AT133282B - Vorrichtung zur Sterilisation von Handschuhen. - Google Patents

Vorrichtung zur Sterilisation von Handschuhen.

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AT133282B
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F & M Lautenschlaeger Gmbh
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  Vorrichtung zur Sterilisation von Handschuhen. 



   Die moderne Chirurgie legt bekanntlich den allergrössten Wert darauf, dass die sämtlichen bei Operationen benutzten Gegenstände keimfrei sind. 



   Die   Operateure   benutzen bei ihrer Arbeit stets   dünne   Gummihandschuhe, die nach den bekannten Verfahren in der Weise sterilisiert werden, dass sie in einem Sterilisator entweder im zusammengefalteten Zustande oder mit Gaze od. dgl. ausgestopft und unter Schonung des Gummimaterial Dampftemperaturen ausgesetzt werden. 



   Es wurde auch schon versucht, die Handschuhe auf   Drahtgestelle   aufzuziehen und so zu sterilisieren. Zu diesem Zweck wurden Gestelle mit verschiebbaren Fingern aus starrem oder biegsamem Werkstoff benutzt. 



   Die Handhabung dieser bekannten Einrichtungen ist vergleichsweise unbequem. Die Verschiebung eines oder mehrerer Finger erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, die bei dem Bedienungspersonal nicht immer vorausgesetzt werden kann. 



   Es wurde nun gefunden, dass es genügt, wenn die beiden äussersten Finger beweglich gemacht werden, während die drei mittleren Finger nur ganz wenig beweglich zu sein brauchen, ja sogar starr sein können. Die mittleren Finger werden deshalb aus kaum federndem Material hergestellt und nur die Aussenfinger aus elastischem Material, z. B. einer veredelten Kupfer-Zink-Legierung   (Neusilber),   erzeugt. 



   Auf der Zeichnung zeigt : Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Ausführungsform,   Fig. 2 eine Draufsicht auf den Oberteil der Finger nach Fig. 1, Fig. 3 und 4 eine Anzahl der Halter auf einer gemeinsamen Platte in einem Sterilisiereinsatz im Schnitt und in schaubildlicher Darstellung mit abgeklappter Vorderwand. 



   Der Halter besteht aus einem Mittelrohr   31,   das an seinem oberen Ende einen Aufsatz 32 enthält, in dem die drei Mittelfinger 33,34 und 35 befestigt sind. Diese drei   Mittelfinger   können aus starrem, kaum federndem Material erzeugt sein, da es für die Verwendung der Einrichtung auf ihre Beweglichkeit nicht ankommt. Dagegen sind die zwei Finger   36-und   37 aus federndem Material hergestellt. Sie sind vermittels waagrecht abgebogener Teile 38 und 39 am Mittelrohr 31 befestigt. Durch die Wahl des gut federnden Materials sind die beiden Aussenfinger bequem beweglich. Die Beweglichkeit kann auch noch dadurch   erhöht werden,   dass die Finger in dem Mittelrohr drehbar angeordnet sind. 



   Die Handschuhträger können entsprechend der Fig. 3 auf eine   Platte 40   gesetzt werden, die   mit. Stiften 41   versehen und geeignet ist, eine grosse Anzahl solcher stehenden Handschuhhalter aufzunehmen. Die Sterilisiertrommel hat z. B. rechteckigen Querschnitt, und ihre Vorderwand 43 ist um ein Scharnier 44 abklappbar, so dass die Platte   40   bequem aus ihr herausgezogen werden kann und die Handschuhträger unbehindert abgehoben werden können. 



   Sämtliche Finger haben Fingerspitzen 16 mit Kerben 17. Die einzelnen Finger können auch aus Rohren hergestellt werden. In diesem Fall erhalten die Enden der Finger noch 
 EMI1.1 
 



   Die Einrichtung wird wie folgt benutzt :
Zum Aufbringen der Handschuhe werden die Finger 36 und 37 herangebogen. Der Handschuh lässt sich so leicht aufbringen und die Finger gelangen ohne Schwierigkeit auf die für sie bestimmten Glieder. Man lässt dann die beiden   Finger-36,   37 zurückschwingen. Durch 

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 die eigenartige Ausgestaltung der Fingerspitzen 16 mit ihren Kerben 17 wird in allen Teilen, auch in den Spitzen der Handschuhe, eine Dampfbewegung möglich. Die Luft kann nach unten fallen. 



   Eine beliebige Anzahl von Haltern mit den Handschuhen kann auf einer passenden Unterlage aufgeschraubt oder in eine solche eingesteckt werden. Wesentlich ist, dass eine freie Dampfzirkulation ermöglicht ist und dass sich die Handschuhe in hängender Lage befinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Sterilisation von Handschuhen, insbesondere für chirurgische Zwecke, bestehend aus mit federnden Fingern versehenen Stützen, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Finger (33,   34,     35)   aus starkem, kaum federndem Material und nur die Aussenfinger (36, 37) aus beweglichem Material bestehen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (16) der Fingerglieder mit Kerben (17) und bei hohlen Fingern noch mit Zirkulationsöffnungen (17a) versehen sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den federnden Fingern versehenen Stützen auf einer mit Stiften (41) versehenen Platte (40) durch Aufstecken auf diese Stifte in senkrechter Richtung befestigt sind. EMI2.1
AT133282D 1931-02-19 1931-02-19 Vorrichtung zur Sterilisation von Handschuhen. AT133282B (de)

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