AT144533B - Akkumulatorenbatterie. - Google Patents

Akkumulatorenbatterie.

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AT144533B
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  Akkumulatorenbatterie. 



   Die Erfindung betrifft eine Akkumulatorenbatterie geringer elektrischer Leistung. Insbesondere handelt es sich um eine Batterie, bei der jede Zelle nur aus einer einzigen positiven und einer einzigen negativen Platte besteht, u. zw. in dem Sinne, dass jede Platte auf der einen Seite die negative Platte der einen Zelle und auf der andern Seite die positive Platte der nächsten Zelle ist. Solche Platten sind unter der Bezeichnung"Bipolarplatten"bekannt und eine solche Batterie wird öfters als"Akkumulator-   säule"bezeichnet.   Die Platten dienen dabei als Zwischenwand zwischen den Zellen. 



   Man hat schon früher solche Akkumulatorbatterien herzustellen versucht. Man hat dabei den üblichen Bleiakkumulator mit Schwefelsäure als Elektrolyt verwendet, dies konnte aber kein brauchbares Ergebnis ergeben, da infolge des Fortschreitens des Formiervorganges die Platten nach einiger Zeit ihre Funktion als Zwischenwand nicht mehr entsprechend erfüllen konnten. Man versuchte nun, diesen Nachteil durch Anbringen der aktiven Massen zu beiden Seiten eines Isolators zu beheben ; es blieb aber nach wie vor der Nachteil bestehen, dass es notwendig war, diese Schichten leitend miteinander zu verbinden. 



   Anmelderin hat nun gefunden, dass sich der beabsichtigte Zweck auf besonders einfache Weise durch die Akkumulatorenbatterie nach der Erfindung erzielen lässt. Eine solche Akkumulatorsäule besteht aus einer Anzahl von Platten, welche die Zwischenwände zwischen den verschiedenen Zellen und zugleich die Elektroden bilden und aus einem leitenden, chemisch nicht angreifbaren Stoff bestehen. 



   Hiebei wird der Vorteil erzielt, dass die Platten beim Gebrauch des Akkumulators nicht angegriffen werden und infolgedessen ihre Undurchdringbarkeit nicht verlieren können. Vorteilhaft kann eine solche Batterie aus Akkumulatoren zusammengebaut sein, bei denen beim Laden aus der Lösung elektrochemisch aktive, aus den Kationen stammende Stoffe auf nicht angreifbaren Elektroden niedergeschlagen werden, und bei denen die Anionen elektrochemisch indifferent sind. Als Material für die Platten eignet sich erfindungsgemäss ein Gemisch aus einer an sich nicht oder schlecht leitenden Masse und Graphit, insbesondere ein Gemisch von harzartigen Produkten und Graphit sehr gut. Die Masse wird durch den zuletzt erwähnten Bestandteil leitend gemacht. 



   Die Erfindung ist an einigen Ausführungsformen beispielsweise näher erläutert. 



   Flache, kleine Schalen aus einem Kunstharzgraphitgemisch werden mit Losungen eines oder mehrerer löslichen Bleisalze gefüllt und abwechselnd mit Gummidichtungsringen aufeinander gesetzt. 



  Der Stapel wird dann zwischen zwei Endscheiben mittels Zugstangen festgeklemmt. 



   Nach einer andern Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Scheiben, die z. B. ebenso aus einem Graphitkunstharzgemisch bestehen, abwechselnd mit Ringen aus Isoliermaterial, wie Glas, Ebonit, Kunstharz od. dgl. aufgestapelt, wobei diese Ringe ein seitliches Loch oder eine seitliche Aussparung tragen. Darauf wird das Ganze auf die im ersten Beispiel beschriebene Weise festgeklemmt und erforderlichenfalls aussen mit einer abdichtenden und isolierenden Masse versehen. Darauf wird durch die seitlichen Löcher der Ringe der Elektrolyt eingebracht. Diese Öffnungen werden auf geeignete Weise gedichtet. 



   Nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die im zweiten Beispiel erwähnten Scheiben aus einer mit pulverförmigem Graphit versetzten keramischen Masse und die Ringe aus der gleichen oder aus einer andern keramischen Masse hergestellt werden. Die Scheiben und Ringe 

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 werden in diesem Fall wieder abwechselnd gestapelt, durch sanften Druck vereinigt und nach Trocknen einem Backvorgang unterworfen. 



   Die Ringe haben dabei wieder ein seitliches Loch oder eine seitliche Öffnung oder Aussparung. 



  Beispielsweise hat man zuvor ein Holzpfröpfchen oder einen ähnlichen Körper eingebracht, der beim Backen eine seitliche Öffnung im Ring entstehen lässt. Erforderlichenfalls wird nach dem Backen das Ganze zwecks Erzielung von Flüssigkeitsdichtheit in Paraffin, Asphalt, Kunstharz usw. eingetaucht. 



  Darauf werden die so gebildeten Abteile mit Elektrolyt gefüllt und die Öffnungen zugestopft. Das Ganze kann dann noch in eine isolierende Masse eingetaucht werden. 



   Es ist ersichtlich, dass obgleich oben, nur drei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind, weitere Ausführungsformen, mittels deren sich der hier beschriebene Zweck   erzielen lässt,   möglich sind. 



    . PATENT-ANSPRÜCHE :,  
1.   Akkumulatorsäule, dadurch gekennzeichnet,   dass die Zwischenwände zwischen den Zellen aus einem leitenden, chemisch nicht angreifbaren Stoff bestehen.

Claims (1)

  1. 2. Akkumulatorsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände aus einer an sich nicht oder schlecht leitenden Masse bestehen, zu der eine solche Graphitmenge zugesetzt ist, dass das Gemisch genügende Leitfähigkeit besitzt.
    3. Akkumulatorsäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektrolyt ein oder mehrere lösliche Bleisalze verwendet werden.
AT144533D 1934-03-14 1935-02-26 Akkumulatorenbatterie. AT144533B (de)

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