AT147432B - Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen. - Google Patents

Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen.

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AT147432B
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Rudolf Dr Ing Buch
Hans Guelzow
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  Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit   Dampf- oder Gasentladungsstrecken   arbeitenden
Umformungseinriehtungen. 



   Um den ordnungsgemässen Betrieb von Umformungseinrichtungen zu überwachen, welche mit   Dampf- oder Gasentladungsstrecken   mit im wesentlichen lichtbogenförmiger Entladung arbeiten, genügt es nicht, wie beispielsweise bei sonstigen Umformern oder elektrischen Maschinen, die abgegebene Spannung oder den abgegebenen Gesamtstrom oder beide zu messen. Es kann vielmehr infolge der eigentümlichen Arbeitsweise derartiger Umformungseinrichtungen der Fall eintreten, dass Teile der Anlage ganz oder teilweise versagen, ohne dass damit unzulässige Änderungen in den Werten der im Aussenkreis auftretenden Betriebsgrössen verbunden sind.

   Bei selbsttätig geregelten gittergesteuerten Gleichrichtern beispielsweise kann sogar jegliche Änderung des Mittelwertes des abgegebenen Gleichstromes bei derartigen Störungen unterbunden werden, so dass sie sich nach aussen zunächst gar nicht weiter bemerkbar machen. Diese Fehler, zu denen unter anderm das Durchbrennen von Anodensicherungen, Kurzschluss, Aussetzen des Entladungseinsatzes in einzelnen   Entladungsstreeken   oder auch Störungen im Steuerkreis einzelner Entladungsstrecken zu rechnen sind, dürfen jedoch nicht dauernd bestehen bleiben, da hiedurch die Anlage mehr, oder weniger schwer beschädigt werden kann und da ausserdem Wirkungsgrad und Leistungsfaktor der Anlage durch derartige innere Störungen in Mitleidenschaft gezogen werden. 



   Der gegebene Weg zur Überwachung dieser inneren Vorgänge in Umformungseinrichtungen scheint zunächst in der Überwachung jedes einzelnen Entladungsstreckenstromkreises durch Messinstrumente oder Relais zu liegen. Diese Art der Überwachung scheidet jedoch von vornherein aus, wegen der zu hohen Kosten und der umständlichen und unübersichtlichen   Messschaltungen.   



   Die vorliegende Erfindung gestattet die Überwachung der einzelnen Entladungsstrecken in viel einfacherer Weise. Sie hat zur Grundlage die Erkenntnis, dass bei aussetzender Entladung in einzelnen Entladungsstrecken die Welligkeit des abgegebenen Stromes bzw. der abgegebenen Spannung sich ändert ; normalerweise, d. h. wenn sämtliche Entladungsstrecken richtig arbeiten, entspricht der Welligkeit z. B. eines   sechsphasigen   Gleichrichters die Frequenz 300 Hertz. Bei aussetzender Entladung in einer, zwei bzw. drei Entladungsstrecken tritt im Gleichstromkreis ausserdem die Frequenz 50, 100 bzw. 



  150 Hertz auf usf. Erfindungsgemäss werden nun in Hauptstromkreisen der Umformungseinrichtung, bei gittergesteuerten Anlagen gegebenenfalls auch im Steuerstromkreis abgestimmte Schwingungskreise angeordnet, welche im Normalbetrieb nur kleine Spannungen bzw. kleinen Strom führen, bei Auftreten einer Störfrequenz jedoch in Resonanz geraten und über Relais eine Signalgabe oder eine Schalthandlung zur Auslösung bringen. 



   Der Erfindungsgedanke und seine Weiterbildungen mögen an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht werden. 



   Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines sechsphasigen Gleichrichters   1,   der aus dem Drehstromnetz 10 gespeist wird und aus dem Transformator 2 mit der sechsphasigen   Sekundärwicklung   3 und dem mehranodigen   Gleichrichtergefäss   4 besteht. Der Gleichrichter möge auf eine Belastung 6 arbeiten, mit der er über eine Kathodendrossel 5 verbunden ist. An die Klemmen der Kathodendrossel ist die 

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 Einrichtung 7 zur Überwachung der Welligkeit des Gleichstromes angeschlossen. Sie besteht im wesentlichen aus einem parallel zur Kathodendrossel 5 angeordneten Spannungsresonanzkreis, der aus der Kapazität 8 und der Induktivität 9 aufgebaut ist und zweckmässig noch einen veränderlichen bzw. einstellbaren Dämpfungswiderstand 11 enthält.

   Parallel zum Kondensator 8 ist ein Spannungsrelais, beispielsweise ein Telephonrelais 12, über ein Schaltelement mit eindeutiger Stromdurchlassrichtung, beispielsweise eine Selengleichrichterzelle 13 und gegebenenfalls über einen Anpassungswiderstand 14, geschaltet. 



   Eine Abänderung der Einrichtung 7 ist in Fig. la dargestellt. An den Klemmen der Kathodendrossel 5 liegen in diesem Ausführungsbeispiel mehrere parallel geschaltete Spannungsresonanzkreise 8', 9' 
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 wie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, transformatorisch, über Stromwandler 16'bzw. 16"bzw. 16'" eingefügt sein, u. zw. zweckmässig ebenfalls unter Einfügung von Gleichrichterelementen 13 und Widerständen 14. Die besonderen Stromwandler 16 können wegfallen, wenn die Induktivitäten 9 der Schwingungskreise mit   Sekundärwicklungen   versehen werden, da die Energie zur Betätigung der Relais 12 dann diesen entnommen werden kann. 



   Die Wirkungsweise dieser Anordnungen ist die folgende : Die Spannungsresonanzkreise der Fig. la sind auf verschiedenen Frequenzen abgestimmt, beispielsweise der Kreis 8',   9'auf   50 Hertz, der Kreis 8", 9" auf 100 Hertz, der Kreis   '",   9"'auf 150 Hertz. Fällt nun beispielsweise eine Anode oder mehrere in der Phasenfolge hintereinander liegende Anoden des   Gleichrichtergefässes   4 aus, so tritt im Gleichstromkreis ausser der Frequenz   300,   welche der normalen Welligkeit entspricht, auch noch die Frequenz 50 auf, der Schwingungskreis 8', 9'gerät in Resonanz und das Relais 12'betätigt ein Signal oder löst eine Sehalthandlung zur Beseitigung der Störung aus.

   Entsprechend gerät der Schwingungskreis 8", 9" in Resonanz, wenn zwei in der Phasenlage um   1800 versetzte   Anoden gleichzeitig aussetzen, und der Schwingungskreis   S'",   9"', wenn Anoden, die in der Phasenlage um   1200 versetzt   sind, gleichzeitig aussetzen. 



   In Fig. 1 ist statt der drei auf 50,100 und 150 Hertz abgestimmten   Schwingungskreise   nur der eine Schwingungskreis   8,   9 vorgesehen, der beispielsweise auf 100 Hertz abgestimmt ist. Um nun mit diesem Schwingungskreis auch diejenigen Störungen, bei welchen die Störfrequenzen 50 bzw. 150 Hertz auftreten, erfassen zu können, wird die Dämpfung des Resonanzkreises vermittels des Dämpfungswiderstandes 11 so eingestellt, dass die durch die Frequenz 50 bzw. 150 Hertz im Schwingungskreis angeregten Spannungsamplituden an den Klemmen des Kondensators 8 noch zur Betätigung des Signalrelais 12 ausreichen. 



   Um Fehlauslösungen der Überwachungseinrichtung mit Sicherheit zu vermeiden, kann dem Sehwingungskreis bzw. den Schwingungskreisen, die auf die Störfrequenzen abgestimmt sind, ein Sperrkreis 19 vorgeschaltet werden, der auf die Frequenz scharf abgestimmt ist, welche der Welligkeit des Normalbetriebes entspricht, und der daher die Spannungsamplituden dieser Frequenz von den eigentlichen Messkreisen fernhält. Eine derartige Anordnung zeigt die Fig. 1 b. 



   Ein anderes Ausführungsbeispiel für die   Überwachungseinrichtung   einer im übrigen gemäss Fig. 1 aufgebauten Gleichrichteranlage zeigt die Fig. 2. Anstatt parallel zur   Kathodendrossel J   kann die Überwachungseinrichtung 7 auch zwischen den Sternpunkt der   Sekundärwicklung   3 des Gleichrichtertrans-   förmators   2 und die Kathode des   Gleichrichtergefässes   4 geschaltet werden, so dass unmittelbar die Welligkeit der erzeugten Gleichspannung gemessen wird.

   Als Schwingungskreis ist wieder ein Spannungsresonanzkreis   8,   9 vorgesehen, der im Falle des Ausführungsbeispieles über einen Isoliertransformator 15 an die Gleichriehterkreise angeschlossen ist, wodurch die Stromkreise der Signalanlage völlig von den Gleichrichterkreisen hinsichtlich irgendwelcher Bezugspotentiale unabhängig gemacht werden können. 



  Zu diesem Zweck sowie zu einer eventuellen Anpassung der Signaleinrichtung an beliebige Umformungseinrichtungen ist der Isoliertransformator   zweckmässig   mit Anzapfungen versehen. Der Dämpfungswiderstand 11 kann entsprechend der Fig. 1 unmittelbar im Schwingungskreis auf der Sekundärseite des   Transformators 1'5   oder aber auch, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 dargestellt ist, auf der Primärseite des Transformators 15 angeordnet werden. Um ferner eine unerwünschte Gleichstromvormagnetisierung des Isoliertransformators 15 zu vermeiden, wird zweckmässig ein genügend grosser
Kondensator 18 in Reihe mit dem Transformator 15 angeordnet, so dass in den   Überwachungskreis 7   nur die der Gleichspannung überlagerte Wechselspannungskomponente eingehen kann. 



   Die Anordnung eines Isoliertransformators zur Trennung der Signalanlage von den Potentialen der Gleichrichteranlage ist   natürlich   auch bei Anordnungen gemäss Fig.   l ohne   weiteres möglich. 



   Fig. 2a zeigt eine Abänderung der Fig. 2 insofern, als hier wieder ein Sperrkreis für die der normalen Welligkeit entsprechende Frequenz 300 Hertz in Reihe zum Resonanzkreis angeordnet ist. Der Resonanzkreis ist in diesem Beispiel ohne Zwischenschaltung eines Isoliertransformators angeordnet. Eine unerwünschte Gleichstrommagnetisierung der Induktivitäten   9, 19   oder der Relaiswicklung 12 kann hier auch ohne Einfügung eines besonderen Blockierungskondensators vermieden werden, wenn das Gleichrichterelement 13 mit entsprechender Polung in den Stromkreis des Relais 12 ein- gefügt wird. 

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   Die Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Gleiehriehteranlage, bei der in erster Linie solche Störungen zu überwachen sind, welche von der für sämtliche Einzelgleichrichter gemeinsamen Steuereinrichtung ausgehen. Dieser Fall ist in der Praxis insbesondere dann gegeben, wenn die Steuereinrichtung derartiger Umformungsanlagen unter Verwendung von Hilfsentladungsstrecken, beispielsweise Glühkathodenröhren, aufgebaut ist ; der verhältnismässig verwickelte Aufbau derartiger Steuerschaltungen ist   natürlich   gegen Störungen besonders empfindlich.

   Eine Überwachung gemäss den obigen Ausführungsbeispielen wäre bei derartigen Anlagen, bei denen die Anzahl der jeweils im Betrieb befindlichen Entladungsgefässe sich nach der Belastung richtet, nur möglich, wenn für jedes Entladungsgefäss eine besondere   Überwachungseinrichtung   vorgesehen würde. Demgegenüber bedeutet die Überwachung im gemeinsamen Gittersteuerkreis eine bedeutende Vereinfachung im Aufbau und eine bemerkenswerte Kostenersparnis. 



   In Fig. 3 sind   4'bzw. 4"zwei sechsphasige,   parallelarbeitende Gleichrichtergefässe, welche über den   Gleiehrichtertransformator   2 aus dem Drehstromnetz 10 gespeist werden und ihrerseits Energie in das   Gleichstromnetz   6 liefern. Die Steuergitter, welche einander entsprechenden Anoden in den beiden Entladungsgefässen zugeordnet sind, sind jeweils an die gleiche Spannung, gegebenenfalls über Begrenzungswiderstände   25,   angeschlossen. Die Steuerspannung wird von einer Gleichstromquelle 23 bzw. aus dem Drehstromnetz 10 über den Gittertransformator 20 und über Hilfsentladungsstrecken 21 geliefert.

   Die Gleichspannungsquelle 23 ist mit ihrem positiven Pol über Widerstände 24, welche das ordnungsmässige Arbeiten der Kathodendrosseln 5'bzw. 5"sicherstellen sollen, an die Kathoden der Entladungsgefässe 4'bzw. 4"angeschlossen, während ihr negativer Pol über im Stern geschaltete Widerstände 22 mit den zu den verschiedenen Steuergitter führenden Steuerleitungen verbunden ist. Solange die Hilfsentladungsstrecken 21 des Steuerkreises gesperrt sind, erhalten daher die Steuergitter der Hauptentladungsstrecken ein gegenüber den Kathoden der Entladungsgefässe negatives Potential, so dass in den Hauptentladungsstrecken keine Entladung einsetzen kann.

   Wird dagegen eine der Hilfsentladungsstrecken 21 durch ihre im einzelnen nicht näher dargestellte Steuerung für den Stromdurchgang freigegeben, so wird damit der betreffenden Steuerleitung der Hauptgleichrichter ausser der negativen Spannung der Spannungsquelle 23 noch eine vom Gittertransformator 20 gelieferte Wechselspannung aufgedrückt. 



  Wenn die Widerstände 22 genügend gross bemessen sind, überwiegt dabei der Einfluss der Wechselspannung derart, dass die negative Spannung der Spannungsquelle 23 den Entladungseinsatz nicht mehr verhindern kann. Die Hilfsentladungsstrecken 21 werden in bekannter Weise gesteuert und ergeben so in Zusammenarbeit mit den vom Gittertransformator 20 gelieferten, entsprechend in der Phase verschobenen Wechselspannungen und der Gleichspannung der Batterie   23   eine resultierende Steuerspannung, welche die Hauptentladungsstrecken in der gewünschten Weise zu beeinflussen gestattet. Zur Überwachung des ordnungsmässigen Arbeitens der Steuereinrichtung und damit der Hauptentladungsstrecken wird in denjenigen Teil des Steuerstromkreises, welcher von den Gitterwechselströmen sämtlicher Phase gemeinsam durchflossen wird, eine Überwachungseinrichtung 7 eingebaut.

   Im Ausführungsbeispiel sind beispielsweise drei auf die Frequenzen 50,100 bzw. 150 Hertz abgestimmte Stromresonanzkreise 8', 9', 8", 9" bzw. 8"',   9"'zwischen   den Sternpunkt des Gittertransformators 20 und den Punkt A des Steuerkreises eingefügt, welcher anderseits mit der Gleichspannungsquelle 23 und den Kathodenwiderständen 24 verbunden ist. Die Induktivitäten 9 der Stromresonanzkreise sind gleichzeitig als Primärwicklungen von Stromwandlern ausgebildet, aus deren Sekundärwicklungen die Relais 12 über Gleichrichterzellen 13 angeschlossen sind. 



   Statt für jeden Stromresonanzkreis ein gesondertes Relais vorzusehen, können auch gemäss dem Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 4 dargestellt ist, sämtliche Sekundärwicklungen der Stromwandler 9 untereinander und mit einer einzigen Gleichrichterzelle 13 bzw. einem einzigen Relais 12 in Reihe geschaltet werden. 



   Die Wirkungsweise   der Überwachungseinrichtung   ist die gleiche wie die der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen. Fällt irgendeine der Entladungsstrecken 21 aus, d. h. bildet sich ein Dauerkurzschluss über eine der Hilfsentladungsstrecken oder findet in ihr keine Entladung mehr statt, so ändert sich die Welligkeit der Gitterspannung bzw. des Gitterstromes in dem Kreis, der sich über die Schaltelemente 7,23, 22, 21 und 20   schliesst,   und es spricht derjenige Resonanzkreis an, welcher auf die entsprechend Störfrequenz abgestimmt ist. 



   Auch bei Anordnungen gemäss Fig. 3 lässt sich zur weiteren Sicherung des Betriebes und zur Vermeidung von Fehlauslösungen ein Sperrkreis einbauen, welcher auf die der bei Normalbetrieb vorhandenen Welligkeit entsprechende Frequenz abgestimmt ist. Dieser Sperrkreis kann wie in den früheren Ausführungsbeispielen in Reihe zu den Resonanzkreisen zwischen den Sternpunkt des Gittertransformators 20 und den Punkt A geschaltet werden. Mit Rücksicht darauf, dass die Amplituden der Gitterströme bzw. 
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 unter Umständen merklich ändern können, empfiehlt es sich jedoch, diesen Sperrkreis für die Normal-   frequenz"unmittelbar   vor die Hilfsspannungsquelle   23,   d. h. zwischen die Punkte A und B der Schaltung, einzufügen.

   Die Beeinflussung der Spannungsamplituden durch die Zahl der eingeschalteten Gleichrichter ist in diesem Zweig geringer, so dass die Ansprechgrenze schärfer eingestellt werden kann. 

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   Der Erfindungsgedanke kann je nach der Art der zu   schützenden   Anlage in der verschiedensten Weise angewendet und ausgebildet werden. So ist es z. B. möglich, bei vielphasigen Anordnungen, in denen Saugspulensysteme verwendet werden, eine Überwachungseinrichtung der genannten Art statt an einer gemeinsamen Kathodendrossel an jedem, Saugspulensystem anzuordnen. Dadurch wird im praktischen'Betrieb die Auffindung der Fehlerstelle bedeutend erleichtert. 



   Die Ausführungsbeispiele bezogen sich auf den Schutz von Gleichriehteranlagen. Es geht jedoch schon aus den Figuren hervor, dass eine derartige Überwachung sich auch ebenso bei Wechsel-   richterbetrieb   derartiger Anlagen ausführen lässt, und darüber hinaus können bei geeigneter Anordnung von Sperrkreisen für die bei Normalbetrieb vorkommenden Frequenzen auch Umrichteranordnungen durch eine Anordnung gemäss der Erfindung überwacht bzw. geschützt werden. 



   Die Anzahl der benötigten Resonanzkreis richtet sich nach der Anzahl der   möglichen   Störfrequenzen. d. h. aber nach der Phasenzahl der zu schützenden Umformungseinrichtungen. Bei vielphasigen Anordnungen lassen sich die   Kosten der Überwachungseinrichtung in   der schon oben angedeuteten Art schon dadurch niedrig halten, dass immer für zwei bis drei benachbarte Störfrequenzen ein gemeinsamer Resonanzkreis mit entsprechend grosser Dämpfung vorgesehen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Entladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hauptstromkreisen bzw. in den Steuerkreisen der Umformungseinrichtung Schwingungskreise in   Spannungs-bzw. Stromresonanzschaltung   vorgesehen sind, welche bei der mit dem Ausfall bzw. dem unregelmässigen Arbeiten einzelner Entladungsstrecken verbundenen Änderung der Welligkeit der von der Umformungseinriehtung gelieferten Spannung bzw. des abgegebenen Stromes gegebenenfalls über   strom- oder spannungsabhängige   Relais selbsttätig   Signal-oder Schutzschalteinrichtungen   zum Ansprechen bringen.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schwingungskreise für jede beim Ausfall einzelner Entladungsstrecken auftretende Frequenz vorgesehen sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziger Schwingungskreis vorgesehen ist, der eine derartige Dämpfung besitzt, dass er bei sämtlichen bei Ausfall einer oder mehrerer Entladungsstrecken auftretenden Frequenzen mehr oder weniger stark in Resonanz kommt.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingungskreis nach Art einer Siebkette vorgesehen ist, dessen Durchlässigkeitsgrenze bei einer Frequenz unterhalb der der Welligkeit bei Normalbetrieb entsprechenden Frequenz liegt.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsresonanzkreis bzw. mehrere parallelgeschaltete Spannungsresonanzkreise zwischen dem Transformatorsternpunkt und der Kathode des Entladungsgefässes angeordnet sind.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsresonanzkreise parallel zur Kathodendrossel angeordnet sind.
    7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromresonanzkreis bzw. mehrere in Reihe geschaltete Stromresonanzkreise zwischen den Sternpunkt des Gittertransformators und die Kathode des Entladungsgefässes eingefügt sind.
    8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schwingungskreis ein besonderes strom-oder Spannungsrelais vorgesehen ist.
    9. Anordnung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für sämtliche, auf die verschiedenen Störfrequenzen abgestimmten Schwingungskreise ein gemeinsames strom-oder Spannungsrelais vorgesehen ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass' in Reihe zu den auf die Störfrequenzen abgestimmten Schwingungskreisen ein auf die der Welligkeit des Normalbetriebes entsprechende Frequenz abgestimmter Sperrkreis angeordnet ist.
AT147432D 1934-10-09 1935-10-07 Anordnung zur Überwachung des Betriebes von mit Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen. AT147432B (de)

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