AT152800B - Verfahren zur Herstellung eines durch Auslaugen mit Sodalauge für die Weiterverarbeitung auf Natriumaluminat geeigneten Kalziumaluminates. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines durch Auslaugen mit Sodalauge für die Weiterverarbeitung auf Natriumaluminat geeigneten Kalziumaluminates.

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AT152800B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Herstellung eines durch Auslaugen mit Sodalauge für die Weiterverarbeitung auf Natriumaluminat geeigneten Kalziumaluminates.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Dalmatischer <SEP> Bauxit <SEP> Russischer <SEP> Bauxit <SEP> Labradorit
<tb> %Si02 <SEP> 1'00 <SEP> 12'00 <SEP> 50'45
<tb> % <SEP> ALOs <SEP> 53-50 <SEP> 60-60 <SEP> 31-20
<tb> % <SEP> Fe, <SEP> Os <SEP> 24-00 <SEP> 11-50 <SEP> 0-85
<tb> %TiO2 <SEP> 3#00 <SEP> 2#40 <SEP> 0#00
<tb> 
 Benutzt man in Verbindung mit diesen drei Rohmaterialien einen Kalkstein mit Q'8% SiO2 und   54'8% CaO,   ergibt es sich, dass man, um die Verbindung CaOal2O3, 2CaOSiO2, 2CaOFe2O3 und   COTI02   zu bilden bzw. 95 ; 123,6 und 180 Teile Kalkstein auf 100 Teile Rohmaterial benutzen muss. 



   Bei diesem Zusatz von Kalkstein erhält man in der Praxis die folgenden Extraktionsausbeuten von gemahlenem Sinter ; dalmatischer Bauxit 95%, russischer Bauxit 72%, Labradorit 35%. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn man die CaO-Menge gemäss vorliegender Erfindung benutzt, nimmt man in den drei obenerwähnten Fällen 95, 178'6 und 650 Teile Kalkstein pro 100 Teile Rohmaterial, und erzielt bei diesem gesteigerten Zusatz von   CaO   eine Extraktionsausbeute von gemahlenem Sinter von beispielsweise   96%,     84%   und   78%.   



   Bei den oben angeführten Beispielen hat man also gemäss der Erfindung Rücksicht genommen auf den Inhalt der Rohmaterialien von Fe203 und   Tirs.   Falls dies nicht gemacht wird, sinkt die Ausbeute für den dalmatischen Bauxit von 96   auf 87%, während   sie für den russische Bauxit (dessen Inhalt von Fe203 kleiner ist) von 84 auf 81% sinkt. 



   Da es auch Bauxite und ähnliche Rohmaterialien gibt, deren Inhalt von Eisenoxyd und Titanoxyd höher ist als in den Beispielen angeführt wurde, kann der Unterschied an Extraktionsausbeute auch grösser werden, falls man den Inhalt von Eisen und Titan nicht berücksichtigt. 



   Bei der praktischen Ausführung des vorliegenden Verfahrens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die auf Grund der vorliegenden Erfindung berechneten Ausgangsmaterialien in feiner Verteilung und inniger Mischung zu Briketten zu formen, welche dann in Schachtöfen in zweckmässiger Weise erhitzt werden, um die notwendige Temperatur zu erzielen zwecks Durchführung der Reaktion in fester Phase. 



  Bei der Brikettierung ist es zu empfehlen, in bekannter Weise Kohlenstoff zu den Briketten zuzusetzen, zum Zweck, die Heizung durch die Verbrennung des Kohlenstoffes   durchzuführen.   



   Nach durchgeführter Reaktion werden die Briketts pulverisiert und in an sich bekannter Weise mit Sodalösung ausgelaugt, um Natriumaluminat herzustellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines durch Auslaugen mit Sodalösung für die Weiterverarbeitung auf Natriumaluminat geeigneten Kalziumaluminates, bei dem Bauxit oder entsprechendes Rohmaterial mit   CaO   bzw.   Cas03 erhitzt   wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der zum Rohmaterial zugesetzten Menge CaO bzw.   CaC03   und dem Inhalt des Rohmateriales von Kieselsäure mit steigendem Kieselsäuregehalt des Rohmateriales gesteigert wird, derart, dass z.

   B. bei einem Rohmaterial mit bis 1% Si02 die theoretisch für die Bildung der normalen Erdalkaliverbindungen   (CaOAlOg   und   2CaOSi02)   nötige Kalkmenge benutzt wird und bei Rohmaterialien mit etwa 10% Si02 eine Kalk-   menge benutzt wird, die 50% höher ist als die oben erwähnte, und bei Rohmaterialien mit etwa 50% SiO2   eine Kalkmenge benutzt wird, die etwa viermal so gross ist wie die ersterwähnte.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben derjenigen Menge von CaO bzw. CaC03, die auf der in Anspruch l angegebenen Grundlage berechnet ist, ein weiterer Zusatz von CaO bzw. CaC03 benutzt wird, der hinreichend ist, um die Verbindungen SCaOFeOg und Cati02 mit dem Inhalt des Rohmateriales von Eisen-und Titanoxyd zu bilden.
    3. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die feingepulverten Rohmaterialien in inniger Mischung mit Kohlenstoff zu Briketts geformt werden, welche in Schacht- öfen mit Hilfe ihres eigenen Kohlenstoffgehaltes auf die für die Reaktion notwendige Temperatur gebracht werden, wonach sie nach Zerkleinerung in an sich bekannterweise mit Sodalauge auf Natriumaluminat verarbeitet werden.
AT152800D 1934-08-30 1935-08-27 Verfahren zur Herstellung eines durch Auslaugen mit Sodalauge für die Weiterverarbeitung auf Natriumaluminat geeigneten Kalziumaluminates. AT152800B (de)

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