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Dreschkorb für Schlagleisten- (Breit-) Dreschmaschinen ohne Lallgstrohsehnttler.
Bei den bekannten Dreschkörben von Schlagleistendreschmaschinen mit radial stehenden Korbschienen rechteckigen orler doppelkeilförmigen Querschnittes schliesst die der Drehrichtung der Trommel zugekehrte obere Flanke jeder Schiene mit einer Tangente, welche von der Innenkante der vorhergehenden Schiene an den die Innenkanten sämtlicher Schienen berührenden Kreis im Berührungspunkt gezogen wird, einen stumpfen Aussenwinkel ein.
Da diese Tangente annähernd die Richtung angibt, in welcher die Körner auf die obere Flanke der Korbschienen auftreffen, so wird durch die beschriebene Anordnung erreicht, dass die Körner mit grösserer Sicherheit nach aussen durch den Korb hindurchiliegen als bei einem spitzen Winkel. Deshalb hat der gleichfalls bekannte Vorschlag, die oberen Flanken der Korbschienen gegen den Trommelradius nach vorn im Sinne der Drehrichtung zu neigen, keine praktische Bedeutung erlangt.
Bei sämtlichen Breitdreschkörben dieser Bauart ist nun zu beobachten. dass ein beträchtlicher
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schüttler gelangt, welche infolgedessen lang genug ausgebildet werden müssen, um den Körnerverlust auf das zulässige Mass herabzusetzen.
Die Erfindung besteht nun darin, dass bei einem Breitdreschkorb, dessen Korbschienentlanken mit den zugehörigen Tangenten einen stumpfen Aussenwinkel bilden, der von je zwei vom Mittelpunkt des Korbes nach den Mitten der Korbschienen gezogenen Radien eingeschlossene Zentriwinkel grösser ist als 150. Bei den üblichen Dreschkörben der beschriebenen Art ist dieser Winkel meist nicht grösser als 11 ; dies gilt auch für die bekannten mehrteiligen Dreschkörbe, bestehend aus mehreren, mindestens je drei Korbsehienen enthaltenen Segmenten. Es ist zwar bei diesen Dreschkörben bekannt, den Zwischenraum zwischen je zwei Segmenten so gross zu wählen, wie etwa die Länge eines Segmentes.
In diesem Zwischenraum wird aber ein Gitterwerk eingesetzt, so dass diese Stellen für das Ausschleudern der Körner nicht in Betracht kommen. Infolgedessen besitzen diese Segmentdreschkörbe im allgemeinen einen noch grösseren Körnerverlust als die vorerwähnten üblichen Dreselikörbe. Die durch die Erfindung entstehende Vergrösserung sämtlicher Korbschlitze führt trotz der Verringerung der Zahl der Korbschienen zu einer beträchtlichen Verringerung des nicht durch den Korb ausgeworfenen Anteiles der Gesamtkörnermenge. Versuche mit einer Breitdresehtrommel von 530 mm Durchmesser und einem sieh
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Diese überraschende Erscheinung ist offenbar hauptsächlich darauf zurückzuführen dass infolge des grösseren Abstandes der Korbschienen der Schnittpunkt der bereits genannten Tangente mit der oberen Flanke der zugehörigen Korbschiene in einem Abstand von der Innenkante der Korbsehiene liegt. welcher grösser ist als die halbe Länge eines Kornes. Infolgedessen kann das aufprallende Korn
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erwähnte stumpfe Aussenwinkel zwischen Tangente und oberer Flanke jeder Korbschiene erhöht diese Sicherheit gegen Zurückfallen der Körner in das Korbinnere.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass durch die Verringerung der Zahl der Korbschienen und den Fortfall der langen Strohschüttler eine beträchtliche Verbilligung, Vereinfachung und Gewichts-
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erleichterung bzw. Verkürzung der Dreschmaschine erreichbar ist. Dieser Reindrusch schon innerhalb des Dreschteiles und die dadurch sich ergebende Entbehrbarkeit des Langstrohschüttlers wurde bei Maschinen gleicher Art bereits dadurch erzielt, dass der Korb in der Drehrichtung der Trommel bereits vor deren oberen Scheitel beginnt und die Trommel auf etwa drei Viertel ihres Umfanges umschliesst ; dieser Vorteil wird bei dieser Ausführung somit mit dem höheren Preis und dem grösseren Gewicht eines solchen Korbes erkauft.
Im vorliegenden Fall. hingegen wird das Gewicht und damit der Preis des Korbes durch den grösseren Abstand seiner Schienen wesentlich verringert und dabei doch derselbe Effekt erzielt.
In der Zeichnung ist schematisch eine Teilansicht im Schnitt eines Dreschkorbes gemäss der Erfindung dargestellt. a sind die radial stehenden Korbschienen, b sind die Korbdrähte und c ist die Dreschtrommel mit den Schlagleisten cl. Die Korbschienen a stehen so weit auseinander, dass die vom Mittelpunkt e des Korbes nach den Mitten zweier je aufeinanderfolgenden Korbschienen gezogenen Radien/j und/ einen Zentriwinkel CI. einschliessen, der grösser ist als 15 und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 170 beträgt. g ist der die Innenkanten h sämtlicher Korbschienen berührende Kreis. i ist die Tangente, welche im Berührungspunkt der Innenkante einer Korbschiene a an den Kreis g gelegt werden kann.
Die Flanken der Korbschienen a verlaufen dabei in der an sich bekannten Weise so, dass der von der Tangente i und der oberen, der Drehrichtung (Pfeil 1c) der Dresehtrommel zugekehrten Flanke der nächstfolgenden Korbschiene gebildete Aussenwinkel ss ein stumpfer, also grösser ist als 90 .
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Concave for blow bar (wide) threshing machines without Lallg straw stringers.
In the known threshing baskets of blow bar threshing machines with radially standing basket rails of rectangular orler double wedge-shaped cross-section, the upper flank of each rail facing the direction of rotation of the drum closes with a tangent which is drawn from the inner edge of the preceding rail to the circle touching the inner edges of all rails at the point of contact obtuse outer angle.
Since this tangent approximately indicates the direction in which the grains hit the upper flank of the basket rails, the arrangement described ensures that the grains lie outwards through the basket with greater certainty than at an acute angle. Therefore, the also known suggestion to incline the upper flanks of the basket rails against the drum radius forwards in the sense of the direction of rotation has not acquired any practical significance.
This can now be observed in all wide concaves of this type. that a sizable
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Schüttler arrives, which must be trained long enough as a result to reduce the grain loss to the permissible level.
The invention consists in the fact that in a wide concave whose concave rail flanks form an obtuse outer angle with the associated tangents, the central angle enclosed by two radii drawn from the center of the concave to the center of the concave rails is greater than 150 Art this angle is usually not greater than 11; this also applies to the known multi-part concave, consisting of several segments, each containing at least three concave rails. It is known in these concaves to choose the space between two segments as large as the length of a segment.
In this gap, however, a latticework is used, so that these points are not considered for the ejection of the grains. As a result, these segment concaves generally have an even greater loss of grain than the usual dresel liqueurs mentioned above. The enlargement of all the basket slots resulting from the invention leads, despite the reduction in the number of basket rails, to a considerable reduction in the proportion of the total grain quantity not ejected through the basket. Tests with a wide rotary drum of 530 mm diameter and a see
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This surprising phenomenon is apparently mainly due to the fact that, due to the greater distance between the cage rails, the intersection of the aforementioned tangent with the upper flank of the associated cage rail is at a distance from the inner edge of the cage rail. which is greater than half the length of a grain. As a result, the impacting grain
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The aforementioned obtuse outside angle between the tangent and the upper flank of each basket rail increases this security against falling back of the grains into the basket interior.
The invention has the advantage that, by reducing the number of basket rails and eliminating the long straw shaker, a considerable reduction in price, simplification and weight
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Ease or shorten the threshing machine can be achieved. This clean threshing already within the threshing part and the resulting dispensability of the long straw shaker has already been achieved in machines of the same type by the fact that the basket in the direction of rotation of the drum begins before the top of the drum and surrounds the drum to about three quarters of its circumference; In this version, this advantage is paid for with the higher price and the greater weight of such a basket.
In the present case. however, the weight and thus the price of the basket is significantly reduced by the greater distance between its rails and the same effect is achieved.
In the drawing, a partial sectional view of a concave according to the invention is shown schematically. a are the radially standing cage rails, b are the cage wires and c is the threshing drum with the beater bars cl. The cage rails a are so far apart that the radii / j and / drawn from the center e of the cage to the centers of two consecutive cage rails Central angle CI. include, which is greater than 15 and is 170 in the illustrated embodiment. g is the circle touching the inner edges h of all basket rails. i is the tangent that can be placed on circle g at the point of contact of the inner edge of a basket rail a.
The flanks of the basket rails a run in the manner known per se in such a way that the outer angle ss formed by the tangent i and the upper flank of the next basket rail facing the direction of rotation (arrow 1c) of the next basket rail is an obtuse, i.e. greater than 90.