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Vorhaigkarniese.
Die Erfindung betrifft eine Vorhangkarniese der bekannten Art, bei welcher die Lager für die Vorhangstange auf Wandkonsolen höhenverschiebbar aufgehängt sind, und besteht im wesentlichen darin, dass die am Wandarm angelenkten Konsolenstützen mit einem mit dem Schnurzug der Vorhangstangenlager zusammenwirkenden Ausleger versehen sind, welcher die Winkelstellung der Konsolenstütze zum Wandarm in Abhängigkeit von der Höhenstellung der Vorhangstange bestimmt. Durch diese besondere Ausbildung der Konsolenstützen kann mit einem einzigen Schnurzug, u. zw. jenem für die Vorhangstangenlager, auch die Verstellung der Konsolenstützen für die Freigabe der Bahn zur Absenkung der Vorhangstange bewirkt werden.
Der in der aufgezogenen Stellung an der Wandkonsole fixierte Schnurzug hält daher ebensowohl die Vorhangstange in ihrer Hochlage als auch die Konsolenstützen in ihrer Stützlage fest, während beim Lösen der Schnurzugverankerung sowohl die Konsolenstützen geöffnet werden als auch die Vorhangstange gleichzeitig gesenkt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, wobei bei der einen Konsolenstütze die Vorhangstange in der hochgezogenen Stellung, bei der andern Konsole in der heruntergelassenen Stellung eingezeichnet ist.
Die Konsole besteht aus einem oberhalb des Fensters einl : ackbal'en vertikalen Teil 1, dem waag-
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bestrebt ist.
Nach der Erfindung entfällt allerdings eine aus statischen Gründen ohnedies überflüssige Abstützung des unteren Endes der Konsolenstütze, da das Gewicht der Vorhangstange zusammen mit dem Vorhang nicht so gross ist, dass der Wandarm 2 die Last als freitragender eingespannter Träger nicht aufnehmen könnte und die Konsolenstütze daher auch bei den bekannten Einrichtungen nur zur Verzierung dient. Nach vorliegender Erfindung trägt die Konsolenstütze 3 einen Ausleger 20, welcher entweder aus der Konsolenstütze ausgestanzt und umgebogen oder mit dieser durch Nieten 21 od. dgl. verbunden ist. Der Ausleger 20 trägt im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Langloch 22, durch welches der Schnurzug 6 für das Vorhangstangenlager 4 durchgefädelt ist.
Wie aus der Zeichnung (linke Hälfte) hervorgeht, wird bei hochgezogener Vorhangstange 5 durch den Anschlag derselben auf den Ausleger 20 das untere Ende Y der Konsolenstütze gegen den vertikalen Teil 1 der Wandkonsole gepresst und bei Verankerung des Sehnurzuges dauernd in dieser Stellung erhalten.
Wird jedoch der Sehnurzug gelöst und freigegeben, so wird durch die Feder 8 oder durch das Gewicht der Konsolenstütze 3 allein die Konsolenstütze selbsttätig geöffnet (rechte Hälfte der Zeichnung), so dass die Bahn für die Senkbewegung der Vorhangstange 5 nach unten zu frei ist und bei der folgenden Hochhebung der Stange 5 durch den Schnurzug 6 die Konsole wieder in ihre scheinbare Stützlage verdreht wird. Um im Bedarfsfalle eine wirkliche statische Abstützung der Konsolenstütze 3 auf dem vertikalen Teil 1 zu ermöglichen, kann ein kleiner Absatz oder eine Stufe in dem vertikalen Teil 1 vorgesehen sein, gegen welche beim Hochziehen der Vorhangstange durch den Ausleger 20 das untere Ende 3'der Konsolenstütze 3 gedrängt wird und an diesem Absatz zur Auflage und damit zur statischen Abstützung gelangt.
In der Regel wird aber die in der Zeichnung dargestellte einfache Anpressung der Konsolenstütze an den vertikalen Teil 1 genügen. An Stelle des einfachen Durchschnittsschlitzes für den Schnurzug können im Ausleger 20. naturgemäss auch Führungsrollen für den Schnurzug 6 vorgesehen sein.