AT144085B - Druckluftbremse. - Google Patents

Druckluftbremse.

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AT144085B
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Hardy Geb Maschf Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Druckluftbremse.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine   Druckluftbremse   für Eisenbahn-und Kraftfahrzeuge mit nur einem bei Zugstrennungen in bekannter Weise automatisch in Tätigkeit tretenden und das volle abgestufte Bremsen und Lösen vermittelnden Steuerventil und besteht darin, dass während aller Phasen der Bremsung der Hilfsbehälter von der Hauptleitung abgesperrt bleibt und durch den Kompressor ständig auf   Hauptbehälterdruck   gehalten wird. 



   Es sind zwar Druckluftbremsen bekannt geworden, bei denen der Hilfsbehälter ebenfalls nicht aus der Hauptleitung aufgeladen wird, doch haben diese Bauarten gewisse Nachteile, die zu vermeiden sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe macht. So wird bei manchen dieser Bauarten der Hilfsbehälter nur während des Lösevorgangs mit dem Hauptbehälter über eine besondere Leitung in Verbindung gesetzt, was den Nachteil mit sich bringt, dass derselbe während des Bremsvorganges vom Kompressor bzw. dem Hauptbehälter nicht nachgespeist und daher erschöpft werden kann.

   Bei andern Konstruktionen steht der   Hilfsbehälter   zwar in ständiger Verbindung mit dem Hauptbehälter, doch ist der Hilfsbehälter der Bremse über die Füllnute des pneumatischen Steuerventils während des Lösevorgangs mit der Hauptleitung in Verbindung. Überdies erlaubt bei diesen Konstruktionen das eigentliche pneumatische Steuerventil nur Vollbremsungen und volle Lösungen, während für das abgestufte Bremsen und Lösen besondere elektrisch gesteuerte   Brems-und Loseventile   vorgesehen sind. 



  Diese Bauart ist also ziemlich verwickelt, abgesehen davon, dass sich die genannte Bremse für Fahrzeuge, bei denen keine elektrische Energie vorhanden ist, nicht eignet. 



   Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes. 



   Der Kompressor K des Triebfahrzeuges T speist über die Leitung   I   die Speiseleitung Ls, die durch Verbindungskupplungen   Ku,   mit Rückschlagventilen an die Speiseleitung der Anhängewagen   A   angeschlossen ist. Handelt es sich z. B. um Triebwagen, die ohne Anhänger verkehren, so kann selbstverständlich die Leitung Ls entfallen, ohne dass der Erfindungsgedanke geändert würde. 



   Von der Speiseleitung strömt die Druckluft über 2 und 3 direkt oder über ein Rückschlagventil, das aber der Einfachheit halber nicht gezeichnet ist, in die Hilfsbehälter B und von dort über 4 zum Ventil 9 des Steuerventils St bekannter Bauart. Die Bremsleitungen L der einzelnen Fahrzeuge sind durch Kupplungen   Ku   miteinander verbunden und durch Leitungen 5 an die Steuerventile St angeschlossen. Die Bremsleitung L wird vom Führer in bekannter Weise aufgeladen, wobei die über 5 kommende Druckluft die miteinander durch eine im Gehäuse abgedichtete Stange 7 verbundenen Kolben 6 und 8 abwärts schiebt und in bekannter Weise die Steuerkammer 11 über eine Nut, Rückschlagventil od. dgl. auffüllt. Der Bremszylinder z bleibt vorläufig über die Bohrung 12 im Kolben 8 und die Öffnung 10 entlüftet. Das Ventil 9 ist geschlossen. 



   Soll gebremst werden, so wird in bekannter Weise der Druck in der Leitung L gesenkt, worauf sich das Kolbensystem 6, 8 unter der Wirkung des Druckes in der Steuerkammer 11 aufwärts bewegt, die Bohrung 12 durch Anlegen an den unteren Teil des Ventils 9   abschliesst   und sodann dieses Ventil selbst anhebt, so dass Druckluft aus dem Hilfsbehälter B in den Zylinder Z strömen kann, bis die Wirkung des auf den Kolben 8 wirkenden Bremszylinderdruckes das System 6, 8, 9 so weit abwärts schiebt, bis das Ventil 9 wieder schliessen kann. Dieser Vorgang kann, wie bekannt, beliebig oft wieder-   holt werden, wobei zweckmässig ein Steuerventil nach dem österr. Patent Nr. 133222 angewendet werden kann, um ein Übersteigen des höchsten zulässigen Druckes im Bremszylinder zu verhüten.   

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   Die zum Bremsen ans dem Behälter B entnommene Luft wird durch den Kompressor K sofort wieder ersetzt. Dasselbe gilt'auch, wenn das Steuerventil St dem Hilfsbehälter B Luft in bekannter Weise selbsttätig zur Ersetzung von Undichtheitsverlusten im Bremszylinder entnimmt. Der Hilfsbehälter bleibt also immer geladen. 
 EMI2.1 
 was in Anbetracht ihres geringen Inhaltes nur wenige Sekunden dauert. Dabei senkt sich das System   6,   8 abwärts und die Luft aus dem Bremszylinder entweicht sofort über die Bohrung 12 und die Öffnung 10 
 EMI2.2 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckluftbremse mit   Steuerventil, dadurch gekennzeichnet, dass   der oder die den einzelnen Fahrzeugen zugeordneten, gegen die Bremsleitung ständig abgeschlossenen Hilfsbehälter von der Druckluftquelle (den Kompressoren) aus ständig aufgeladen werden.

Claims (1)

  1. 2. Druckluftbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine alle Hilfsluftbehälter in an sich bekannter Weise miteinander verbindenden Leitung.
    3. Ausführungsform der Druckluftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der ständig von der Druckluftquelle aufgeladene Hilfsbehälter eine Verbindung mit dem Bremszylinder besitzt, welche in bekannter Weise durch ein vom Bremsleitungsdruck, Bremszylinderdruck und Steuerkammerdruck beeinflusstes Steuerventil überwacht wird. EMI2.3
AT144085D 1934-07-21 1934-07-21 Druckluftbremse. AT144085B (de)

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