AT142165B - Rauchgasführung, insbesondere für ölgefeuerte Gliederkessel. - Google Patents

Rauchgasführung, insbesondere für ölgefeuerte Gliederkessel.

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AT142165B
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Thermotechnik Ges Fuer Zentral
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    Rauehgasführung,   insbesondere für ölgefeuerte Gliederkessel. 
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 kann. Es hat sich aber gezeigt, dass   überraschenderweise   trotz der Verlängerung der   Rauchgaswege   keine merkliche Verminderung des Kaminzuges eintritt, was darauf zurückzuführen sein dürfte, dass bei Kesseln ohne   Rauchgasumführung   durch die Konzentration der gesamten Abgasmenge ausschliesslich in den   rückwärtigen   vertikalen Kesselzügen, bei   deren umfahrung   in den Fuchs, Stauungen und Wirbelbildungen auftreten, die bei der erfindungsgemässen   Rauchgasfuhrung   wegfallen, wodurch ein eventuell durch die grössere Weglänge verursachter Verlust wieder   wettgemacht   wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 und 2 ist ein Vertikalschnitt, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III durch einen Gliederkessel mit der erfindungsgemässen Einrichtung, Fig. 4 zeigt die bisher übliche Rauchgasführung im Schema, Fig. 5 die   Rauehgasführung   gemäss der Erfindung und Fig. 6 die Anbringung des Rauchgasreversierstüekes an der Stirnwand des Kessels in axonometrischer Darstellung. 



   Der in den Fig. 1-3 dargestellte Gliederheizkessel mit vertikalen   Rauchgaszügen   ist von bekannter Bauart und wird durch einen Ölbrenner 1 befeuert. Die von der Ölflamme erzeugten Heizgase steigen 
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 an der Rückseite des Feuerraumes hochstiegen, in den   rückwärtigen   vertikalen Zügen nach abwärts und sodann direkt in den Fuchs 6 gesaugt wurden. 



   Gemäss der Erfindung wird nun die   rückwärtige   Verbindung der seitlichen   Sammelzüge 4, 4'mit   dem
Fuchs aufgehoben und dafür an der Vorderseite des Kessels eine Verbindung dieser Züge mit dem Aschen- fallraum 7 hergestellt und dieser sodann rückwärts an den Fuchs angeschlossen. Die Rauchgase müssen nun, nach Abschamottierung des Rostes, zwangläufig folgenden Weg nehmen : Vom Verbrennungsraum 2 weg durchziehen sie fallend die vertikalen Rauchzüge 3 und streichen nun (nicht wie früher nach rückwärts direkt zum Rauchfuchs, sondern) nach vorne, passieren den Vorbau   8,   ändern hiedurch ihre
Richtung um   180  und   gehen durch den Aschenfallraum 7 in den   Rauchfuehs   6 (Fig. 5). 



   Die Verbindung der seitlichen Sammelzüge mit dem Aschenfallraum erfolgt vorzugsweise durch einen kastenartigen Vorbau an der Stirnwand des Kessels, der ein-oder mehrteilig ausgeführt und aus Metall, Schamotte, Tonkörpern usw. hergestellt sein kann. Die Verbindung der Sammelzüge mit dem Aschenfallraum kann aber unter Umständen auch im Kesselinnern hergestellt werden, z. B. indem in der Zwischenwand 9 zwischen den beiden Räumen an der Vorderseite entsprechende Öffnungen angebracht werden. Die Schamotteauflage auf dem Rost ist mit 10 bezeichnet. 



   Die ursprüngliche Verbindung der Sammelzüge 4 mit dem Fuchs 6 ist entweder abgemauert oder durch einen Deckel 11 od. dgl. verschlossen. Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, als Abschluss bewegliche Klappen vorzusehen, da es dann möglich ist, z. B. zum Anheizen vorübergehend die direkte Verbindung mit dem Fuchs herzustellen und so einen noch besseren Kesselzug zu erhalten. 



   Schliesslich sind in das   Rauchgasreversierstück 8   nahe am Anschluss an die seitlichen Rauchkanäle 4, 4'Drosselklappen 12 eingebaut, welche ebenfalls der Regulierung des Zuges dienen. Die Anordnung an dieser Stelle hat gegenüber der üblichen den Vorteil, dass deren Bedienung ohne Verwendung von Rollen an der Vorderseite des Kessels möglich ist. Ein (Haupt-) Rauchschieber 13 ist im Verbindungsstück zum Fuchs auf bekannte Art vorgesehen. Zwecks Reinigung der Rauchzüge sind an der Vorderseite des   Rauchgasreversierstückes   verschliessbare Putzöffnungen 14 angebracht, ebenso ein Stutzen 18 zur Einführung eines Pyrometers. 



   Gemäss der Erfindung kann die Umführungskammer auch zur Vorwärmung der Verbrennungsund Zusatzluft sowie des Brennstoffes herangezogen werden. Zu diesem Zwecke werden Luftkanäle 15, 16 und die Brennstoffleitung 17 eventuell in Form einer Rohrschlange oder aber als mit Rippen versehene Heizelemente durch den oberen Teil des Kastens 8 hindurchgeführt (Fig. 6). Der Mantel der Umführungskammer kann auch so ausgebildet sein, dass eine Kühlung der Kammer durch Wasser ermöglicht ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Rauchgasführung,   insbesondere für ölgefeuerte Gliederheizkessel, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerraum   (2)   mittelbar oder unmittelbar mit dem vorderen Ende des Aschenfallraumes   (7)   verbunden und durch diesen an den Rauchabzugskanal   (6)   angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den Feuerraum (2) anschliessenden vertikalen Rauchgaszüge (3, 3') in zwei seitliche horizontale Sammelzüge (4, 4') münden, die an der Stirnseite des Kessels mit dem AschenfaIIraum (7) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehen, der an der Rückseite des Kessels in den Abzugskanal (6) mündet.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der horizontalen Sammelzüge (4, 4') mit dem Aschenfallraum (7) an der Stirnseite des Kessels eine Um- führungskammer vorgesehen ist, die die Rauchgase um 1800 umlenkt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern der Umführungskammer (8) Abschlussorgane (j2) z. B. Klappen oder Schieber, zum Abschliessen der Mündung der seitlichen Sammelzüge (4, 4'J in die Kammer vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umführungskammer (8) wassergekühlt ist.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umführungskammer (8) mit Einrichtungen zur Vorwärmung des Heizöles und der Verbrennungsluft versehen ist.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite der Umführungskammer (8) verschliessbare Putzöffnungen (14) zur Reinigung der Rauchzüge vorgesehen sind. EMI3.1
AT142165D 1934-05-23 1934-05-23 Rauchgasführung, insbesondere für ölgefeuerte Gliederkessel. AT142165B (de)

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