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Fahrbarer Kinderlaufstuhl.
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Kinderlaufstuhl mit verstellbaren Seitenstützen, die durch die oberen Teile der Seitenrahmen gebildet werden, und einer verstellbaren Haltevorrichtung für das Kind.
Zweck der Erfindung ist, die bekannten -Laufstühle zu vereinfachen und zu verbessern und einen Laufstuhl zu schaffen, der von stärkerer Konstruktion und in jeder beliebigen Richtung leicht verstellbar ist. Zu diesem Zwecke wird jeder Seitenrahmen von einem umgekehrt U-förmigen, starren Teil gebildet, dessen freie, abwärts gerichtete Schenkel gelenkig mit einem unteren waagrechten Rahmen verbunden sind, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Seitenrahmen unter verschiedenen Winkeln gegen den unteren Rahmen einstellen und feststellen.
Gemäss der Erfindung bestehen die genannten Haltevorrichtungs- mittel aus einer Brust-und aus einer Rückenstütze, welche die oberen Teile der Seitenrahmen umgreifen und zu diesen längs- und querverschiebbar sind, während anderseits diese Stützen durch Klemmung mit den Seitenrahmen fest verbunden werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Das ganze Gerüst des Laufstuhles besteht aus einem unteren Rahmen 2, der von vier kleinen Rädern 3 getragen wird, welche mit ihren waagrechten Achsen um senkrechte Achsen drehbar sind, so dass der Laufstuhl nach allen Richtungen fahrbar ist, und zwei U-förmigen Seitenrahmen, welche bei 4 gelenkig mit dem Unterrahmen 2 verbunden sind. Die abwärts gerichteten Schenkel dieser Seitenrahmen bestehen aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen 6 und 7, um die eine Feder gewunden ist, deren ein Ende gegen einen am Teil 7 befestigten Nocken 9, das andere Ende gegen eine Muffe 10, welche mittels einer Klemmschraube in verschiedener Höhe auf dem Teil 6 festgeschraubt werden kann, abgestützt ist. Diese Feder 8 hat den Zweck, Stösse aufzunehmen und für das Kind unwirksam zu machen.
Die Feder 8 kann an den Teilen 9 oder 10 befestigt oder aber auch unabhängig von ihnen sein. Die
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Löcher der Platte 13 hindurchgehen und mit Flügelmuttern je versehen sind, die die Rückenstütze am waagrechten Teil 11 der Seitenrahmen in der jeweils gewünschten Lage festklemmen. In ähnlicher Weise kann eine Bruststütze am Teil 11 befestigt werden, die aus den Platten 16 und 17 besteht. Da die Seitenrahmen gelenkig mit dem waagrechten unteren Rahmen S in Verbindung stehen, so können sie durch die Rücken-bzw. Bruststütze jede gewünschte Neigungslage einnehmen. Die Brust-und Rückenstützen sind aber auch längs der Teile 11 verstellbar, so dass der Laufstuhl je nach Bedarf eingestellt werden kann.
Zum Halten des Kindes gebraucht man ein Sättelehen, eine Hängehose od. dgl. 18, welche an einstellbaren Bändern 19 aufgehängt ist.
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sind. Diese Vorrichtung wird benutzt, wenn das Kind noch nicht genug stark ist, um sich mit dem Laufstuhl fortzubewegen ; sie bezweckt das Erlernen der Laufbewegung sozusagen auf einem beweglichen Boden.
Der Laufstuhl kann bei Nichtgebraueh auch zusammengeklappt werden.
Nachdem die Stützen 12, und 16, T7 vom waagrechten Teil 11 der beiden Seitenrahmen abgeschraubt sind, können letztere auf den Rahmen 2 gedreht werden.
Der Laufstuhl kann auch als Serviertiseh verwerdet werder. Zu diesem Zwecke werden die Seitenrahmen auf maximale Höhe eingestellt und die Stützen ? urd-M durch eine Platte ersetzt, die
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Teile von Seitenrahmen gebildet werden, und einer verstellbaren Haltevorrichtung für das Kind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmen aus umgekehrt U-förmigen starren Teilen bestehen, deren abwärts gerichtete-Schenkel gelenkig mit einem Unterrahmen verbunden sind, während Mittel vorgesehen sind, um die Seitenrahmen unter verschiedenem Winkel gegen den Unterrahmen festzustellen.