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Wähler für Selbstanschluss-Fernspreehanlagen.
Die Erfindung betrifft einen Wähler für Selbstanschluss-Fernsprechanlagen, der sich dadurch kennzeichnet, dass ein einziger Kontaktarm durch drei verschiedene in einer einzigen Ebene liegenden Wahlbewegungen, nämlich eine langsehrittige Drehbewegung, z. B. zur Hunderterwahl, eine kurzschrittige Drehbewegung, z. B. zur Zehnerwahl, und eine darauffolgende Radialbewegung, z. B. zur Einerwahl, die Wahl und die Verbindung bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, u. zw. ist Fig. 1 eine Aufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles eines z. B. für 10.000 Anschlüsse bestimmten Wählers.
Auf dem halbzylinderförmigen Rahmen a (Fig. 1) sind die Fernsprechanschlüsse al verteilt.
Innerhalb dieses Rahmens liegt konzentrisch zu ihm eine Welle b, welche den Wählerarm c radial verschiebbar trägt. Der Wählerarm c ist mit einer Zahnstange d verbunden, die hinten eine die Welle b umfassende Schlitzführung e aufweist. Der Wählerarm c kann mit diesen Teilen auf oder an einer Scheibe radial verschoben werden, u. zw. mit Hilfe eines in seine Zahnstange d eingreifenden, von der Scheibe
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auf der Welle b sitzt und mit einem kleineren, gleichachsig auf der Welle b drehbaren Zahnrade i verbunden ist. Die Scheibe I kann von dem Zahnrade h dadurch gelöst werden, dass sie auf der Welle b axial verschoben wird, so dass ihr Stift P aus dem Zahnrade h heraustritt.
Dies geschieht durch Erregung der Magnete k, die gleichzeitig auch die Scheibe I nach Lösen vom Zahnrade h festhalten. Auf das Zahnrad h wirkt die von dem Elektromagnet I bewegte Klinke m und auf das Zahnrad i eine gleiche von dem Elektromagneten n bewegte Klinke o. Bei p ist eine Feder angedeutet, die bei der Bewegung der Scheibe/ gespannt wird und die Teile in ihre Anfangsstellung zurückführt, wenn der Elektromagnet q eine von ihm beeinflusste Sperrvorrichtung r beliebiger Art auslöst. Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise :
Durch Drehen der Scheibe I mittels der Klinke o und des Zahnrades i wird die Scheibe f mit dem Kontaktarm c langsehrittig, z.
B. auf die gewünschte Hundertgruppe, eingestellt. Die Klinke m mit dem Zahnrade h stellt den Kontaktarm durch weiteres Drehen der Scheibe I auf die gewünschte Zehnergruppe innerhalb der gewählten Hundertgruppe ein. In dieser Stellung wird jetzt die Scheibe I durch Erregen der Magnete k von dem Zahnrade h gelöst und festgehalten. Gleichzeitig kommt das Rädchen s mit dem Zahnrad g in Eingriff.
Das Zahnrad h wird jetzt durch weitere stossweise Erregung des Elektromagneten l weitergedreht und dreht nunmehr mittels einer passend angebrachten Zahnung das kleine Zahnrad s, das mit dem Zahnrad g verbunden ist, so dass dieses in Umdrehung versetzt wird und den Kontaktarm c mittels seiner Zahnstange d radial über die Anschlüsse der gewählten Zehnergruppe zur Auswahl des Einers verschiebt.
Das Anhängen des Hörers kann dann benutzt werden, um den Elektromagnet q zu erregen, so dass die Hemmvorrichtung r gelöst wird und die Teile unter dem Einfluss der vorher bei der Drehung der Scheibe t gespannten Feder p zurückgeführt werden. Eine auf der Welle b angeordnete Schraubenfeder t drückt die Scheibe I mit ihrem Stift 11 wieder in das Zahnrad h. Die radiale Verschiebung des Kontaktarmes kann auch in anderer Weise erfolgen.
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