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Sohle für Schuhe für Rasen-, insbesondere Fussballsport.
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auf eine grössere Fläche verteilt, ausserdem aber ein Abreissen oder Abbrechen der Ansätze von der Sohlenplatte hintangehalten, zumindest aber sehr erschwert wird. Die Verankerung kann auch in die Sohlenplatte verlegt sein.
Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Lauffläche, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Sohle mit zylindrischen Ansätzen (Stoppeln, Stollen) und einem Streifenansatz, Fig. 3 die Lauffläche und Fig. 4 eine Seitenansicht einer Sohle mit kegelförmigen Ansätzen.
Fig. 5 veranschaulicht einen lotrechten Schnitt, Fig. 6 einen waagrechten Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 5 durch einen zylindrischen Ansatz mit einem
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Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 7 eines zylindrischen Ansatzes mit einem korbförmigen, aus mehreren, an einer ringförmigen Verankerung angeordneten Gliedern bestehenden Metallkörper, Fig. 9
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einen kegelförmigen Ansatz mit einem, aus einer Verankerungsplatte und einem an ihr angebrachten Stift bestehenden Körper, Fig. 11 einen lotrechten Schnitt, Fig. 12 einen waagrechten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 11 durch einen zylindrischen Ansatz mit Schichten, z.
B. aus steifem Gewebe, Fig. 13 einen lotrechten Schnitt, Fig. 14 einen waagreehten Schnitt nach der Linie V-V durch einen zylindrischen Ansatz mit ebensolchen Schichten, deren äusserste jedoch mit Lappen in der Sohlenplatte verankert ist, Fig. 15 einen lotrechten Schnitt und Fig. 16 einen waagrechten Schnitt nach der Linie VI-VI durch einen zylindrischen Ansatz mit korbförmigem, seine Verankerung in der Sohlenplatte besitzendem
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Die aus Gummi oder Gummimischung (Komposition) hergestellte Sohle besteht aus einem Sohlenblatt 1 und an diesem angebrachten bzw. mit ihm zu einem Stuck vereinigten zylindrischen Stollen (Stoppeln) 2, streifenförmigen Ansätzen 3 (Fig. 1 und 2) oder kegelförmigen Stollen 4 (Fig. 3 und 4).
Bei beiden Ausführungen sind an die Laufseite des Sohlenblattes noch Rippen 5 an der Fersen-oder Fussspitzenstelle angeordnet.
Die Fig. 5-16 zeigen verschiedene Mittel zur Verhinderung des Gleitens oder des Glattwerdens der Bodenfläche 6 der Stollen 2, 3 und 4 und teilweise zur Verankerung dieser Mittel in den Stollen oder dem Sohlenblatt. In den Darstellungen sind der Einfachheit halber nur zylindrische oder kegelförmige Stollen veranschaulicht, es ist aber selbstverständlich, dass auch andersgeformte Ansätze, z. B. streifenförmige, in gleicher Weise ausgebildet sein können. Gemäss der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 sind in dem Stollen 2 steife pflanzliche Fasern eingebracht. Hiebei liegen die Fasern durcheinander und nehmen zum Teil eine solche Lage ein, dass ihre einen Enden senkrecht oder unter starker Neigung zur Bodenfläche 6 des Stollens 2 stehen.
Dies hat zur Folge, dass die Fasern, welche ein Zusammendrücken in der Faserrichtung nicht und einen Verschleiss senkrecht auf diese Richtung nur in geringem Ausmass gestatten, beim Auftreten auf den Stollen über dessen Bodenfläche um ein geringes vortreten und diese Fläche rauh gestalten werden. Da der die Fasern umgebende Gummistoff sich schneller abbrauchen wird als die Fasern, so wird durch deren ob erwähnte Beschaffenheit die Fläche auch rauh erhalten bleiben. Statt der Fasern können auch Fäden von stärkerer Widerstandskraft als der Gummistoff, Späne aus Holz, Metall usw., mit dem gleichen Erfolge gewählt werden.
Grösseren Anforderungen in dieser Richtung entsprechen die Ausführungen nach den Fig. 7-10. Bei diesen ist, wenn der Stollen zylindrische Form hat (Fig. 7 und 8), in dem Stollen 2 ein korbförmiger Körper angeordnet, der aus einem Ring 9 mit Querstäben 10 und an ihm angebrachten, gegen die Bodenfläche 6 gerichteten stiftartigen Gliedern 11 aus weichem, leicht biegsamem Metall, z.'B. Aluminium, besteht. Die freien Enden 12 dieser Glieder schneiden zweckmässig mit'der Bodenfläche 6 ab. Bei der'sinngemässen Ausführung des Gleitverhinderungsmittels für kegelförmige Stollen (Fig. 9 und 10) ist statt des Ringes 9 eine Platte 13 vorgesehen, an welcher ein gegen den Boden 6 des Stollens gerichtetes, die Platte jedoch nicht durchdringendes Stäbchen 14 befestigt ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Stollen, bei welchem das das Gleiten verhindernde Mittel aus konzentrischen Schichten 15 eines widerstandsfähigen Gewebes, z. B. Segelleinen, besteht. Statt konzentrischer Schichten könnte aber auch eine spiralförmige gewundene Schichte, gegebenenfalls aus anderm Material, gewählt werden. Die Fig. 13,14, 15,16 veranschaulichen Ausführungen wo das Gleitverhinderungsmittel über den Stollen 3 hinaus bis in die Sohlenplatte 1 reicht und damit auch die Verbindung zwischen dem Stollen 2 und der Sohlenplatte verstärkt. Bei der Ausführung nach den Fig. 13 und 14 sind als Gleitverhinderungsmittel Schichten 16, z. B. aus Steifleinen, vorgesehen, deren äusserste, den Stollen 2 kranzförmig umgebende, in die Sohlenplatte 2 reichende Lappen 17 besitzt. Diese Lappen verbinden den Stollen allseitig gleichmässig mit der Sohlenplatte.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 15 und 16 sind die aus Stäbchen 18 bestehenden Gleitverhinderungsglieder an eine in der Sohlenplatte 1 liegende, ringförmige Verankerung 19, welche den Stollen übergreift, angeschlossen.
Die Wirkungsweise der das Gleiten verhindernden Mittel ist in der Einleitung dieser Beschreibung dargelegt. Es sei nur noch erwähnt, dass durch die Anordnung des Mittels in den Ansätzen, wie auch durch die Beschaffenheit desselben, z. B. Biegsamkeit, ein Hindurchtreten des Mittels durch die Sohle oder eine Verletzung des Spielers oder Gegenspielers ausgeschlossen ist.