AT127416B - Verfahren zur Wicklung von Spulen mit Durchtrittsöffnungen im Wicklungsaufbau. - Google Patents

Verfahren zur Wicklung von Spulen mit Durchtrittsöffnungen im Wicklungsaufbau.

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AT127416B
AT127416B AT127416DA AT127416B AT 127416 B AT127416 B AT 127416B AT 127416D A AT127416D A AT 127416DA AT 127416 B AT127416 B AT 127416B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Wicklung von Spulen mit Durchtrittsöffnungen im Wicklungsaufbau. 



   Es ist bekannt, beim Aufwickeln von Garn, Kunstfasern wie Kunstseide od. dgl. eine an den Enden erweiterte zylindrische Hülse zu verwenden, die sowohl im zylindrischen als in den erweiterten, etwa konischen Enden, also im ganzen Körper mit Durchbrechungen versehen ist, um den Eintritt von Waschflüssigkeit od. dgl. in alle Teile des Wicklungsaufbaus zu ermöglichen. 



   Ferner ist es bekannt, die Spule durch Kreuzwicklung aufzubauen. 



   Nach vorliegender Erfindung werden diese beiden bekannten Merkmale vereint verwendet und das Verfahren zur Wicklung von Spulen in der Weise durchgeführt, dass der Faden unter konstantem Zug in Kreuzwicklung so auf die obgenannte Spule aufgebracht wird, dass Fadenlagen in radialer oder annähernd radialer Richtung zur Spulenachse entstehen und die so gebildeten radialen Durchtrittsöffnungen einen gleichförmigen oder fast gleichförmigen Widerstand für den Flüssigkeitsdurchtritt an allen Stellen des Wicklungsaufbaus gestatten. 



   Durch die Erfindung wird nicht allein zufolge der gleichmässigen Porosität an allen Stellen des Hülsenkörpers und der Spule überall der gleiche Widerstand gegen den Durchtritt der   Behandlungsflüssigkeit   erreicht, sondern auch der Vorteil erzielt, dass die Spule trotz der porösen Aufwicklung infolge der Abstützung auf den Rand der Spulenhülse mechanischen Beanspruchungen (Stössen, Reibungen) beim Behandeln mit der Flüssigkeit gewachsen ist. 



   Ferner wird durch die Erfindung verhindert, dass einzelne Teile der Wicklung sich stärker zusammenziehen als andere und dadurch beim Zusammenziehen sich reiben und nach dem Zusammenziehen die andern Wicklungsteile zusammenpressen ; durch die erwähnte Art der Aufwicklung mit gleichbleibender Fadenspannung auf einer sowohl im engeren Mittelteil als an den erweiterten Endteilen mit Durchbrechungen versehenen Hülse wird der weitere Vorteil erzielt, dass die Kreuzspulwicklung und ihre Porosität bei der Nachbehandlung der Spule immer gleich gut bleibt, weil sich die Durchtrittsöffnungen nicht verengen können, was an diesen Stellen den radialen Flüssigkeitsdurchtritt drosseln oder verhindern würde. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt schematisch eine Wicklung auf einer beliebig durchbrochenen und damit   flüssigkeitsdurchlässigen   zylindrischen Spule, welche an den Enden nach aussen verlaufende konische Randstücke besitzt, in Ansicht ; das eine Endstück ist im Schnitt dargestellt. Fig. 2 ist ein Querschnitt der Wicklung mit schematisch'angedeuteten, von innen nach aussen laufenden Kanälen. Fig. 3 ist ein Schema der Wicklungsart zur Veranschaulichung der Anordnung der Wicklungslagen zur Erzielung der Kanäle. Fig. 4 zeigt den Wicklungsaufbau mit den Kanälen in der Seitenansicht. 



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Hülse 1 an ihren Enden kegelförmig erweitert. Sowohl der zylindrische Teil der Hülse 1 wie auch der   kegelförmige   Teil sind mit Durchbrechungen 2 versehen. Die Grösse und Zahl der Löcher ist beliebig ; die Grösse und Zahl derselben kann nach den Enden der Spule zu abnehmen, da dort über den Löchern eine Fadenlage geringerer Stärke liegt, so dass der Druckflsswiderstand für die Flotte an jeder Stelle der Hülse mindestens annähernd gleich gross ist. Die übereinanderliegenden zylindrischen Fadenschichten 3 überlappen einander an den Enden 4, so dass diejenigen Stellen 5 einer Fadenwindung 6, an denen der 
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 vorsteht.

   Dadurch wird erreicht, dass an den Enden keine verdickten härteren Stellen eintreten, die so nachteilig für die Nassbehandlung der Fäden wie auch für deren Festigkeit sind. Der Aufbau der Wicklung ist in Fig. 3 in vergrössertem Massstab schematisch dargestellt. Dieselbe zeigt die Lagerung der einzelnen Fäden in bezug aufeinander. Wie ersichtlich, entstehen radiale oder nahezu radiale Fadenlagen in beiden sich kreuzenden Schrägrichtungen und radiale Durchtrittsöffnungen zwischen diesen Fadenlagen, so dass eine ganze Wicklung von gleichmässiger Dichte oder Porosität entsteht, durch welche die Flüssigkeit (Waschflüssigkeit oder Farbflotte   usw. ) durchströmen kann. Die Durchlässigkeit der Wicklung ist an jeder Stelle dieselbe, so   dass auch die Behandlung, z. B. Färbung des Fadens, an jeder Stelle gleich gut wird. 



   Die Enden der Hülse 1 könnten statt kegelförmig auch geschweift ausgeweitet werden ; ferner könnte die Erweiterung auch nur an einem Ende der Hülse stattfinden. Für gewisse Zwecke könnten auch die erweiterten Endstücke der Hülse ganz weggelassen werden, so dass die Enden der Spule freiliegend aufgebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wicklung von Spulen mit Durchtrittsöffnungen im Wicklungsaufbau, dadurch gekennzeichnet, dass letzterer auf eine zylindrische Hülse mit erweiterten Enden und Durchbrechungen im ganzen Hülsenkörper gewickelt wird und aus Kreuzwicklung unter konstantem Fadenzug derart aufgebaut ist, dass Fadenlagen in radialer oder annähernd radialer Richtung zur Spulenachse entstehen und die so gebildeten radialen Durchtrittsöffnungen einen gleichförmigen oder fast gleichförmigen Widerstand für den Flüssigkeitsdurchtritt an allen Stellen des Wicklungsaufbaues gestatten. EMI2.1
AT127416D 1929-08-03 1930-07-16 Verfahren zur Wicklung von Spulen mit Durchtrittsöffnungen im Wicklungsaufbau. AT127416B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424633A1 (de) 1983-07-04 1985-01-17 Rhône-Poulenc Fibres, Lyon Perforierte huelse zum aufwickeln eines textilfadens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3424633A1 (de) 1983-07-04 1985-01-17 Rhône-Poulenc Fibres, Lyon Perforierte huelse zum aufwickeln eines textilfadens

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