AT146446B - Schlagwerkzeug. - Google Patents

Description

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  Schlagwerkzeug. 



   Die Erfindung bezieht sich auf nach Art der Brennkraftmaschinen angetriebene   Sehlagwerkzeuge   mit auf das Werkzeug einwirkendem, doppelt wirkenden Arbeitskolben. 



   Hiebei wird mit dem Arbeitskolben ein Pumpenkolben gekuppelt, der   erfindungsgemäss   während des einen Teiles seines Druckhubes die Füllung des Arbeitszylinders für den einen Hub und während des anderen Teiles seines Druckhubes die Füllung für den andern Hub des Arbeitskolbens bewerkstelligt. Die Kolbenstange ist mit Überströmkanälen für das Gasgemisch versehen, welche die benachbarten Räume des Arbeit-un des Pumpenzylinders miteinander verbinden. 



   Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 ist ein axialer Längsschnitt durch das Werkzeug. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach a-b der Fig. 1. Fig. 3 ist ein axialer Längsschnitt normal zur Schnittebene der Fig. 1. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach   c-il   der Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit. 



   1 ist der Arbeitszylinder mit dem Arbeitskolben 6. Der Arbeitskolben ist doppelwirkend. 2 ist ein vom Mantel 3 umgebener Pumpenzylinder. Die Kolbenstange   4   verbindet den Arbeitskolben 6 mit dem   Pumpenkolben   7 und ist mit Überströmkanälen 5 für das Gasgemisch versehen. Die Stopfbüchse   26   dichtet mit nach innen federnden Ringen 27 die Kolbenstange 4. Das Ansaugen des Gasgemisches vom Vergaser 29 erfolgt bei der Aufwärtsbewegung der beiden Kolben durch den Pumpenkolben 7 über Ventil 8 und die hohle Zwischenplatte 36, wobei das Gasgemisch beim Durchströmen unter gleichzeitiger Kühlung der Zwischenplatte vorgewärmt wird.

   Bei der Arbeitsbewegung des Pumpenkolbens 7 wird   zunächst   der 
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 Verbindung zwischen dem Pumpenzylinder und dem benachbarten Explosionsraum des Arbeitszylinders her, so dass der zweite Teil des Gasgemisches diesen Explosionsraum füllt (Fig. 3). Bei der neuerlichen Aufwärtsbewegung der Kolben tritt das im Rohr 14 und in der Zwischenplatte 12 befindliche Gasgemisch über die Ventile   38   in den Explosionsraum unter dem Arbeitskolben. 



   17   und 17a   sind Zündkerzen, die vom Pumpenkolben durch   Überschleifen   der Kontakte 15 und 15a betätigt werden. Durch   Auswärtsdrücken   des Stiftes 15 bzw. 15a durch den   Pumpenkolben   7 wird der Kontakt 16 bzw. 16a des Stromkreises für die Zündkerzen geschlossen und die entsprechende Zündkerze 17 bzw. 17a in Tätigkeit gesetzt (Fig. 3 und 5). Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt der Arbeitskolben direkt auf den das Werkzeug 28 betätigenden Schlagkolben 73. Die Steuerung der Kolbenschieber 38 für den unteren Explosionsraum erfolgt durch den Kompressionsdruek der oberen Zylinderseite vermittels der Kanäle 40 (Fig. 2 und 3) unter Überwindung der Feder 39. 



   Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Pumpenkolben 7 doppelwirkend ausgebildet, wobei der Zylinderraum über dem Pumpenkolben als Luftpumpe für Kühlluft dient. 18 ist die Verschlussplatte für die Luftsaugöffnungen. Die Kühlluft wird durch Klappen 19 in den zwischen Zylinder 2 und Mantel 3   befindlichen Ringraum gedrückt. Über 74at gelangt sie in Ringrohre 3C, 3Ca, von wo sie vermittels   düsenförmiger Öffnungen gegen den zu kühlenden Arbeitszylinder strömt. 



     , 20   ist eine in den Pumpenzylinder dicht eingeführte zangenartige Vorrichtung zum Fassen des Pumpenkolbens bei 35 und Bewegen desselben zum Zwecke des Anlassens des Werkzeuges. 



   Der Behälter zur Aufnahme des erforderlichen Betriebstoffes kann von dem das Werkzeug bedienenden Arbeiter auf dem Rücken getragen werden. 

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   Das Werkzeug kann als Abbauhammer,   Gleisunterschläger,   Stampfer u. dgl. verwendet werden. 



  Bei Zwischenschaltung einer Transportvorrichtung kann die hin-und hergehende Bewegung des Werkzeuges in eine drehende verwandelt werden und sodann das Werkzeug als Gesteinsbohrhammer usw. Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehlagwerkzeug mit einem auf das Werkzeug einwirkenden, doppelt wirkenden Arbeitskolben, der nach Art der Explosionsmotoren angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben mit einem Pumpenkolben gekuppelt ist, der während des einen Teiles seines Druckhubes die Füllung des Arbeitszylinders für den einen Hub und während des andern Teiles seines Druckhubes'die Füllung für den andern Hub des Arbeitskolbens bewerkstelligt.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Arbeitskolben und den Pumpenkolben verbindende Kolbenstange mit Überströmkanälen versehen ist, welche die benachbarten Räume des Arbeit-un des Pumpenzylinders verbinden.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung der Kolbenstange durch eine Stopfbüchse mit nach innen federnden Ringen bewerkstelligt wird.

   4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden Zylindern angeordnete Zwischenplatte hohl ist und zur Einleitung des Gasgemisches in den Pumpenzylinder dient, wobei das Gasgemisch beim Durchströmen unter gleichzeitiger Kühlung der Zwischenplatte vorgewärmt wird.

   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis-4-, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffeinlassorgan für den unteren Explosionsraum des Arbeitszylinders durch den Verdichtungsdruck der andern Zylinderseite gesteuert wird.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seite des Pumpenzylinders als Luftpumpe zur Kühlung des Arbeitszylinders dient.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündungen des Arbeitskolbens durch vom Pumpenkolben hergestellte Kontakte bewirkt werden.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in den Pumpenzylinder dicht eingeführte Vorrichtung zum Fassen und Bewegen des Pumpenkolbens vorgesehen ist, zum Zwecke des Anlassens des Schlagwerkzeuges.' EMI2.1