AT141317B - Kochböden für Rektifizierapparate. - Google Patents

Kochböden für Rektifizierapparate.

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AT141317B
AT141317B AT141317DA AT141317B AT 141317 B AT141317 B AT 141317B AT 141317D A AT141317D A AT 141317DA AT 141317 B AT141317 B AT 141317B
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cooking
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Vormals Skodawerke Ag
Eugen Gregor Ing
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  KoehbödenfürRektifizierapparate. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere   Vervollkommnung der Kochbuden   für Rektifizierapparate gemäss dem   Stammpatent Nr. 139095.   Bei der Anordnung gemäss dem erwähnten Patent werden bei den Kochböden die üblichen Glocken durch verlängerte,   zcntrische Blechringe   oder Prismen ersetzt. 



   Damit sich der freie Querschnitt, durch welchen die Dämpfe in die Flüssigkeit dringen 
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 paralleler Querwände (Prismen) noch mit einigen weiteren Systemen versehen, deren Querwände normal zu den Querwänden des ersten Systems verlaufen oder mit denselben einen gewissen Winkel, z. B. 60 .   einschliessen.   



   Auf beiliegender Zeichnung sind in den Fit.   1-7 einige A usführungsbeispiele   der Erfindung dargestellt. 



   Aus Fig. 1, welche einen   Grundriss   der erfundenen Anordnung darstellt, ist ersichtlich. dass hier zwei Systeme von zueinander normalen Querwänden benutzt werden. Die mit 1 
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 System. Die Anordnung gemäss Fig.   2   beinhaltet drei Systeme von Querwänden, welche miteinander einen Winkel von   600     einschliessen.   



   Mittels einer solchen Anordnung kann die Fläche des   Kochbodens   in einzelne, schachbrettähnliche Felder zerlegt werden, wie auf den entsprechenden Figuren dargestellt ist, in denen die einzelnen Felder schraffiert sind, während die übrigen unschraffiert gelassen werden. 



  Wenn z. B. die unschraffierten Felder mit Stutzen versehen werden, durch welche die Dämpfe von unten nach oben strömen können und auf den schwarzen Feldern   Überlaufstutzeli   für den Abfluss der   Flüssigkeit von   einem Boden zum   ändern   angeordnet werden, kann eine 
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 entsprechenden Pfeile zeigen, wie die auf den Boden durch die unteren Einschnitte der Querwände gelangten Dämpfe durch die Stutzen 5 in die Flüssigkeit, welche durchgekocht werden soll, dringen. 



   Fig. 3 veranschaulicht einen Längsschnitt gemäss der Linie A-B der Fig. 1 ; die 
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 abwechselnd übereinander angeordnet, so dass in die Räume oberhalb der weissen Felder Dämpfe aus dem nächst niedrigen Boden steigen, während aus dem nächst höheren Boden 
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   Da auf den   höher   gelegenen Böden   gewöhnlich Druck   und Temperatur niedriger sind als auf den tiefer gelegenen Böden, muss der aus den niedrigeren Boden austretende Dampf in der aus dem höheren Boden   zufliessenden   Flüssigkeit kondensieren. Dies geschieht in den Räumen oberhalb der weissen Felder, welche also als   Kondensationsräume   bezeichnet werden können. Diese Kondensation wird noch dadurch unterstützt, dass sowohl der Dampf als auch die   Flüssigkeit   gemeinsam unter den Querwänden oder unter Einschnitten in demselben in die Nachbarräume oberhalb der schwarzen Felder durchdringen müssen.

   Hier herrscht ein mittlerer Druck und eine mittlere Temperatur, jedoch ist der Raum mittels des Dampfstutzens mit dem Kondensationsraum des nächst höheren Bodens, wo geringerer Druck herrscht, verbunden, so dass eine neuerliche Verdampfung eintreten muss. Die Räume oberhalb der schwarzen Felder können also   a18 Verdampfungsräume bezeichnet werden.   



   In den Fig. 1-4 sind die   Kondensationsräume   mit der Ziffer 3 bezeichnet ; während die   Verdampfungsräume   schraffiert das Bezugszeichen 4 haben. Die Querwände beider Systeme sind mit der Ziffer 6 bezeichnet. 



   Die Kondensation ist identisch mit der   Deilegmation   und die Neuverdampfung mit der Rektifikation. Aus dem   Angeführten   ist ersichtlich, dass bei   diesem System von Koehböden   
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 ist, sondern es wird dadurch auch die Anwendung des grundsätzlichen physikalischen ProzesseDeflegmation-Rektifikation gelöst, welcher sich in den Destillations- und Rektifikationskolonnen 
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 höher als bei den üblichen Gloekenböden. 



   Die Vorteile dieser Erfindung können auch bei   Glockenböden ausgenutzt werden,   indem den Glocken eine   Grundrissform gemäss den Fig. l   oder 2 gegeben wird und die Glocken auch gemäss diesen Figuren auf den Böden angeordnet werden. Die Überfallstutzen müssen entweder durch die Glocken hindurchgehen oder in die Verdampfungsräume münden, wie oben beschrieben. Die Durchführung solcher Böden ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. 
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   Da auf den erfundenen Kochboden mehr Raum für den Durchtritt der Dämpfe erzielt wird als bei dem analogen Glcokenboden, können die Querschnitte der Kolonnen hier kleiner 
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 werden auch grosse Ersparnisse in der Bauhöhe und in den Anschaffungskosten erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kochbüden für   Rektifizierapparate,   gemäss Stammpatent   Xr.     13H095, dadurch gekenn-   zeichnet, dass der Raum zwischen den Nachbarböden durch mehrere Systeme von Querwänden unterteilt   ist@ welche miteinander einen beliebigen Winkel einscholiessen.   oder durch die üblichen Glocken derart unterteilt ist. dass abwechselnd einerseits Kondensationsräume   cul   anderseits Verdampfungsräume gebildet werden. 
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AT141317D 1932-02-10 1933-02-04 Kochböden für Rektifizierapparate. AT141317B (de)

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AT139095D AT139095B (de) 1931-12-17 1932-12-06 Kochböden für Rektifizierapparate.

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