AT135621B - Einrichtung zur Gasuntersuchung mittels elektrisch geheizter Drähte unter Benutzung der Änderung der Wärmeleitfähigkeit der Gase mit der Zusammensetzung. - Google Patents

Einrichtung zur Gasuntersuchung mittels elektrisch geheizter Drähte unter Benutzung der Änderung der Wärmeleitfähigkeit der Gase mit der Zusammensetzung.

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AT135621B
AT135621B AT135621DA AT135621B AT 135621 B AT135621 B AT 135621B AT 135621D A AT135621D A AT 135621DA AT 135621 B AT135621 B AT 135621B
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Description


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 EMI1.1 
 



    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gasuntersuchung, bei welcher die Wärmeleitfähigkeit des Gases durch insbesondere in den Stromkreis einer Wheatstoneschen Brücke eingeschaltete elektrisch geheizte Drähte bestimmt wird. Die üblichen Einrichtungen weisen wesentliche Nachteile auf, da sie z. B. sehr sorgfältig zusammengebaut werden müssen und die Empfindlichkeit gegen die sehr kleinen Temperaturunterschiede zwischen den Brückenschenkeln mit veränderlichem Widerstand sehr gross sein muss. Gegenwärtig werden diese Anforderungen dadurch erfüllt, dass man diese Schenkel aus Platindraht oder einer Platinsehraube, die in einen Quarzmantel eingeschlossen ist, herstellt. Diese Anordnung ist jedoch sehr kostspielig. 



  Der Zweck der Erfindung ist die Ausbildung einer Einrichtung der genannten Art in der Weise, dass der Herstellungspreis sehr niedrig ist und trotzdem die Wirkungsweise dauernd zuverlässig und vollkommen genau ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass als veränderlicher Widerstand eine elektrische Glühlampe oder eine Radioröhre benutzt wird. 



  Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 zeigt schaubildlich die Anordnung der Prüfzelle. Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien lI-lI der Fig. 1 und ICI-ICI der Fig. 2. 



  Die eigentliche Untersuchungseinrichtung besteht aus zwei gleichen Prüfzellen A und B, welche nebeneinander angeordnet sind, um den Wärmeverlust zu verringern. Die beiden Zellen stehen mit einem Gehäuse 13, das eine Absorptionsmasse für Kohlensäure enthält, z. B. Kaliumhydroxid, ausschaltbar in Verbindung. Jede Zelle besteht aus einem T-Rohr mit einem Längsteil 4 und einem Querteil 5. Die Enden des Teiles 4 sind mit Innengewinde für Gewindepfropfen 11 und diese mit Bohrungen zum Anschluss von Rohren versehen, durch welche das Gas in die Kammer ein-und aus ihr austritt. Die Zellen werden so dicht wie möglich durch Schellen 12 aneinandergepresst, welche die Teile 5 umgeben. 



  Die sonst üblichen aus Platin bestehenden Widerstandsdrähte sind erfindungsgemäss durch elektrische Glühlampen 6 ersetzt. Diese können zur Erhöhung der Empfindlichkeit Öffnungen 8 aufweisen, so dass die zu untersuchenden Gase in unmittelbare Berührung mit dem Glühfaden 9 kommen. Soll der Glühfaden gegen die Einwirkung der Gase geschützt werden, so verwendet man gewöhnliche, geschlossen Glühlampen, die mit inerten Gasen zur Steigerung der Empfindlichkeit gefüllt sein können. 



  Besonders eignen sich Glühfäden aus Wolfram oder Tantal oder deren Legierungen, und auch solche aus Platin und Nickel. Wenn der Glühfa'den unmittelbar der Einwirkung des Gases ausgesetzt wird, ist es zweckmässig, nur solche Metalle zu verwenden, die gegen die zerstörende Wirkung des Gases unempfindlich sind. Wenn der Glühfaden nicht mit dem Gas in Berührung kommt, soll ein Metall mit möglichst hohem Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes verwendet werden. 



  Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Lampe mit einer Kittmasse 7 in dem Querteil eingeschlossen. 



  Durch die Öffnungen 8 kommt das Gas in Berührung mit dem Glühfaden, der so angeordnet ist, dass er von dem Gasstrom nicht unmittelbar getroffen wird. Die Verwendung einer vollständigen Lampe hat den Vorteil, dass der Glühfaden in der Fassung bereits zentriert ist, so dass ein weiteres Zentrieren des Fadens im T-Stück entfällt. Die Glühlampen, an deren Stelle auch Radioröhren treten können, werden in üblicher Weise in eine Wheatstone'sehe Brücke eingeschaltet.   

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 EMI2.1 
 gemisch zunächst durch beide Zellen   A   und B, unter Ausschaltung der Absorptionsvorrichtung   13,   geleitet.
Dadurch stellt sich in dem Galvanometer der Wheatstoneschen Brücke ein Gleichgewichtszustand (Nulllage) ein.

   Nun wird das Gasgemisch zuerst durch die Zelle A, dann durch die   Absorptionsvorrichtung 13   und schliesslich das nunmehr kohlensäurefreie Gemisch durch die Zelle B geleitet. Durch die jetzt geän- derte Wärmeleitfähigkeit des Gases in der Zelle B wird das Gleichgewicht in der   Wheatstoneschen   Brücke gestört, d. h. das Galvanometer zeigt einen Ausschlag, der dem Gehalt des Gemisches an Kohlensäure entspricht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Gasuntersuchung mittels elektrisch geheizter Drähte unter   Benutzung der   Änderung der Wärmeleitfähigkeit der Gase mit der Zusammensetzung, gekennzeichnet durch die Ver- wendung von elektrischen Glühlampen oder Radioröhren als veränderliche Widerstände.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lampen Öffnungen vor- gesehen sind, um die Glühfäden den Gasen auszusetzen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe oder Röhre in dem quer verlaufenden Schenkel eines T-Stückes angeordnet ist, so dass es von dem dessen Längsteil durchströ- menden Gas nicht unmittelbar getroffen wird. EMI2.2
AT135621D 1931-02-02 1931-11-05 Einrichtung zur Gasuntersuchung mittels elektrisch geheizter Drähte unter Benutzung der Änderung der Wärmeleitfähigkeit der Gase mit der Zusammensetzung. AT135621B (de)

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