, dass zwischen je zwei Farbfiltern 11 ein freibleibender Zwischenraum 21 bleibt. Das obere Ende 22 des Handhebels 9 ist umgebogen und mit einer dem Filter 11 entsprechenden farbigen Kennzeichnung versehen.

   Die Welle 25 lagert mit den Haltern   28   innerhalb eines kapselartigen Gehäuses   26,   dessen Aussenrand zur Durchführung und Bewegung der Hebel 9 mit den Haltern 23 schlitzartige Öffnungen   2'1   hat, die sich ungefähr über den halben   Randumfans'erstrecken.   Die ebenen Wandungen 30 des Gehäuses 26 haben je eine kreisförmige Öffnung 28 zum Durchtritt der Lichtstrahlen. 



  Das Gehäuse 26 ist an einer Führungsstange 29 befestigt, deren Ende unter Zwischenschaltung eines Gelenks ähnlich dem Gelenk 16 (Fig. 4) gleichfalls auf der Achse 2 lagert. Statt auf der Achse kann man die ganze Einrichtung auch auf einem besonderen Stativ lagern. 



   Zur Erzielung eng   umgrenzter   Farbenwirkungen kann man zusätzlich noch kleine Miniatur- 
 EMI2.1 
 durchmesser. Die   Filter   sind an ganz dünnen Stäbchen 32 befestigt, die in einer Umrahmung oder in einem Gehäuse 3. 3 aus-und einschwenkbar lagern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steh-und Laufbildwerfer zum farbig getönten Projizieren von Schwarz-Weiss-Filmen mit Farbfilter, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in der Nähe des Bildfenster als auch zwischen Objektiv und Projektionsschirm Farbfilter einschaltbar sind, die aus mehreren verschieden gefärbten Teilen bestehen.

Claims (1)

  1. 2. Steh- und Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Filterhalter eine drehbare Scheibe (4) mit Farbfiltern (5, 6,'1) ausgerüstet ist, die sich auch ohne Bewegung der als Halter dienenden Scheibe (4) verstellen lassen. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Steh-und Laufbildwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebs- rädchen J zur Betätigung der Farbfilter vorgesehen sind, wobei die Filter so gelagert und auf den Rädchen befestigt sind, dass eine Betätigung der Filter (5, 6, 7) stets von einer oder der der Bedienung zugekehrten Seite erfolgen kann.
    4. Steh-und Laufbildwerfer nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die vor dem Objektiv sich befindenden Farbfilter aus einer oder mehreren lichtdurchlässigen, verschieden gefärbten Scheiben (11) bestehen, die in rahmenartigen Haltern (23) mit Sprossen (17) aus lichtdurchlässigem Material gefasst und so dreh-oder schwenkbar angebracht sind, dass sie einzeln oder zu mehreren gleichzeitig so vor das Objektiv gebracht werden können, dass die Farbtöne der einzelnen Scheiben einzeln oder ineinander übergehend zur Wirkung kommen.
    5. Steh-und Laufbildwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterscheibe (11) so angeordnet sind, dass zwischen je zwei von einem einzigen Halter getragenen Scheiben (11) ein freier Zwischenraum (21) bleibt.
    6. Steh-und Laufbildwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Färbung kleinerer Teile des Projektionsbildes in den Strahlengang Filter eingeschaltet sind, die erheblich kleiner als der Objektivdurchmesser sind. EMI3.1
AT155844D 1936-03-23 1936-10-09 Steh- und Laufbildwerfer. AT155844B (de)

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DE155844X 1936-03-23

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AT155844B true AT155844B (de) 1939-03-25

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AT155844D AT155844B (de) 1936-03-23 1936-10-09 Steh- und Laufbildwerfer.

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