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Die Erfindung bezieht sich auf ein Querriegelschloss mit zwei voneinander und zueinander verschiebbaren, in einem Schlossgehäuse gelagerten Riegeln.
Bei immer höheren Ansprüchen an Zutrittskontrollsysteme stellt sich für den Fachmann nicht nur das Problem, eine Zutrittsbefugnis zu überprüfen, sondern auch professionellen Einbruchsschutz bei Aussentüren zu gewährleisten.
Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, einen Querriegel zu schaffen, der beiden Anforderungen gerecht wird. Erreicht wird dies dadurch, dass zur Betätigung der Riegel ein im Schlossgehäuse angeordneter Elektromotor vorgesehen ist, der über ein Kegelradgetriebe seine Drehung auf ein Stirnrad überträgt, das mit zwei Zahnstangen kämmt, die mit den Riegeln verbunden sind.
Ein erfindungsgemässes Querriegelschloss kann vielfaltig eingesetzt werden, weil durch die hohe Flexibilität der Motorverriegelung das Einsatzgebiet von der Ansteuerung durch Zutrittskontrollsysteme bis zur automatischen Verriegelung bei der Scharfschaltung von Alarmanlagen reicht.
Um bei Ausfall der Motorvemegelung eine Notsperrfünktion zu ermöglichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Elektromotor verschiebbar im Schlossgehäuse gelagert und semit das Kegelradgetriebe ausser Eingriff mit dem Stirnrad bringbar, wobei in das Schlossgehäuse ein Einbaudoppelzylinder eingesetzt ist, dessen Sperrnase mit dem Stirnrad zu dessen Verdrehung zusammenwirkt.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist dabei der Elektromotor auf einem im Schlossgehäuse verschiebbaren Schlitten befestigt, der nach Art einer Zuhaltung durch die Sperrnase des Einbaudoppelzylinders bewegbar ist, wobei das Stirnrad Ausnehmungen zum Eingriff der Sperrnase aufweist.
Zum Halten des Schlittens-in jener Stellung, in der das Kegelradgetriebe mit dem Stirnrad in Eingriff ist, ist vorteilhaft eine Feder angeordnet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Querriegelschloss bei abgenommener Deckplatte ; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlitten ; Fig. 3 eine Seitenansicht des
Schlittens ; Fig. 4 eine Ansicht einer Zahnradfuhrungsplatte mit eingesetztem Führungsring und Fig. 5 eine Ansicht des Stirnrades.
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Gemäss den Zeichnungen, insbesondere der Fig. 1, sind in einem Schlossgehäuse 8 beidseitig der Mitte Riege1führungen 5 und 6 angeordnet, die Riegel 7 fuhren. Die Riegel 7 sind mittels Triebstangen 10 mit Zahnstangen 9 verbunden, wobei die Triebstangen 10 in Führungen 12 geführt sind. Die symmetrisch angeordneten Teile sind aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit nur auf einer Hälfte der Fig. 1 mit Bezugszeichen versehen.
Auf einem im Schlossgehäuse 8 verschiebbar geführten Schlitten 13 ist ein Schwachstromgetriebemotor 11 befestigt, dessen Abtriebswelle ein Kegelrad 17 trägt, das mit einem gleichartigen zweiten Kegelrad 17 kämmt. Die Führung des Schlittens 13 erfolgt durch Bolzen 15, die durch Schlitze 15'im Schlitten durchgreifen (Fig. 2). Der Motor 11 selbst ist mittels Schrauben 16 an einem Steg 16'des Schlittens 13 befestigt.
Mittels der Bolzen 15 ist mit dem Schlossgehäuse 8 auch eine Zahnradfuhrungsplatte 14 verbunden, in deren mittiger Ausnehmung der Führungsring 19 eines Stirnrades 20 gelagert ist (Fig. 4). Die Befestigung des Führungsringes 19 am Stirnrad 20 erfolgt mittels Schrauben 21. Sowohl das Stirnrad 20 als auch der Führungsring 19 besitzen Ausnehmungen 20'für die Sperrnase S eines in das Schlossgehäuse 8 eingesetzten Einbaudoppelzylinders. Die Sperrnase S ist in Fig. 1 strichliert dargestellt, aus Gründen der besseren Übersicht ist der an sich bekannte Einbaudoppelzylinder nicht gezeichnet.
Am Schlitten 13 greift eine Feder 22 an, die den Schlitten 13 mit dem Motor, bezogen auf Fig. 1, nach rechts zieht und so ein mit einem Kegelrad 17 verbundenes Ritzel 18 im Eingriff mit dem Stirnrad 20 hält.
Bei Stromzufuhr zum Motor 11 erfolgt ein Antrieb der beiden Riegel 7 über die beiden Kegelräder 17 und das-Ritzel 18, das weiters in das Stirnrad 20 eingreift und die Drehbewegung über die beiden Zahnstangen 9 in eine Linearbewegung umsetzt. Diese Linearbewegung wird über die Triebstangen 10 zu den Riegeln 7 übertragen und es wird somit der Ein- oder Ausschub der Riegel bewirkt. Um eine Überlastung des Getriebes zu vermeiden, registriert die zum Schloss gehörige Steuerung jede überdurchschnittliche Belastung und regelt die Motorleistung sofort ab, welches durch ein akkustisches Warnsignal (intern und/oder extern) signalisiert wird.
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Um eine Sperrfunktion auch in Notfallen gewährleisten zu können, besteht auch bei Ausfall des Motors und/oder der Elektronik die Möglichkeit der Öffnung über den eingebauten Einbaudoppelzylinder. Bei einem solchen Sperrvorgang wird der Schlitten 13 durch die Sperrnase S des Einbaudoppelzylinders entgegen der Zugrichtung der Feder 22 verschoben und dadurch die Getriebeverbindung getrennt. Es greift dann die Sperrnase S des Einbaudoppelzylinders in die Ausnehmungen 20'am inneren Kreis des Stirnrades 20 ein und überträgt die Drehbewegung des Stirnrades 20 auf die Zahnstangen 9.
Nach beendetem manuellen Sperrvorgang wird der Schlitten 13 durch die Feder 22 zurückgezogen, wodurch die Verbindung des Stirnrades 20 mit dem Ritzel 18 wieder hergestellt wird.
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The invention relates to a cross bolt lock with two mutually and mutually displaceable, stored in a lock housing bolt.
With ever increasing demands on access control systems, the specialist not only has the problem of checking an authorization, but also to ensure professional burglary protection for external doors.
The invention therefore has set itself the goal of creating a crossbar that meets both requirements. This is achieved in that an electric motor arranged in the lock housing is provided for actuating the bolts, which transmits its rotation via a bevel gear mechanism to a spur gear which meshes with two toothed racks which are connected to the bolts.
A cross bolt lock according to the invention can be used in a variety of ways, because the high flexibility of the motor locking means that the field of application ranges from control by access control systems to automatic locking when arming alarm systems.
In order to enable an emergency lock function in the event of failure of the engine control, according to a further feature of the invention, the electric motor is slidably mounted in the lock housing and the bevel gear can be disengaged from the spur gear, with a built-in double cylinder inserted in the lock housing, the locking lug of which is connected to the spur gear Twist interacts.
In an expedient embodiment of the invention, the electric motor is fastened on a slide which is displaceable in the lock housing and can be moved in the manner of a tumbler through the locking lug of the built-in double cylinder, the spur gear having recesses for engaging the locking lug.
A spring is advantageously arranged to hold the slide in the position in which the bevel gear is in engagement with the spur gear.
The invention is described below with reference to an embodiment shown in the drawings. 1 shows a plan view of a cross bolt lock according to the invention with the cover plate removed; Figure 2 is a plan view of the carriage. Fig. 3 is a side view of the
Sledge; Fig. 4 is a view of a gear guide plate with an inserted guide ring and Fig. 5 is a view of the spur gear.
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According to the drawings, in particular FIG. 1, lock guides 5 and 6 are arranged in a lock housing 8 on both sides of the center, which guide bolts 7. The bolts 7 are connected to racks 9 by means of drive rods 10, the drive rods 10 being guided in guides 12. For reasons of better clarity, the symmetrically arranged parts are provided with reference numerals only on half of FIG. 1.
A low-current geared motor 11 is fastened on a slide 13, which is displaceably guided in the lock housing 8, the output shaft of which carries a bevel gear 17 which meshes with a similar second bevel gear 17. The carriage 13 is guided by bolts 15 which pass through slots 15 'in the carriage (FIG. 2). The motor 11 itself is fastened by means of screws 16 to a web 16 ′ of the slide 13.
By means of the bolts 15, a gear guide plate 14 is also connected to the lock housing 8, in the central recess of which the guide ring 19 of a spur gear 20 is mounted (FIG. 4). The guide ring 19 is attached to the spur gear 20 by means of screws 21. Both the spur gear 20 and the guide ring 19 have recesses 20 ′ for the locking lug S of a built-in double cylinder inserted in the lock housing 8. The locking lug S is shown in dashed lines in Fig. 1, for reasons of better clarity, the known double cylinder is not shown.
A spring 22 acts on the slide 13, which pulls the slide 13 with the motor, based on FIG. 1, to the right and thus holds a pinion 18 connected to a bevel gear 17 in engagement with the spur gear 20.
When power is supplied to the motor 11, the two bolts 7 are driven via the two bevel gears 17 and the pinion 18, which further meshes with the spur gear 20 and converts the rotary movement into a linear movement via the two toothed racks 9. This linear movement is transmitted to the bars 7 via the drive rods 10 and the bars are thus pushed in or out. In order to avoid overloading the gearbox, the control system belonging to the lock registers any above-average load and regulates the engine power immediately, which is signaled by an acoustic warning signal (internal and / or external).
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In order to be able to guarantee a locking function even in emergencies, there is the possibility of opening via the built-in double cylinder even if the motor and / or electronics fail. In such a locking operation, the slide 13 is displaced by the locking lug S of the built-in double cylinder counter to the pulling direction of the spring 22 and the transmission connection is thereby separated. It then engages the locking lug S of the built-in double cylinder in the recesses 20 ′ on the inner circle of the spur gear 20 and transmits the rotary movement of the spur gear 20 to the racks 9.
After the manual locking process has ended, the carriage 13 is withdrawn by the spring 22, as a result of which the spur gear 20 is reconnected to the pinion 18.