AT130698B - Einrichtung an Fahrzeugen zur Verhinderung eines Überbremsens. - Google Patents

Einrichtung an Fahrzeugen zur Verhinderung eines Überbremsens.

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AT130698B
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Karl Iseli-Huber
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Karl Iseli-Huber
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an Fahrzeugen zur Verhinderung eines   Überbremsens.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Fahrzeugen zur Verhinderung eines Überbremsens. 



   Beim Bremsen von Fahrzeugen kommt sehr oft ein sogenanntes Überbremsen vor, das darin besteht, dass die Räder durch den zu hohen Druck der Bremsklötze blockiert werden. 



  Die Folge davon sind bei Eisenbahnfahrzeugen die unliebsame Flächen auf den Bandagen und das dadurch bedingte Klopfen der Räder und bei Strassenbahnfahrzeugell schwere Unfälle infolge Abgleitens aus der Fahrtrichtung. 



   Die erwähnten Nachteile werden bei Fahrzeugen, bei denen unter Zwischenschaltung einer Feder die auf das oder die Bremsorgane übertragbare Kraft auf einen oberen Grenzwert begrenzt werden kann, gemäss Erfindung dadurch behoben, dass die Steuerung für den Eintritt dieser Begrenzung abhängig gemacht wird von der Grösse der ausgeübten Bremskraft, während sie unabhängig ist von der Grösse des Weges des Bremsgestänges von der Lösestellung bis in die Bremsstellung, in welcher die Bremsklötze dann mit begrenzter Kraft auf die Federn   drücken.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 ein Längsschnitt derselben, während Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II von Fig. 1 darstellt. a bezeichnet eine Zugstange, die den Angriffspunkt der Bremskraft bildet, welche z. B. durch einen Bremszylinder, einen Elektromagneten, eine Bremskurbel oder ein Pedal erzeugt wird. b bezeichnet die Zugstange, welche mittelbar oder unmittelbar mit den Bremsorganen, z. B. den Bremsklötzen, verbunden ist. 



   Die Zugstange a ist gemäss dem Ausführungsbeispiel in einem beweglichen Rahmen e   längsverschiebbar   angeordnet, welchen sie unter Zuhilfenahme eines Querstückes c und einer Schraubenfeder   cl   mitnimmt. Der Rahmen e ist anderseits mit einem Drehpunkt der Zugstange b fest verbunden. Auf der Zugstange a ist der festsitzende Keil f vorgesehen, welcher auf zwei verzahnte   Sperrklötze   g einwirkt, um sie mit einem ebenfalls verzahnten, am Wagengestell befestigten Gehäuse   h   zum Eingriff zu bringen. 



   Die Wirkungsweise ist bei dieser Ausführungsform wie folgt :
Beim Anziehen der Stange a wird die Bremskraft zunächst über Querstück c und Feder   cl   auf den beweglichen Rahmen e und durch diesen auf die Zugstange b übertragen. Der Weg, um den die Feder   cl   zusammengepresst wird, ergibt ein Mass für die Grösse der auf die Bremsklötze übertragenen Kraft. 



   Nachdem der Keil f einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, bringt er die Sperrklötze g mit dem Gehäuse h in Eingriff, wodurch der Rahmen e festgestellt wird. Jede weitere Bremskraftvermehrung an der Stange a wird nun vermittels einer Sperrvorrichtung von Rahmen h übernommen, wobei die an der Zugstange b erscheinende Kraft konstant bleibt und gleich ist der die Feder zusammenpressenden Kraft. Durch entsprechende Bemessung der Feder und Wahl des Keilanzuges kann die an der Zugstange b erscheinende Kraft auf einen beliebigen Bruchteil der an der Stange a ausgeübten Bremskraft vermindert werden. 



   Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie ganz unabhängig von der Bremsabnützung oder vom Spiel im Bremsgestänge wirkt. 

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   An Stelle der Sperrvorrichtung durch Keile und Verzahnung kann jede andere Sperrvorrichtung, bestehend aus glatten entsprechend geformten Flächen und beweglichen Sperrgliedern, wie Rollen, Kugeln oder   Sperrblöcken   usw. verwendet werden. Wesentlich ist nur, dass nach Zurücklegung eines gewissen Hubes durch die Stange a, diese an einem festen Punkte festgehalten wird. 



   An Stelle des Festhaltens eines Übertragungsorganes (e, a) der Bremskraft können auch das oder die die Bremskraft erzeugenden Organe festgehalten werden. 



   Die zwischen den die Bremskraft erzeugenden Organen und die eigentlichen Bremsorgane eingeschaltete elastische Vorrichtung kann aus einer von einer Feder verschiedenen Vorrichtung bestehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Fahrzeugen zur Verhinderung eines Überbremsens, in der Weise, dass unter Zwischenschaltung einer Feder die auf das oder die Bremsorgane übertragbare Kraft auf einen oberen Grenzwert begrenzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung für den Eintritt dieser Begrenzung abhängig ist von der Grösse der ausgeübten Bremskraft und unabhängig von der Grösse des Weges des Bremsgestänges von der Lösestellung bis in die Bremsstellung, in welcher die Bremsklötze mit begrenzter Kraft auf die Federn drücken.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Bremskraft erzeugenden Organen und die eigentlichen Bremsorgane eine elastische Vorrichtung (d) eingeschaltet ist, deren ZusqmmenpreSssUl1g den Wert der auf die eigentlichen Bremsorgane übertragenen Kraft bestimmt.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalten der die Bremskraft erzeugenden Organe oder der Übertragungsorgane an einer beliebigen Stelle durch ein oder mehrere verzahnte Glieder (A) geschieht.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalten der die Bremskraft erzeugenden Organe oder der Übertragungsorgane durch wenigstens einen verzahnten Keil (g) geschieht, der in die verzahnten Glieder (71) eingreift, wenn die die Bremskraft erzeugenden Organe den bestimmten Weg zurückgelegt haben. EMI2.1
AT130698D 1930-05-06 1931-04-20 Einrichtung an Fahrzeugen zur Verhinderung eines Überbremsens. AT130698B (de)

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