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fberstromselbstschalter.
Die Erfindung betrifft einen Überstromselbstschalter mit thermischer Auslösung, bei welchem die Schaltkontakte auf verschwenkbaren Hebeln sitzen. die mittels eines Druekknopfes in die Schliesslage gebracht werden, und besteht darin, dass die die Schaltkontakte aulweisenden Hebel Hilfskontakte tragen, die gegen diese.
Hebel abgefedert sind und die bei Auslösung der Hebel erst nach Öffnen der Schaltkontakte öffnen und bei Überführen der Hebel in die Schliesslage schliessen, bevor noch die Schaltkontakte in die Schliesslage gelangt sind. dass ferner für die thermische Auslösung eine einen Anschlagkörner für den Auslösehebel aufweisende, auf einen Teil ihrer Länge abgedrehte und mit einem Ende in einer Hülse festsitzende Sehraube vorgesehen ist und dass sämtliche stromführenden Teile auf einem in die Sicherungsunhüllung einschiebbaren Rahmen befestigt sind.
Bei den bisher bekannten Überstromschaltern, bei denen die Schaltkontakte auf verschwenkbaren Hebeln aufsitzen, erfolgte nach mehrmaliger Betätigung des Stromauslösers ein Verbrennen
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der Hilfskontakte behoben. deren Verschmoren unschädlich ist. weil der Stromfluss in der Sehliesslage durch die Schaltkontakte erfolgt. Bei den erwähnten bekannten Überstromschaltern ist auch die Feineinstellung des Hitzdrahtes sehr schwierig, so dass diese mit so grossen Toleranzen arbeiten, dass sie praktisch kaum verwendbar sind. Die leichte und genaue Feineinstellung wird durch die Ausbildung des Wärmeausdehnungskörpers als einseitig befestigte Schraube erzielt.
Von besonderem Vorteil ist auch die Anbringung sämtlicher stromführenden Teile des Überstromschalters auf einem in die Schalterhülle einschiebbaren Rahmen, da man dadurch in die Lage versetzt ist. die Feineinstellung präzise vor Beendigung des Zusammenbaues vornehmen zu können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Rückansicht des mit den stromführenden
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die Schalt- und Hilfskontakte tragenden Hebel schaubildlich. Fig. 6 und 7 zwei Ausführungsformen der zur thermischen Auslösung dienenden Schraube und Fig. 8 den Betätigungsdruckknopf.
In dem von der Kappe 1 verschliessbaren Gehäuse 2, welches die Anschlussteile 20 und 25 für den Schaltersockel trägt, ist der Isolierstoffrahmen 3 eingeschoben. Dieser Rahmen- trägt um einen Bolzen 6 drehbar den Hebel 4, der mittels der Feder 70 (Fig. 1) veranlasst ist, sich um 6 im Sinne des Uhrzeigers zu bewegen, wenn der Hebel nicht in der Schliesslage festgehalten ist. Dieser Hebel 4 besitzt
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sowie eine Feder 7, auf der der Hilfskontakt 8 vorgesehen ist. Die Klinke 19 ist um den im Rahmen : ; befestigten Bolzen 21 drehbar.
Der Rahmen : 3 trägt ferner um einen Bolzen bei 14 drehbar den Hebel 12. welcher den Schalt- kontakt. M und auf der Feder 17 den Hilfskontakt 18 trägt. Der Hebel 12 trägt ferner mittels eines Steges eine Führungsleiste 15. Der Knopf. ? ist mittels einer einerseits gegen den Kragen 55 und anderseits gegen den Gehäusedeckel abgestützten Spiralfeder : 34 in abwärts gedrückter Lage gehalten. Er besitzt einen Anschlag 36, mittels dessen er bei Niederdrücken den Hebel 4 erfasst, sowie einen Schlitz 37, mit welchem er über den Steg zwischen Hebel 12 und Führungsleiste 15 greift.
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Der eine Anschlusskontakt, nämlich das Sockelgewinde 20, ist mittels des Leitungsdrahtes 16 mit dem Hebel 12 leitend verbunden, während der zweite Anschlusskontakt 25 mittels des Leitungsdrahtes 24 mit der metallischen Hülse 23 verbunden ist. Auf der Schraube 38 ist zwischen zwei
Muttern 29 der Leitungsdraht 11, der zum Hebel 4 führt, leitend befestigt.
Bei Überstrom dehnt sich die Schraube 22, und die Auslöseklinke 19 wird entgegen der Wirkung der Feder 5 nach links geschwenkt, wodurch der Hebel 4 freigegeben wird und unter Wirkung der Feder 70 sich im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, hiebei an den Ansatz 36 anstösst und den Knopf entgegen der Wirkung der Feder 34 hochschiebt. Bei dieser Verschwenkung des Hebels 4 löst sich zuerst der Schaltkontakt 5 vom Schaltkontakt 13, während der Hilfskontakt 8 mit dem Hilfskontakt 18 noch in Berührung steht. Erst wenn die beiden Schaltkontakte 5 und l') sich nicht mehr berühren, lösen sich auch die Hilfskontakte 8 und 18 voneinander.
Soll sodann der Stromsehluss wieder hergestellt werden, so drückt man den Druckknopf 33 nieder, wobei dieser mit seinem Anschlagschlitz 37 an dem Steg zwischen Führungsleiste 15 und Hebel 12 zuerst diesen, sodann den Hebel 4 vermittels des Anschlages 36 niederdrückt, bis dieser mit seiner Nase 9 vom Haken der Auslöseklinke 19 erfasst und festgehalten wird. Gibt man sodann den Druck auf den Knopf : 33 auf, so treten zuerst die Hilfskontakte 8 und 18 miteinander in Berührung, und erst wenn bereits Stromfluss durch diese Hilfskontakte erfolgt ist, schliessen die Schaltkontakte 5 und 13.
An Stelle der in Fig. 6 gezeigten Schraube kann auch z. B. ein Hitzröhrchen gemäss Fig. 7 verwendet werden, welches beiderseits Gewinde 31 aufweist und in das der Körner 32 eingesetzt ist.
Ebenso könnte natürlich auch ein kurzer Hitzdraht benutzt werden, der mit seiner Spitze gegen den Auslösehebel stösst und in der Hülse 23 einseitig befestigt ist.