AT155400B - Verfahren zur Herstellung von wärmesperrenden Platten unter Verwendung von Glaswatte und Bindemitteln sowie gegebenenfalls einem Zusatz von Mineralwolle. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wärmesperrenden Platten unter Verwendung von Glaswatte und Bindemitteln sowie gegebenenfalls einem Zusatz von Mineralwolle.

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AT155400B
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  Verfahren zur Herstellung von wärmesperrenden Platten unter Verwendung von Glaswatte und
Bindemitteln sowie gegebenenfalls einem Zusatz von Mineralwolle. 



   Es ist bekannt, wärmesperrende Platten aus Glaswolle und Bindemitteln herzustellen. Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden als Bindemittel Wasserglas oder Gummilösung, Stein- kohlenpech, Asphalt oder'Talg benutzt. Derartige Bindemittel bewirken ein starres Zusammenkleben oder Verpechen der Glaswolle, wodurch deren Luftzellenanzahl oder-gehalt zum mindesten stark verringert werden. Hiedurch werden bei den wärmesperrenden Platten die Wärmeleitzahlen ungünstig beeinflusst. 



   Bei dem Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von wärmesperrenden Platten unter Verwendung von Glaswatte und Bindemitteln sowie gegebenenfalls eines Zusatzes von Mineralwolle werden als Bindemittel   ungelöschter   Kalk, Quark und Molke oder Wasser benutzt. 



  Diese Bindemittel werden gemischt und die Glaswatte, die gegebenenfalls einen Zusatz von Mineralwolle erhält, wird durch Eintauchen in dieses Gemisch damit angesättigt und nach Einbringen in eine Form unter bekannter Druckanwendung mittels einer Presse auf kaltem Wege so weit verdichtet, dass die Luftzellen erhalten bleiben. Das Verfahren kann auch derart ausgeübt werden, dass die in die Form hineingebrachte Glaswatte mit dem Bindemittelgemisch durch Übersprühen angesättigt wird. Beispielsweise wird das Verfahren folgendermassen durchgeführt :
Man stellt unter Anwendung eines Gemisches von etwa   3% ungelöschtem   Weisskalk, etwa 10% Quark und 15% Schlackenwolle durch Zusatz von etwa 17 bis   20%   Molke oder Wasser einen als Bindemittel dienenden, dünnen Brei her.

   Etwa   55%   Glaswatte werden in diesen Brei hineingetaucht und dadurch angesättigt. Das so entstandene Gemenge wird dann in eine der Grösse der zu erzeugenden Platte entsprechende Form eingebracht und auf kaltem Wege unter Anwendung eines geringen Pressdruckes auf die notwendige Plattenstärke verdichtet. 



   Die nach dem Verfahren hergestellten wärmesperrenden Platten besitzen den Vorteil, dass die Luftzellen der Glaswatte von dem   Bindemittelgemisch   nicht beeinträchtigt werden, weil die Bindung an den Berührungsstellen der Glaswattefäden erfolgt. Die Folge davon ist die, dass bei diesen wärmesperrenden Platten die Wärmeleitzahlen vorteilhafter sind. Ausserdem ist das gemäss der Erfindung benutzte Bindemittelgemisch, wie durch Vergleichsversuche festgestellt wurde, erheblich beständiger gegen höhere Temperaturen als die sonst bekannten Glaswattebindemittel. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von wärmesperrenden Platten unter Verwendung von Glaswatte und Bindemitteln sowie gegebenenfalls einem Zusatz von Mineralwolle, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus ungelöschtem Kalk, Quark, Molke oder Wasser bestehendes Bindemittel verwendet wird und dass das Erzeugnis unter bekannter Druckanwendung auf kaltem Wege so weit verdichtet wird, dass die Luftzellen der Glaswatte erhalten bleiben. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT155400D 1936-06-06 1937-06-07 Verfahren zur Herstellung von wärmesperrenden Platten unter Verwendung von Glaswatte und Bindemitteln sowie gegebenenfalls einem Zusatz von Mineralwolle. AT155400B (de)

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