AT144176B - Hochfrequenzkopplungselement. - Google Patents

Hochfrequenzkopplungselement.

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AT144176B
AT144176B AT144176DA AT144176B AT 144176 B AT144176 B AT 144176B AT 144176D A AT144176D A AT 144176DA AT 144176 B AT144176 B AT 144176B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  IIoelhfrequenzkopplungselenment. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein   Hoehfrequenzkopplungselement.   das sich dazu eignet, ver-   schiedene   Stromkreise miteinander zu koppeln. das derart eingerichtet ist. dass eine sehr feste Kopplung erzielt wird und bei dem die Verluste auf ein   Minimum     beschränkt   sind. 



   Die   Resonanzschärfe   eines aus Selbstinduktion, Kapazität und Widerstand bestehenden abgestimmten Kreises ist bekanntlich von der Grösse des Verhältnisses des Widerstandes zu der Selbst- 
 EMI1.1 
 Verhältnis möglichst klein zu machen. 



   Massgebend für den Hochfrequenzwiderstand einer Spule ist nicht nur deren Widerstand, der mit Gleichstrom gemessen werden kann, sondern auch die Widerstanderhöhung, die durch das Auftreten von Wirbelströmen in den Drähten selbst und in gegebenenfalls vorhandenen, in der Nähe der Spule befindlichen Metallteilen herbeigeführt wird. 



   Soll mit dem Schwingungskreis ein anderer Stromkreis induktiv gekoppelt werden, so kann das bekanntlich dadurch erfolgen, dass die Spulen des Schwingungskreises mit einer zweiten Spule gekoppelt werden, die in dem zweiten Stromkreis ganz oder. falls sie mit einer Anzapfung versehen ist, zum Teil eingeschaltet ist. Damit eine genügend feste Kopplung erzielt wird, ist es bekannt, die Windungen der beiden Spulen sehr nahe beieinander anzuordnen, beispielsweise dadurch, dass man die Spulen unmittelbar übereinander wickelt. Eine solche Anordnung hat aber den Nachteil, dass wegen der Ungleichheit der Stromdichte in beiden Spulen die Wirbelstromverluste gross werden, wodurch die Dämpfung des Schwingungskreises erhöht wird.

   Dies ist besonders nachteilig bei Radioempfangsgeräten, bei denen der Anoden- 
 EMI1.2 
 gekoppelt wird, da durch die zusätzlichen Verluste die   Abstimmschärfe   des Schwingungskreises im Gitterkreis der zweiten Röhre abnimmt. 



   Die in dieser bekannten Weise erhaltene Kopplung hat den weiteren Nachteil, ziemlich lose zu sein, so dass die Streuinduktivität gross wird und daher die Streuresonanz bei einer zu niedrigen Frequenz zu liegen kommt, wodurch störende Interferenzerscheinungen auftreten können. 



   Es ist ferner bekannt, dass eine zweite Spule in der Nähe der ersten überflüssig ist, wenn die beiden Kreise durch einen Autotransformator gekoppelt werden, so dass also die Spule, die mit einem Kondensator einen abgestimmten Kreis bildet, gleichzeitig zum Teil als Kopplungsspule dient. 



   Es kann auf diese Weise zwar ein grosser Kopplungskoeffizient erhalten werden, aber bei Anwendung in miteinander gekoppelten   Verstärkerstufen   zeigt diese Kopplung den Übelstand, dass in der Schaltung Mittel, wie z. B. Kondensatoren und   Widerstände,   erforderlich sind, die das konstante positive Potential der Anode einer   Verstärkerröhre   von dem Gitter der folgenden Verstärkerröhre fernhalten und die wieder eine zusätzliche Dämpfung des abgestimmten Kreises zur Folge haben. 



   Die Erfindung hat den Zweck, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen. 



   Erfindungsgemäss wird dieses Ziel erreicht durch Verwendung eines Hoehfrequenzkopplungselementes, das mit einem in mehrere Adern unterteilten Draht, z. B. Litzendraht, gewickelt ist und bei dem eine oder mehrere der Adern nur über einen Teil der ganzen aufgewickelten Drahtlänge parallel zu einem entsprechenden Teil der aufgewickelten Drahtlänge der übrigen Adern geschaltet sind und mit diesen zusammen eine Spule bilden, während über den übrigen Teil diese Adern eine besondere Spule bilden, die mit der erstgenannten induktiv gekoppelt ist. 

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     Zum richtigen Verständnis wird der Grundgedanke der Erfindung an   Hand der   beiliegenden   Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



   Fig. 1 stellt den obenerwähnten bekannten Fall dar, in dem zwei Röhren 1 und   ?   mittels eines Autotransformators miteinander gekoppelt sind. Der Autotransformator besteht aus den zwei miteinander gekoppelten Selbstinduktionen L1 und L2. die zusammen mittels eines Kondensators C abgestimmt werden. Dieser   abgestimmte   Kreis liegt in dem Gitterkreis der   Röhre 2. Die   als Kopplungs- 
 EMI2.1 
 und   L2   sind mit Litzendraht von z. B. 20 Adern gewickelte Spulen. so dass, wenn man sich beide in einer Ebene abgewickelt denkt, das in Fig. 2 dargestellte Bild erhalten wird, wobei die Spule Li von 11-7 und die Spule   L2 von 7-12 reicht.   Wird die Spule   LI'wie   in Fig. 2 angegeben, von einem Strom von z.

   B. 20 mA   durehflossen,   so fliesst in jeder der 20 Adern ein Strom von 1   mA.. Durch   die Selbstinduktion   L,   
 EMI2.2 
 



   22-22 In jeder der Adern der   Spule L2   fliesst also ein Strom   von =20 = 1#11 mA.   In jeder   Adel'der Spule L1   herrscht die gleiche Stromdichte, desgleichen in jeder Ader der Spule L2, so dass die Verluste auf ein   Minimum beschränkt   sind. Diese Schaltung hat jedoch den Nachteil, dass Mittel, wie z. B. der   Korden-   sator 3 und der Widerstand 4 in Fig. 1, vorhanden sein müssen, die verhindern, dass das positive Potential der Röhre 1 das Gitter der Röhre 2 beeinflussen kann. Einmal verursachen diese Mittel stets eine besondere 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 Spule, z. B. bei 7, wird eine Anzahl von Adern, z.

   B. zwei, aufgeschnitten und nach aussen geführt : die übrigen Adern, d. h. die 20 in diesem Punkt ankommenden Adern und die 18 von diesem Punkt fortgehenden Adern werden miteinander verbunden. Die zwei nach aussen geführten Adern bilden also eine Spule. die in der Fig. 3 durch   L2   dargestellt ist. Die übrigen 18 Adern sind bei 12 wieder vereinigt und mit der Kathode der Röhre 6 über eine Vorspannungsbatterie verbunden. 



   Denkt man sich die Spule in einer Ebene abgewickelt, wie in Fig. 4 dargestellt, und wird wieder angenommen, dass in dem abgestimmten Kreis und in der Verbindungsleitung mit der Anode die gleichen 
 EMI2.5 
 bestimmte Stromverteilung die in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemässe Schaltung keine grösseren Verluste. 



   Letztere Schaltung bietet den weiteren wesentlichen Vorteil. dass keine besonderen Mittel erforderlich sind. um das positive Potential der Anode der Röhre 5 von dem Gitter der Röhre 6 abzuhalten. Es 
 EMI2.6 
 die übrigen Adern zu isolieren. Die erfindungsgemässe Kopplung bietet noch den weiteren Vorteil. dass der Kopplungskoeffizient sehr gross ist. Die Streuung hat also einen   Mindestwert, so dass   die Streuresonanz auf sehr hohe   Frequenzen   zu liegen kommt. 



   Das in Fig. 4 angenommene Verhältnis der Ströme in der Anodenleitung und in dem abgestimmten 
 EMI2.7 
   ungünstigste   Frequenz gewählt, so ist dieser Nachteil sehr gering. Durch Anwendung der in Fig. 5 dargestellten Schaltung können diese   Zusatzverlnste für   alle Frequenzen der Wechselströme bis auf Null herabgesetzt werden. 



   Der Unterschied zwischen dieser Schaltung und der in Fig. 4 dargestellten besteht darin. dass bei der letzteren zwischen dem   Abzweigpunkt   7 auf der Spule L1 und dem mit der Anode verbundenen Ende 8 der   Kopplungsspule     L2   ein Kondensator   C%   angeordnet ist. Die Kapazität dieses Kondensators ist derart bemessen, dass sein kapazitiver Widerstand für alle vorkommenden Frequenzen praktisch vernachlässigt werden kann. so dass also die   Punkte 7 und 8 sowie   die Punkte 9 und 10. dasselbe   Hoeh-   frequenzpotential aufweisen. Es ist einzusehen, dass in jeder der zwischen 8 und 9 und zwischen 7 und 10 liegenden Adern für alle Frequenzen die gleiche Stromdichte besteht und mithin auch keine Zusatzverluste auftreten können. 



   Ist die Frequenz der   Wechselströme   sehr hoch, so ist die Kapazität der Adern untereinander häufig schon genügend, so dass sieh die Anordnung eines besonderen Kondensators für diese Frequenzen erübrigt. Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung kann auch mit Vorteil angewendet werden, falls die Litze nicht fein genug verteilt ist. z. B. wenn ein   Verhältnis   von 2 zu 18 Adern erforderlich wäre und im ganzen nur 2 oder 3 Adern vorhanden sind. 



   Die erfindungsgemässen Spulen haben den grossen Vorzug, dass sie   sieh.   obgleich sie aus zwei besonderen Spulen bestehen, die in bezug auf   Gleichspannungen   voneinander   vollkommen   isoliert sind. 

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 in bezug auf Hochfrequenzwechselströme dennoch derart verhalten, als ob nur eine einzige mit einer Abzweigung versehene Spule vorhanden wäre. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Hochfrequenzkopplungselement,   das mit einem in mehrere Adern unterteilten Draht, z. B. 



  Litzendraht, gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Adern nur über einen Teil der ganzen aufgewickelten Drahtlänge parallel zu einem entsprechenden Teil der aufgewickelten Drahtlänge der übrigen Adern geschaltet sind und mit diesen zusammen eine Spule bilden, während iiber den übrigen Teil diese Adern eine besondere Spule bilden. die mit der erstgenannten induktiv gekoppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Hochfrequenzkopplungselement nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass mehrere aus einer Anzahl von Adern bestehende Gruppen in bestimmten Punkten der Spule abgespaltet werden. so dass jede Gruppe eine Spule bildet, die in einem Stromkreis eingefugt werden kann.
    3. Hochfrequenzkopplungselement nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem bestimmten Punkt, in dem eine oder mehrere der Adern abgespaltet werden, diese zusammen mittels eines Kondensators mit den übrigen Adern in diesem Punkt verbunden werden. EMI3.1
AT144176D 1932-07-27 1933-07-04 Hochfrequenzkopplungselement. AT144176B (de)

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