AT134618B - Verfahren zur Herstellung eines Straßenbaustoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Straßenbaustoffes.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur HersteHung eines Strasscnbaustoffes.   



   Dem   Strassenbaufachmann   ist bekannt, dass die mit Teer hergestellten Beläge weniger glatt sind als die Erdöl-und Naturasphaltstrassen. Letztere werden im Verkehr häufig so   sehlüpfrig,   dass das Fahren 
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 der Herstellung rauher verkehrssicherer   Strassenbeläge   im Vordergrund des Interesses und einem Verfahren, die   Erdöl-und Naturasphalte   so zu behandeln, dass die damit hergestellten Strassenbeläge nicht glatt werden, käme die grösste Bedeutung zu. 



   Nach vorliegender Erfindung können bituminöse Strassenbaustoffe zur Erzeugung von haltbaren Belägen mit rauher Oberfläche aus Erdöl-und Naturasphalten dadurch hergestellt werden, dass man von diesen die möglichst hochschmelzenden Sorten, d. h. solche wählt, deren Schmelzpunkt Über   550 C nach   Krämer-Sarnow liegt, und sie sowohl mit zwischen   150--4000 C   siedenden Ölen oder Lösungsmitteln, als auch gleichzeitig mit einem geringen Prozentsatz Kautschuk vermischt. Es wurde festgestellt, dass solche Mischungen   merkwürdigerweise   rauhe Strassenbeläge ergeben, die auch im Verkehr rauh bleiben.

   Durch den Kautschukzusatz in Verbindung mit jenen hochsiedenden Ölen oder Lösungen wird der rauhe Belag wesentlich haltbarer ; der Kautschuk verkittet anscheinend die sich bildende poröse Masse und verhindert deren   Versprödung   und zu schnelle Abnutzung. Zwar ist der Zusatz von geringen Kautschukmengen zu Asphalten zum Zwecke der   Verhinderung   des Gleitens auf damit hergestellten   Strassendeeken   bereits bekannt, aber bei der vorliegenden Erfindung soll dieser geringe Kautschukzusatz nicht so sehr das Gleiten verhindern, als vielmehr in seiner Verwendung mit den hochschmelzenden Asphalten und hochsiedenden Ölen die Haltbarkeit der damit erzeugten Beläge erhöhen. 



   Während man also im   heutigen Strassenbau für   die Beläge Erdölasphalte von niedrigen Schmelzpunkten, z. B. für   Oberflächenbehandlung   ein nach Krämer-Sarnow bei zirka   300 C schmelzendes Material,   für   Tränk- und Mischverfahren solche   Produkte, deren Schmelzpunkte bei zirka   500 liegen,   verwendet, werden naeh vorliegender Erfindung stets höher schmelzende Bitumina, als sie gewöhnlich angewandt werden, gewählt und durch Zusatz von zwischen   150-400  C   siedenden Ölen oder Lösungsmitteln die Schmelzpunkte so erniedrigt, dass Produkte von einer Beschaffenheit entstehen, wie man sie in der Regel im Strassenbau anwendet.

   Ein solcher Zusatz von Ölen behufs Erweichung harter Asphaltsorten ist zwar an sich bekannt, aber im vorliegenden Falle kommt es auf die Wahl von hochschmelzenden Produkten 
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 mit Öl versetzt büssen ihre guten Eigenschaften ein und verlieren vor allem ihre Bindekraft. 



   Als zuzusetzende Öle und Lösungsmittel kommen die in den angegebenen Temperaturgrenzen liegenden Fraktionen aus der Destillation von Kohle, Holz, Schiefer, Erdöl u. dgl., sowie andere Stoffe, wie Teeröle, Anthrazenöle, Gasöle, Solventnaphtha usw., in Frage ; auch Naturöle, wie Texasöl und andere, bewähren sich. 



   Der Kautschuk wird zweckmässig in Lösung von Benzol, Benzin, Solventnaphta, Teeröl oder anderen Lösungsmitteln zugesetzt. 



   Die nach vorliegendem Verfahren hergestellten Strassenprodukte können auch als Zusatz zu Strassenteer dienen. Falls z. B. ein dünnflüssige Teer vorliegt, genügt es, die hochsehmelzenden Stoffe in ihm aufzulösen, um den   gewünschten   Zweck zu erreichen. Bei dickflüssigem Teer wird es notwendig sein, noch Öle oder Lösungsmittel zuzusetzen. Auch   hier wird der Kautsehukzusatz   die Erhöhung der Haltbarkeit des Materials begünstigen. 

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