AT150905B - Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen.

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AT150905B
AT150905B AT150905DA AT150905B AT 150905 B AT150905 B AT 150905B AT 150905D A AT150905D A AT 150905DA AT 150905 B AT150905 B AT 150905B
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AT
Austria
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relay
contact
circuit
company
line
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Inventor
Friedrich Lill
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Siemens Ag
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Description


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  Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernspreehanlagen mit Gesellschaftsleitungen. 



   Die Erfindung betrifft eine   Sehaltungsanordnung   in Fernmelde-, insb ? sondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. 



   Bei Herstellung von Verbindungen zu einer   GsseIlschaMeitung   müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die es ermöglichen, eine bestimmte Abzweigstelle anzurufen und sie an die gemeinsame Leitung anzuschalten. Die vorliegende Erfindung löst diese   Aufgab ? bei gleichzeitiger   Erfüllung der Forderung, bei Anruf einer Abzweigstelle der Gesellschaftsleitung   eine Zählung,   also eine Zählung in ankommendem Verkehr,   durchzuführen   und erreicht dies dadurch,

   dass nach Einstellung einer Verbindungseinrichtung auf eine   Gesellschaftsleitung   und Freiprüfen derselben durch die zur Kennzeichnung der gewünschten Abzweigstelle der   Gasellschaftsleitung   vom Anrufenden ausgesandten Stromstösse gleichzeitig eine den Anruf der jeweils   gewünschten   Abzweigstelle bewirkende Schalteinriehtung an der Verbindungseinrichtung und ein den Zähler der gewünschten Abzweigstelle anschaltendes Schaltwerk an der Gesellschaftsleitung eingestellt wird. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Unten rechts in der Zeichnung ist ein einer Gesellschaftsleitung GL zugeordneter Vorwähler dargestellt, der bei von der Gesellschaftsleitung abgehenden Verbindungen eingestellt wird und über den die zur Einstellung der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen dienenden Stromstossreihen verlaufen. 



   In ankommender Richtung wird die Gesellschaftsleitung von dem in der Zeichnung oben dargestellten Laitungswähler   LW   belegt. Der Leitungswähler wird auf die   Gesellsehaftsleitung   durch zweimalige Einstellung, Heben und Drehen, gebracht. 
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 durch die der Leitungswähler darauf vorbereitet wird, eine weitere Stromstossreihe, u. zw. die Stromstossreihe zur Auswahl der gewünschten Abzweigstelle der Gesellschaftsleitung zu empfangen und die gewünschte Abzweigstelle anzurufen. 



   Abgehender Verkehr :
Es sei jetzt im einzelnen die Wirkungsweise des Vorwählers VW beschrieben, u. zw. wenn von einem Teilnehmer der   Gesellschaftsleitung   eine Verbindung hergestellt wird. Dabei sei bemerkt, dass in der Zeichnung nur die mm Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltelemente gezeigt sind, während alle übrigen nicht zur Erläuterung der Erfindung dienenden Schaltelemente der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind. 



   Hebt ein Teilnehmer der Gesellschaftsleitung seinen Hörer ab (die Stationen der Gesellschaftleitung sind fortgelassen), so wird der Vorwähler durch vorübergehende Erdung der unteren Sprechader b belegt, u. zw. in folgendem Stromkreis : Erde an der anrufenden Abzweigstelle der Gesellschaftsleitung, untere Sprechader b, Wieklung I des Relais V1 1, Schaltarm am 4 in Ruhestellung, Kontakt 71 t, Magnet   AM,   Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht nur das Relais V 1 an, während der Magnet AM Fehlstrom erhält. Das Relais V   schliesst   seinen Kontakt 67   v   1 und damit folgenden Stromkreis für das Relais R1 : Erde,   Kontakt 60 t, Wicklung   des Relais   R 1, ob ? re Sprechader   a, Kontakte 67 v   1,   69 t, Wicklung des Magneten AM, Batterie, Erde.

   Auch in diesem Stromkreis spricht 
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 impulses der   Kontakt, {5 v 1   abgefallen ist, folgender Stromkreis für den   Magneten 7J7 des Vor-   wählers VW zustande kommt : Erde, Relaisunterbrecher RU, Schaltarm   am. 3   in Ruhestellung, Kon- 
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 Erde, Batterie, Schaltarm ve in Arbeitsstellung bzw. Kontakt 81 r 1, Kontakt 72 r 1, Wicklungen I und II des Relais T, Schaltarm ve in Arbeitsstellung und weiter zur Erde in der nachfolgenden freien Verbindungseinrichtung. Das Prüfrelais T spricht an und betätigt seine Kontakte. Durch Öffnen des Kontaktes 74t wird der Stromkreis für den Drehmagneten des Vorwählers unterbrochen.

   Durch   Schliessen   des Kontaktes 82 t wird die hochohmige Wicklung   I   des Relais T kurzgeschlossen und so 
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 Relais abfällt. An den Kontakten 61 t und 63 t erfolgt die Durchschaltung der Sprechadern zu der nachfolgenden Verbindungseinrichtung. 



   Dem Vorwähler nachgeordnet ist ein   b3sonders   ausgebildeter   Übertrager,   ein sogenannter   Rück-     rufübertrager,   der über die Sprechadern unterschiedliche Rufkriterien aussendet, die beispielsweise darin bestehen können, dass im Rückrufübertrager verschiedene Stromquellen (Strom verschiedener Stärke oder Richtung) an die obere oder untere Sprechader angelegt werden. Auf diese Weise ist es möglich, in verhältnismässig einfacher Weise vier oder noch mehr Abzweigstellen unterschiedlich zu kennzeichnen.

   Diese Rufkriterien werden nun nacheinander an die Adern der   Gesellsehaftsleitung   angelegt, so lange, bis der rufende Teilnehmer festgestellt ist, u. zw. mit Hilfe von (beispielsweise aus Glimmlampen oder Gleichrichter bestehenden) Siebeinrichtungen, die an den einzelnen Teilnehmerstellen vorgesehen sind, und von denen jede auf ein ganz bestimmtes der Rufkriterien   abgestimmt   ist. Es kommt dann ein Stromkreis über die durch das Abheben des Hörers an der rufenden Abzweigstelle angeschaltete Siebeinrichtung zustande. 



   Bei Abgabe eines jeden Rufkriteriums wird auch von diesem Übertrager über die Leitung   f ?   
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 stelle ausfindig gemacht, so wird von dem   Rückrufübertrager   aus durch Schaltmittel, die in dem Identifizierungsstromkreis zur Wirkung kommen, über die Leitung c eine kurze Stromverstärkung herbeigeführt, wodurch das parallel zu der Wicklung II des Relais T liegende Relais D 1 über seine Wicklung   I   (in dem   Prüf-und Sperrstromkreis   konnte dieses Relais nicht ansprechen) erregt wird. Das Relais D 1 ist so ausgebildet, dass es auch nach Aufhören der Stromverstärkung seine Kontakte in Arbeitsstellung hält. 



   Der Schaltarm am 1 des   Zähleranschaltwählers   wird über eine Kontaktbank geführt, an deren 
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 angeschlossen sind. Durch den Schaltarm am 1 ist somit der der anrufenden Abzweigstelle zugeordnete Zähler angeschaltet worden. Durch Öffnen des Kontaktes 77 cl 1 ist der Stromkreis für den Magneten AM des Zähleranschaltwählers unterbrochen worden, während durch   Schliessen   des   Kon-   
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 wird, über welche Zählstromstösse von einer hinter dem Vorwähler angeordneten Einrichtung übertragen werden, u. zw. in einer Anzahl, die der Wertigkeit der Verbindung (Zeit und Zone) entspricht. 



  Der angeschaltete Gesprächszähler wird somit auf folgendem Wege Fortschalteimpulse erhalten : Erde, Batterie, Schaltarm ve in Arbeitsstellung, Kontakt 73   t, Schaltarm am 1,   einer der   Gesprächszähler   GZ1 
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 nachfolgende   Zählerfortschalteeinrichtung   bei jedesmaligem Wirksamwerden eines   Zählstromstosses   an die Leitung   cl   angelegt wird. 



   Ist das Gespräch beendet, so wird der Vorwähler vom   Rückrufübertrager   aus oder von dem nachfolgenden Gruppenwähler freigegeben. Es fallen dann die Relais T und D 1 des Vorwählers ab, 
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 Schaltarm am 4 des Zähleranschaltwählers in Arbeitsstellung, Kontakt 71 t, Drehmagnet AJI des Zähleranschaltwählers, Batterie, Erde. 



   Unter dem Einfluss des Relaisunterbreehers erhält der Magnet AM fortlaufend Stromstösse, bis seine Sehaltarme die Ruhelage erreicht haben und somit   über   Schaltarm am 4 der Stromkreis für den Magneten AM unterbrochen wird. Sodann wird der Vorwähler selbst ausgelöst, u. zw. verläuft 
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 anschaltwählers in Ruhestellung, Kontakt 75 v 1, Drehmagnet VM des Vorwählers VW, Kontakt 74t, Schaltarm ve des Vorwählers in Arbeit stellung, Batterie. Erde. 

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     Die Schaltarme des Vorwählers werden   unter dem Einfluss des Relaisunterbrechers RU so lange fortgeschaltet, bis sie ihre Ruhelage erreicht haben und der Stromkreis für den Drehmagneten des Vorwählers am Schaltarm t'e unterbrochen wird. 



   Ankommender Verkehr :
Wird eine Verbindung zu einem Teilnehmer der Gesellschaftsleitung hergestellt, so erfolgt die 
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 Wirkungsweise seiner hier dargestellten Schaltelemente ist folgende :
Die Belegung des Leitungswählers LW durch eine vorgeordnete Verbindungseinrichtung, beispielsweise einen Gruppenwähler, erfolgt über die c-Ader, indem folgender Stromkreis zustande kommt : Erdpotential in der vorgeordneten Verbindungseinriehtung, Kopfkontakt 8 kk (geöffnet nach dem ersten Hubschritt des Leitungswählers) Wicklung II des Relais C, Batterie, Erde. 



   Das Relais C schliesst seinen Kontakt 7   c   und hält sich dadurch nach Öffnen des Kopfkontaktes 8 kk während der ganzen Dauer der Verbindung unter Einschaltung seiner Wicklung 1. Durch Kontakt 38 c wird vorbereitend Erde an die Prüfader gelegt. Durch Öffnen des Kontaktes 45   c   wird der   Kurzschluss   für die Wicklung 11 des Relais P1 aufgehoben. 



   Sendet der rufende Teilnehmer zur Einstellung des Leitungswählers Stromstossreihen, so wird das Relais   A   des   Leitungjwählers über   die   obere Sprechader durch jedesmaliges   Anlegen von Erdpotential bei jedem Impuls erregt : Erdpotential in der vorgeordneten Einrichtung,   obere Spreehader.   



  Wicklung   I   des Relais A, Batterie, Erde. Das Impulsrelais   A überträgt   die Stromstösse an seinem Kontakt 37 a auf den   Hubmagneten ho   des Leitungswählers, u. zw. auf folgendem Wege : Erde, Kontakt 37 a, Wicklung   I   des Relais V, Kontakte 33 u, 30 h, 31 ww (Wellenkontakt, geöffnet beim ersten Drehschritt des Leitungswählers), Wicklung des Hubinagneten HH, Batterie, Erde. Die Schaltarme des   Leitungswählers werden   somit auf eine bestimmte Dekade eingestellt. In dem oben erwähnten Stromkreis spricht auch das Steuerrelais V an, das, da es als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, die durch Kontakt 37 a gegebenen Stromstässe überbrückt und daher während der ganzen Dauer seine Kontakte in Arbeitsteilung hält.

   Bleibt nach Ablauf der   Stromstossreihe   der Kontakt 37 a längere Zeit geöffnet, so fällt das Relais V ab, schliesst seinen Kontakt 35 v und damit folgenden Stromkreis für das Relais U : Erde,   Kopfkontakt 36 kk (geschlossen nach   dem ersten Hubschritt des Leitungwählers), Kontakte 35 v, 34   c,   Wicklung   I   des Relais U, Wellenkontakt 31 ww, Wicklung des Hubmagneten HH, Batterie, Erde. Der Hubmagnet spricht in diesem Stromkreis nicht an. Durch Öffnen des Kontaktes 33 u wird der Hubmagnet HH von dem Impulskontakt   37   a abgeschaltet und durch Schliessen des Kontaktes. 32 u wird der Drehmagnet DD des   L ? itungswählers   an den Impulskontakt angeschaltet.

   Durch die nächste von dem rufenden Teilnehmer ausgesandte Stromstossreihe erhält der Drehmagnet DD des Leitungswählers auf folgendem Wege Stromstösse : Erde, Kontakt. 37 a, Wicklung   I   des Relais V, Kontakt   32M. Wicklung   des Drchmagneten DD des Leitungswählers, Kon- 
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 magneten DD spricht das Relais V wiederum an, welches für das Relais U unabhängig von dem Wellenkontakt 31   1010   für die Dauer der   Stromstossreihe   folgenden Haltekreis schliesst : Erde, Kontakt.   38     c,   
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 Relais V, das wiederum die Stromstösse   überbrückt,   fällt ab, wenn am Schluss der Stromstossreihe der Kontakt 37 a längere Zeit geöffnet bleibt.

   Durch Öffnen des Kontaktes 42   c   wird der obenaufgeführte Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais U unterbrochen und durch   Schliessen   des Kontaktes   48 v   Erdpotential an die Wicklungen   I   und 11 des Prüfrelais P 1 des Leitungswählers angelegt. Das Relais   li   ist mit verzögertem Abfall ausgestattet, so dass sein Kontakt. 39 u noch eine Zeitlang geschlossen bleibt. 



  Während der Abfallzeit des Relais U kommt bei Freisein der gewählten Anschlussstelle folgender Prüfstromkreis zustande : Erde, Kontakt   8   c, nichtdargestellte Kontakte, Kontakte 39 u, 41 r, 43 v, Wicklungen I und   11   des Relais P 1, Schaltarm c des   Leitungswählers, nichtdargestelltes   Relais T im Vorwähler der gewählten Anschlussstelle, Batterie, Erde. Im Leitungswähler spricht das Relais   P 1   an. Durch Schliessen des Kontaktes 44 p 1 (und kurz darauf durch Öffnen des Kontaktes. 39 u) wird die hochohmige Wicklung   I   des Relais P 1 ausgeschaltet und somit eine Doppelbelegung der gewählten Anschlussstelle verhindert. Durch Schliessen der Kontakte 50 p 1 und 51 p 1 werden die Sprechadern durchgeschaltet.

   Durch   Schliessen   des Kontaktes 24 p 1 kommt, solange das Relais U noch nicht abgefallen ist, folgender Stromkreis zustande : Erde, Batterie, Kontakte 24 p 1, 26 h, Wicklung II des Relais R, Kontakte 27   b, 28 y,   29 u, Langsamunterbrecher   LU,   Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R an, und es kommt der erste Ruf zustande, u. zw. auf folgendem Wege : Erde, Rufschalter RS, Widerstand Wi 2, Kontakt 10 r, Wicklung 7 des Relais Y, das in diesem Stromkreis aber 
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 des Relais U, Batterie, Erde. 



   Das Relais U bleibt demnach so lange erregt, bis der Stromkreis für die Wicklung II des Relais R durch den Langsamunterbrecher getrennt wird. Nach dem ersten Ruf und Abfall des Relais R wird der Haltekreis für das Relais U, Wicklung   11,   endgültig unterbrochen. Der Teilnehmer wird mittels eines   6-Sekundenschalters   bis zum Abheben des Hörers an der gerufenen Stelle weitergerufen, u. zw. 
 EMI4.2 
   takte 14 v, 2. 3   p 1, Batterie, Erde. Durch Schliessen des Kontaktes 10 r wird somit in Abständen von 6"
Rufstrom zum gewünschten Teilnehmer ausgesandt. 
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   Wicklung II des Relais   V, Kontakte 12 y, 23 p 1, Batterie, Erde. Das Relais V spricht in diesem Stromkreis an und öffnet für die Dauer der Verbindung am Kontakt 14 v den Stromkreis für das Relais R Wicklung 1.

   Durch Öffnen des Kontaktes   5   y wird die Wicklung des Relais B und Erdpotential von der unteren Sprechader abgeschaltet. 



   Das Gespräch zwischen den beiden verbundenen Teilnehmern kann nun beginnen. 



   Alle übrigen Vorgänge, insbesondere auch die Auslösung der eingestellten Einrichtung, interessieren hier nicht, so dass von einer Beschreibung derselben Abstand genommen werden kann. 



   Wird der Leitungswähler LTV auf eine Gasellschaftsleitung GL eingestellt, d. h. wird er auf den letzten der gezeichneten Wählerkontakte eingestellt, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande : Erde, Kontakt 38 c, nichtdargestellte Kontakte, Kontakte 39 u, 41 r, 43 v, Wicklungen I und II des Relais   PI, Schaltarm c,   letzter Kontakt, Sehaltarm am 2 des Zähleranschaltwählers AM Im Vorwähler VW im der Ruhestellung, Wicklung III des Relais   T,   Schaltarm ve des Vorwählers in Ruhestellung, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen das Relais P 1 des L ? itungswählers und das Relais T des Vorwählers an. Das Relais   P 1   des Leitungswählers batätigt wie oben beschrieben, seine Kontakte.

   Wenn der   Leitungswähler   auf die   Gesellschaftsleitung   GL eingestellt wird, so ist der mechanische Kontakt mk geschlossen. Es kommt sodann nach Ansprechen des Prüfrelais P1 folgender 
 EMI4.4 
 (geöffnet ausserhalb der Ruhestellung des Wählers DM),   Kontakt   in Arbeitsstellung, Wicklung 1 des Relais H, Erde. 



   Das Relais H spricht schneller an als das Relais R, so dass durch Öffnen des Kontaktes 26 h ein Ansprechen des Relais R verhindert wird und somit das Zustandekommen eines   Haltekreies für   Relais U über Kontakt   40 ;- nicht möglich   ist. Relais U fällt somit ab. Durch Öffnen des   Kontaktes. 30 A   wird   der Hubmagnet HH   des Leitungswählers   ab-und durch Schliessen   des Kontaktes 29   @   der Magnet D.   eines Kennzeiehnungswählers angeschaltet.   



   Um den gewünschten Teilnehmer der   Gesellschaftsleitung   zu erreichen, muss seitens der rufenden Stelle noch eine weitere Stromstossreihe ausgesandt werden. Diese Stromstossreihe wird wiederum von 
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 Relais V erregt, das dank seiner Abfallverzögerung während der Stromstossreihe seine Kontakte angezogen hält. Der Kontakt 14 v wird somit geöffnet, ebenso der mechanische Kontakt 19   Mm.   Das Relais H fällt jedoch nicht ab, da durch   Schliessen   des Kontaktes   1.   v folgender Haltekreis zustande 
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 des Kontaktes 17 h wurde folgender Stromkreis hergestellt : Erde, Kontakt 17 A, Wicklung des Relais J, nichtdargestellte Kontakte, Kontakt 23 P 1, Batterie, Erde.

   Das Relais J, das in diesem Stromkreis anspricht,   schliesst   seinen Kontakt 22 i und damit folgenden Stromkreis für das Relais   U'   : Erde, Kontakte 17 h, 22 i, Wicklung I des Relais   TV,   Kontakt 2. p 1, Batterie, Erde. Durch Schliessen des Kontaktes   2111'und   20 i ist für das Relais W   über   seine Wicklung Il ein Haltekreis hergestellt. 



   Die Schaltarme   dm   und dm 2 des Kennzeiehnungswählers werden entsprechend der Anzahl der in der Nachstromstossreihe enthaltenden Stromstösse in eine bestimmte Stellung gebracht. Die Kontakte der von dem Schaltarm dm 1 bestrichenen Kontaktbank sind mit unterschiedlichen Strom-   quellen SIQI   bis StQIV verbunden. Mit Hilfe dieser unterschiedlichen Stromquellen werden die einzelnen Teilnehmer der Gesellschaftsleitung angerufen. Der Schaltarm dm 2 steht mit einer besonderen Stromquelle StQV; die hinsichtlich der Höhe des Potentials einen bestimmten Wert hat, in Verbindung. 

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   Fällt am Ende der   Nachstromstossreihe   durch längeres Öffnen des Kontaktes 37 a das Relais V ab, so wird durch Öffnen des Kontaktes   7. 31) zunächst   der Stromkreis für die   Haltewicklung   des Relais H, dann durch Öffnen des   Kontaktes 17 h   der Stromkreis des Relais J und schliesslich durch Öffnen des Kontaktes 20 i der Haltekreis des Relais   W   geöffnet. In dieser Reihenfolge werden somit die Kontakte dieser Relais in die Ruhestellung gebracht. Mit dem Abfall des Relais V wird durch Schliessen des Kontaktes   411 v   die   Stromquelle StQV   über Schaltarm dm 2 des Kennzeichnungswählers, Kontakte 47 v, 48 i, 50 p   1,   an die untere Sprechader angelegt.

   Die Stromquelle   S (Q   V ist so beschaffen, dass die an der unteren Sprechader im Leitungswähler angeordnete Glimmlampe GL zündet und somit das an dieser Glimmlampe angeschlossene Relais J 1 erregt wird. Die Stromquelle   StQ   V wirkt sich auch weiter über den Schaltarm b des Leitungswählers   Lett au   und bringt über Wicklung des Relais R 1 des Vorwählers   VW   und Sprechader   a   bestimmte   Schaltvorgänge   in den einzelnen Stationen der Gesellschaftsleitung zur Wirkung.

   Dadurch erfolgt die Vorbereitung der Stationen zur Aufnahme des nun folgenden Rufkriteriums zum Rufen und Anschalten einer ganz   bestimmten Abzweigstelle.   Es war bereits erwähnt worden, dass b ? im Abfall des Relais V über Kontakt 47 v das Vorbereitungspotential 
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 wurde. Dadurch wird am Kontakt 54 i 1 die obere Sprechader aufgetrennt und durch Kontakt   56     i 1   der Schaltarm   dm 1   mit der durch ihn angeschalteten Stromquelle mit der oberen Sprechader verbunden.

   Fällt nun infolge Öffnens des   Kontaktes   das Relais H ab, so wird das Potential, mit dem der Schaltarm   dm   1 verbunden ist, über   Widerstand Tri. 3,   Kontakte   JJ   i   56 h, 51 p 1, Schaltarm   a des Leitungswählers zur   Gesellschaftsleitung übertragen,   u. zw. über Wicklung   III   und II des Relais V 1 im   Vorwähler VW, Kontakt 62 d 1,   der, wie gleich beschrieben werden wird, geschlossen ist, untere Sprechader b zu den einzelnen Stationen der   Gesellschaftsleitung.   Die Stationen der Gesellschaftsleitung besitzen in bekannter Weise Abstimmeinrichtung.

   Durch diese Einrichtungen wird nur die Abzweigstelle angeschaltet, die auf die über   Schaltarm dm 1   anliegende Stromquelle abgestimmt ist
Nach dem H-Relais fällt das J-Relais ab, das durch Öffnen des Kontaktes 48 i den Stromkreis für das Relais J 1 unterbricht und am Kontakt 49 i wiederum die untere Sprechader schliesst. Durch 
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 somit das zur   Gesellschaftsleitung   übermittelte Rufkriterium beendet, während am Kontakt   54il   wiederum die obere   Sprechader   geschlossen wird. Nach Abfall des Relais J und Öffnen des Kontaktes 20 i wird auch der Haltestromkreis für das Relais W geöffnet, so dass sämtliche an der Übermittlung des Rufkriteriums mitwirkenden Schaltmittel sich in der Ruhelage befinden. 



   Den Impulsen der   Na. ehstromstossreihe   folgend, wird auch der Kontakt   53 a impulsweise   geschlossen und geöffnet. Da nun während der   Nachstromstossreihe   das Relais J erregt und somit der Kontakt 52 i geschlossen ist, werden die Impulse der   Nachstromstossreihe   auf folgendem Wege über 
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 Stromstösse und sein Schaltarm am 1 wird auf diese Weise auf den Zähler der gerufenen Abzweigstelle eingestellt. In dem   obenerwähnten   Stromkreis spricht auch das Relais V 1 über seine Wicklung   III   an. Durch dieses Relais wurde am Kontakt 66 v 1 ein Kurzschluss für die Wicklung II des Relais D 1 hergestellt. Nach Beendigung der Nachstromstossreihe fällt das Relais V 1 ab und öffnet den Kontakt 66 v 1.

   Der   über   den Schaltarm c des Leitungswählers verlaufende Prüfstromkreis verläuft dann folgendermassen : Schaltarm c des   Leitungswählers   LW, Wicklung II des Relais D 1 im   Vorwähler VW,   Kontakt 64 t, wicklung III des Relais T, Sehaltarm ve des Vorwählers in Ruhestellung, Batterie, Erde. Das Relais D 1 spricht in diesem Stromkreis an und öffnet an seinem Kontakt   65     d 1   eine weitere Stelle seines   Kurzschlusskreises.   Weiterhin wird der Kontakt 62 d 1 geschlossen und somit die untere Sprechader b mit der oberen Sprechader des Leitungswählers verbunden.

   Die Durchschaltung der 
 EMI5.4 
 Schliessen des Kontaktes 62 d 1 wird nun, wie vorher erläutert, das im Leitungswähler über die obere Sprechader gesandte Rufkriterium über die Spreehader b zur Gesellschaftsleitung   übertragen.   



   Nach Ansprechen des Relais D 1 im Vorwähler werden die Kontakte 76 d 1 und 77 d 1 geöffnet und somit der zum Magnet AM verlaufende Stromkreis unterbrochen. Durch Schliessen des Kontaktes 78 d 1 wird der durch den Schaltarm am 1 angeschaltete Zähler mit der Zählader verbunden, u. zw. verläuft der Betätigungsstromkreis für den Gesprächszähler der gerufenen Stelle folgendermassen :

   Erde, Batterie, Kontakt   81 r 1   (das Relais   R 1   wird nach Abheben des Hörers an der gewünschten Abzweigstelle zusammen mit dem Relais V 1 über die dann entstehende Schleife erregt), Kontakt 73 t, Schaltarm am   1,   angeschalteter Zähler der gerufenen Abzweigstelle, Kontakt   78 d 1,   Schaltarm vd des Vorwählers   VIF   in Ruhestellung, Kontakte 79 d 1, 80 v 1, zum   Zählunterbrecher,   der beispielsweise in bestimmten Zeitabständen Erdpotential anlegt und dadurch Fortschaltungen des Gesprächszählers der gerufenen Stelle verursacht. 



   Die Auslösung der Einrichtungen nach Beendigung der Verbindung ist für den Erfindungsgegenstand unerheblich, so dass eine   Erläuteiung     dieser Vorgänge nicht erforderlich ist.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass nach Einstellung einer Verbindungseinrichtung (Leitungswähler LW) auf eine Gesellschaftsleitung G*L und Freiprüfen derselben durch die zur Kennzeichnung der gewünschten Abzweigstelle der Gesellschaftsleitung vom Anrufenden ausgesandten Stromstösse gleichzeitig eine den Anruf der jeweils gewünschten Abzweigstelle bewirkende Schalteinrichtung (Ruf- wähler Dill) an der Verbindungseinrichtung und ein den Zähler (GZ 1 bis GZx) der gewünschten EMI6.1 gestellt wird.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Zähler der gewünschten Abzweigstelle anschaltende Schaltwerk (AM) dem Vorwähler (VIT) der Gesellschaft, leitung zugeordnet ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromstösse zur EMI6.2
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltung der Sprechadern zur Gesellschaftsleitung nach Beendigung der zur Auswahl einer bestimmten Abzweigstelle von dem Anrufenden ausgesandten Stromstossreihe [am Kontakt (62 d 1)] erfolgt.
AT150905D 1936-06-19 1936-06-19 Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen. AT150905B (de)

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