AT151614B - Maschine zur Kennzeichnung der Dickenverteilung von Flächengebilden. - Google Patents

Maschine zur Kennzeichnung der Dickenverteilung von Flächengebilden.

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AT151614B
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Hans Erich Dipl I Kleinschmidt
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Hans Erich Dipl I Kleinschmidt
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


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  Maschine zur   Kennzeichnung   der Diekenverteilung von Flächengebilden. 



   In der Leder verarbeitenden Industrie, besonders in Schuhfabriken, ist es für die richtige Aus- wahl der für einen bestimmten Verwendungszweck, z. B. für Schuhsohlen, geeigneten Einzelstücke aus einem grösseren   Stuck Leder,   wie es von der Gerberei kommt, von grosser Bedeutung, die Einzel- stücke, z. B. im Wege des üblichen Ausstanzens, jeweils aus denjenigen Teilen des   Gesamtstüekes   auszuwählen, die hinsichtlich ihrer Dicke und Dickenverteilung für den gewünschten Zweck am besten passen. Zur Zeit geschieht das Auswählen der in dieser Beziehung möglichst günstigen Stellen aus den Hauthälften oder deren Teilen ganz nach dem Gefühl.

   Diese Art des Vorgehens ist aber höchst unvollkommen, weil eben das Ergebnis ganz von der Erfahrung, dem Gefühl und der Geschicklichkeit des die Stanze bedienenden Arbeiters und ausserdem natürlich auch vom Zufall abhängt, da ja die
Diekenverhältnisse jeder Haut verschieden sind. 



   Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, dass die zu verarbeitenden   Lederhäute,   sei es als   sogenannte,, Hälften",   wie sie   üblicherweise   von den Lederfabriken in den Handel kommen, sei es in
Teilen der Hälften, vor der Verarbeitung mechanisch so gekennzeichnet werden, dass man die Dickenverteilung über die ganze   Flächenausdehnung   ohne weiteres genau übersehen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass das Lederstück an zahlreichen, sich vorzugsweise über seine ganze Fläche verteilenden
Stellen mit der auf mechanischem Wege ermittelten Dicke der betreffenden Stellen entsprechenden Aufdrucken versehen wird, u. zw. geschieht das letztere gleichfalls mechanisch und vorzugsweise gleichzeitig mit der Diekenfeststellung.

   Die Dickenverteilung des auf diese Weise gekennzeichneten Leders tritt besonders   übersichtlich   und anschaulich in Erscheinung, wenn man solche Stellen mit Aufdrucken versieht, dass bei genügend dichter Anordnung Linienzüge entsprechend den Schichtenlinien einer Landkarte entstehen. Man kann aber die Dickenangaben auch in der Weise verteilen, dass man auf quer oder in der Längsrichtung über die Haut verlaufenden gedachten Linien in bestimmten Abständen, z. B. alle 10 cm, einen Abdruck vornimmt, der die Lederdicke an der betreffenden Stelle angibt. Derartige Linien kann man dann in grösserer Anzahl über die Länge oder Breite der Haut verteilen, derart, dass ein Liniennetz entsteht, dessen Knotenpunkte die   Aufdruckstellen   sind.

   Diese Art der Verteilung der   Mess-und Aufdruekstellen   ist in Fig. 1 der Zeichnungen veranschaulicht, während Fig. 2 ein Lederstück darstellt, bei dem die   Mess- und Aufdruckstellen naeh   Art von Schichtenlinien verteilt sind. In den Fig. 1 und 2 sind die Abdruckstellen der Einfachheit halber durch Kreise bezeichnet. In Wirklichkeit befinden sich an den betreffenden Stellen die entsprechenden Messwerte in Ziffern oder andere Zeichen. In Fig. 1 sind nur für einzelne der Querreihen   a   sowie für eine der Längsreihen b die Zahlenwerte in Zehntelmillimetern eingetragen. In Fig. 2 sind nur die die einheitlichen Zahlenwertstellen verbindenden gedachten Linien (Schichtenlinien)   c   an den Enden mit den zugehörigen Ziffern bezeichnet. 



   In den übrigen Figuren der Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen Maschine beispielsweise veranschaulicht. Fig. 3 und 4 zeigen eine Maschine in Vorderansicht und von der Seite gesehen ; Fig. 5 und 6 veranschaulichen in grösserem Massstabe eine der dazu gehörigen eigentlichen   Mess-und Aufdruckvorrichtungen   in Seitenansicht und in einem senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5. Fig. 7-11 stellen Einzelheiten der   Mess- und Druckvorrichtung   dar, Fig. 12 veranschaulicht eine weitere   Ausführungsmöglichkeit   der Maschine. Fig. 13-16 stellen eine dritte Ausführungsform der Maschine dar.

   Fig. 13 und 14 entsprechen den Fig. 6 und 5 mit dem Unterschiede, 

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   dass der in Fig. 13 wiedergegebene Schnitt etwas weiter nach links verlegt und von links gesehen dargestellt ist, Fig. 15 und 16 entsprechen den Fig. 3 und 4. Fig. 17-21 veranschaulichen eine besondere Ausbildung einer weiteren Ausführungsform der Maschine, bei der die Mess- und Stempelvorriehtungen dem durch ein festes Widerlager gestützten Messgut, das während des Mess-und Stempelvorganges 'ruht, genähert werden. Fig. 17 und 18 zeigen die Maschine in Seitenansicht und Draufsicht als Ganzes, Fig. 19 zeigt die eigentlichen Mess- und Stempelvorrichtungen in grösserem Massstabe in waagrechten   
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 angedeuteten Ebenen.

   Fig. 20 und 21 stellen eine   Mess-und Stempelvorriehtung   in zwei rechtwinklig zueinander geführten senkrechten Axialschnitten nach der Linie V-V der Fig. 19 bzw. rechtwinklig 
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   führungsform   der Maschine von der Seite, Fig. 24 von vorne gesehen ; Fig. 25 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Maschine nach der Linie   111-111   der Fig. 24 in grösserem Massstabe, Fig. 25 a zeigt das Zahnradgetriebe der Fig. 25 in Ansieht von rechts gesehen. Fig. 26 ist ein in der   Ebene   der Fig. 23 geführter senkrechter Schnitt durch eine   Mess-und Stempelvorriehtung.   Fig. 26 a und 26 b zeigen Einzelheiten des Druekstempels. Fig. 27 und 28 sind   waagreehte Schnitte nach   den Linien   V-l'   und VI-VI der Fig. 26.

   Fig.   28 a   zeigt eine Einzelheit und Fig. 29 ein Schaltungssehema. Fig. 30,31 und 35 veranschaulichen eine letzte Ausführungsform, insbesondere zeigt Fig. 35 schematisch den
Gesamtaufbau der Maschine von der Seite gesehen, Fig. 30 und   31 stellen senkrechte Mittelschnitte   durch die   Mess- und Druckvorrichtung   in grösserem Massstabe dar. Fig. 32,33 und 34 veranschaulichen
Einzelheiten von insbesondere mit der Maschine nach Fig. 25 und 26 zu kombinierenden Einrichtungen, die in gewissen Fällen den Abdruck der Diekenmasswerte verhindern. 



   Das Gestell der Maschine nach Fig. 3 und 4 setzt sich im wesentlichen aus zwei seitlichen   Bücken 1, 1   und einem deren obere Enden verbindenden Querbalken 2 zusammen. Die Böcke   1,   die durch Zugstangen 4 versteift sind, weisen an ihren oberen Enden Lager   5, 5   zur Aufnahme der Dreh- 
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 Förderung des Leders durch die Maschine dient. Für den Antrieb der Walze sitzt auf dem freien Ende des linken Drehzapfens 6 (Fig. 3) ein Zahnrad   8,   das in ein kleineres Zahnrad 10 auf einer Welle 9 
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 Schnecke 12 sitzt auf der Welle eines am Bock befestigten Elektromotors   18,   der ausser mit einem Einund   Aussehalter zweckmässig auch   mit einem Geschwindigkeitsregler ausgerüstet ist. 



   Mit der Walze 7 arbeiten die   Mess-und Druekvorrichtungen 14   zusammen (s. insbesondere Fig. 5 und 6). In Fig. 3 sind drei solcher Vorrichtungen angedeutet, die Anzahl ist aber beliebig. Sie hängt davon ab, wie schnell und wie genau man mit der Maschine arbeiten will. Kommt es darauf an, eine Lederhaut schon bei einem einzigen Durchgange in der   gewünschten   Weise zu kennzeichnen, so sind so viel Vorrichtungen erforderlich, wie man Querreihen a (Fig. 1 und 2) für die   Messwertaufdrucke   haben will. Kann man sich damit begnügen, die Haut mehrmals durch die Maschine zu schicken, so kommt man mit weniger Aufdruckvorrichtungen aus. Diese Träger dieser Vorrichtungen 14 sind in einer Führung 15 verschiebbar, die sich über die ganze Länge des Querbalkens 2 erstreckt.

   Den unteren Teil jedes der Träger durchquert eine kräftige Achse 19, die zur Lagerung von drei   Schwingrahmen   20, 21 und 22 dient. Diese Rahmen, deren winkelförmige Seitenwangen 28 (s. Fig. 7) vorne durch je einen 
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 die Rolle 24 zum Abtasten des zwischen ihr und der   Walze'1 hindurchzufiihrenden   Leders dient. Die Rollen   28   und 25 sollen das Leder in der Nähe der Rolle 24 fest gegen die   Walze'1 drÜcken und   es auf diese Weise glatt halten, damit der Abstand der Rolle 24 von der Walze 7 immer ein genaues Mass der Dicke des Leders an der betreffenden Stelle ist. Auch die Rolle 24 muss beim Arbeiten der Maschine stets mit einem gewissen Druck am Leder anliegen. Die Rollen werden an das Leder durch Schraubenfedern 26 angepresst, von denen nur eine in Fig. 6 angedeutet ist.

   Sie greift mit einem Ende um eine Querstange 27, die die oberen Enden der beiden Wangen 28 jedes der Rahmen   20,     21,   22 verbindet. 



  Das andere Ende der Feder hängt an einer Schraube 29, die durch eine Schiene 30 geht und aussen 
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 befestigt sind. 



   Um die Rollen 23,24 und 25 nach Bedarf vom Leder oder von der Walze 7 abheben zu können, können die Rahmen 20, 21, 22 gemeinsam im Uhrzeigersinne (Fig. 6) verdreht werden, u. zw. mit Hilfe eines Handhebels   32,   der auf einer quer über den Träger 14 gehenden, in den seitlichen Sehenkeln 
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   dreier Rollen 45, 46 und 4'1, von denen in Fig. 5 nur die obere Rolle 4'1 dargestellt ist. Um die Rollen 45,   46 und 47 ist ein endloses Band 48 geführt, das in regelmässigen Abständen Durchbrechungen auf- 

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   weist, die Ziffern oder andere Zeichen für die festzustellenden Dickenwerte darstellen. Diese Ziffernwerte sind, wenn es sich z. B. um die Kennzeichnung von Rindsleder handelt, den hier in Frage kommenden Dicken von 2 bis 8 mm entsprechend abgestuft. Dabei können Zwischenwert von z. B. 



  0'2 mm vorgesehen sein. Das Band 48 wird in der Nähe der Stelle, wo die Rolle 24 das Leder berührt, bis dicht über die Lederoberfläche geführt (s. Fig. 6). Durch Niederdrücken eines Druckers, der entweder selbst ein Farbkissen trägt oder mit einem über dem Bande befindliehen Farbbande zusammenwirkt, wird dann die jeweils an der Messstelle befindliche Ziffer od. dgl. auf dem Leder abgedruckt (s. unten). Damit das Band 48 sich hinsichtlich seiner Höhenlage stets der Lederdieke anpasst, d. h. auch bei wechselnder Dicke in demselben Abstand dicht über der Lederoberfläche vorbeigeht, sind noch zwei kleinere Führungsrollen 48 a vorgesehen, welche die Bewegung des Rahmens 21 der Rolle 24 mitmachen. Die Rollen 48 a sind an den unteren Enden der Schenkel 49 eines Bügels 50 gelagert, der in Blechlappen 51, 51 senkrecht geführt ist.

   Diese Lappen sind an der linken Platte 44 befestigt. 



  Ein vom Rahmen 21 seitlich vorspringender Stift 52 ragt durch einen Schlitz 53 der linken Platte 44 hindurch und legt sich in eine Kröpfung des Quersteges des Bügels 50. Durch Federn 54, die sich mit ihren unteren Enden gegen die Führungslappen 51 stützen und mit ihren oberen Enden an   
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 gedrängt, derart, dass die Höhenlage des zwischen ihnen befindlichen waagrechten Teiles des Bandes 48 der Auf-und Abbewegung des Stiftes 52 und damit derjenigen der Rolle 24 folgt. Damit dabei das
Band 48 stets straff bleibt, sind die Lager der Rollen 45 und 46 in waagrechten Schlitzen 56,56 geführt, in denen sie durch Federn 57, 57 nach aussen gedrängt werden.

   Wenn noch ein besonderes, dicht ober- halb des unteren Trums des Bandes   48   laufendes Farbband verwendet wird, wird dieses, wie in Fig. 6 angedeutet, ausser über die Rollen 48 a noch über zwei weitere an den oberen Ecken des Bügels 50 gelagerte Rollen geführt und es wird dann bei einer Verschiebung des Bandes 48 mitgenommen. 



   Auf der die Rolle 47 tragenden Achse 58 sitzt ein kleines Zahnrad 59, das in ein auf einer gleich- falls in den Platten 44, 44 gelagerten Achse 60 sitzendes grösseres Rad 61 eingreift. Auf dessen Achse sitzt noch ein kleineres Zahnrad 62, das in einen innenverzahnten Bogen 63 eingreift. Dieser sitzt an dem linken Schenkel des Rahmens 21 und er ist nach einem Kreisbogen mit der Achse von 19 als
Mittelpunkt gekrümmt. Auf diese Weise wird die Schwingbewegung des die Rolle 24 tragenden
Rahmens 21 und damit die der   Dickenänderung   des unter ihr wegbewegten Leders entsprechende Aufund Abbewegung dieser Rolle in einem der Übersetzung des Getriebes 59, 61, 62,63 entsprechenden
Verhältnis in eine geradlinige Bewegung des Bandes 48 umgesetzt.

   Das Band stellt sich gegenüber der Berührungsstelle der Rolle 24 mit dem Leder, d. h. an der Abdruckstelle, so ein, dass von den in dem Bande als Durchbrechungen vorgesehenen Zeichen jenes über der genannten Stelle zu liegen kommt, das dem betreffenden   Dickenmasswerte   entspricht. Wird dann durch eine Druekvorriehtung das erwähnte, über dem Bande zwischen den Rollen 48 a laufende Farbband niedergedrückt, so wird auf dem Leder das betreffende Zeichen abgedruckt. 



   Fig. 10 und 11 zeigen je ein Stück des Bandes   48   bei der Verteilung der Druckstellen ent- sprechend Fig. 1 bzw. Fig. 2. Die für den ersten Fall vorgesehene Druckvorrichtung, die in Fig. 7 und 8 in Seitenansicht und Ansicht von vorn im einzelnen dargestellt ist, und die ja dem Bande   48   bei dessen Auf-und Abbewegung gegenüber dem Leder folgen muss, ist an dem linken Schenkel des
Rahmens 22 der Rolle 25 angebracht gedacht. Sie könnte aber auch an dem rechten Schenkel des
Rahmens 21 angebracht sein. Im ersteren Falle muss die betreffende Platte 44 einen Ausschnitt haben, durch den die an dem Schenkel des Rahmens 22 sitzenden Führungsteile der Druekvorriehtung in den Raum zwischen den beiden Platten 44 hineinragen können (in Fig. 5 ist die Druekvorrichtung weggelassen).

   Wie Fig. 7 und 8 erkennen lassen, besteht die Druckvorrichtung im wesentlichen aus einem am unteren Ende mit einem nachgiebigen Kissen 65 versehenen Stempel oder Drucker 66, der in drei an dem Rahmen 22 befestigten Lappen 67 geführt ist. Zwischen den beiden oberen Lappen 67 sind zwei Schraubenfedern   68,   69 angeordnet, von denen die obere sich mit ihrem unteren Ende gegen einen Bund 70 des Teiles 66 stützt. Unterhalb des mittleren Lappens 67 ist eine seitlich vom Stempel 66 vorspringende Nase 71 vorgesehen, mit der ein   Nockenrad 72   zusammenwirkt, das auf der Achse 73 der Rolle 25 sitzt.

   Im vorliegenden Falle ist das Rad 72 mit fünf Nocken versehen, so dass also bei jeder Umdrehung der Rolle 25 der Stempel 66 fünfmal angehoben und nachdem eine Nocke an der   Nase 7. 2 vorübergegangen   ist, durch die Feder 68 wieder nach unten geschleudert wird, wobei in
Zusammenwirken mit dem Bande 48 der Abdruck auf das Leder bewirkt wird. Durch die untere
Feder 69 wird der Stempel nach dem Abdruck wieder etwas angehoben. Durch Einsetzen eines Nocken- rades mit mehr oder weniger Nocken kann die Zahl der Abdrücke je Umdrehung und damit der Abstand der Abdrucke in den Querlinien a (Fig. 1) beliebig geändert werden. Nach Fig. 10 sind die Dicken- masswerte auf dem Bande 48 nach   0'2   mm abgestuft.

   Oberhalb des Bandes ist zweckmässig eine
Blende 74 vorgesehen, deren Fenster (in der Richtung der Bewegung des Bandes) etwa gleich dem   3/2fachen   Abstande der Ziffern auf dem Bande breit ist, so dass, wenn der Abdruck in einer solchen
Lage des Bandes geschehen sollte, in der sich die betreffende Ziffer nicht genau in der Höhe der Messstelle befindet, auf alle Fälle mindestens eine der Ziffern vollständig erscheint. Zweckmässig enthält die
Blende 74 am Rande noch einen dreieckigen Ausschnitt 75, der die genaue Höhe der Messstelle bezeichnet 

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 und mit auf das Leder abgedruckt wird. Ferner erscheinen die in der Mitte zwischen je zwei Ziffern vorgesehenen Löcher 76 als Punkte neben den Zifferabdrucken auf dem Leder.

   Aus der Entfernung der nächstliegenden dieser Punkte von der Marke 75 kann man dann den genauen, zwischen den beiden 
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Bandes 48 durch die Rolle 47 sichern. 



   Die Rolle 47 ist zweckmässig nicht fest auf ihre Achse 58 aufgesetzt, sondern unter starker
Reibung, so dass eine gegenseitige Verdrehung möglich ist. Um diese zu erleichtern, ist die Achse 58 zweckmässig über die rechte Platte 44 hinaus verlängert und hier zum Ansetzen eines Schlüssels mit ) einem Vierkant versehen. Durch Verdrehen der Achse 58 gegenüber der Rolle 47 kann man dann die   Mess- und Druckvorrichtung   nötigenfalls einstellen. 



   Bei der Druckvorrichtung nach Fig. 9, die hauptsächlich bei der Verteilung der Abdruckstellen nach Fig. 2 verwendet werden soll, ist der Stempel 66 als Kern eines Solenoids 78 ausgebildet, das an dem Rahmen 22 befestigt ist. Der Stempel wird durch eine Feder 79 nach oben gedrängt. Im Stromkreise der Solenoidwicklung liegt ausser einer Batterie ein Kontakt, der durch z. B. auf dem
Bande 48 angebrachte Kontaktstreifen 80 (Fig. 11) geschlossen wird, sobald bei der Bewegung des
Bandes ein Streifen an dem festen Kontakt vorbeikommt. Die Kontaktstreifen sind in der gegen- seitigen Entfernung der Ziffern entsprechenden Abständen auf dem Bande vorgesehen und die Lage des festen Kontaktes ist eine solche, dass der Stromkreis geschlossen und damit der Stempel 66 auf das Band 48 niedergedrückt wird, sobald ein Zeichen in der Höhe der Messstelle erscheint.

   Dadurch, dass man den Stempel 66 gegen Ende seiner Abwärtsbewegung einen zweiten Kontakt öffnen lässt, kann man leicht erreichen, dass der Stempel nur immer kurze Zeit niedergedrückt wird, so dass, auch wenn sich die Dicke des durch die Maschine laufenden Leders einige Zeit lang nicht ändern sollte, nicht etwa die Abdrücke verschmiert werden. 



   Die Kennzeichnung des Leders geschieht in der Weise, dass man z. B. eine Hauthälfte mit der 
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 sprechender Geschwindigkeit zwangläufig mitangetrieben wird, einführt und sie von den Walzen unter den Rollen der   Mess-und Druckvorrichtungen. M hindurchschieben   lässt. Dabei geschieht das Messen der Dicke und das Abdrucken der gemessenen Werte in Querlinien a, deren Zahl jener der vorhandenen Vorrichtungen 14 entspricht. 



   Ausser Leder kann auch anderes flaches Arbeitsgut, wie Kunstleder, Pappe u. dgl. gekennzeichnet werden. Bei besonders starrem und dabei welligem Gut, kann man statt einer einzigen durchgehenden Gegenwalze od. dgl., jeder Messrolle 24 eine besondere Gegenrolle   8'1   zuordnen (Fig. 12), deren Lager mit dem Träger der Messrolle ein starres Ganze bildet, also gewissermassen einen sehr grossen Dickentaster darstellt. Nach Fig. 12 sind die Rollen 24 und 87 am Ende der Schenkel eines nach Art des Mauls einer Blechschere ausgebildeten Gusskörpers 88 gelagert, der auf dem gegenüberliegenden Ende um eine Achse 89 schwingen kann, die in einem Lager 90 ruht. Mit dem freien Ende des unteren Schenkels liegt der Körper 88 unter Zwischenschaltung einer Feder 91 auf einem Bocke 92 auf.

   Durch ein Gegengewicht 93 ist dafür gesorgt, dass das Gewicht des vorderen, die   Mess-und Druck-   
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 trächtigt. Die Mess-und Druckvorriehtung kann im wesentlichen so ausgebildet sein wie oben beschrieben. Entsprechend der senkrechten Führung der Rolle 24 wird hier die Bewegung dieser Rolle in die Verschiebungsbewegung des Bandes 48 mit Hilfe einer an dem senkrecht geführten Lager der Rolle 24 sitzenden Zahnstange 94 umgewandelt, die in ein mit der Antriebsrolle 47 des Bandes 48 verbundenes Ritzel 95 eingreift. Das Band 48 wird durch die Rollen 45 und 46 über dem zwischen den Rollen 24 und 87 eingeführten Leder 96 waagrecht ausgespannt gehalten. Das Leder wird wieder mit Hilfe von Walzen 97 zwischen den Rollen 24 und 87 hindurchgezogen oder-geschoben. 



   Auch in diesem Falle können von den   Mess- und Druckvorrichtungen,   zu deren jeder ein Körper 88 gehört, entweder so viel vorhanden sein, wie Messlinien für das Leder vorgesehen sind oder weniger. 



  Im letzteren Falle muss dann das Leder nach jedem Durchgange um ein dem Abstande der Messlinien entsprechendes Mass gegenüber den   Mess- und Druckvorrichtungen seitlich verschoben   werden. 



   Die   Mess- und Druckvorrichtung nach   Fig. 13 und 14 unterscheidet sich von jener nach Fig. 5 und 6 dadurch, dass der Rahmen 67, an dem die   Hilfsführungsrollen 48 a   für das Band 48 gelagert sind, beim Senken der Rolle 24 vom Rahmen 21 nicht zwangsläufig mitgenommen wird, sondern durch Vermittlung einer Feder 53, die am mittleren Quersteg 67 a des Rahmens 67 und an einem Stift 52 angreift, der durch einen Ausschnitt der linken Platte 44 hindurchragt und mit der rechten Platte des Rahmens 21 fest verbunden ist. Ein zweiter Stift 52 a, der an der linken Wange 28 des Rahmens 
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 Der Zweck dieser Einrichtung ist folgender : Es kann beim Durchführen des Leders od. dgl. durch die Maschine vorkommen, dass z.

   B. auf der linken Seite das Leder an den Rollen 2, 3 und 24 mit seinem linken Rande vorbeigeht, so dass also diese Rollen ihre tiefste Lage einnehmen, während die Druckvorrichtung und die Rolle 25 sich in der der Dicke des Leders entsprechenden Höhenlage befinden. 



  Das wäre aber bei der Druckvorrichtung nicht möglich, wenn deren Rahmen, sowie der Rahmen zur 

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   Der Rahmen 67 dient auch zur Führung des Stempels 66 und ist zwischen vier Rollen oder
Stiften 54 geführt, die zwischen den Wangen des Rahmens 21 angeordnet sind. Diese Wangen sind I ebenso wie jene der Rahmen zur Lagerung der Rollen   28   und 25 auch noch durch Stehbolzen   75S   ver- bunden. Das Band 48 besteht im vorliegenden Falle aus Gummi von solcher Elastizität, dass das untere über das Leder hinweg laufende Trum durch die Rollen 48 a gesenkt werden kann, ohne dass die
Rollen 45,46 nachgiebig gelagert sein müssten. Das Band 48 ist mit nach aussen vorspringenden Ziffern entsprechend den   abzudruckenden   Messwerten versehen, ausserdem mit einer   Massdnteilung   (Fig. 22). 



  Es läuft an einer Anfärbrolle 155 vorbei, die der Rolle 46 gegenüber liegt, und die durch eine Rolle   156   mit Farbe versehen wird. Die Rolle   155   wird zweckmässig dauernd unter leichtem Druck gegen das
Band 48 gedrückt gehalten. Am unteren Ende des Stempels 66 ist eine Druckplatte   66   vorgesehen, die an der einen Seite einen Vorsprung 65 a aufweist, dessen Querschnitt der Marke   66   b in Fig. 22, und dessen Länge und Dicke der Dicke des Bandes 48 entspricht.

   Es wird also, wenn der Stempel 66 beim Abschnappen der Nase'71 von einer Nocke der Nockenscheibe 72 durch die Feder 68 nach unten geschnellt wird, das Band 48 auf das Leder gedrückt, und dadurch die jeweils unter der Platte 65 
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Unterseite gleichfalls angefärbt sein kann, oder für den ein Farbband vorgesehen ist, die Marke 65 b auf dem Leder, u. zw. an einer Stelle, die von der durch die Berührung der Rolle 24 mit dem Leder gegebenen eigentlichen Messstelle in einem geringen festen Abstande liegt. Die Unterseite des die Lager- stellen für die Rollen 48   a   enthaltenden Rahmenteiles 67 b ist bis auf einen rechteckigen Ausschnitt 57 (Fig. 22) geschlossen. Es kommt also von dem Bande 48 nur eine diesem Ausschnitt entsprechende
Stelle zum Abdruck (s. Fig. 22).

   Es ist auf diese Weise leicht möglich, ohne grosse Übersetzung in dem die Bewegung der Rolle 24 in jene des Bandes 48 umsetzenden Getriebe Bruchteile der durch Ziffern bezeichneten Messwerte abzulesen. Im vorliegenden Falle sind die Messzahlen von fünf zu fünf Zehntel
Millimeter abgestuft und die Abstände zwischen den Messziffern noch in fünf Zehntel-Millimeter ein- geteilt. Die mitabgedruckte feste Marke 65 b gibt dann beispielsweise an, dass der wirkliche Messwert im Falle der Fig. 22 etwa bei   2'4   mm liegt. 



   In der Nullstellung des Bandes   48,   wenn also nicht gemessen wird, liegt die Messzahl Null unterhalb der Platte 65. Beim Messen verschiebt sich das Band   48,   wie erwähnt, entsprechend der Lederdicke im Sinne des Pfeiles in Fig. 13. Dabei läuft das Band 48 nur mit denjenigen Ziffern an der Anfärberolle 155 vorbei, die in der Nullstellung des Bandes sich (im Sinne der Bewegungsrichtung des Bandes) vor der Anfärberolle befinden. Damit nun auch die zwischen dieser Stelle und der Druckstelle befindlichen Ziffern oder zum mindesten die höherwertigeren dieser Ziffern angefärbt werden, ist in der Walze 7 gegenüber der Rolle 24 eine   Ausfräsung 157   vorgesehen, in die die Rolle 24 sieh senken kann, wenn sich kein Leder in der Maschine befindet.

   Entsprechend dieser über die Nullage hinausgehenden Senkung tritt auch eine Verschiebung des Bandes 48 über eine Nullage hinaus ein, d. h. auch die für gewöhnlich nicht von der Anfärbrolle berührten Ziffern werden durch die Rolle angefärbt. 



   Für stark verbeultes, sehr dickes Leder genügen die Rollen   23,   25 unter   Umständen   nicht, um das Leder flach auf die Walze 7 zu   drücken.   Für diesen Fall sind noch besondere Walzen 55 (Fig. 15 und 16) vor den Rollen   28, 25   angeordnet, deren Lager 55 a in radialen Führungen 55 b verschiebbar sind und durch starke Federn 55 c auf die   Walze 7 gedrückt   werden. Die   Führungen   55 b sind in von dem Gestellteil 2 nach vorn vorspringenden Wangen 56 a vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 und 16 sind ferner die   Mess-und Druckvorrichtungen   fest mit dem Teil 2 verbunden.

   In diesem Falle kann in jeder Vorrichtung die rechte Flachhalterolle 25 (Fig. 14) in Fortfall kommen bzw. es kann sich an diese Rolle nach rechts ohne weiteres die nächste Messrolle 24 anschliessen, so dass die   Mess-und Druckstellen   in der Richtung der Achse der Walze 7 noch dichter aneinander gerückt werden können. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 17-21, die für besonders dickes, hartes und beuliges Leder bestimmt ist, sind die   Mess- und Druckvorrichtungen 14   in grosser Anzahl über eine Platte 103 verteilt, die von einer unter ihr liegenden, durch ein Gestell 101 gestützten Platte 102 in einem Abstand 107 liegt, der nur etwas grösser ist als die grösste Dicke des zu messenden Leders od. dgl. Das Messgut wird in diesen Schlitz 107 eingeschoben, und die   Mess- und Druckvorrichtungen   werden bis zur Berührung mit der Lederoberfläche gesenkt. Damit das Leder beim Messen dicht auf der Platte 102 aufliegt, sind auch in diesem   Falle zweckmässig Flachhaltevorrichtungen vorgesehen, u.   zw. hohle zylindrische Kolben 111 (Fig. 19-21), die in nach oben aus der Platte 103 vorspringenden Sockeln 108 geführt sind.

   Zur Führung dienen auch noch drei von der Oberkante jedes Kolbens 111 vorspringende Lappen   112,   durch deren Bohrungen Führungsstangen   li'j   gehen, die im Sockel 108 befestigt sind. 



  Der Kolben 111 wird durch Federn 114 nach oben gedrängt. Von jedem Sockel 108 ragen nach oben zwei Ständer 115 sowie ein Lagerkörper 115 a, und auf diesen Teilen ist die Grundplatte   116   eines Lagerbockes aufgeschraubt, dessen Wangen 117, 118 zur Lagerung der Achsen 58 und 60 der Rolle 47 und des Zahnrades 61 dienen. Das Zahnrad 61 steht wieder mit einem Ritzel 59 auf der Achse 58 in 

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 Eingriff, und ein Ritzel 62 auf der Achse 60 greift in eine Verzahnung 119 am oberen Ende einer Spindel 120 ein. Diese Spindel, die am unteren Ende einen der Rolle 24 der früher beschriebenen Ausführungen entsprechenden Kolben 121 trägt, ist im Kolben 111 und durch eine im Bock 117, 118 
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 vorgesehene Feder 122 drängt den Kolben 121 nach unten.

   Auf der Spindel 120 führt sieh eine als Mitnehmer für den Kolben 111 wirkende Scheibe 124, deren Nabenteil zwei Zapfen 125 trägt, die in Langlöcher eines gegabelten Hebels 126 eingreifen, der auf einer im Teile 115 a gelagerten Achse   127   sitzt. Diese läuft über die betreffende Reihe von Mess-und Druckvorriehtungen in der Querrichtung durch   (s.   Fig. 19) und trägt für jede solche Vorrichtung einen Hebel 128, an den mittels eines Zapfens 129 eine Stange 130 angeschlossen ist. Die Stangen   130   werden durch eine nicht dargestellte Einrichtung, z. B. eine durch einen Motor angetriebene Nocken-oder Mitnehmerwelle, derart hin und her bewegt, dass die Hebel 126 und damit die Scheiben 124 eine Auf-und Abbewegung von gewissem Ausmass erfahren.

   Die Scheiben 124 können durch Vermittlung einer Feder   131   auf den Kolben 111 und durch Vermittlung einer zweiten schwächeren Feder   133   auf einen gleichfalls auf der Spindel 120 geführten zweiten Mitnehmer 132 einwirken. Die Bewegung der Spindel 120 nach unten wird durch einen Bund 123 begrenzt. 



   Der Mitnehmer   132   dient zur Betätigung des Stempelkolbens   135   (Fig. 21), der in einer exzentrisch zu der den Kolben 121 aufnehmenden Bohrung liegenden Bohrung des Kolbens 111 geführt ist und mit einer Stange 134 in den oberen Hohlraum dieses Kolbens ragt. Das obere Ende der Stange   4. 34   
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 Wirkung einer Feder 136 nach unten gedrückt wird, wodurch die auf dem unterhalb des Kolbens liegenden Zeichen des   Typenbandes   48 auf das Leder abgedruckt werden. 



   In den Fig. 20 und 21 ist die Einrichtung mit vollständig gesenkten Kolben dargestellt, d. h. also für den Fall, dass die Dicke des Messgutes gleich Null ist. Das Band   48,   das auch wieder in sich nachgiebig ist, läuft durch eine unterhalb des Kolbens 135 im Kolben 111 vorgesehene Nut, um zwei 
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 über die Rolle 47. Mit den Rollen 139 arbeiten Anfärberollen 140 und Farbrollen 141 zusammen, von denen in Fig. 20 und 21 nur je eine dargestellt ist. 



   Nachdem das Leder od. dgl. in den Schlitz 107 eingeschoben ist, zweckmässig mit Hilfe von vor der vorderen Öffnung des Schlitzes angeordneten, motorisch angetriebenen Rollenpaaren, werden die Scheiben 124 sämtlicher   Mess- und Druckvorrichtungen   gesenkt. Dies geschieht dadurch, dass auf die Stangen 130 in der Richtung des Pfeiles der Fig. 19 durch Vermittlung der oben erwähnten, nicht dargestellten Nocken oder Exzenter ein Zug ausgeübt wird. Die Scheiben 124 üben bei der Abwärtsbewegung durch Vermittlung der Federn 131 einen Druck auf die Kolben 111 aus, wodurch das Leder auf die Platte 102 gepresst wird. Vor Beendigung der Abwärtsbewegung der Scheiben 124 üben sie durch Vermittlung der Federn 133 sowie der Mitnehmer 132 auch auf die Stempel 121 einen federnd nachgiebigen Druck aus, so dass auch diese sich auf das Leder aufsetzen.

   Kurz vor Beendigung des Abwärtshubes der Mitnehmer 132 wirken diese auf die Stangen 134 der Kolben   135   ein, die die Bänder 48 auf das Leder pressen, wodurch der Abdruck der   Dickenmesszahlen   zustande kommt. Die   Rückführung   
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Um einerseits den das Senken der Kolben 111 bewirkenden Antrieb nicht zu sehr zu belasten und anderseits auch die Platte   103   nicht übermässig zu beanspruchen, kann es sich empfehlen, den Druck auf die Scheiben 124 durch Vermittlung der Hebel 126 nicht gleichzeitig, sondern nacheinander wirken zulassen, was durch Versetzung der die Bewegung der Stangen   130   vermittelnden Nocken od. dgl. erreicht werden kann. Statt mit Hilfe der Stangen 130 und der Hebel 126 kann das Abwärtsdrücken der Scheiben 124 und damit der Kolben auch z.

   B. mit Hilfe der Bolzen 142 (s. Fig. 17 und 18) bewirkt werden, die von der Unterseite einer Platte 104 vorspringen und mit den Scheiben 124 beim Senken der Platte in Eingriff treten. Die an vier Zapfen 105 geführte Platte 104 kann mit Hilfe eines, z. B. an der Decke des betreffenden Raumes angebrachten   Druekflüssigkeitzylinders     106,   gesenkt werden. 



   Die vorstehend beschriebene Maschine ist besonders leistungsfähig, da durch Senken der Platte 104 sämtliche Messungen und Stempelungen für die ganze   Lederfläche   in nur einem Arbeitsvorgang bewirkt werden. Dasselbe gilt auch bei Anwendung der in den Fig. 19-21 dargestellten Einrichtungen. Will man sich mit einer geringeren Leistung begnügen, so kann man die Platten   70. 3   und 104 durch Querbalken ersetzen, die nur eine Reihe oder wenige Reihen von   Mess- und Druckvor-   richtungen 14 aufweisen, und das zu behandelnde Leder durch den natürlich gleichfalls entsprechend kürzer gehaltenen Spalt 107 absatzweise hindurchführen, derart, dass das Leder nach jedem Niedergange des beweglichen Querbalkens vorgeschoben wird.

   Auch könnte man nur eine oder einzelne in der Querrichtung des Tisches in Fig. 17,18 verlaufende Reihen von   Mess- und Druckvorrichtungen   vorsehen und das Leder nach jedem Abdruck um ein dem Abstand der Reihen a in Fig. 1 entsprechendes Mass seitlich verschieben. 



   Bei der Maschine nach Fig. 23 und 24 sind sechs   Mess-und Druekvorriehtungen   vorgesehen, von denen nur die auf dem linken Ende dargestellt ist, während von den übrigen nur die Mittellinien strichpunktiert angedeutet sind. Die   Mess- und Druckvorrichtungen   sind in den aus zwei U-Eisen 201, 

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 205 bestehenden Querbalken fest eingebaut. Man muss also auch in diesem Falle, wenn die Stempelreihen einen geringeren Abstand als den der   Mess- und Druckvorrichtungen   haben sollen, das Leder wiederholt durch die Maschine schicken und es dabei jedesmal seitlich verschieben. 



   Die Rollenträger 201, 202, die hier geradlinig auf und ab beweglich angeordnet sind, bestehen aus vierkantigen Stahlstäben, die am unteren Ende zur Aufnahme der Rollen, von denen in Fig. 26 nur die linke 203 dargestellt ist, gegabelt sind. Es sind nur zwei Rollenträger und auch nur zwei Rollen für jede   Mess-und Druckvorrichtung   vorgesehen. Die Rollenträger 201, 202 sind zwischen den 
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 geführt. Die Rollen 208-211 sind in den Stegen der U-Eisen, die Rollen 206,207 in von unten an die Flanschen der U-Eisen angesehraubten   Böeken   214, 215 gelagert.

   Oben sind die Rollenträger mit nach innen gerichteten Auslegern 201 a, 202 a versehen, von denen der erstere mit einer Stell- schraube 201 b auf dem letzteren aufruht, u. zw. in solcher Höhenlage, dass der untere Scheitel der
Rolle 203, die sowohl zum Flachhalten des Leders an der Messstelle als auch zum Messen selbst dient, etwa 1 mm tiefer liegt als der Scheitel der nicht dargestellten Rolle des Trägers 202. Die Rollen werden auf das Leder, das über eine Walze 216 läuft, mittels zweier kräftiger Schraubenfedern 217 (s. auch
Fig. 24) gepresst, die auf die oberen mit Zentrierungszapfen 218 versehenen Enden der Träger 201 einwirken und sich gegen eine auf die oberen Flanschen der U-Eisen 204, 205 aufgeschraubte Platte 219 stützen. 



   Die Träger 201, 202 werden an den unteren Enden innen mit Hilfe der losen Walzen 212, 213 geführt, um möglichst viel Platz für die kräftige Ausbildung der im Betriebe in axialer Richtung unter
Umständen sehr stark beanspruchten Gabelteile der Träger 201, 202 zu schaffen. Es werden also in der Achsenrichtung auf eine, z. B. die Rolle 208 ausgeübte   Drücke   über den Träger 201 und die
Walzen 212, 213 auf den Träger 202 und von diesem über die Rolle 207 auf das Gestell übertragen.
Dabei nehmen die Walzen 212,   213   in axialer Richtung erheblich weniger Platz ein als die Rollen 208 bis   211,   so dass die Gabelteile der Träger 201, 202 entsprechend kräftig gehalten werden können, ohne dass der Abstand zwischen der Mess-und der Druckstelle entsprechend vergrössert werden müsste. 



   Unter Messstelle wird die Stelle verstanden, wo der wirksame Teil des Tasters sich auf das Messgut aufsetzt, während mit   Druckstelle   die Stelle bezeichnet wird, an der das Zeichen abgedruckt wird.
Die Walzen 212, 213 rollen lose zwischen den ihnen zugekehrten Seiten der Träger 201, 202. Damit dabei keine Klemmungen auftreten können, ist jede Walze durch zwei Federpaare 212 a und 212 b nach oben und unten abgestützt. Die oberen Enden der Federn legen sich gegen den waagrechten
Steg 220 a eines   Rähmchen   220 (Fig. 28 a), das bei 220 b an dem Träger 201 befestigt ist, während die unteren Enden auf zwei   Winkelstücken   221 aufliegen, die am Träger 202 sitzen.

   Durch zwei senkrechte Stege 220 c werden die Walzen 212, 213 auf den inneren Stirnenden geführt ; mit ihren äusseren
Stirnenden liegen sie lose an den Innenflächen der Stege der U-Eisen 204, 205 an. 



   Wie erwähnt, sind für jede   Mess- und Druckvorrichtung   nur zwei Rollen 203 vorhanden, von denen die linke gleichzeitig zum Flachhalten und Messen, die rechte nur zum   Flachhalten   dient. Werden aber die Vorrichtungen nicht, wie nach Fig. 24 in grösseren Abständen, sondern dicht nebeneinander angeordnet, so kann auch die rechte Rolle gleichzeitig als Messrolle dienen, u. zw. für die rechts benachbarte Vorrichtung ; auch könnten die Träger 201 und 202 starr miteinander verbunden sein. 



   Die Ausführung nach Fig. 25 und 26 weist eine weitere Vereinfachung der Bauart insofern auf, als die Druckvorrichtung einschliesslich der Bandführung unmittelbar am Messrollenträger 201 gelagert ist, so dass sie dessen Auf-und Abbewegungen mitmacht. Dadurch lässt sich auch die   Druckstelle   noch dichter an die Messstelle heranbringen. Der Abdruck wird elektromagnetisch bewirkt. Das Solenoid 222 besteht aus einer die Drahtwicklung aufnehmenden Spule, deren Flanschen 222   a   durch ein zentrales Röhrchen 222 b miteinander verbunden sind. Das ganze wird mit Hilfe einer Platte 222 c an den Träger 201 angeschraubt. Oben und unten sind an den Flanschen 222 a Eisenplatten 222 d befestigt, die zusammen mit dem benachbarten Werkstoff der U-Eisenstege den Kraftlinienschluss vermitteln. 



  Die Platten 222 d sind in der Mitte für den Durchgang des Stempelbolzens 223 durchbrochen. Die obere Durchbrechung 222 e ist erheblich grösser als die untere ; sie wird in der Tiefstellung des Bolzens 223 durch den an ihm sitzenden Anker 223 a   überbrückt,   wodurch ein kräftiger magnetischer Zug erreicht wird. Der obere Teil des Bolzens 223 besteht bis zu der Linie 224 aus weichem Eisen, der untere aus Messing oder anderm nicht oder schwach magnetischem Stoff.

   Der als Drucker wirkende Bolzen 223 hängt an einer bei 224 a am Ausleger 202 a des Trägers 202 befestigten Feder 225 und er wird ausserdem durch in den Flanschen 222 a der Solenoidspule sowie in den Stegen 220 a des   Rähmchen   220 vorgesehene Durchbrechungen geführt ; er endet unten in ein   Kopfstück 223 b   (Fig. 26 a), dessen untere Hauptfläche beim Druck auf das unter dem Bolzen hindurchgeführte Band 226 wirkt, das er zusammen mit dem unter ihm laufenden Farbbande   227   auf das Leder   drückt,   wodurch der Abdruck zustandekommt.

   Das Band 226, das zweckmässig wieder aus Kautschuk besteht und die Masszahlen nebst der Massteilung in erhabenen Typen aufweist, ist über zwei Rollen   228,   das Farbband 227 über zwei Stifte 229 geführt, die an einem mit dem unteren Ende des rechten Gabelsehenkels 216 a des Trägers 201 verbundenen Schilde 230 sitzen (s. Fig. 26).

   Die Rollen 228 laufen auf Zapfen 228 a, die je eine Verlängerung eines das Schild 230 mit einem zweiten an dem   andern   Gabelschenkel 201 c befestigten 

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 sowie für das Farbband 227 zu schaffen, das sich der Breite nach über die Breite des Bandes 226 nach links in Fig. 26 a hinaus erstreckt, um beim Drucken von der Nase 223   e   erfasst zu werden, die neben der Ziffer einen pfeilartigen Zeiger auf das Leder abdrückt, der die genaue Lage der Messstelle in bezug auf den Ziffernabdruck angibt. 



   Am oberen Ende des den Kern des Solenoids bildenden Bolzens 223 ist ein seitlicher Ausleger 234 
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 durch nach unten geführt ist und am unteren Ende eine Kontaktspitze aufweist, die mit einer in einer Ausnehmung der Platte 222 d sitzenden Platte 237 in   Berührung   treten kann. Die Klemmschraube   235   sowie ihr Gewindestift 236 sind gegenüber dem Ausleger 234 elektrisch isoliert und durch eine von 
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 die sich eine auf das untere Ende des Stiftes 236 aufgeschraubte Mutter legt. Die beschriebene Kontaktvorriehtung liegt im Nebenschluss zu dem Solenoidstromkreise (s. Fig. 29) derart, dass dieser kurzgeschlossen und somit die Zugkraft des Solenoids unterbrochen wird, sobald der Stift 236 die Platte 237 berührt.

   Die Abmessungen der Teile und die Abstände sind so gewählt, dass dies geschieht, sobald der Stempelkopf 223 b das Band 226 mit dem Farbband 227 genügend stark auf das Leder gedrückt hat, wobei die Elastizität des Werkstoffes des Bandes 226 und jene der Scheibe 238 der KontaktVorrichtung einen gewissen Spielraum lässt. Durch diese Einrichtung wird erreicht, dass der Bolzen 223 sofort nach dem Abdruck durch die Feder 225 wieder zurückgezogen wird, so dass kein Verwischen des Abdruckes durch das sich ununterbrochen, wenn auch langsam unter dem Stempel vorbeibewegende Leder stattfindet. In den Solenoidstromkreis ist ausser der Stromquelle 240 noch eine Kontaktvorrichtung eingeschaltet, die z.

   B. eine Bürste   241   enthält, die mit an der Walze 216 angebrachten Kontakten 241 a zusammenwirkt, derart, dass bei jedem Kontaktschluss der Solenoidstromkreis geschlossen und damit der Bolzen 223 angezogen wird. Durch Auswahl eines von mehreren auf der Walze   216   vorgesehenen Kontaktkreisen mit verschiedenen Kontaktabständen kann der Abstand der Aufdruck auf dem Leder geändert werden. Das Band 226 wird entsprechend der jeweils gemessenen Lederdicke mit Hilfe einer Rolle 242 verschoben, die durch eine Zahnradübersetzung von dem Träger 201 aus 
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 Zahnstange ausgebildet. In diese greift ein Zahnrad 244 ein und in dieses ein Ritzel 245 (Fig. 25 a). Dessen Achse 246 trägt ein Zahnrad 247, das in ein auf der Achse 248 der Rolle 242 sitzendes Ritzel 249 eingreift.

   Die Zahnradachse sind zwischen zwei Platinen 250 gelagert, die durch Stehbolzen 251 abgesteift und mittels Schrauben 252 am Steg des U-Eisens 205 befestigt sind. 



   Das Band 226 ist durch Bohrungen 253, 254, 255 der U-Eisen und über Rollen 256,   2o7, 258   geführt. Das Farbband 227 läuft gleichfalls über nicht dargestellte Rollen und durch Bohrungen der Flanschen der U-Eisen auf Vorratsrollen auf, die auf diesen Flanschen gelagert sind und z. B. von der Walze 216 oder ihrem Antriebe aus durch ein Schaltgetriebe absatzweise um eine geringe Teildrehung fortgeschaltet werden, zweckmässig nach jedem Abdruck. 



   Hauthälften werden zweckmässig mit der Rückenkante voran in die Maschine eingeführt, da diese Kante im Gegensatz zur Bauchkante geradlinig verläuft. Da die   Rückenkante   aber sehr dick und scharf abgesetzt ist, würde sie nicht ohne weiteres unter die   Mess- und Flachhalterollen   einlaufen, die ja mit umso stärkerem Druck gegen das Leder gepresst werden, je dicker dieses ist. Um dieser 
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 eine Hubvorrichtung vorgesehen, u. zw. eine unter einen Ausleger 260 des Trägers greifende Nockenseheibe 261. Die Nockenscheiben sind zweckmässig gruppenweise auf gemeinsamen Achsenabsehnitten oder aber auf einer für alle Vorrichtungen gemeinsamen über die ganze Maschinenlänge durchgehenden Achse 262 befestigt, die in an dem U-Eisen 204 sitzenden Böcken 263 gelagert ist und durch ein z.

   B. auf dem rechten Ende der Maschine ausserhalb des Gestells vorgesehenes Handrad 264 gedreht werden kann (Fig. 24). Die Nockenscheiben sind zweckmässig derart versetzt zueinander auf der Achse 262 angeordnet, dass sie nacheinander zur Wirkung kommen, um die am Handrad 264 erforderliche Kraft nicht zu gross werden zu lassen. 



   Die Abstützung des auch die Druckvorrichtung tragenden Messrollenträgers 201 durch den 
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 einer   Mess- und Druckvorrichtung   eine, z. B. die Messrolle 203 von der Lederkante abläuft, oder auf sie aufläuft, während die andere Rolle noch bzw. schon auf dem Leder selbst läuft. Reicht das Leder seitlich nun noch bis unter das Band 226, so würde dieses, da seine Höhenlage ja durch die Höhenlage der neben dem Leder auf der Walze 216 laufenden Messrolle 203 bestimmt ist, auf dem Leder unter starkem Druck schleifen und daher leicht   beschädigt   oder verschoben werden.

   Dadurch, dass der 

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Träger 201 mit seinem Ausleger 201 a auf dem Träger 202 aufgehängt ist, wird erreicht, dass, wenn die Flaehhalterolle auf dem Leder selbst läuft, auch die Messrolle 203 und damit das Druck-und Farb- band in entsprechender Höhenlage gehalten werden. Damit nun aber nicht etwa die Einstellung des
Bandes 226 und damit der Wert des   Dickenmassabdruckes   von der Höhenlage der   Flachhalterolle   bestimmt wird, ist bei gleicher Höhenlage der unteren Scheitel der beiden Rollen zwischen dem unteren
Ende der Stellschraube 201 b am oberen Ende des Trägers 201 und der Auflagerfläche des Auslegers 202a des Trägers 202 ein Spiel von etwa 1 mm vorgesehen.

   Dadurch wird bewirkt, dass im Regelfalle, wo die Dickenwerte des Leders unterhalb der   Messrolle   und unterhalb der Flachhalterolle um weniger als
1 mm voneinander abweichen, die Messung durch die Flachhalterolle nicht beeinträchtigt wird, da der Träger 201 erst dann vom Träger 202 angehoben wird, wenn dieser sich um mehr als dem erwähnten
Spiel entspricht, gehoben hat. Das ist aber nur ausnahmsweise der Fall, da die   Dickenwerte   auf so kurze Entfernungen nicht so erhebliche Unterschiede aufweisen. Anderseits tritt aber, wenn man den normalen Abstand des Farbbandes 227 von der Lederoberfläche, wie in Fig. 26 a angedeutet, über
1 mm, z.

   B.   Sy   mm, betragen lässt, noch kein Schleifen des Bandes auf dem Leder ein, auch wenn sich der Träger 201 und damit das Band um das Spiel zwischen den Auslegern 201 a und 202 a von z. B. 1 mm senkt. Damit aber für diesen Ausnahmefall kein falscher Abdruck bewirkt wird, wird der
Abdruck selbsttätig unterbrochen, indem z. B. bei Berührung der Schraube 201 b mit dem Ausleger 202a ein zur Solenoidwicklung 222 paralleler Stromkreis nach Art des oben beschriebenen, die Kontakt- stelle 236, 237 enthaltenden kurzgeschlossen wird. Es findet dann überhaupt kein Abdruck statt. 



   Dies gilt auch für den Fall, dass die Messrolle neben dem Leder herläuft, die benachbarte Flachhalterolle aber auf dem Leder rollt, denn auch dann ist ja ein Abdruck nicht erwünscht. 



   Statt durch Kurzschluss eines im Nebenschluss zur Solenoidwicklung liegenden Stromkreises kann das Abdrucken, auch bei dem oben beschriebenen plötzlichen Abbruch der Stempelbewegung bei Erreichen eines gewissen Tiefpunktes des Bolzens   223,   z. B. auch durch Unterbrechung des Solenoidstromkreises, verhindert werden. Dies kommt auch dann in Frage, wenn das durch die Lage des Bandes 226 bestimmte Dickenmass der wirklichen Lederdicke an der Messstelle nicht entspricht. Das kann vorkommen, wenn die Kraft der die Rollenträger auf das Leder   drückenden   Federn 217 nicht ausreicht, ganz besonders steife Buckel im Leder auszugleichen, oder aber auch, wenn das Leder doppelt liegt, wie es bei sich überlappenden Hautstücken besonders in der Nähe des Halses vorkommen kann. 



  Daher schliesst z. B., wenn der Abstand der Messrolle von der Walze 216 ein gewisses Höchstmass, erfahrungsgemäss bei einfacher   Lederdicke   etwa 8 mm   überschreitet,   der betreffende Messrollenträger einen im   Nebenschluss   zur Solenoidwieklung liegenden   Kurzschlusskontakt.   Dieser Kontakt kann z. B. im Bereich der Hubbewegung des Messrollenträgers an einem der U-Eisen vorgesehen sein. Gleichzeitig mit der Unterbrechung des Druckvorganges kann in solchen Fällen auch die ganze Maschine stillgesetzt werden, indem man z. B. mit Hilfe der erwähnten Kontaktvorriehtung den Antriebsmotorstrom unterbricht. Man hat dann die Möglichkeit, etwaige Störungen, die zu dem übermässigen Hube der Messrolle Veranlassung gegeben haben, z. B. Überlappungen, zu beseitigen.

   Es kann sich auch empfehlen, den Motorstrom bei sonstigen   Störungen,   etwa wenn ein ungewöhnlicher Widerstand beim Durchführen des Leders, z. B. bei Überlappungen, auftritt, selbsttätig zu unterbrechen, z. B. dadurch, dass die Walze 216 gegenüber ihrem Antriebe unter Einfügung einer starken Feder verdrehbar gemacht wird. 



  Die bei einem starken Förderwiderstande auftretende Verdrehung der Walze wird dann zur Betätigung eines in den Motorstromkreis eingeschalteten Unterbrechers benutzt. 



   Um das Auflaufen der   Mess- und Flachhalterollen   auf das Leder bei spitzwinklig zur Förderrichtung verlaufender Kante zu erleichtern, erhalten die Rollen schräge, z. B. unter etwa 45  geneigte Kanten, die ausserdem mit vorzugsweise schräg zu den betreffenden Kegelerzeugenden verlaufenden Riffelungen versehen sind. 



   Bei ganz besonders dicken Häuten empfiehlt es sich, den Anpressdruck der Flachhalte-und gegebenenfalls auch der Messrollen nicht dauernd in voller Höhe wirken zu lassen, da das eine sehr hohe Beanspruchung der Walze 216 und auch der U-Eisen 204 und 205 ergibt, die zu übermässig starken und schweren Bauarten führen würde. Man kann zu diesem Zwecke statt der einstellbaren, 
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 Nockenscheiben, vorsehen, die wie die Scheiben 261 auf einer gemeinsamen Achse sitzen, die von der Walze 216 oder von deren Antriebe aus gedreht wird, derart, dass die Drücke aller Federn 217 einzeln oder gruppenweise nacheinander ihren Höchstwert erreichen. Zu diesem Zwecke werden die Nockenscheiben entsprechend gegeneinander auf ihrer Achse versetzt, u. zw. so, dass der Höchstdruck jeweils im Zeitpunkt der Messung bzw. des Abdruckes ausgeübt wird. 



   Die Maschine nach Fig. 17-21 lässt sich nach Fig. 30 und 31 noch erheblich vereinfachen, indem man die   Mess- und Flachhalteeinrichtungen   miteinander vereinigt ; der Drucker wird dann zweckmässig gleichachsig zu den vereinigten   Tast-und Flaehhalteeinrichtungen   innerhalb der letzteren angeordnet. 



   Es ist hier angenommen, dass die einzelnen   Mess- und Druckvorrichtungen   wie nach Fig. 25 und 26 an zwei waagrecht und mit ihren Stegen einander gegenüberliegenden U-Eisen 304, 305 angebracht sind, die Walze 206 ist durch einen festen Tisch 306 ersetzt. Über ihn wird das Leder od. dgl. in der Richtung des Pfeiles in Fig. 30 hinweg befördert, u. zw., wenn nur eine oder einzelne Gruppen 

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 Breite des Tisches der Gesamtbreite des Gutes und ist der Tisch auf seiner ganzen Fläche mit Messund Druckwerken besetzt, so wird das Gut in seiner ganzen Breite in die Maschine eingeführt und dann in einem einzigen Arbeitsgange gemessen und bezeichnet. 



   Die mittels Schienen   ? 7 zwischen   den U-Eisen   804   und   805   geführten   Tast-und Flachhalte-   vorrichtungen bestehen je aus einem einheitlichen viereckigen Kolben 308 mit einer mittleren   Bohrung   für den Druckstempel 309 mit einem viereckigen unteren   Endstück   310. Gegen zwei Bunde   577,-MS   am oberen Ende stützen sieh zwei Federn, eine obere stärkere 313 und eine untere   schwächere-IM,   deren andere Enden an der Oberseite des Kolbens   808   bzw. an der Unterseite eines zweiten, ebenfalls 
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 Kolbens 315.

   Der obere Kolben 315 ist mit einer in der   Förderrichtung   des Gutes durchgehenden Durchbrechung 316 versehen (Fig. 31), ebenso das untere Ende des Kolbens 308 mit einer unten offenen Durchbrechung 317. Zwischen den Kolben 308 und   815   liegt eine starke   Schraubenfeder-IM.   



   Das Druckwerk, das im wesentlichen wie nach Fig. 13 ausgebildet ist, enthält ein Gummiband   319,   das auf der Aussenseite mit vorspringenden Masszeichen und einer Strichteilung versehen ist. Das Band wird durch eine Rolle 320 je nach der Höhenlage des Kolbens   308   und damit der Dicke des Leders so verschoben, dass die dem gemessenen Dickenwert entsprechende Stelle der Teilung über der betreffenden Messstelle steht, worauf dann in der unten beschriebenen Weise das Zeichen abgedruckt wird.

   Das Band 319 läuft ausser über die Rolle 320 und eine weitere symmetrisch zu dieser gelagerte gleich grosse Rolle 321 über zwei untere, gleichfalls an dem durch die U-Eisen gebildeten festen Gestell gelagerte Rollen   322,   sowie über zwei in der Durchbrechung 317 des Kolbens   308   gelagerte   Rollen. 323.   



  Die Bewegung des Kolbens 308 wird auf die Rolle   320   durch ein   Zahnradgetriebe 824, 326 übertragen.   Das Rad 324 greift in eine Verzahnung   826   des Kolbens   308,   und in ein auf der Achse des   Rades 52 ?   fest sitzendes Ritzel 327 ein. Das Rad 325 greift in ein Ritzel   828   auf der Achse der Rolle 320 ein. 



  In der Rolle 320 ist eine Spiralfeder 329 untergebracht, die mit der Rollennabe und mit einem Stift   330   verbunden ist, der fest an einer der das Gestell für das Übersetzungsgetriebe bildenden Platinen 331 sitzt. Die Feder 329 ist mit Vorspannung in die Rolle 320 eingesetzt. Dadurch wird der Kolben 308 mit der um das Übersetzungsverhältnis des Getriebes   324, 5.25, 327, 328 vervielfachten   Federkraft nach oben gedrängt. Ausserdem beseitigt die Feder jeden toten Gang in dem Getriebe, der die   Mess-   genauigkeit beeinträchtigen könnte. 



   Auf der Oberseite der U-Eisen 304, 305 sind in der Anzahl der   Mess- und Druckwerke   entsprechenden Abständen paarweise Lager   557 für   eine über die ganze Maschinenbreite durchgehende 
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 durch die Feder 318 sowie über den Kolben 308 und das Zahnradgetriebe durch die Feder   829   gepresst wird, derart, dass beim Drehen der Achse 332 beide Kolben 315 und 308 eine absatzweise Auf-und Abbewegung innerhalb der durch den Hub der Nocke   833   gegebenen Grenzen ausführen. Die Grenzen sind so bemessen, dass die Unterseite des Kolbens   308   in der   Höchstlage   mit der Unterseite der U-Eisen 304, 305 abschneidet und so einen Durchgang für das zu messende Leder freigibt, während 
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   berücksichtigenden   Dickenmass entspricht.

   Der Kolben kann sich in seiner unteren Stellung auch unmittelbar auf den Tisch   306   aufsetzen. 



   Nachdem bei gehobenem Kolben 308 das Gut zwischen der Unterseite der U-Eisen   304,.     30. 5   und dem Tisch 306 eingeführt und zum Stillstand gekommen ist, wird die Achse 332 in Drehung versetzt, z. B. mittels einer Kettenübertragung von der Achse der Förderwalze 363 (Fig. 35) oder der Hauptantriebswelle aus. Die Nocken 333 drücken nun die Kolben 315 und zusammen mit diesen durch die Federn 318 die Kolben 308 nach unten, bis diese sieh auf die Lederoberfläche aufsetzen.

   Liegt das Leder an der betreffenden Stelle hohl, so setzt sich die   Abwärtsbewegung   des Kolbens   308   fort, bis der Buckel im Leder vollständig flach   gedrückt   ist, so dass der Abstand der unteren Seite des Kolbens 308 von der Oberfläche des Tisches 306 sicher der tatsächlichen Lederdicke an dieser Stelle entspricht. Hat der Kolben 308 seine tiefste Stellung erreicht, so setzt sieh die Abwärtsbewegung des Kolbens 315 unter Zusammendrücken der Feder 318 fort. Dabei wird nunmehr der Stempel 309, der bis dahin durch die Feder 313 in seiner oberen Endlage (s. Fig. 30) gehalten wurde, durch die Feder 314 gegenüber dem Kolben 308 nach unten bewegt.

   Er trifft dabei auf die untere waagrechte Strecke des Bandes 319 und presst es auf das Leder, wodurch die   Dickenmasszahl   an der betreffenden Stelle abgedruckt wird. Dabei ist die höchste Stelle der Noeke   338   an der Oberseite des Kolbens   31. 5   vorbeigegangen, so dass die Kolben 315 und 308 nunmehr durch die Feder 329 wieder in die obere Endlage zurüekbewegt werden. 



   Das Band 319 kann von Farbrollen angefärbt oder es kann ein besonderes Farbband verwendet werden. Damit das vollständig elastische Band 819 sich beim Senken des Kolbens 308 genau sym- 
 EMI10.5 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

   fad. 334   aufweisen muss. In die   Rolle   wird   dann eine Spiralfeder ; 35 eingebaut,   die in derselben
Richtung zieht wie die Feder   329. Statt fines zusätzlichen   Getriebes auf der linken Seite, könnte man auch die Rollen   32C, 32j !,   z. B. mittels einer über auf den beiden Rollenachsen sitzende Kettenräder laufenden Kette, zwangsläufig miteinander kuppeln.

   Die Nocken   333   werden zweckmässig derart versetzt auf ihrer Achse angeordnet, dass die   Tast-und Flachhaltevorrichtungen   einer Gruppe nacheinander niedergedrückt werden   (s.   oben). 



   Das Gut wird   zweckmässig   mittels einer an der Ausgangsseite der Maschine (s. Fig. 35) unterhalb der   Tischfläche.   362 gelagerten Walze   36 :)   unter den die   Mess- und Druckwerke   tragenden Querbalken 364 hindurchgezogen. Die Walze 36. 3 arbeitet dabei mit einer über ihr an zwei doppelarmigen Hebeln. 365 gelagerten zweiten, zweckmässig kleineren Walze 366 zusammen ; sie wird im Betriebe dauernd angetrieben. Die zweite Walze 366 wird, je nachdem das Gut gefördert werden oder stillstehen soll, durch Kippen der Hebel   365   der   Walze. 363   genähert oder von ihr entfernt.

   An den Enden der Hebel 365 auf der Eintrittsseite der Maschine ist eine dritte Walze 367 gelagert, die beim Niedergehen, wenn also die Walze 65 sich vom Leder abhebt, das unter ihr hindurchgehende Leder auf den Tisch drückt und dadurch festhält. Das absatzweise Kippen der Hebel geschieht zweckmässig mittels einer Nockenscheibe 368 auf der Achse der Walze. 363 sowie eines mit ihr zusammenwirkenden Stössels oder Lenkers 369, der die linken Enden der Hebel anhebt, entgegen der Wirkung einer Feder 370, die bestrebt ist, durch die Walze 366 das Leder mit der Walze 36. 3 in Eingriff zu halten. 



   Durch den Stössel 369 kann auch eine die Achse 332 mit ihrem z. B. von der Walze 36. 3 abgeleiteten Antriebe verbindende Kupplung in der Weise gesteuert werden, dass die Achse 3. 32 bei jedem Hube des Stössels, der ja eine Pause in der Förderung des Leders zur Folge hat, eine Umdrehung macht und damit den Abdruck der eingestellten Messwerte veranlasst, worauf die Achse selbsttätig wieder stillgesetzt wird und der Vorschub des Gutes von neuem beginnt. 



   Einrichtungen, die dafür sorgen, dass das Druckwerk unwirksam gemacht wird, wenn im Gut Stellen von aussergewöhnlicher Dicke vorkommen, sind insbesondere bei Maschinen nach Art der in den Fig. 5,6, 13,14, 25 und 26 dargestellten von Bedeutung. Solche Einrichtungen sind ausser in den bereits erwähnten Fällen auch nötig, wenn die Taster beim Darunterhinweggehen des Leders kurz nacheinander mit Stellen von verhältnismässig grossem Dickenunterschied in Berührung kommen. Es wird dann das Abdrucken von der plötzlichen Beschleunigung der Hub-oder Senkbewegung des Tasters abhängig gemacht. Die zugehörige Einrichtung nach Fig. 32 und 33 wird z. B. auf die oberen Flanschen der U-Eisen 204 der Maschine nach Fig. 25 aufgebaut. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem durch einen Deckel 340 abgeschlossenen Zylinder 341, in dem ein Kolben 342 spielt.

   Die Kolbenstange 343 ist durch eine obere   Stopfbüchse   344 und eine untere   Stopfbüchse   aus dem Zylinder herausgeführt. Sie ist unten mit dem Träger 201 für das Tastglied   2C3 (Fig.   26) unmittelbar verbunden. Die Räume oberhalb und unterhalb des Kolbens 342 sind miteinander durch einen Kanal 345 verbunden. Diese Räume sind mit einer Flüssigkeit, z. B. Öl oder Glyzerin, gefüllt, derart, dass eine Verschiebung des Kolbens gegenüber dem Zylinder nur unter Verdrängen der Flüssigkeit durch den Kanal 345 hindurch möglich ist. Der dabei auftretende Widerstand kann durch eine Schraube 346 eingestellt werden. 



   Der Zylinder 341 ist (s. Fig. 33) durch zwei Stangen. 347, 348 geführt, die durch Bohrungen von am Zylinder sitzenden Lappen 349 hindurchgehen. Die Stangen 347,   348   sind auf der Platte 219 unter elektrischer Isolierung ihr gegenüber befestigt. Sie sind von Zugfedern 350 umgeben, die an den Lappen 349 angreifen und den Zylinder 341 mit seiner unteren Stopfbüchse auf einen Vorsprung   351   der Platte 219 gedrückt halten. Am Deckel 340 des Zylinders ist ein von ihm elektrisch isoliertes Rähmchen   852   befestigt, das zur Führung eines Kontaktstiftes   333 dient,   der durch eine Feder 354 nach unten gedrängt wird und dessen unteres Ende für gewöhnlich mit der Stange   34'1   in Berührung steht.

   Der Stift 353 sowie die stange   347   stehen mit dem Stromkreise für die Betätigung des elektrischen Druckwerkes (Fig. 29) derart in Verbindung, dass der Stromkreis unterbrochen und damit das Druckwerk unwirksam gemacht wird, sobald sieh der Kontaktstift   35. 3 von   der Stange   347   abhebt. 



   Der wirksame Querschnitt des Drosselkanals 345 wird so bemessen, dass nur bei ungewöhnlich schneller Aufwärtsbewegung des Tasters, wie sie z. B. beim Auflaufen auf einen Buckel im Leder auf- 
 EMI11.1 
 der Stromkreis unterbrochen wird. Bei den normalen langsamen Hub-und Senkbewegungen des Tasters hat die im Zylinder 341 befindliche Flüssigkeit Zeit, durch die Drosselkanäle von der einen zur andern Kolbenseite überzuströmen, so dass der Zylinder seine normale Lage beibehält und der Betätigungsstromkreis für das Druckwerk geschlossen bleibt. 



   Die Unterbrechung des Druckvorganges, abhängig von einer plötzlichen Bewegung des Tasters, kann z. B. auch mit Hilfe eines   Schwungkraftreglers   erreicht werden, der etwa auf der Achse 248 der Scheibe 242 für das Band 226 nach Fig. 25 angebracht werden könnte und der bei einem bestimmten Ausschlag seiner Gewichte den Stromkreis des Solenoids des Druekwerkes unterbrechen oder das letztere in anderer Weise unwirksam machen würde. 



   Die Kontaktstelle, die den Druekwerkstromkreis in den Fällen unterbricht, wo der Tasteroder   Messrollenträger 201   (Fig. 26) vom   Flachhalter-oder Druekrollenträger 2C2   bei dessen Aufwärts- 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 bewegung mitgenommen wird, wird zweckmässig zwischen den Auslegern 201   a   und 229 (Fig. 34) vorgesehen, indem z. B. statt der Schraube   201b   nach Fig. 26 ein Kontaktstift 355 nach Art des in Fig. 33 dargestellten elektrisch isoliert in den Ausleger 201 a. eingelassen ist. Dieser Stift wirkt mit einem auf 
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 geschlossen, so dass der Druckstempel nicht in Tätigkeit treten kann. 



   An den Auslegern 201 a und 229 kann an Stelle oder ausser der beschriebenen auch eine Kontaktstelle vorgesehen sein, die den Stromkreis für gewöhnlich geschlossen hält und daher den Druckvorgang erst dann unterbricht, wenn der Höhenunterschied zwischen dem Taster und dem Flaehhalter einen gewissen Wert, z. B.   2 MMK, übersehreitet.   Eine solche Einrichtung sorgt für den Fall, dass, wie es z. B. bei Überlappungen von Teilen des Leders vorkommt, die   Flachhalterolle   bereits auf dem flach auf 
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 von der Lederdicke an der hohl liegenden Stelle ergeben würde, unterbleibt. 



   Damit stets die dem jeweiligen Dickenwerte entsprechende Stelle des Bandes 226 (Fig. 25) oder 319 (Fig. 30) genau auf der Höhe der Messstelle liegt, muss, wie bereits erwähnt, dafür gesorgt werden, dass die beim Senken der unteren waagrechten Strecke des Bandes vermöge seiner Elastizität auftretende Dehnung genau symmetrisch in bezug auf die Rolle 320 eintritt. Dies kann, wenn man 
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 werden, dass man Teile des Bandes. 319, im dargestellten Falle z. B. die obere   waagreehte   Strecke zwischen den Rollen   242   und 256 (Fig. 25)   oder. 320   und 321 (Fig. 30) nicht elastisch, sondern zugstarr ausbildet. 



   Die Achse 262 (Fig. 25) kann statt von Hand auch vom Antrieb der Maschine aus gedreht werden,   zweckmässig   in der Weise, dass sie in den Pausen zwischen je zwei Druckvorgängen eine kurze hin und her gehende Schwingbewegung macht, durch die die Druck-und Messrollen jedesmal eine kurze Weile vom Leder abgehoben werden. Dadurch wird ein   Schieflaufen   und Klemmen des Leders bei der Förderung vermieden. 



   Wenn es darauf ankommt, besonders dichtliegende Messlinien a (Fig. 1) zu erhalten, kann man, insbesondere bei der Ausführungsform der Maschine nach Fig. 25 und 26, auch die Flaehhalterollen als   Mess- oder   Tastrollen ausbilden, indem man jede   Rollengrupp3   mit einem Druckwerk vereinigt, d. h. also für die ganze Maschine nur   Messrollengrupp3n   mit angegliederten Druckwerken ohne Flachhalterollen vorsieht. 



   Die Tast-und Flaehhaltevorrichtungen können auch mit Schrauben verbunden sein, durch deren Drehung sie auf die Lederoberfläche gesenkt werden, etwa mit Hilfe von Mitnehmern, die z. B. aus in an den Schrauben vorgesehene Verzahnungen eingreifenden Zahnstangen bestehen. Die Schrauben können ähnlich wie nach Fig. 30, 31 mit einer mittleren Bohrung zur Aufnahme des Druckstempels versehen sein. Der Abdruck findet in diesem Falle aber nicht mit Hilfe eines Bandes oder einer Scheibe statt, sondern es wird aus einer grösseren, dem zu berücksichtigenden Dickenwerte entsprechenden Zahl von am unteren Ende mit verschiedenen   Dickenmesszeichen   versehenen Stempeln jeweils jener, dessen 
 EMI12.4 
 gewählt und über die zentrale Bohrung der betreffenden Schraube gebracht.

   Dann wird der Stempel, vorzugsweise elektromagnetisch, wie bei der Maschine nach Fig. 25-29, durch die zentrale Bohrung nach unten geschleudert, wodurch das Zeichen abgedruckt wird. Der erwähnte Mitnehmer kann z. B. eine waagrecht gelagerte drehbare Scheibe sein, die durch die erwähnten Zahnstangen gedreht wird. 



  Die Scheibe weist in der Nähe ihres Umfanges Lagerstellen für die Stempel auf. Der Kreis, in dem 
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 halteschrauben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Kennzeichnung der Dickenverteilung von   Flächengebilden,   insbesondere grösserer Lederstücke zwecks Erleichterung der Auswahl kleinerer Einzelstücke (Sohlen u. dgl.) nach der Dicke, 
 EMI12.6 
 einen beweglichen   Zeichenträger   enthaltender   Druckvorriehtung   und ein die   Mess- und Druckvorrichtung   starr mit dem Widerlager verbindendes Gestell, das ein Vorbeiführen des Gutes an der   Mess-und Druck-     vorriehtung   in der ganzen Ausdehnung der zu kennzeichnenden Fläche zulässt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Dickenmess-und Druekvorrichtungen in grösserer Zahl in einer oder mehreren quer zur Förderrichtung des Gutes verlaufenden Reihen angeordnet sind. EMI12.7 <Desc/Clms Page number 13> unmittelbar benachbarten Stelle des Messgutes gebracht wird, worauf durch Annäherung des Zeichenträgers an das Messgut das die Dicke kennzeichnende Zeichen abgedruckt wird.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichenträger mit dem Taster dauernd in zwangsläufiger, verhältnisgleicher Bewegungsabhängigkeit steht, u. zw. vorzugsweise durch ein Übersetzungsgetriebe [ (63, 62, 61, 59, 58) Fig. 6 und 20 ; (244, 245, 247, 249, 248) Fig. 25 ; dz 325, 327, 328) Fig. 30], dessen Glieder beim Drucken keine Verschiebung gegeneinander erfahren.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichenträger (48) gegenüber dem letzten Gliede (58, z 328) des Übersetzungsgetriebes einstellbar ist.
    6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Übersetzungsgetriebe in Eingriff stehende Teil des Zeiehenträgers beim Drucken mit dem Getriebe in Eingriff bleibt, ohne die Druckbewegung mitzumachen, und dass im wesentlichen nur der der Abdruckstelle nächstliegende Teil eine Bewegung in der Druckrichtung ausführt.
    7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichenträger EMI13.1 Fig. 30] umschliesst und im wesentlichen in gemeinsamer Ebene mit ihr liegt.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichenträger aus einem schmiegsamen Zugglied besteht, das so geführt ist, dass es in der Nähe der Messstelle dicht über das Messgut hinwegläuft.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichenträger aus einem end- losen Bande besteht, das über in der Nähe des Widerlagers [ Fig. 6 und 13 ; (102) Fig. 17 ; (216) Fig. 25 ; (306) Fig. 30] für das Messgut an einem diesem gegenüber feststehenden Teil gelagerte EMI13.2
    10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine in ihrer Bewegung von der I Einstellbewegung des Tasters abhängige Einrichtung, die die dicht über das Messgut hinweglaufende waagrechte Strecke des Zeichenträgers in Übereinstimmung mit der Hub-oder Senkbewegung des Tasters hebt und senkt.
    11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch zwei vor und hinter der Mess- stelle liegende Hilfsführungsrollen (48 a, 228 ; 323) für den Zeichenträger, deren Lager gegenüber dem auch die Lager der Zeichenträgerführungsrollen (45, 46 ; 257, 258 ; 322) tragenden festen Teil auf und ab beweglich geführt sind und von einem der Träger für den Taster oder Flachhalter bei dessen Auf- oder Abbewegung mitgenommen werden.
    12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Band so nachgiebig ist, dass sein über die Stempelstelle laufendes Trum die Senkbewegung des Tasters mitmachen kann.
    13. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden EMI13.3 tungen drängt.
    14. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zeichen- träger [ (226) Fig. 25] ein im wesentlichen in derselben Ebene geführtes Farbband (227) zusammenwirkt, das in der Nähe der Druckstelle in sehr geringem Abstande unter dem Zeichenträger (226) hinwegläuft und hier wie das letztere am Taster geführt ist.
    15. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen [ (45, 46) Fig. 6] für den Zeichenträger (48) quer zur Bewegungsriehtung des Tasters federnd nachgiebig und symmetrisch zur Stempelstelle verschiebbar gelagert sind.
    16. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 15, insbesondere mit bandförmigem Zeichenträger, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Druckers [ (65 a) Fig. 13 ; (223 c) Fig. 26 a], der zusammen mit dem jeweils über der Messstelle befindlichen Abschnitt der Zeicheneinteilung des Zeichenträgers ein in seiner Lage von der Einstellung des Tasters unabhängiges Merkzeichen [ Fig. 10] abdruck.
    17. Maschine nach Anspruch 16 mit mit dem Zeichenträger zusammenwirkendem Farbbande, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband [ (22'1) Fig. 26 a] so breit ist, dass es gleichzeitig unter dem Zeichenträger (226) und dem Merkzeichendrucker (223 c) hindurchgeht.
    18. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeichenträger dem Messgut mittels eines besonderen Druckers [ (65, 66) Fig. 8 und 13 ; (134, 135) Fig. 21 ; (223) Fig. 25 ; (309, 310) Fig. 30] genähert wird, der unabhängig vom Zeichenträger auf-und abbeweglich ist und erst bei Einleitung des Druckvorganges mit ihm in Eingriff tritt.
    19. Maschine nach den Ansprüchen 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf [ (65) Fig. 13] des Druckers einen seitlich über den Zeichenträger (48) hinausragenden Vorsprung zu aufweist, der nach unten über die Unterseite des Druckerkopfes (65) vorragt und den Merkzeichendrucker trägt.
    20. Maschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (66) vom zugehörigen Taster (24) getragen wird. <Desc/Clms Page number 14>
    21. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 20 mit quer zum Messgut geradlinig geführten Tastern, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der Taster zwei mit ihren Stegen einander in entsprechenden Abständen gegenüberliegende, waagrecht verlaufende U-Eisen (Fig. 25 und 30) dienen.
    22. Maschine nach Anspruch 21, bei der die Taster mit den Zeiehenträgern durch Zahnradgetriebe in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das unterste Glied [ (324) Fig. 30] des Getriebes durch eine Durchbrechung des betreffenden U-Eisens hindurch mit dem Taster in Wirkungsverbindung steht.
    23. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtungen in Abhängigkeit von den vom Messgut beim Durchgang durch die Maschine zurückgelegten Wegstrecken oder von den gemessenen Dickenwerten oder von der Bewegung der Taster in Tätigkeit treten.
    24. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster der Messvorrichtungen eine Bewegung gegenüber dem Messgut längs dessen Oberfläche ausführen, an der sie während des Betriebes der Maschine dauernd anliegen, so dass ihre Abstände von dem das Messgut stützenden Widerlager sich ständig mit zu-und abnehmender Dicke des Messgutes ändern und jederzeit durch die Betätigung von dem Tasterabstand entsprechend sich einstellenden plötzlich wirkenden Druckvorrichtungen beliebige Stellen ihrem Dickenwert entsprechend gekennzeichnet werden können.
    25. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster aus EMI14.1 bewegung der Rollen eingestellt wird.
    26. Maschine nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager für das EMI14.2 27. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung in bezug auf die Förderrichtung neben dem Taster liegt und zusammen mit diesem, vor- EMI14.3 ausgebildeten Flachhaltern [ (23, 25) Fig. 5 und 14] flankiert ist.
    28.. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster zusammen mit den Druckern (66) und gegebenenfalls den Flachhaltern (23, 25) gemeinsame, vorzugsweise quer zur Förderrichtung des Messgutes verschiebbare und feststellbare Einheiten (14) bilden.
    29. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 28, insbesondere mit als Schwinghebel aus- EMI14.4 vorrichtung (65, 66) durch Vermittlung des Tasters betätigt oder durch ihn gespannt und/oder ausgelöst wird.
    31. Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des Tasters als Rolle dessen Welle mit Nocken [72) Fig. 7] versehen ist, die den Drucker (66) entgegen der Wirkung einer Feder (68) anheben und nach bestimmter Drehstreeke wieder freigeben.
    32. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung durch die Bewegung des Zeiehenträgers selbst oder durch dessen Antriebsvorriehtung EMI14.5 33. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeichnet durch elektromagnetische Betätigung oder Auslösung der Druckvorrichtung (Fig. 9,25).
    34. Maschine nach Anspruch 33, insbesondere mit bandförmigem Zeichenträger, dadurch gekennzeichnet, dass am Zeichenträger [ (48) Fig. 11] oder seiner Antriebsvorrichtung in der gegenseitigen Entfernung der Zeichen entsprechenden Abständen Kontakte (80) vorgesehen sind, die mit festen, aber zweckmässig einstellbaren Kontakten eines den Betätigungs-oder Auslöseelektromagneten [78) EMI14.6 sobald das dem beweglichen Kontakt entsprechende Zeichen die Messstelle passiert.
    35. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 19 und 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die als Rollen ausgebildeten Taster an Schwinghebeln (', gelagert sind, die durch Federn (26) gegen EMI14.7 werden.
    36. Maschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Schwinghebeln Zahnbögen (63) unmittelbar starr verbunden sind, die die Schwingbewegung der Hebel durch Vermittlung EMI14.8 37. Maschine nach einem der Ansprüche 10 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (67) für di ? Hilfsführungsrollen an dem benachbarten Flachhalter (25) derart aufgehängt ist, dass, wenn der letztere sich in der Nähe einer im wesentlichen in der Förderrichtung des Messgutes ver- <Desc/Clms Page number 15> laufenden Kante des letzteren befindet, der Zeichenträger (48) in entsprechender Höhe über dem Widerlager ('1) gehalten wird.
    38. Maschine nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger für die Hilfsführungsrollen (48 a) mit dem Träger für das Tastglied federnd nachgiebig gekuppelt ist. EMI15.1 40. Maschine nach einem der Ansprüche 24 bis 39, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bei ungewöhnlich schneller Hubbewegung der Taster die zugehörige Druckvorrichtung unwirksam macht.
    41. Maschine nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Druekvorgang in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Hubbewegung der Taster, vorzugsweise durch Vermittlung einer hydraulischen Bremse unterbrochen wird (Fig. 32).
    42. Maschine nach einem der Ansprüche 24 bis 41, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die, wenn der Höhenunterschied zweier benachbarter Taster und Flachhalter ein gewisses Mass über- schreitet, die Druckvorrichtung ausser Wirksamkeit setzt (Fig. 26,34).
    43. Maschine nach Anspruch 42 mit elektrischer Betätigung der Druckvorriehtung, gekenn- zeichnet durch eine im Betätigungsstromkreise liegende Kontaktstelle, von der ein Kontakt mit dem Taster, der andere mit dem Flaehhalter verbunden ist und die sieh öffnen, sobald die gegenseitige Entfernung zwischen Taster und Flaehhalter in der Höhenrichtung ein gewisses Mass, z. B. 2 mm, überschreitet (Fig. 34).
    44. Maschine nach einem der Ansprüche 27 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Flach- halter der Messvorrichtungen gleichzeitig als Taster ausgebildet und je mit einer Druekvorriehtung vereinigt sind (Fig. 20, 30).
    45. Maschine nach Anspruch 1 mit den Tastern zugeordneten besonderen Flachhaltern und EMI15.2 von ihm getrennten Flaehhalterträger ss. * derart abgestützt ist, dass der erstere bei Aufwärtsbewegung des letzteren von diesem, nicht aber umgekehrt, mitgenommen wird.
    46. Maschine nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Träger durch den andern erst nach Durchlaufen eines gewissen, vorzugsweise einstellbaren freien Spiels mitgenommen wird, das geringer ist, als der normale Abstand des Zeichenträgers vom Messgut.
    47. Maschine nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der Druckvorrichtung einer Mess- und Druckvorrichtung benachbarte Taster bzw. Flachhalter starr miteinander verbunden sind oder einen einheitlichen Körper bilden.
    48. Maschine nach einem der Ansprüehe 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei absatzweiser Förderung des Messgutes die Messvorrichtungen absatzweise betätigt werden (Fig. 20,30). EMI15.3 mit ihnen vereinigten Flachhalter der Messvorrichtung vom Antriebe der Maschine aus in den Förderpausen in der Richtung quer zur Messgutfläehe gegenüber einem das Messgut stützenden feststehenden Widerlager [ (102) Fig. 20 ; (,'706) Fig. 30] auf-und abbewegt werden.
    50. Maschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster bei der Abwärtsbewegung durch Vermittlung einer Feder f (1, 31) Fig. 20 ; (318) Fig. 30J auf das Messgut gedrückt werden.
    51. Maschine nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster mit den Flachhaltern vereinigt sind und unter der Wirkung einer gemeinsamen, der Stärke des gewünschten Flaehhalte- druckes entsprechenden Feder stehen.
    52. Maschine nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster und gegebenenfalls die Flachhalter während des Betriebes von einem dauernd umlaufenden Maschinenteil [z. B. Nocken- welle (12'1 ; 332) ] aus durch Vermittlung von Mitnehmern (124, 315) gesenkt werden, zwischen denen und den Tastern bzw. Flachhaltern die die Taster nach abwärts drückenden Federn (1. 31 ; 318) eingeschaltet sind.
    53. Maschine nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass Taster (, Oss) bzw. Flachhalter und Mitnehmer (31, kolbenartig ausgebildet und in gemeinsamer senkrechter Achse geradlinig an einer Traverse des Maschinengestells geführt sind.
    54. Maschine nach einem der Ansprüche 49 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtungen (309, 310) von dem die Auf-und Abbewegung der Taster vermittelnden Antriebe (332) aus, vorzugsweise durch die Mitnehmer (315) betätigt werden.
    55. Maschine nach einem der Ansprüche 49 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Taster bzw.
    Flachhalter und ihre Mitnehmer in mehreren parallel zu einander liegenden Reihen in einer gemeinsamen Traverse mit geringem Abstand waagrecht über dem als feste Platte von entsprechender Flächenausdehnung ausgebildeten Widerlager geführt sind (Fig. 18).
    56. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtungen innerhalb der Taster [ (308) Fig. 30] geführte Druckstangen (309) aufweisen, die durch Drücken auf den an ihrem unteren Ende vorbei beweglichen Zeichenträger den Abdruck bewirken. <Desc/Clms Page number 16> EMI16.1 in Wirkungsverbindung stehende Mitnehmerscheibe geführt ist (Fig. 20,25, 30).
    59. Maschine nach einem der Ansprüche 54 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die unter der EMI16.2 60. Maschine nach einem der Ansprüche 49 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf-und Abbewegung der Taster [ (. 308) Fig. 30] bzw. Flaehhalter durch Zusammenwirken einer sie ständig EMI16.3 einwirkt.
    62. Maschine nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster und/oder Flachhalter als Schraube ausgebildet ist, die durch ihre Drehung auf die Messgutoberfläehe gesenkt wird, wobei das Mass der Drehung die Auswahl des abzudruckenden Diekenwertes bestimmt.
    63. Maschine nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben mit Hilfe von z. B. aus in mit den Schrauben verbundene Zahnräder eingreifenden Zahnstangen bestehenden Mitnehmern gedreht werden, die durch Vermittlung elastisch nachgiebiger Kupplungen (Federn) zweckmässig gruppenweise von einer gemeinsamen Welle aus angetrieben und durch elastische Gegenkräfte nach dem Aufhören der Wirkung des Antriebes selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgefiil1rt werden.
    64. Maschine nach Anspruch 63, gekennzeichnet durch in grösserer Anzahl an einem gemein- EMI16.4 nehmer über eine in dem Taster und Flaehhalter vorgesehene senkrechte Bohrung gebracht und durch diese hindurch auf das Messgut gesenkt wird.
    65. Maschine nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Typenstempel als Kerne von Solenoiden ausgebildet sind, durch deren Erregung sie gesenkt werden.
AT151614D 1935-01-26 1936-01-24 Maschine zur Kennzeichnung der Dickenverteilung von Flächengebilden. AT151614B (de)

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AT151614D AT151614B (de) 1935-01-26 1936-01-24 Maschine zur Kennzeichnung der Dickenverteilung von Flächengebilden.

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AT (1) AT151614B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3471933A (en) * 1966-11-04 1969-10-14 Lukens Steel Co Gaging machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3471933A (en) * 1966-11-04 1969-10-14 Lukens Steel Co Gaging machine

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