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Gleiskettenfahrzeug.
Gleiskettenfahrzeuge sind für Gelände mit schwierigsten Hindernissen bestimmt und sollen z. B. nicht nur breite Gräben überwinden, sondern auch sehr steile oder aber senkrechte Wände von bestimmter Höhe emporldettern.
Derartige Fahrzeuge weisen beiderseits des Mittelteiles Träger auf mit zum Abstützen, Umleiten und Antreiben der Gleisketten dienenden Rollen. Gewöhnlich ist vorn und hinten auf jedem der Träger eine Trommel angeordnet, von denen die hintere zum Umlenken und Antreiben dient, während die vordere nur als Leittrommel ausgebildet ist.
Auf der Unterseite des Trägers befindet sich gewöhnlich zwischen den beiden erwähnten Endrollen ein System von abgefederten weiteren Rollen, die die Kette zwischen den Endrollen gegen den Unterdruck abstützen. Die Länge der Gleiskette zwischen den Endtrommeln bestimmt die Breite der Gräben, die überfahren werden können, während die Höhenlage der vorderen Trommeln gegen- über den mittleren Stützrollen von wesentlichem Einfluss auf die Kletterfähigkeit des Fahrzeuges ist.
Durch die Erfindung sollen die Fähigkeiten von Gleiskettenfahrzeugen, Geländehindernisse zu überwinden, verbessert werden, u. zw. geschieht dies gemäss der Erfindung dadurch, dass jeder Gleiskettenträger in bekannter Weise in Längsrichtung aus mehreren, vorzugsweise drei Abschnitten besteht, die erfindungsgemäss in Höhenrichtung gegeneinander verstellbar und feststellbar sind. Hiebei ist die Ausbildung derart, dass eine der Endtrommeln bzw. beide Endtrommeln mit ihrer Unterkante in eine Ebene mit den Abstützpunkten der zwischen den Endtrommeln befindlichen Stützrollen gebracht, in die für Gleiskettenfahrzeuge normale Lage angehoben oder zum Angreifen an steilen Wänden bzw.
Abstützen des rückwärtigen Teiles beim Verlassen einer steilen Wand über die Normallage angehoben werden können.
Gemäss einer Ausbildung der Erfindung ist der mittlere Teil des Gleiskettenträgers mit den Stützrollen fest mit dem Fahrzeug verbunden, während der vordere bzw. der vordere und hintere Teil des Trägers nebst zugehöriger Trommel auf-und abbeweglich, vorzugsweise schwenkbar, angebracht ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Einstellung eines Fahrzeuges bei der Fahrt über einen Graben. Fig. 2 das gleiche Fahrzeug bei gewöhnlicher Fahrt, Fig. 3 die Einstellung des gleichen Fahrzeuges bei Überwindung eines hohen Hindernisses.
Zur Lagerung der Gleisketten a dienen aus den Abschnitten 1, 2 und 3 bestehende seitliche Träger.
Der vordere Trägerabschnitt 1 trägt die vordere Leittrommel 4, der mittlere Abschnitt 2 die Stützoder Tragrollen 5 und der hintere Trägerabschnitt 3 die Treib-und Leittrommel 6. Zum Unterstützen des oberen Trums sowie gegebenenfalls zum Spannen desselben können am mittleren Abschnitt 2 noch
Rollen 7 angebracht sein.
Die Trägerabschnitte 1 und 3 sind durch Gelenke 8 und 9 an dem mittleren fest mit dem Fahr- zeug verbundenen Abschnitt 2 angeschlossen und können dem mittleren Abschnitt gegenüber in Fahrtrichtung verschwenkt werden. Das Auf-und Abschwenken der Trägerabschnitte 1 und 3 kann durch beliebige Mittel zwangläufig bewirkt werden, z. B. mittels Handantriebes oder servomotorisch unter Benutzung geeigneter Zwischenübertragungseinrichtungen vom Antriebsmotor, bzw. müssen Mittel vorgesehen sein, um die Trägerabschnitte in den verschiedenen Lagen gegeneinander festzuhalten.
Eine solche zwangläufige Verstellung der Arme mit den Endtrommeln ist z. B. auch mit einer selbstsperrenden Bewegungsvorrichtung durchführbar, wenn dieselbe mittels eines Schneckentriebes, der von Hand oder motorisch betätigt wird, erfolgt. Dann ist nicht nur eine Bewegung möglich, sondern es wird auch der Arm in der gewünschten Stellung festgehalten. Selbstverständlich sind noch andere Vorrichtungen denkbar, welche allerdings die Eigenschaft besitzen müssen, dass durch sie die auf und niedergehende Bewegung der Arme kontrollierbar ist.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Lage befinden sich die Unterkanten der Rollen 4, 5 und 6 in einer Ebene und es entsteht somit eine sehr lange ebene Auflagefläche, die zum Überwinden breiter
Gräben am besten geeignet erscheint.
Im allgemeinen wird man die Teile, so wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zueinander einstellen. Bei dieser Stellung, bei der die Gleiskette, wie bei den meisten Gleiskettenfahrzeugen vorn und hinten ansteigt, können gelegentlich kleinere Hindernisse überwunden werden.
Sollen dagegen hohe steile Hindernisse überwunden werden, so wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, der vordere Trägerabschnitt. ? mit der Leitrolle 4 stark angehoben, so dass die Gleiskette a mit ihrem schräg ansteigenden vorderen Abschnitt sich gegen die Oberkante des z. B. aus einer Mauer bestehenden Hindernisses 10 anlegt und nunmehr beginnen kann, das Fahrzeug über diese Kante hinweg hochzuziehen.
Es sind zahlreiche Abänderungen der Erfindung möglich. So könnte man beispielsweise auch die Leitrollenachse in Führungen des Gleiskettenträgers auf-und abverstellbar lagern. Auch mag es
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in vielen Fällen genügen, wenn nur die vordere Rolle auf-und abbeweglich ist. Schliesslich brauchen nicht die Endrollen auf-und abbeweglich zu sein, vielmehr können diese fest am Fahrzeug gelagert werden, während die mittleren Abstützrollen dann gegenüber dem Fahrzeug auf-und abverstellbar einzurichten sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gleiskettenfahrzeug, bei dem jeder Gleiskettenträger in Längsrichtung aus mehreren, vorzugsweise drei Abschnitten besteht, die gegeneinander verschiedene Höhenstellung einnehmen können, dadurch gekennzeichnet, dass eine bzw. beide Endtrommeln entweder in die für Gleiskettenfahrzeuge normale Lage oder in eine über diese hinaus angehobene Lage oder auch mit ihrer Unterkante in eine Ebene mit den Abstützpunkten der zwischen den Endtrommeln befindlichen Stützrollen zwangläufig verstellbar bzw. in diesen Lagen feststellbar sind.
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Caterpillar.
Crawler vehicles are intended for terrain with the most difficult obstacles and should z. B. not only overcome wide trenches, but also climb up very steep or vertical walls of a certain height.
Such vehicles have carriers on both sides of the central part with rollers serving to support, divert and drive the crawler tracks. Usually a drum is arranged at the front and rear of each of the carriers, the rear drum of which is used for deflecting and driving, while the front drum is only designed as a guide drum.
On the underside of the carrier there is usually a system of spring-loaded additional rollers between the two end rollers mentioned, which support the chain between the end rollers against the negative pressure. The length of the crawler belt between the end drums determines the width of the trenches that can be driven over, while the height of the front drums compared to the middle support rollers has a significant influence on the climbing ability of the vehicle.
The invention is intended to improve the ability of caterpillars to overcome terrain obstacles, u. Between. According to the invention, this is done in that each track carrier consists in a known manner in the longitudinal direction of several, preferably three, sections which, according to the invention, can be adjusted and locked in relation to one another in height. The design is such that one of the end drums or both end drums is brought with its lower edge into a plane with the support points of the support rollers located between the end drums, raised to the normal position for caterpillar vehicles or used to grip steep walls or
Support of the rear part when leaving a steep wall can be raised above the normal position.
According to one embodiment of the invention, the middle part of the track carrier with the support rollers is firmly connected to the vehicle, while the front or the front and rear part of the carrier and the associated drum are mounted so that they can be moved up and down, preferably pivoted.
In the drawing, the invention is illustrated schematically, for example, u. Fig. 1 shows the setting of a vehicle when driving over a ditch. FIG. 2 shows the same vehicle during normal driving, FIG. 3 shows the setting of the same vehicle when overcoming a high obstacle.
For the storage of the crawlers a are used from the sections 1, 2 and 3 existing lateral supports.
The front carrier section 1 carries the front guide drum 4, the middle section 2 the support or carrier rollers 5 and the rear carrier section 3 the drive and guide drum 6. To support the upper run and, if necessary, to tension it, the middle section 2 can also
Rollers 7 be attached.
The carrier sections 1 and 3 are connected by joints 8 and 9 to the middle section 2 which is firmly connected to the vehicle and can be pivoted in the direction of travel opposite the middle section. The pivoting up and down of the carrier sections 1 and 3 can be inevitably effected by any means, e.g. B. by means of a manual drive or servomotor using suitable intermediate transmission devices from the drive motor, or means must be provided to hold the carrier sections in the various positions against each other.
Such a compulsory adjustment of the arms with the end drums is z. B. also feasible with a self-locking movement device if the same is done by means of a worm drive that is operated by hand or by motor. Then not only is movement possible, but the arm is also held in the desired position. Of course, other devices are also conceivable, which, however, must have the property that the up and down movement of the arms can be controlled by them.
In the position illustrated in FIG. 1, the lower edges of the rollers 4, 5 and 6 are in one plane and thus a very long, flat support surface is created, which is wider to overcome
Trenches seem best suited.
In general, as shown in FIG. 2, the parts will be adjusted relative to one another. In this position, in which the caterpillar, like most caterpillars, rises at the front and rear, small obstacles can occasionally be overcome.
If, on the other hand, high, steep obstacles are to be overcome, the front carrier section is, as can be seen from FIG. 3. ? with the guide roller 4 raised so that the crawler a with its sloping front section against the upper edge of the z. B. creates a wall existing obstacle 10 and can now begin to pull the vehicle up over this edge.
Numerous modifications of the invention are possible. For example, the guide roller axis could also be mounted in guides of the track carrier so that it can be adjusted up and down. Also like it
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in many cases it is sufficient if only the front roller can be moved up and down. Finally, the end rollers do not need to be movable up and down; rather, they can be mounted firmly on the vehicle, while the central support rollers are then to be set up so that they can be adjusted up and down with respect to the vehicle.
PATENT CLAIMS:
1. caterpillar, in which each caterpillar carrier in the longitudinal direction consists of several, preferably three sections, which can assume different height positions against each other, characterized in that one or both end drums either in the normal position for caterpillar vehicles or in a raised position or above also with their lower edge in a plane with the support points of the support rollers located between the end drums are necessarily adjustable or can be locked in these positions.