DE261647C - - Google Patents

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DE261647C
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DE
Germany
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switch
lever
swing arm
spring
heating element
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DENDAT261647D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/24Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by lever

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 261647 -' KLASSE 21 c. GRUPPE
ansprechende Vorrichtung geöffnet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in England vom 1. April 1911 für die Ansprüche 1 bis 3 und 1. November 1911
für den Anspruch 4 anerkannt.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Ausschalter, der durch eine auf Wärmewirkung des elektrischen Stromes ansprechende Vorrichtung geöffnet wird. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der neue Ausschalter dadurch, daß das Wärmeelement nicht unmittelbar den Schalter, sondern ein mit dem Schalter verbundenes Schließwerk sperrt, welches seinerseits die Sperrung des Schalters bewirkt und nach Freigabe durch das Wärmeelement einen von diesem unabhängigen Auslösungsweg unter Einwirkung einer Kraft zurücklegt.
Fig. ι ist die Seitenansicht einer Ausführungsform des Ausschalters nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht hiervon.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Fig. 4 ist eine Rückansicht einer weiteren Ausführungsform.
Die Fig. 5 und 6 sind ein Vertikalschnitt mit teilweiser Seitenansicht und ein Horizontalschnitt einer vierten Ausführungsform.
Bei der Ausbildung des Schalters nach den Fig. ι und 2 sind die isoliert befestigten Kontakte b des doppelpoligen Schalthebels c durch je einen dehnbaren Metallstreifen a verbunden. Am Schalthebel c ist ein Schwingarm d drehbar gelagert, der hier aus zwei 3" durch einen Querstift h verbundenen Seitenteilen besteht. Zwischen jeder Seite des Schwingarms d und dem benachbarten dehnbaren Streifen α sind die Druckstücke g vorgesehen, die sich gegen die Metallstreifen a anlegen und sie ausbiegen. Auf diese Weise ist ein Kniehebelsystem gebildet, welches sich im normalen Zustande, also bei nicht erwärmten Metallstreifen α, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in einer Lage befindet, die über die Totlage hinausgeschwungen ist. Der Querstift h am Schwingarm d kann zwecks Schließung des Schalters von dem Sperrhebel e beeinflußt werden, welcher wiederum durch den Handgriff f betätigt werden kann. Hebel e und Handgriff f unterliegen der Einwirkung einer in der Zeichnung nicht zur Darstellung gelangten Feder, welche bestrebt ist, diese Teile und damit die Schalterteile in geschlossener Stellung zu erhalten.
Erwärmen sich die Metallstreifen α unter der Einwirkung des elektrischen Stromes und
haben sie sich genügend ausgedehnt, so sinkt die Einwirkung ihrer Spannung auf die Druckstücke g des Kniehebelsystems, und es erfolgt durch eine in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Feder ein Ausschwingen des Schwingarms d aus dem Eingriff mit dem Sperrhebel e. Hierdurch wird der Schalthebel c frei und durch die üblichen, nicht gezeichneten Federn geöffnet. Das Kniehebelsystem ist jetzt über seine Totlage hinausgeschwungen und nimmt die Lage ein, wie sie in Fig. 2 in punktierten Linien angedeutet ist. Selbsttätig kann dann der Schwingarm d seine Arbeitsstellung nicht wieder einnehmen, sondern er muß durch den Schalterwärter in sie zurückgebracht werden. Um dies leicht bewirken zu können, ist am Hebel e ein Vorsprung i vorgesehen, welcher die Öffnungsbewegung des Hebels e unter Vermittelung der Anschlagplatte j auf den Schwingarm d überträgt.
Der Schalter kann auch einpolig ausgeführt werden; seine Bauart ist nach dem Vorhergehenden leicht verständlich.
Bei der Ausführungsform eines einpoligen Schalters nach Fig. 3 sind die Kontakte b durch einen Metallstreifen α miteinander verbunden, und am Schalthebel ist der mit dem Sperrhebel e verbundene Handgriff f drehbar gelagert. Das eine Ende des Sperrhebels e ist im Eingriff mit dem Knopf oder Haken 0, während sich das andere Ende gegen den Metallstreifen α legt. Dehnt sich nun der Metallstreifen α unter Einwirkung des elektrischen Stromes genügend aus, so wird der Sperrhebel e frei, und die Feder φ zieht ihn vom Teil 0 fort, so daß der Schalthebel sich öffnen kann. Bevor der Schalter wieder geschlossen werden kann, muß der Sperrhebel e erst vermittels des Handgriffes f in seine Arbeitsstellung zurückgebracht werden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 sitzen zwei Kontakte b (nur der untere ist sichtbar) an den gegenüberliegenden Enden eines Hebels, der der Übersichtlichkeit wegen nicht zur Darstellung gelangt ist. Dieser Hebel ist in seiner Mitte auf der Welle des Sperrhebels e drehbar. An einem der Kontakte, z. B. dem oberen, ist ein Schwingarm b1 um den Zapfen q drehbar gelagert. Bei einer solchen Drehung folgen der Stift b2, an welchen der Metallstreifen α angeschlossen ist, sowie der Anschlagstift h für den Hebei e.
In der gezeichneten Stellung liegen die Kontakte b an den festen Kontakten s an; der Schalter ist geschlossen. Dehnt sich der Metallstreifen α nus, so wird der Schwingarm b1 durch eine nicht zur Darstellung gelangte Feder zum Ausschwingen gebracht, bis der Metallstreifen α die in der punktierten Linie angedeutete Lage einnimmt. Der Anschlag h verläßt dabei den Hebel e, der Schalthebel wird frei und kann in die Öffnungsstellung schwingen. Soll der Schalter wieder geschlossen werden, dann wird der Hebel e zurückbewegt und der Schwingarm δ1 in die Anfangsstellung gebracht, so daß der Hebel e wieder hinter den Anschlag h gelangt. Die Feder r drückt eine Kugel in eine Vertiefung in der Oberfläche des Hebels e und sichert ihn in seiner Schließlage.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist gegenüber der erstbeschriebenen nach den Fig. 1 und 2 noch die Anordnung getroffen, daß bei plötzlicher Schließung des Schalters mittels des Handgriffes heftige Stöße gegen den Schwingarm vermieden werden. Zu diesem Zwecke ist zwischen dem Sperrhebel e und dem Schwingarm d der Verbindungshebel k eingeschaltet, welcher am Schalthebel gelagert und mit der Anschlagplatte j durch die Feder I verbunden ist. Der Schalthebel wird dadurch in geschlossener Stellung gehalten, daß ein Anschlag m des Hebels k sich gegen den Sperrhebel e legt.
Dehnen sich die Metallstreifen α aus, so zieht zunächst die Feder / den Schwingarm d über die oben erwähnte Totlage hinaus. Dadurch wird der Zwischenhebel k freigegeben, und die Feder I bringt ihn derart zum Ausschwingen, daß der Anschlag m den Hebel e verläßt. Dann kann der Schalthebel in die Öffnungsstellung schwingen. Sollen die Hebei d, e und k wieder in die Anfangsstellung gebracht werden, so übt der Hebel e durch den Stift i einen Druck auf die Platte / aus und bringt zugleich durch Anschlag an den Stift η den Zwischenhebel k entgegen der Wirkung der Feder / in die Lage zurück, daß der Anschlag m wieder seine Sperrstellung einnimmt; der Schwingarm d sperrt dann seinerseits wieder den Zwischenhebel k.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Ausschalter, der durch eine auf Wärmewirkung des elektrischen Stromes ansprechende Vorrichtung geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das no Wärmeelement nicht unmittelbar den Schalter, sondern ein mit dem Schalter verbundenes Schließwerk sperrt, welches seinerseits die Sperrung des Schalters bewirkt und nach Freigabe durch das Wärme- "5 element einen von diesem unabhängigen Auslösungsweg unter Einwirkung einer Kraft zurücklegt.
2. Ausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließ-
werk aus einem unter Federwirkung stehenden Schwingarm besteht.
3. Ausschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schwingarm und Wärmeelement ein Kniehebelsystem geschaltet ist.
4. Ausschalter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schwingarm (d) und Sperrhebel (e) eine Zwischensperrung (k) vorgesehen ist, zum Zweck, für den Schwingarm schädliche Stöße aufzufangen (Fig. 5 und 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261647D 1911-04-01 Active DE261647C (de)

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GB191108205T 1911-04-01

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DE (1) DE261647C (de)
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GB (1) GB191108205A (de)

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FR441574A (fr) 1912-08-10
GB191108205A (en) 1912-01-18

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