AT133617B - Antennen-Anordnung. - Google Patents

Antennen-Anordnung.

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AT133617B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antennen-Anordnung. 



   Eine drahtlose Empfangsanlage wird häufig von so starken örtlichen Störungen beeinflusst, dass ein Empfang unmöglich wird. Solche Störungen können z. B. durch ein naheliegendes Kraftwerk oder die elektrische Einrichtung eines Krankenhauses, wie die   Rönigenanlage,   hervorgerufen werden. Man 
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 Hiedurch ergibt sich aber der Nachteil, dass die Zuleitung sehr lang wird. Diese wirkt auch als Antenne und nimmt die   Störungen   trotz des Hochlegens der Antenne auf. Es ist zwar vorgeschlagen worden, die Zuleitung durch Umgeben mit einem geerdeten Metallrohr statisch abzuschirmen. Infolge der grossen Kapazität zwischen der Zuleitung und dem Rohr treten jedoch hohe Verluste auf und ausserdem lässt 
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 da dieses Rohr wegen des Fehlens einer Stiitze beweglich sein muss.

   Bekannt ist auch, die Antenne selbst mit einem Leiter   schraubenförmig zu umgeben   und diesen Leiter über einen Kondensator zu erden. 



  Auf diese Weise sollen die Strahlungsdämpfung herabgesetzt und die Luftstörungen verringert werden. Da sich aber die Frequenzen der Luftstörungen nicht von denen der gesendeten Wellen unterscheiden, wird der Empfang ebenso geschwächt. 



   Ein sehr starker Störer ist auch ein Sender, der in demselben Gebäude oder Raum steht wie der 
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Gemäss der Erfindung wird längs der Antennenzuleitung eine Zusatzleitung geführt, die mit dem nicht mit der Antenne verbundenen Ende der Antennenspule verbunden ist. 
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 spule   81   mit der Gitterspule   8z   des Empfängers E gekoppelt ist. Die Kopplung der Antenne mit dem Empfänger kann natürlich auch auf irgendeine andere Art erfolgen. Die gemäss der Erfindung an der 
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 Diese Erdung kann unter Umständen entbehrt werden, da die Zusatzleitung die Erdung ersetzen kann. 



  In den Leitungen B und Z werden dieselben Spannungen induziert, ganz gleichgültig, ob das Feld von einer Störquelle oder von dem Sender herrührt, der empfangen werden soll. Den Enden 3 und   4.   der Spule   81   werden also auch die gleichen Spannungen zugeführt, sofern diese zwischen den Punkten 2 und. 3 induziert sind. Infolgedessen wird auch zwischen den Punkten 3 und 4 durch die Leitungen B und Z keine 
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 Punkten 1 und   2,   also von der eigentlichen Antenne   A   aufgenommene Energie kann an der Spule eine Spannung erzeugen. Die Erfindung   ermöglicht   es ausserdem noch, die Antenne sehr hoch zu legen und 
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 mehr Störenergie aufgenommen wird.

   Ausserdem ist die Verlegung der Antennenzuführung weniger kritisch. 
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 Spannungen induziert werden, denn auf die ganze Länge der Leitungen Bund Z gerechnet, sind dann die Summen der Entfernungen derselben von den Störern einander genau gleich. 
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 eignet, ist in Fig. 2 gezeigt. Die beiden   Pole Li 1 und A 2   sind durch die Zuleitungen Z 1 und Z 2 mit i den Enden der Spule   S 1   verbunden. Die Spule   jS,   deren Mitte an Erde oder den neutralen Punkt des
Empfängers geführt ist,   überträgt   die Spannungen auf die Gitterspule   S   2 des Empfängers E. Zunächst sei die nach der Erfindung   hochgeführte   Zusatzleitung B als nicht vorhanden gedacht.

   Die Entkopplung vom eigenen Sender wird durch Symmetrisehlegen des Dipols zu dem Sender erreicht. Hiedurch können 
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   Spulenhälfte   ganz aufheben würde. Tatsächlich lässt sich aber nicht erreichen, dass der Kopplungkoeffizient gleich l ist, weshalb der eigene Sender trotz der symmetrischen Antenne noch im Empfänger   durchzuhören   ist. Es kommt die kapazitive Kopplung der Spulen hinzu, die die   Störung   noch vergrössert. 



   Durch die Zusatzleitung B wird erreicht, dass die   Punkte 5,   6 und 7 dieselben Spannungen erhalten, soweit sie in den Zuleitungen Z 1, Z 2, und B induziert werden. Da diese drei Leitungen dicht beieinander- 
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   Stören   herrühren. Da diese Spannungen nicht nur in den Punkten 5 und 6, sondern auch im Punkt 7 vorhanden sind, können auch in den beiden Hälften der Spule S 1 keine magnetischen Felder erzeugt 
 EMI2.4 
 versehiedenphasigen Spannungen auf den Empfänger einwirken können. 



   Dass die in den Zuleitungen zu den Polen erzeugten Spannungen den Empfänger nicht beeinflussen, konnte bei   einerVersuehsanordnung   durch Fortlassen der Pole bewiesen werden. Die Zuleitungen bedingen   natürlich   Verluste, jedoch sind diese im Verhältnis zu der Besserung des Empfangs gering, was ebenfalls durch Versuche bewiesen wurde. Mit einer 15 m hohen Dipolantenne wurde ein Sender mit der Lautstärke 5 empfangen. Wenn die Zusatzleitung B nicht mit dem Punkt 7 verbunden wurde und also unwirksam war, konnte kein Empfang erzielt werden, da die örtlichen Störungen sowie das   Übersprechen   vom eigenen Sender den Empfang unmöglich machten. Die Antenne wurde dann auf 30 m erhöht und zunächst das ganze zur Verfügung stehende dreiadrige Zuführungskabel von   50 m Länge   benutzt.

   Die 
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 von etwa 30 m stieg die Empfangslautstärke auf etwa 9. Es ist also ersichtlich, dass die Zuleitung weniger absorbiert, als der Empfang durch die grössere wirksame Antennenhöhe zunimmt. 
 EMI2.6 
 
1. Antennen-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, dass längs der   Antennenzuleitung   eine Zusatzleitung geführt ist, die mit dem nicht mit der Antenne verbundenen Ende der Antennenspule verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Antennen-Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass längs der beiden Zuleitungen zu einem Dipol eine Zusatzleitung geführt ist, die mit dem Mittelpunkt der Antennenspule verbunden ist.
    3. Antennen-Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Antennenzuleitungen und Zusatzleitung miteinander verdrillt oder verflochten sind.
AT133617D 1930-11-04 1931-10-27 Antennen-Anordnung. AT133617B (de)

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