AT154221B - Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Strömen für medizinische Zwecke. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Strömen für medizinische Zwecke.

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AT154221B
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Ludwig Ing Schulmeister
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Ludwig Ing Schulmeister
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Strömen für medizinische Zwecke. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der im Patent Nr. 150753   geschützten   Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen   Strömen für medizinische Zwecke   und besteht im wesentlichen darin, dass in dem Entladungskreis an Stelle des beschriebenen Gasentladungsrohres (Glimmlampe) eine Gasentladungsröhre mit elektronenemittierender Kathode verwendet wird, welche mit einer oder mehreren Hilfselektroden versehen ist. 



   Die Verwendung von im Hauptpatent beschriebenen Gasentladungsrohren (Glimmlampen) hat den gleichen Nachteil, wie die durch Gleichrichtung von sinoidalem Wechselstrom entstehenden Ströme, welche wegen ihrer flachen Amplitude geringe therapeutische Wirksamkeit haben. Ausserdem haben die Glimmlampen nur geringe Strombelastbarkeit, wodurch die Leistung dieser Anordnung im Behandlungskreis stark begrenzt wird. Es ist daher bei Entladungskreisen mit Glimmlampen ein Eisentransformator notwendig, welcher aber auf die Stromform verflachend einwirkt und sie zur Reizwirkung auf das   motrische Nerven-und Muskelsystem   (z. B. zum Zwecke der Elektrogymnastik) nicht vorzüglich befähigt. 



   Der Vorzug der Verwendung eines   G. 1sentladungsrohres   mit elektronenemittierender Kathode und Hilfselektroden besteht darin, dass die Belastbarkeit dieses Rohres gegenüber den   Glimmrohren   mit kalter Kathode wesentlich grösser wird. 



   Weiters bewirkt die Elektronenemission eine verstärkte Ionisation und bringt damit den Zündverzug, welcher wegen seiner   Unregelmässigkeit   auch der erforderlichen Regelmässigkeit der Entladungimpulse entgegenwirkt, zum Verschwinden. Endlich kann durch die Hilfselektrode n, deren Potential entweder auf konstantem Wert gehalten oder in gewünschter Weise verändert werden kann, die Phasenbreite und Kurvenform des Stromimpulses im Entladungskreis beliebig variiert werden. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Schaltschema dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Anordnung mit einem Entladungsrohr 22 mit Anode und Kathode und einer Hilfselektrode   23,   deren Potential der Zeitabhängigkeit und der Grösse nach   zweckmässig   gewählt werden kann. Der variable Widerstand 3, über den der Kondensator 1 durch die Stromquelle E aufgeladen wird, bestimmt wesentlich die Frequenz der Stromimpulse. (Dies wurde im Hauptpatent ausführlich beschrieben.)
Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, bei der eine   lonenröhre   22 mit zwei Hilfselektroden   23, 24   Verwendung findet.

   Während der einen Hilfselektrode   23   die zweckmässig wählbare   Spannung aufgedrückt werden kann,   ist das Potential der zweiten Hilfselektrode 24 mit dem Entladungvorgang gekoppelt, derart, dass die Hilfselektrode 24 eine während der Entladungsperiode zunehmende negative Vorspannung erhält, welche ihrem absoluten Werte nach mit Hilfe des Widerstandes 25 ein- 
 EMI1.1 
 breite geändert. 



   Unter Entladungsrohr mit elektronenemittierender Kathode wird hiebei eine solche Röhre verstanden, deren Zündung bei einem bestimmten, relativ zur Kathode positivem Wert der Anodenspannung einsetzt und deren Löschspannung unterhalb der Zündspannung liegt. 



   Infolge der hohen Strombelastbarkeit der   Ionenröhre   22 mit Glühkathode ist die Leistung auch für die grössten Anforderungen (wie z. B. allgemeine Elektrogymmstik oder Bergionisation) voll- 

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 ständig ausreichend. Da aus diesem Grunde lose Kopplung zwischen Patientenkreis und Entladungskreis genügt, kann ein eisenloser, nur der Trennung der beiden Kreise dienender Transformator 45 verwendet werden, wodurch die steile Amplitude der Stromstösse gewährleistet ist. 



     Die Einrichtungist dadurch   ausgezeichnet, dass die durch grosse   Intensitätundhohetherapeutische   Wirksamkeit gekennzeichneten Ströme mit besonders einfachen, billigen Mitteln und unter Vermeidung von   Verstärkereinrichtungen,   Eisentransformatoren und sonstigen, zwecks Änderung der Kurvenform vorgesehenen Schaltelementen erzeugt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Strömen für medizinische Zwecke nach Patent Nr. 150753, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Entladungskreis eine Gasentladungsröhre mit Anode, elektronenemittierender Kathode und einer oder mehreren Hilfselektroden eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung na, ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Patientenkreis an den Entladungskreis ohne Zwischenschaltung von Verstärkereinrichtungen angekoppelt wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Patientenkreis EMI2.1 EMI2.2
AT154221D 1936-09-29 1936-09-29 Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Strömen für medizinische Zwecke. AT154221B (de)

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