AT124306B - Adressiervorrichtung. - Google Patents

Adressiervorrichtung.

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AT124306B
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AT
Austria
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die
arm
support arm
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card
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Louis Schneider
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Louis Schneider
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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Adressiervorrichtung. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Addressiervorriehtung, bei welcher die die Adressen in Lochschrift enthaltenden Matrizenkarten durch einen Schieber nacheinander zur Druekvorrichtung gebracht werden, welche parallel zur Ebene der Matrize bewegt und nach der Vorschubbewegung des Matrizenschiebers selbsttätig in Wirkungsstellung angehoben wird, worauf beim Rückgang des Antriebsorganes der Abdruck auf den eingelegten Briefumschlag erfolgt. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Druckvorrichtung mit einem nach einer Richtung kippbaren Stützarm versehen ist, der durch eine mit schräg abfallenden Enden versehene Gleitfläche bei der Kartenvorschubbewegung gekippt wird. daher unwirksam ist, während er beim   Rückgang   des Antriebsorganes beim Auflaufen auf die   Gleitfläche   nicht kippen kann, so dass die Druckrolle in Wirkungsstellung angehoben wird und den Abzug bewirkt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 die Adressiervorrichtung im Längsschnitt in Ruhestellung, Fig. 2 das gleiche Bild mit dem die rechte Endstellung einnehmenden Antrieb, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1 und Fig. 4 eine Matrizenkarte vergrössert im Schnitt. 



   Die Matrizenkarten 1 sind viereckig und mit einem Fenster 2 versehen (Fig. 4), welches durch ein Fiberblatt 3 überklebt ist. In diesem ist die abzuziehende Adresse in Loehschrift enthalten, welche in bekannter Weise durch die Schreibmaschine erzeugt wird. Jede Matrizenkarte enthält eine Adresse in Lochschrift und zum leichten Ablesen die gleiche Adresse in normaler Aufschrift. 



   Die Matrizenkarten werden in einem Behälter   4   aufgestapelt, der aus zwei auf der Deckwand des Gehäusekastens 5 befestigten Vertikalwänden 6,6'von U-förmigem Querschnitt besteht und unten durch eine Wand 7 abgegrenzt ist. Zwischen der Wand 7 und den Vertikalwänden 6, 6'sind zwei Spalte 8 vorhanden, durch welche eine in Nuten 9 geführte Vorschublatte 10 hindurchbewegt werden kann. 



  Die Vorschublatte 10 nimmt bei jedem Hub die unterste Matrizenkarte mit, welche ebenfalls in den Nuten 9 gleitet und beim zweiten Hub in die Druckvorrichtung gelangt. Diese besteht aus einer Druckrolle   11,   welche durch eine Farbrolle 12 ständig eingefärbt wird, und einer Gegendruckplatte 1. 3. Die Druckrolle 11 und Farbrolle 12 sind in einem Ständer 14 gelagert, der an einem U-förmigen   Bügel . ?   parallel zu den Nuten 9 beweglich geführt ist. Der Bügel 15 ist mit seinem Steg   15'in   einem Bock 16 vertikal verschwenkbar gelagert und in der Normalstellung an einem Auflager 17 abgestützt. 



  An dem Ständer 14 greift eine Lenkstange 18 an, welche mit einem an einer Querachse sitzenden Kurbelarm 20 verbunden ist. Der Kurbelarm 20 wirkt ausserdem mit einem Zapfen 21 auf einen festen Arm 22 
 EMI1.1 
 das in das Gehäuse 5 ragende Ende eines Winkelhebels 24 ein. Dieser ist an der Vertikalwand 6'um einen Bolzen 25 drehbar befestigt und trägt die Gegendruckplatte 1. 3, welche durch eine auf den Winkelhebel 24 einwirkende Feder 26 ständig gegen ihre durch die Gehäusedeekwand gebildete Auflage gedrückt wird. 



  An der Unterseite des Ständers 14 ist ein Stützarm 27 mit seinem oberen Ende an einen Bolzen 28 nach der durch den Pfeil angegebenen einen Richtung drehbar befestigt. 



   Der Stützarm 27 steuert im Zusammenwirken mit einer Gleitfläche 29 mit schräg abfallenden Enden die Druckvorrichtung 11, 12, so dass diese erst nach erfolgtem Vorschub der Matrizenkarte wirken kann. 



   An dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Achse 19 ist ein Handgriff 30 befestigt, mittels welchem der Apparat betätigt wird. Beim Betätigen des Apparates wird der Handgriff 30 von der Stellung 

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 in Fig. 1 in die nach Fig. 2 verschwenkt. Bei dieser Bewegung trifft der Kurbelzapfen 21 auf den Anschlagarm   22,   so dass die Vorschublatte 10 unter Spannung einer an dem Arm 22 angreifenden RÜckzugfeder 31 mitgenommen und die unterste Matrizenkarte aus dem Behälter 4 hinausbewegt bzw. die bereits vor dem Behälter befindliche Matrizenkarte unter die Gegendruekplatte 1. 3 geschoben wird.

   Ausserdem stösst nahe am Kurbelende der Kurbelarm   2. 3 gegen   den Winkelhebel 24 und hebt die Gegen-   druckplatte 1 : 3   an, worauf der zu adressierende Briefumschlag bequem eingelegt werden kann. 
 EMI2.1 
 unbeeinflusst und die Druckrolle 11 mit Abstand unter der Matrize sich bewegt. Am Ende des Vorschubes ist der Stützarm 27 so weit von der Fläche 29 entfernt, dass er durch Eigengewicht in die senktrechte Stellung   zurückfällt.   



   Beim   Zurückschwenken   der Handhabe 30 werden die   Vorschubplatte   10 und die Gegendruck- platte   13 durch   ihre Federn   26,-M   und der Ständer 14 zwangläufig in die Anfangstellung zurückbewegt. Hiebei kann sich der Stützarm 27 beim Auflaufen auf das rechte   Gleitfläehenende   nicht umlegen, so dass der Bügel   15   versehwenkt und die Druckrolle 11 in die Wirkungsstellung angehoben wird. Die Druckrolle 11 bewegt sich nunmehr über die   MatrizenSäehe   und bewirkt den Abdruck. Am Ende des   Rückhubes   gelangt der Stützarm 27 auf das linke   Schrägende   der   Gleitfläche   29 und wird mit der Druckrolle 11 gesenkt. 



   Um die Druckvorrichtung für sich abstellen zu können, ist ein stellbarer Fangarm. 32 vorgesehen, welcher von aussen durch eine   Handhabe   eingestellt wird und in der in Fig. 2 in strichlierten Linien gezeichneten Wirkungsstellung den Stützarm 27 daran hindert, in die senkrechte Stellung abzufallen. 



   Eine einstellbare Anschlagleiste 34 ermöglicht das genaue Einlegen der Briefumschläge in die Druckvorrichtung. 



   An den Matrizenkarten sind Aussparungen. 35 vorgesehen, in welche der Schieber 10 mit einem entsprechenden Ansatz 36 eingreift (Fig. 3), wodurch die Karten eine bessere Führung erhalten. 



   Um von einer Matrizenkarte hintereinander mehrere Abdrücke zu erhalten, wird der Schieber 10 in der rechten Endstellung blockiert, u. zw. erfolgt dies durch einen an der Wand 6 drehbar angebrachten Sperriegel 37, welcher sich in der   Wir1. ïlngsstellung   vor den Spalt 8 legt und den Schieber 10 beim   Rückbewegen   des Handgriffes 30 hindert, an dieser Bewegung teilzunehmen. Der gleiche Zweck könnte auch dadurch erreicht werden, dass der Kurbelarm 20 oder der Zapfen 21 verstellbar angeordnet wird, so dass er aus dem Bereich des Armes 22 gebracht werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Adressiervorrichtung   mit Transportsehieber für die Matrizenkarten und parallel zur Ebene der Matrize bewegter   heb-und senkbarer Druekvorriehtung, dadurch gekennzeichnet,   dass die Druckvorriehtung (11) mit einem nach einer Richtung kippbaren StÜtzarm (27) versehen ist, der durch eine mit   schräg abfallenden   Enden versehene Gleitfläche   (29)   bei der Kartenvorsehubbewegung gekippt wird, daher unwirksam ist, während er beim Rückgang des Antriebsorganes beim Auflaufen auf die Gleitfläche   (29)   nicht kippen kann, so dass die   Druckrolle (11)   in Wirkungsstellung angehoben wird und den Abzug bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Adressiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützarm (27) am EMI2.2 gesichert werden kann, wodurch die Druckvorrichtung (11) beim Rückgang unwirksam bleibt.
    3. Adressiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- EMI2.3
AT124306D 1929-06-25 1929-06-25 Adressiervorrichtung. AT124306B (de)

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ID=3633790

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934474C (de) * 1952-03-21 1955-10-27 Rena Bueromaschinenfabrik G M Verfahren zur Herstellung von Adressfeldern und Schablonenrahmen fuer Spirit-Adressierung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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