<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Verhinderung der schädigenden Wirkungen der Sonnenstrahlen bei Schaufenstern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Verhinderung der schädigenden Wirkung der Sonnenstrahlen bei Schaufenstern auf die im Schaufenster untergebrachten Waren.
Bisher wurden zu diesem Zwecke Rollvorhänge oder Vorhänge aus gefärbten Folien hinter der Schaufensterverglasung angebracht, oder aber die im Schaufenster befindlichen, lichtempfindlichen Waren durch Bedecken mit farbigen Folien geschützt.
Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass die natürlichen Farben der Waren für den Beschauer verloren gehen und schon aus diesem Grunde die Vorhänge oder die bedeckenden Folien nur fallweise, bei stärkerer Bestrahlung verwendet werden, somit der Schutz kein dauernder und wirksamer ist.
Bekannt sind auch Sonnenschutzvorrichtungen für Schaufenster, die aus einer oder mehreren Scheiben bestehen, die einstellbar vor oder hinter der Fensterscheibe angeordnet und aus gefärbtem, lichtdurchlässigem, Strahlen absorbierendem Werkstoff bestehen. Diese Vorrichtungen erfordern aber eine ständige Anpassung der Stellung der Scheiben an den jeweiligen Sonnenstand und behindern überdies die Durchsicht. Bereits vorgeschlagen wurden auch Schutzhülle für lichtempfindliche Waren aus Folien, denen ultraviolette Strahlen absorbierende Körper mit substantiven Eigenschaften einverleibt wurden. Doch handelt es sich lediglich um den Schutz verpackter, nicht aber offener, in einem Schaufenster untergebrachter Waren.
Durch den Umstand, dass die als Vorhang verwendeten farbigen Folien oder die die Waren bedeckenden Folien nicht glatt verspannbar sind, tritt durch die Falten eine Rückstrahlung und damit eine Blendwirkung ein, die die Betrachtung der im Schaufenster untergebrachten Waren behindert.
Aus diesem Grunde werden derartige Einrichtungen meist abgelehnt. Da die neuzeitliche Portalgestaltung das Anbringen von Sonnenplachen oft nicht gestattet, gehen durch die schädigende Wirkung der Sonnenstrahlen ständig grosse Werte verloren.
Gemäss der Erfindung sind farblose Folien, denen in bekannter Weise Strahlen absorbierende Stoffe zugesetzt sind, oder farblose Folien in Verbindung mit einer Auflage von Strahlen absorbierenden Stoffen bekannter Art, vor oder hinter der Schaufensterverglasung verspannt oder fest angebracht.
Im ersteren Falle wirkt bereits der Werkstoff der Folie an sich Strahlen absorbierend, wogegen im zweiten Falle die Folie diese Eigenschaft erst durch die Auflage aus Strahlen absorbierenden Stoffen erhält. Bei der Herstellung der Auflage kann als Träger für die Strahlen absorbierenden Stoffe Lack
EMI1.1
od. dgl. erfolgen, oder es kann eine Schichte des Trägers mit den Strahlen absorbierenden Stoffen zwischen zwei Folien eingebettet sein.
Derartige Strahlen absorbierende Folien sind glasklar und stören die Durchsicht nicht. Um die Rückstrahlung und Blendwirkung zu verhindern, müssen derartige Folien glatt verspannt werden, was entweder unmittelbar am Schaufensterrahmen oder in bekannter Weise vermittels eines eigenen Rahmens, der hinter der Schaufensterscheibe eingesetzt wird, erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verhinderung der schädigenden Wirkung der Sonnenstrahlen bei Schaufenstern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass farblose Folien, denen in bekannter Weise Strahlen absorbierende Stoffe zugesetzt sind, oder farblose Folien in Verbindung mit einer Auflage aus Strahlen absorbierenden Stoffen bekannter Art, vor oder hinter der Schaufensterverglasung verspannt oder fest angebracht sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.