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Blinksehalter für elektrische Handlampen u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blinkschalter für elektrische Handlampen u. dgl. mit einem Schaltorgan, das mittels eines Langloches an einem im Lampengehäuse befestigten Bolzen sowohl um einen Drehpunkt schwenkbar als auch längsverschiebbar gelagert ist, wobei in an sich bekannter Weise Führungsteile vorgesehen sind, welche das Schaltorgan in verschiedenen Lagen festhalten bzw. dessen Bewegungsfreiheit einschränken, der gekennzeichnet ist durch einen Schalthebel, dessen eines Ende eine Nase aufweist, die gegen eine Kontaktfeder drückt, und dessen anderes Ende eine Kappe trägt, die sich gegen ein halbzylinderförmiges Führungsgehäuse abstützt.
Der erfindungsgemässe Blinkschalter ermöglicht die Ausführung dreier Schaltvorgänge, u. zw. erstens die Herstellung eines Dauerkontaktes, zweitens die Herstellung eines Momentkontaktes für Blinksignale und drittens eine gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesicherte Ausschaltstellung.
Es sind schon Schaltvorrichtungen bekannt geworden, welche die Herstellung eines Momentkontaktes und eines Dauerkontaktes ermöglichen unter Verwendung eines Schaltorgans, das sowohl um einen Drehpunkt schwenkbar als auch in radialer Richtung längsverschiebbar ist. Diese bekannten Blinkschalter sind aber einerseits ziemlich kompliziert im Aufbau und daher zur Massenherstellung nicht sehr geeignet, anderseits weisen sie den Nachteil auf, dass sie in der Aussehaltstellung nicht gesichert sind, so dass ein Druck auf das Schaltorgan, z. B. bei Aufbewahrung der Lampe in der Tasche, ein unbeabsichtigtes Aufleuchten der Lampe und eine Entladung der Batterie herbeiführen kann.
Bei dem erfindungsgemässen Blinkschalter ist dieser Übelstand vermieden und eine Lösung gefunden worden, die sich durch besondere Einfachheit, geringe Zahl der Bauteile sowie durch leichte Montierbarkeit auszeichnet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 ist ein Aufriss des Schalters in Ausschaltstellung, teilweise geschnitten, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie Il-Il der Fig. 1, Fig. 3 zeigt die Stellung des Schalthebels bei Dauerkontakt und Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Schalter.
Der Schalthebel 1 ist um den Bolzen 2 sowohl drehbar als auch in radialer Richtung an ihm verschiebbar an dem Gehäuse 3 der Handlampe befestigt. Die Längsbeweglichkeit wird dadurch erzielt, dass der den Drehpunkt bildende Bolzen 2 durch ein Langloch 4 des Schalthebels 1 hindurchgeführt ist ; der Bolzen 2 könnte aber auch fest mit dem Hebel verbunden sein und dafür gegenüber dem Gehäuse eine Bewegungsfreiheit besitzen. Der Schalthebel 1 stützt sich mit seinem unteren Ende gegen die Feder J, während das obere Ende eine Kappe 6 trägt, die an dem halbzylinderförmigen Führungsgehäuse 7 entlang gleitet und von dem Schieber 8- umfasst und geführt wird.
Das Führungsgehäuse 7 ist an der Unterseite an dem Lampengehäuse 3 befestigt und trägt mehrere Rasten 9, in. welche entsprechende Nasen 9'des Schiebers 8 einschnappen und eine Fixierung des Schiebers bzw. des Schalthebels in den verschiedenen Schaltstellungen bewirken. Der Schieber 8 umgreift das Gehäuse 7 U-förmig und wird durch zwei Nuten 10, 70'längsverschiebbar geführt. Wird der Schalthebel 7 nach links gerückt, so drückt (wie Fig. 3 erkennen lässt), die Nase 11 die Feder 5 nach unten und stellt den Dauerkontakt her. Um eine sichere Kontaktgebung zu erzielen, ist die Feder 5 zweiteilig ausgeführt, indem ein etwas nach unten gebogener federnder Arm 12 vorgesehen ist, der Anlage an einen stromführenden Teil des Lampengehäuses, z. B. an die Reflektorkappe 1. 3, findet.
Die Feder J ist an der Gehäuseseitenwand befestigt und gleichzeitig als Anlagekontakt 14 für einen Batteriepol ausgestaltet. Bei vertikaler Stellung des Schalthebels (Ruhestellung) ist der Kontakt unterbrochen
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striehliert angedeutet), so kommt die Kappe 6 über eine Erweiterung 16 des Schlitzes 15 in dem Führunggehäuse 7 zu liegen und der Hebel kann durch Druck auf die Kappe 6 auch in seiner Längsrichtung verschoben werden, wobei der Bolzen 2 in dem Langloch 4 nach aufwärts gleitet. Die Feder 5 hält den Hebel 1 wohl in der Ausschaltstellung, durch Abwärtsdrüeken der Kappe 6 kann jedoch der Kontakt auf kürzere oder längere Zeit zur Abgabe von Blinksignalen hergestellt werden.
In der nach rechts gerückten Stellung wirkt der Schalter als Momentkontakt. Der Schieber 8 ist dabei so konstruiert, dass er wohl eine gewisse Fixierung des Schalthebels in den einzelnen Schaltstellungen bewirkt, jedoch die radiale Bewegung des Hebels nicht behindert. Er umfasst die Kappe 6 mit einem aufgebogenen Rand 17, so dass diese sich seitlich nur zugleich mit dem Schieber 8 bewegen kann, dagegen kann sie
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Bestandteile des Schalters können auf einfachste Weise aus Metall (Blech) oder sonstigem geeignetem Material hergestellt und leicht zusammengebaut werden.
PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Blinkschalter für elektrische Handlampen u. dgl. mit einem Schaltorgan, das mittels eines Langloches an einem im Lampengehäuse befestigten Bolzen sowohl um einen Drehpunkt schwenkbar als auch längsverschiebbar gelagert ist, wobei in an sich bekannter Weise Führungsteile vorgesehen sind, welche das Schaltorgan in verschiedenen Lagen festhalten bzw. dessen Bewegungsfreiheit einschränken, gekennzeichnet durch einen Schalthebel (1), dessen eines Ende eine Nase (11) aufweist, die gegen eine Kontaktfeder (5) drückt, und dessen anderes Ende eine Kappe (6) trägt, die sich gegen ein halbzylinderförmiges Führungsgehäuse (7) abstützt.