AT146663B - Druckvorrichtung für Waagen. - Google Patents

Druckvorrichtung für Waagen.

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AT146663B
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Toledo Scale Mfg Co
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Description


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  Druekvorriehtung für Waagen. 



   Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung für Waagen, bei der beim Betätigen der den Gewichtsabdruck bewirkenden Einrichtung zwangläufig mittels mit dieser gekuppelter und gegen Rücklauf gesicherter Klinkengetriebe jeweils ein schrittweiser Papierstreifen und Farbbandvorschub erfolgt. 



   Gemäss der Erfindung steht bei der an sich bekannten elektromagnetischen Betätigung der Abdruckeinrichtung mit dem Elektromagneten ein unter der Wirkung einer Rückholfeder stehender Winkelhebel in Antriebsverbindung. Dieser Winkelhebel betätigt einerseits beim Druckvorgang über ein Klinkengetriebe die Förderrolle sowie die mit dieser verbundenen Aufwickelspulen für den Papierstreifenvorschub ; anderseits verschiebt dieser Winkelhebel eine Klinke entgegen der Wirkung einer Feder, die auf ihrem Rückwege das mit der einen Farbbandspule verbundene Klinkenrad schaltet. Auf dem Wege des Papierstreifens von der Druckbacke zur Förderrolle sowohl wie auf dem Wege des Farbbandes von der Druckbacke zur Aufwickelrolle ist dabei je ein die Papierstreifen bzw. das Farbband spannendes elastisches Glied angeordnet. 



   Diese neue Druckvorrichtung hat gegenüber dem Bekannten im wesentlichen den Vorteil, dass nach jedem Gewichtsaufdruck der Papierstreifen und das Farbband selbsttätig vorgeschoben werden. Dazu wird ein Farbband benutzt, das anfänglich auf einer Spule aufgewickelt ist und dann schrittweise auf eine andere Spule gewickelt wird ; die Enden des Farbbandes sind hiebei auf den beiden getrennten Spulen befestigt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Druckvorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine vergrösserte Teilansicht, teilweise im Schnitt, teilweise abgebrochen, der elektrischen Druckmittel und der   Farbbandfortschaltvorrichtung   ; Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht der Farbbandfortschaltvorriehtung ; Fig. 3 eine vergrösserte Draufsicht der Registrierstreifen-und Farb-   bandzuführungsvorrichtung   sowie Teile der Druckmittel ; Fig. 4 einen Aufriss der Fig. 3 ; Fig. 5 eine vergrösserte Ansicht der Antriebsmittel für die Registrierstreifenspule von unten ; Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 3 ; Fig. 7 eine Teilansicht, teilweise geschnitten, der Spannrolle für den Registrierstreifen in der Hauptsache nach der Linie IX-IX der Fig. 3 ;

   Fig. 8 eine vergrösserte Teilansicht der   Registrierstreifenzuführungsvorrichtung   in   Pfeilrichtung X-X   der Fig. 3 ; Fig. 9 eine vergrösserte Draufsicht eines Teiles der Einstellvorrichtung für den Registrierstreifen ; Fig. 10 vergrössert Einzelteile der Klinkenschaltung für die   Farbbandförderung   und Fig. 11 eine Rückansicht der in Fig. 10 gezeigten Teile in Richtung der Pfeile XIII-XIII. 



   Wenn eine Last auf die Plattform der Waage gebracht wird, wird das Gewicht der Last durch ein Hebelsystem auf die Lastausgleichsvorrichtung übertragen, die um einen dem Lastgewicht proportionalen Winkel bewegt wird. Ein Zeiger 15 (Fig. 1), der mit der Vorrichtung zusammenwirkt, wird entsprechend gedreht und gibt das genaue Gewicht an einer auf einer Skalenscheibe angebrachten Teilung an. Der Zeiger 15 ist auf einer Welle 17 angeordnet, die in Kugellagern 18 gelagert ist. Die Lager 18 sind im Rahmen 14 angeordnet. Auf der Welle 17 ist auch die Druckscheibe 20 befestigt. Diese Scheibe ist aus sehr leichtem Material hergestellt und so gebaut, dass ihr Moment bei Drehung der Welle 17 sehr gering ist. Auf ihr sind die Gewichtsallgaben entweder eingeätzt, eingraviert oder auf andere Weise reliefartig erzeugt.

   Bei Drehung des Zeigers 15 entsprechend der Last dreht sich auch die Scheibe 20. 

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  Die entsprechende Gewichtsangabe auf der Scheibe 20 gelangt hiebei in die Druckstellung, nämlich zwischen ein Druckwiderlager 21 und eine Platte   31,   wobei sie sich einem nicht gezeichneten Index an einer einstellbaren Indexplatte 23, die sich in der Ebene der Typenscheibe 20 befindet, gegenüber einstellt. Die Druckvorrichtung besteht u. a. aus dem Widerlager   21,   das gleitbar auf Führungsgliedern 24 angeordnet ist. Diese Führungsglieder sind   an Armen 25 (Fig.   3), die besondere Teile eines Solenoidgehäuses 26 bilden, und anderseits an einem Teil 27 des Anzeigegehäuses 11 durch Bolzen 28 befestigt. Die Glieder 24 tragen auch einen auf ihnen frei beweglichen Rahmen 29. In eine Aussparung des Rahmens 29 ist die Platte 31 eingesetzt, welche durch eine Schraube 30 gehalten wird.

   Zwischen dem Rahmen und der Unterseite des Kopfes der Schraube 30 ist eine Feder 32 angeordnet, welche den Bolzen 30 nach aussen drückt und auf diese Weise die Platte 31 an den Rahmen 29 presst. 



   Von dem Widerlager 21 erstrecken sich zwei kurze Vorsprünge oder Arme 33 nach unten, während der Rahmen 29 mit zwei Augen 34 verbunden ist. Die zwei Arme 33 sind mit Öffnungen versehen, durch die eine Stange 35 gesteckt und mittels Klemmschrauben 36 gehalten wird. Die zwei Augen 34 tragen in ähnlicher Weise eine Stange 37. Die Stangen 35 und 37 sind durch Hebel 38 miteinander verbunden, deren Drehzapfen 39 an einer Hülse 39'sitzt, die am oberen Ende einer Verlängerung 40 eines Solenoidkerns 41 befestigt ist (Fig. 1 und 8). Der Kern   41 geht   in einer Solenoidspule 42, die in dem Solenoidgehäuse 26 vorgesehen ist, hin und her. Eine Deckplatte 43 hält die Spule 42 in dem Gehäuse 26, an dem die Platte mittels (nicht gezeichneter) Schrauben befestigt ist, zurück.

   Eine ringförmige Anschlagplatte 45 für den Solenoidkern ist mittels Schrauben 46 an zwei herabhängenden Armen 47 der Platte 43 befestigt. 



  Eine Feder 48 liegt um den Kern 41   und drückt nach   oben gegen die Deckplatte 43 und nach unten gegen einen Flansch 49 eines topfähnlichen Teiles. 50. Dieser ist am Solenoidkern 41 mittels einer Schraube 50' 
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 und der Teil der Typenscheibe 20 auf den Registrierstreifen, der zwischen die Scheibe 20 und die Platte 31 gebracht ist, abgedruckt werden. Sobald der Solenoidkern das obere Ende seines Hubes erreicht hat, wird der Erregerstrom der Spule 42 selbsttätig durch Öffnen der Kontakte 54, 55 unterbrochen. 



   Am Rahmen 29 ist mit Schrauben 85 ein flacher Rahmen 86 (Fig. 3 und 4) befestigt, der die Fördervorriehtungen für den Registrierstreifen, das Farbband sowie die Vorrichtung zum selbsttätigen Wieder- 
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 Buchhaltung, der andere für die Lagerhaltung, vorgesehen sind, wird der Streifen 89 aus verhältnismässig steifem Papier, der Streifen 89'dagegen etwas dünner gewählt, da die Schriftzeichen bei letzterem auf die Rückseite gedruckt werden und durch das Papier gelesen werden müssen. Vertikale Rollen 90 und 91 sind vorhanden, die oben und unten Lagerzapfen aufweisen, die in Bohrungen des Rahmens 86 und der Platten 92 und 93 (Fig. 3) eingesetzt sind.

   Die Platten 92 und 93 werden von rechtwinkelig vom Rahmen 86 
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 in Richtung der Typenscheibe 20 und der Indexplatte 23 zwischen die Scheibe 20 und die   Druckplatte. 31.   An den horizontalen Drehzapfen 39 (Fig. 8) der Hebel 38 ist ein nach oben gerichteter Schaltarm 96 befestigt. Das obere Ende 98 desselben ist bolzenförmig ausgebildet und reicht durch eine schlitzähnliche Öffnung 99 eines Winkelhebels   100,   welcher von einer Kopfschraube 101 gehalten wird, die in einen sich nach oben erstreckenden Teil des Rahmens 86 geschraubt ist. Auf dem Ende 98 befindet sich zwischen dem Hebel 100 und der mittels des Stiftes 104 befestigten Scheibe 103 eine Schraubenfeder 102.

   Die Feder 102 wirkt auf den Winkel 100 derart ein, dass dieser in Berührung mit einem Anschlag 97 des Rahmens 86 gehalten wird und unerwünschte gegenseitige Bewegungen zwischen diesen beiden Teilen verhindert. Der obere Arm des Winkelhebels ist mit einem nach unten gebogenen Teil 105 einer Platte 106 mittels einer Schraube 107 gelenkig verbunden. 



   Wenn das Solenoid 42 erregt und der Kern 41 angehoben wird, um das Andrücken des Registrierstreifens gegen die Typenscheibe zu bewirken, nimmt der nach oben gerichtete Arm 96 an der Bewegung des Solenoidkerns 41 teil, berührt den Hebel 100 und veranlasst diesen zu einer Teildrehung gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 8). Das bewirkt eine Vorwärtsbewegung der Platte   106,   deren eines Ende bei 108 mit einem Schalthebel 109 (Fig. 9) in Eingriff steht, der durch eine Schraube 110 lose auf einer Förderrolle 111 für den Registrierstreifen sitzt. Diese Rolle lagert lose auf einem Bolzen   112,   der am Rahmen 86 mittels einer Mutter 113 befestigt ist. Die Vorwärtsbewegung der Platte 106 bewirkt eine Kreisbogenbewegung des Hebels   109,   wodurch die Klinke 114 mitgenommen wird.

   Die Klinke 114 ist federbelastet und steht in Eingriff mit einer   der. Kerben 115   des Klinkenrades 116, das gesichert auf der Rolle 111 befestigt ist. Ein Ende einer Feder 117 ist über die Schraube 107 am Hebel 100 gehakt, während sie 

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 mit dem andern Ende einen Bolzen 118 umfasst, der an dem Rahmen 86 angeordnet ist. Sobald der Stromkreis der Solenoidspule unterbrochen ist, bringt die Feder 117 (Fig. 8) den Winkelhebel 100 in seine Angangslage zurück. Hiedurch wird eine Drehbewegung der Rolle 111 durch Zusammenwirken der Klinke 114 an der Platte 109 mit dem Klinkenrad 116 hervorgerufen. Eine Blattfeder   119,   die an einem verstellbaren Winkelblech 120 angenietet ist, schnappt in eine der Kerben 115 und verhindert die Rückwärtsbewegung der Förderrolle 111, wie deutlich aus Fig. 9 zu ersehen ist. 



   Am Klinkenrad 116 ist ein Zahnrad 121 (Fig. 3) befestigt. Die Zähne des Rades 121 arbeiten mit denen eines Zahnrades 122 zusammen, das auf dem oberen Teil einer Förderrolle 123 (Fig. 4) befestigt ist. Diese sitzt drehbar auf einem nach oben stehenden Bolzen 124 (Fig. 7), der an einem Arm 125 einer Lagerhülse 126 befestigt ist. Eine Spannfeder 127 ist mit einem abstehenden Ende 128 versehen, das in einen Schlitz der Hülse 126 eingesteckt ist. Das andere Ende der Feder 127 (nicht gezeichnet) greift in einen unbeweglichen Teil   129,   der die Feder umfasst und auf einem nach oben gerichteten Bolzen 130 befestigt ist, der in den Rahmen 86 geschraubt ist. Diese Teile wirken derart zusammen, dass die Spann- 
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 mit dieser gedreht wird.

   Die Papierstreifen 89 und 89'laufen zwischen den beiden Rollen durch und werden bei jeder Bewegung des Solenoidkerns um einen bestimmten Betrag, der sich aus dem Abstand der Kerben 115 des Klinkenrades 116 ergibt, vorgerückt. 



   Um die erforderliche gleichmässige Spannung des Papierstreifens aufrechtzuerhalten, ist ein biegsamer federnder Führer 131 an einem Vierkantbolzen 95 befestigt (Fig. 3). Falls es   erwünscht   ist, können einer oder beide Streifen 89 bzw. 89'durch einen schmalen Schlitz gefädelt sein, so dass sie aus dem Waagengehäuse herausgezogen und abschnittweise abgerissen werden können. Sie können aber auch auf Aufwickelspulen 133 und 134 aufgewunden werden. Diese Spulen werden von der Förderrolle 111 durch den Riemen 135 (Fig. 4,5) angetrieben, der in Rillen 136 der Rolle 111 und der Spulen   133,   134 angreift, welche unterhalb der Deckplatte 137 angebracht sind, die einen Teil des Rahmens 86 abdeckt und eine glatte Anlagefläche für den darauf bewegten Streifen bildet.

   Um die nötige Riemenspannung aufrechtzuerhalten, ist eine Spannrolle 138 auf einem einstellbaren Arm 139 mittels einer Schraube 140 am Rahmen 86 gelagert. Da die Rollen 111 und 133, 134 gleichen Durchmesser haben, werden die Aufwickelspulen 134 und 133 gleichlaufend mit der Rolle 111 gedreht, wodurch die Möglichkeit, das Papier zu zerreissen, vermieden wird. 



   Am oberen Teil des Rahmens 29 ist ein   Farbbandführer.   142 mittels Schrauben   141   befestigt (Fig. 3). Der Führer ist mit einem   Führungsteil   versehen, der einen geraden Weg des Farbbandes 144 gewährleistet, sobald es zwischen den Registrierstreifen 89 und 89'hindurchgeht, wenn diese sich zwischen dem Widerlager 31 und der Typenscheibe sowie der Indexplatte befinden. Einer der mit dem Aufdruck zu versehenden Papierstreifen befindet sich somit zwischen Farbband und Typenscheibe. Das Farbband 144 ist mit seinem Anfang auf die Abwickelspule 150 (Fig. 1 und 10) aufgewunden, läuft über den erwähnten Führungsteil   143,   die Platte 31 sowie über ein zurückspringendes Spannungsglied 151 (Fig. 1) auf die Aufwickelspule 152.

   Diese Spule ist mit einem Klinkenrad 153 versehen und drehbar auf einem Bolzen 154 angeordnet. Ein Splint   154'   (Fig. 2) in einem Loch des Bolzens 154 verhindert die axiale Verschiebung der Spule. Der Bolzen 154 ist in einem am Arm 155 befestigten Arm 156 geschraubt, an dem ein feinbearbeiteter Bolzen 157 vorgesehen ist, welcher in eine aufgeriebene Öffnung 158 eines sich nach unten erstreckenden Vorsprunges 159 (Fig. 2 und 6) des Rahmens 86 gesteckt ist. Eine Klemmschraube 160 ist in den Vorsprung 159 geschraubt und stellt den Bolzen 157 fest, wodurch der Arm 156 in seiner Lage gesichert ist. Die Spule 150 ist auf einem Bolzen 161 drehbar, der in den Arm 155 geschraubt ist. Die Spule 150 steht   für gewöhnlich   unter Spannung einer nicht gezeichneten, z.

   B. in der Spule angeordneten Feder, die deren Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt (Fig. 2) ; sie wird aber an der Drehung durch das Zusammenwirken eines später noch erläuterten Schaltrades und einer Klinke verhindert. 



  Auf der zweiten Farbbandspule 152 ist das Schaltrad 153 vorgesehen. Die das Rad 153 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn fortschaltende Klinke   163   ist mit einem Schlitz 164 (Fig. 2) versehen und liegt mit ihrem rechten Ende an dem Kopf einer durch den Schlitz gesteckten, im Arm 155 eingeschraubten Schraube 165 an. Diese Klinke 163 besitzt einen Zahn   162,   der in die Zähne des Schaltrades 153 greift. 



  Das andere Ende der Klinke 163 steht in Verbindung mit dem einen Ende einer Spiralfeder   166,   deren anderes Ende bei 167 an einem Teil 155'des Armes 155 befestigt ist. Der Zahn 162 wird dadurch in Eingriff mit einem der Zähne des Rades 153 gehalten. Eine Klinke 168 (Fig. 2) ist um die Schraube 165 drehbar. Eine Blattfeder   169,   die an einem Vorsprung 170 des Armes   155 durch   die Schraube 171 befestigt ist, drückt die Klinke 168 nach unten und verhindert auf diese Weise mittels des an ihr befestigten Zahnes 172 ein   Rückwärtsdrehen   der Spule   152,   wenn die das Rad 153 fortschaltende Klinke   163 zurück-   geht, nachdem sie die Spule 152 vorwärtsgedreht hat.

   An der Platte 106 der   Registrierstreifenförder-   vorrichtung ist mittels einer Schraube   17 : 3   ein nach abwärts gerichteter Arm 174 mit einer gehärteten
Rolle 175 am unteren Ende vorgesehen. Dieser Arm bewegt sich mit der Platte 106 (Fig. 2 und 10), und die Rolle 175 erfasst das Ende der Klinke   z   und bewegt sie bei jeder Betätigung der Registrierstreifenfördervorrichtung gegen die Wirkung der Feder 166. Beim   Rückhub   des Teiles 106 erfasst der Zahn 162 der Klinke 163 einen der Zähne des Schaltrades   153,   wodurch infolge der Federwirkung die Spule 152 

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   gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird, so dass bei jedem Bedrucken des Papierstreifens ein frischer Farbbandteil zur Verfügung steht. 



  Wenn das gesamte Farbband 144 von der Spule 150 abgewunden ist und der nächste Druck gemacht wird, fällt zuerst wie gewöhnlich der Zahn 162 in das Rad 153 ein. Da das Farbband nicht weiter von der Spule 150 abgewunden werden kann, kann die Spule 152 nicht mehr in dem Sinne gedreht werden, dass sie das Farbband weiter aufwindet, und daher wird die Klinke 163 in der zurückgestellten Lage verharren. 



  Wenn die Druckvorrichtung sodann betätigt wird, fasst eine Zunge 176 eines Bolzens 177 (Fig. 2 und 8) am Winkelhebel 100 einen seitlichen Vorsprung 178 (Fig. 2) der Klinke 163 und hebt bei dessen Rückhub den Vorsprung an, so dass der Zahn 162 der Klinke 163 ausser Eingriff mit den Zähnen des Rades 153 gebracht wird. Ein zweiter seitlicher Vorsprung 179 der Klinke 163, der die Klinke 168 unterfasst, hebt diese gleichzeitig an, so dass deren Zahn 172 die Zähne des Rades 153 ebenfalls freigibt. Die gespannte Feder in der Spule 150 kann nunmehr dieselbe im Uhrzeigersinn so lange drehen, bis nahezu das ganze Farbband 144 wieder aufgewunden ist. Die nächste Druckbewegung gestattet der Feder 166 aufs neue, die Klinke 163 vorwärts zu ziehen. 



  Es kann auch ein zusätzlicher Druck auf eine zusätzliche Karte oder einen Zettel vorgenommen werden, der durch eine Öffnung des Gehäuses gesteckt wird. Dieser Beleg kann auf das gewogene Gut aufgebracht werden. Weil das zwischen den Registrierstreifen angeordnete Farbband nicht mit dem Beleg in Berührung kommt und der durch die Zeichen der Typenscheibe gemachte Eindruck zu schwach wäre, um lesbar zu sein, muss die Karte oder der Zettel mit einer empfindlichen Wachsschicht überzogen sein, die durch den Druck der Typen an den betroffenen Stellen beseitigt wird. Soll eine unüberzogene Karte oder ein Zettel mit einem einzelnen Registrierstreifen gleichzeitig gedruckt werden, so wird die Karte zwischen Typenscheibe und Farbband geschoben und erhält so vom Farbband direkt Farbe.

   Der dünne Registrierstreifen läuft zwischen Farbband und der Platte 31 durch und wird auf diese Weise ebenfalls mit Farbstoff an den Druckstellen versehen. Der Druck ist auf dem Streifen spiegelbildlich und ist von der Rückseite zu lesen. Bei Verwendung von Kohlepapier können mehrere Kopien auf Papier gedruckt werden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Druckvorrichtung für Waagen, bei der nach jedem Gewichtsabdruck ein selbsttätiger Papierstreifen-und Farbbandvorschub erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass bei der an sich bekannten elektromagnetischen Betätigung der Abdruckeinrichtung mit dem Elektromagneten (40-58) ein unter der   
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Claims (1)

  1. hebel (100) eine Zunge (176) vorgesehen ist, die, falls das Farbband (144) von der Abwickelspule völlig abgewickelt ist und die dem Zuge der Feder (166) folgende Klinke (163) daher nicht in ihre Ausgangslage zurückkehren kann, bei dem folgenden Druckvorgang die Klinke (163) sowie die den Rücklauf der Aufwickelspule (152) sperrende Klinke (168) aus den Zähnen des Schaltrades (15'3) aushebt, so dass das Farbband (144) unter der Wirkung einer in der Abwickelspule (150) angeordneten, beim Abwickeln aufgezogenen Feder auf diese zurückgewickelt wird.
AT146663D 1932-03-02 1932-05-30 Druckvorrichtung für Waagen. AT146663B (de)

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