AT126392B - Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge (Automobile und Motorräder). - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge (Automobile und Motorräder).

Info

Publication number
AT126392B
AT126392B AT126392DA AT126392B AT 126392 B AT126392 B AT 126392B AT 126392D A AT126392D A AT 126392DA AT 126392 B AT126392 B AT 126392B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gears
gear
speed change
speed
rotation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr Ing Moldenhauer
Original Assignee
Erich Dr Ing Moldenhauer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erich Dr Ing Moldenhauer filed Critical Erich Dr Ing Moldenhauer
Application granted granted Critical
Publication of AT126392B publication Critical patent/AT126392B/de

Links

Landscapes

  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Man ist seit langem bestrebt. das Umschalten der   Geschwindigkeitswechselgetriebe   zu vereinfachen. da immer noch Schwierigkeiten hiebei bestehen, insbesondere bei grösserer Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Der dauernde Eingriff der Zahnradpaare ist bekannt, wobei dann das Kuppeln mit dem treibenden oder getriebenen Teil durch Zahnkupplungen erfolgt. Reibungskupplungen sind theoretisch einwandfrei. aber praktisch lassen sie sich nicht verwenden, da sie viel zu grosse Dimensionen für solche Getriebe erhalten   müssten.   denn man kennt bis heute noch keine ein-und ausschaltbaren Reibungskupplungen von brauchbarer Grösse.

   Klauenkupplungen lassen sich gut verwenden, aber hiebei ergeben sich dieselben Schwierigkeiten wie beim   Ein-und Ausrücken   der Zahnräder selbst. weil die voneinander abweichenden Geschwindigkeiten der miteinander zu verbindenden Zahnräder bzw. zu kuppelnden Teile das Einrücken erschweren. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein   Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.   dessen in zwei Reihen   angeordnete Zahnräder paarweise   dauernd im Eingriff   miteinander   stehen und von denen die Räder der einen Reihe sich mittels   Klauenkupplungen   mit   (Lern treibenden   oder getriebenen Teile verbinden lassen,   während   die   Zahnräder der ändern   Reihe mit Gesperren, die in nur einer Drchrichtung mitnehmend. d. h. selbsttätig kuppchid wirken, versehen sind.

   Durch diese   Anordnung   des Getriebes-wird der   Umschaltvorgang auf   eine andere Ge-   schwindigkeitsübersetzung wesentlich vereinfacht, weil   der getriebene mit der Kardanwelle des Fahrzeuges verbundene, bis zur Kuppelstelle reichende Teil des Getriebes an der Stelle. wo geschaltet wird. niemals eine grössere   Geschwindigkeit hat   als der treibende, mit der Motorwelle verbundene bis zur Kuppelstelle reichende Teil des Getriebes. so dass sowohl das Umschalten auf höhere als auch das Umschalten auf niedrigere Geschwindigkeit bzw. Übersetzung gleich gut und einfach sich   durchführen   lässt. 



   Ein solches Getriebe lässt sich unter Beibehaltung der vorstehend angegebenen wesentlichen Merkmale in mannigfaltiger Art konstruieren. Es kann die eine oder die andere Zahn-   radreihe   vom Motor angetrieben werden. Die Zahnräder der einen Raille können zur Ver-   ringerulg   des Übersetzungsverhältnisses im Getriebe nacheinander alle miteinander bzw.

   mit dem treibenden oder getriebenen Teil gekuppelt und zur   Vergrösserung   der Übersetzungsver-   hältnisse   wieder in umgekehrter Reihenfolge nacheinander alle entkuppelt werden, es können aber auch einzelne oder mehrere Zahnräder der einen Reihe mit dem treibenden oder getriebenen Teil gekuppelt und andere entkuppelt werden, um das Übersetzungsverhältnis zu verringern 
 EMI1.2 
 je zwei benachbarten Zahnrädern oder auch zwischen jedem   Zahnradkranz   und seiner Nabe angeordnet sein. Die Anordnung des Rückwärtsganges ist beliebig. Die   Reibungs-oder   auch Klemmgesperre müssen möglichst wenig Reibung im Freilauf haben und möglichst spielfrei sein. d. h. bei der Bewegungsumkehr sofort ohne wesentliche freie   Drehung   selbsttätig kuppeln. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen des neuen Getriebes schematisch in Schnitten. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform schematisch im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt eine zweite   Ausführungsform   schematisch im Länsschnitt. die Fig. 3 und 4 zeigen einen Teil des Getriebes 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   f. g. h.   die paarweise dauernd in Eingriff miteinander stehen. Das Zahnrad a wird in an sich in bekannter Weise von der nicht dargestellten bekannten Reibungskupplung (Hauptkupplung) des Fahrzeuges her angetrieben. Das Zahnrad e ist mit einer Welle i verbunden, die eine 
 EMI2.2 
 Zwischen den Zahnrädern c, d und b, c sind Gesperre   In und n angeordnet.   die diese Räder in einer Drehrichtung selbsttätig miteinander   kuppeln,   in der andern Drehrichtung aber Freilauf gestatten.

   Ein gleiches Gesperre o ist zwischen dem Zahnrad b und einer   Muffe p angebracht.   die sich mit dem Zahnrad a durch eine'Klauenkupplung r verbinden lässt und die mit der getriebenen Welle s vereinigt ist. Der erste Gang geht über a. e. i,   k. h, d. m. c. n, b. 0, p.   s. Zum Einschalten des zweiten Ganges wird die Reibungskupplung ausgerückt. Dadurch verringern   s,     e. i. k, h. d   ihre Umlaufgeschwindigkeit, was möglich ist, weil d gegenüber c zurückbleiben kann. Sobald k dieselbe Winkelgeschwindigkeit wie g hat, rückt man die   Kupp-   lungsmuffe im Zahnrad g ein und kuppelt dieses mit   i.   wodurch der zweite Gang eingeschaltet ist. Der gleiche Vorgang spielt sich beim Einrücken des dritten Ganges und auch beim Einrücken des vierten (direkten) Ganges ab.

   Letzterer wird mittels der   Kupplung t'eingeschaltet.   Zum Herunterschalten werden die Zahnräder   a, f, g, t   wieder der Reihe nach von e bzw. i abgeschaltet. 



   Bei der zweiten Ausführungsform sind die Gesperre zwischen den Zahnrädern   der 0   gelegezahnradreihe angeordnet, während die Zahnräder der andern Reihe durch   Klauenkupp-   lungen miteinander verbunden sind. 



   Der Wellenstumpf 1 ist mittels der üblichen nicht dargestellten Reibungskupplung mit der Motorwelle verbunden. Das Zahnrad 2 ist mit dem Wellenstumpf 1 in beliebiger Art verbunden und wird also angetrieben. Die   Zahnräder   2-3, 4-5 und 6-7 stehen in dauerndem Eingriff, ebenso die Zahnräder 8,9 und 10 für den Rückwärtsgang. Die Zahnräder 2-7 stecken auf zwei Wellen 18, 19. Zwei   Zahnräder.   z. B. die mittleren 4. 5. können mit den Wellen durch Keile 20, 21 verbunden sein. Die Zahnräder 2 und 4 sowie die Zahnräder   4 und 6   lassen sich durch schaltbare   Klauenkupplungen 11 und 1, 2 mit-   einander verbinden. Die angetriebene Welle 13 kann mit dem Zahnrad 6 durch eine schaltbare Klauenkupplung 14 gekuppelt werden.

   Das Zahnrad 7 kann mit dem Zahnrad 10 durch eine Klauenkupplung 15 verbunden werden. Es kann aber auch das Zahnrad 10 fest auf der Welle 19 sitzen oder fest mit dem Zahnrad 7 verbunden sein und das Zahnrad 9 ausund einrückbar in bezug auf die Zahnräder R. 10 sein. Die Zahnräder 3 und 5 sowie die 
 EMI2.3 
 sind dies selbsttätig wirkende Schraubenbandfedergesperre, wie sie Fig. 3 und 4 zeigen. In zylindrischen'Bohrungen 22 und 23 der nebeneinander liegenden   Zahnräder   steckt eine Schraubenfeder 31 mit zweckmässig eckigem   Querschnitt und glatt geschliffener   Aussenfläche. 



  Das eine Federende ist mittels des Stiftes 24 an dem einen Zahnrad befestigt, u. zw. derart. dass der drehbar im Zahnrad steckende Stift mit seinem abgeflachten Kopf 25 in einen schrägen Schlitz 26 am Federende verschiebbar eingreift. Das andere Federende ist in gleicher Art mittels eines Stiftes 27 mit einem Reibungsring 28 gekuppelt, der mehrteilig sein kann und durch Federn 30 auseinandergedrückt wird. In der gezeichneten Drehrichtung des Rades 3   (Fig. 2) wird   dieses mittels der   Feder 81   den Ring   28   mitnehmen, der infolge seiner Reibung auf das Federende   drückt,   das dadurch sich nach aussen gegen die Bohrung presst.

   Die Feder 31 will sich infolgedessen auseinanderrollen und presst sich dadurch auf ihrer ganzen Länge fest gegen die Bohrung, wodurch beide   Zahnräder   miteinander gekuppelt werden. In der entgegengesetzten Drehrichtung aber ergibt sich ein Freilauf des Rades 3 gegenüber dem Rade 5 und des Rades 5 gegenüber dem Rade 7, da in dieser Drehrichtung der Ring 28 die Feder 31 zusammenzieht. Das Rad 5 kann also in der angegebenen Drehrichtung schneller laufen als das Rad 3, und das Rad 7 kann in dieser Richtung schneller laufen als das Rad   5.   weil in dieser Richtung die Gesperre keine Hemmung verursachen. 



   Die Kupplungen werden in irgendeiner bekannten Art und Weise bewegt, die Verschiebung erfolgt z. B. mittels eines nicht dargestellten   Gestänges durch   einen Handhebel oder auf andere Art und Weise. 



   Sind die Kupplungen   11. 12 und 14 ausgerückt,   d. h. der Motor von der Kardanwelle abgeschaltet, dann treibt er nur das Getriebe im Leerlauf. Nachdem die nicht dargestellte Hauptkupplung zwischen Motor und Getriebe ausgeschaltet worden ist. wird die Kupplung 14   eingerückt,   u. zw. in der   üblichen   Weise.

   Alsdann ist nach dem Einrücken der Hauptkupplung der Motor durch die Zahnräder 2. 3. 5. 7, 6 und die Kupplung 14 so mit der Kardanwelle   13   verbunden, dass diese in der   Übersetzung der Zahnräder. 3-. 9   und 7-6 angetrieben wird. denn in dieser Drehrichtung wirken die Gesperre   16 und 17 ktippelrid   (erster Gang).   Wird   nun in gleicher Weise auch die Kupplung 11 eingerückt. wodurch das Zahnrad 2 mit dem 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> Räder der Hauptreihe so angetrieben werden, dass beim Ausschalten der Hauptkupplung au der Einschaltstelle für eine höhere Übersetzung (Herunterschalten auf geringere Fahrgeschwin- digkeit) der treibende Teil des Getriebes eine höhere Geschwindigkeit als der getriebene Teil besitzt, so dass beim Einschalten einer höheren Übersetzung durch Geschwindigkeitsabfall des treibenden, durch Ausschalten der Hauptkupplung vom Motor getrennten Teiles dessen Verbinden mittels einer Klauen-oder Zahnkupplung mit dem getriebenen Teil möglich ist.
    3. Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder der einen Reihe durch schaltbare Klauen-oder Zahnkupplungen mit dem treibenden oder getriebenen Teil kuppelbar sind, während je zwei benachbarte Zahnräder der andern Reihe durch ein Gesperre so miteinander verbunden sind, dass die gegenseitige Verdrehung der beiden Zahnräder in einer Drehrichtung möglich ist, in der andern Drehrichtung aber beide Zahnräder selbsttätig sich miteinander kuppeln.
    4. Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gesperre selbsttätige Schraubenfederreibungsgesperre zur Anwendung kommen.
    5. Geschwindigkeitsweehselgetriebe für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfederreibungsgesperre mit einem Organ zum selbsttätigen radialen EMI4.1 EMI4.2
AT126392D 1929-01-14 1929-06-08 Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge (Automobile und Motorräder). AT126392B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE126392X 1929-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126392B true AT126392B (de) 1932-01-25

Family

ID=5659110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126392D AT126392B (de) 1929-01-14 1929-06-08 Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge (Automobile und Motorräder).

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126392B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3822330A1 (de) Stirnradwechselgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE720884C (de) Sechs- und mehrgaengiges Zahnraederwechselgetriebe fuer Vor- und Rueckwaertslauf
AT126392B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge (Automobile und Motorräder).
AT129386B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT128921B (de) Mehrgängiges Wechselräderwerk mit Schnellganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE537410C (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
AT144917B (de) Antrieb von Kraftfahrzeugen mit zwei Verbrennungsmotoren.
DE722075C (de) Klauenschaltvorrichtung fuer Stroemungsgetriebe
DE192196C (de)
CH367061A (de) Fahrzeugtriebwerk, insbesondere für Schlepper
AT208230B (de) Fahrzeugtriebwerk zur Vermittlung des Antriebes, insbesondere für Schlepperfahrzeuge
AT118299B (de) Zweigangwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE1085042B (de) Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kleinautomobile
AT142617B (de) Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorräder.
DE576104C (de) Kickstarter fuer kleine Verbrennungsmotoren, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2404844A1 (de) Zahnraederwechselgetriebe in gruppenbauweise, insbesondere fuer land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge
AT120018B (de) Wechselrädergetriebe.
AT140899B (de) Kupplungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
AT133948B (de) Wechselgetriebe mit dreifach unterteilter Hauptwelle, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
AT145240B (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Schaltens des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen.
DE921496C (de) Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren durch elektromagnetische Kupplungen schaltbaren Gaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT133680B (de) Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.
DE261018C (de)
DE1580101B1 (de) Mehrgaengiges Zahnraederwechselgetriebe in Gruppenbauart fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere fuer Ackerschlepper
AT106275B (de) Differentialgetriebe für Kraftwagen od. dgl.