AT123637B - Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen.

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AT123637B
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Austria
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Hugo Ing Reik
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Hugo Ing Reik
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  Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen, bei welchem die in den Halbachsen gelagerten   Differentialwellen durch sich abrollende   Antriebsräder, insbesondere Kegelräder, angetrieben werden. Um bei solchen Halbachsen gemäss der Erfindung den   Schwingungsmittel-   punkt unter die Laufradmitte verlegen zu können, treiben die Differentialwellen durch je eine   zweckmässig   bei den Laufrädern angeordnete Übersetzung (Vorgelege) hoher liegende, an der   Sehwinghalbaehse   gelagerte Laufradwellen an. 



   Die wesentlichen Vorteile der Vorrichtung bestehen darin, dass der Wagen eine sehr niedrige Bauart erhalten kann, da durch die zwischen Differentialwellen und Laufradwellen vorgesehene Übersetzung der gesamte mittlere Antrieb sehr klein wird und so   gänzlich   innerhalb eines durchlaufenden Tragrohres Platz findet, so dass schwächende   Ausnehmungen   an diesem vermieden werden. 



   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des   Sehwingachsen-   antriebs im lotrechten bzw. waagrechten Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit. 



   In das durchlaufende Tragrohr 1 (Rahmenrohr) ist ein mit   Verstärkungsrippen   versehenes Lager- 
 EMI1.1 
 u. zw. ersteres fest und letzteres lose sitzen. Diese Kegelräder sind durch ein im Rohr hinter ihnen angeordnetes Diffenrential 7 miteinander verbunden. Dieses besteht aus einer am Kegelrad 5 vorgesehenen
Stirnverzahnung 6, einem auf der Welle, festsitzenden Stirnrad 8 und den in beide Verzahnungen eingreifenden, nicht dargestellten   Umlaufrädern.   



   Am Lagergehäuse 2 sind ferner zwei zur Rohrwand konzentrische Schalen 9 (Halbschalen) um das Rohrmittel verschwenkbar gelagert, die zu Lagern für die Antriebskegelräder 10, 10 ausgebildet sind. 



  Diese Kegelräder kämmen mit je einem der Kegelräder   4, 5   und sitzen auf Differentialwellen 11, 11, die die Schwinghalbachsen 17, 17 durchsetzen und in der   Wagenlängsaclise   um a gegeneinander versetzt sind, um den Eingriff der Kegelräder 10, 4 und 10, 5 bei gleich grossen   Kegelrädern   10, 10 bzw. 4, 5 nicht zu stören. Um den Zahneingriff der Kegelräder vor Einbau des Lagergehäuses besser überprüfen zu können, kann eine nicht dargestellte Lagerhülse als   Übersehubhülse   über dem Lagergehäuse 2 und den Schalen 9 vorgesehen sein. Diese Lagerhülse passt mit ihrem   Aussendurehmesser   in das Tragrohr 1 und kann mit dem Lagerkörper 2 und den Schalen 9 in das Tragrohr eingeschoben werden.

   Die Bewegungsübertragung von den Differentialwellen 11 auf die Laufradwellen 14 erfolgt durch Getriebe, die ermöglichen, dass die Laufradwellen 14 trotz der Versetzung der Differentialwellen 11 in die gleiche, höher liegende Querachse zu liegen kommen, d. h. beim Schwingen in der gleichen lotrechten Querebene liegen. Hiezu dienen z. B. Stirnradpaare 12, 13 von der in Fig. 3 im Kreuzriss gezeigten Anordnung, bei der die beiden Verbindungslinien der Mittel der   tibersetzungsräder 7,. M   eine geneigte Lage haben. Die Laufradwellen 14 sind in Gehäusen 15, 16 gelagert, die mit den   Sehwinghalbaehsen   17 verbunden (verflanscht) sind und die Radflanschen, Bremstrommel und Laufräder tragen. 



   Die Sehwinghalbaehsen 17 sind konzentrisch zum   Rohr 1 an   diesem schwingbar gelagert und an ihrer Wurzel von Gehäusen 18 umschlossen. In   Querwänden19   der Sehwinghalbaehsen 17 sind Hülsen 20 od. dgl. längsverschiebbar und feststellbar gelagert, die die Mitnahme der Schalen 9 beim Schwingen der   Halbachsen17   ohne Beanspruchung des Kugellagers bewirken und vor dem Ausschieben der Teile 2,9 etwas zurückgeschoben werden. 



   Zur federnden Aufhängung der   Schwinghalbachsen 17   ist an den Gehäusen 18 eine Platte 21 befestigt (Fig. 1), an der zwei seitliche Querfedern 22 mit dem einen Ende bei 22 gelenkige gelagert sind und 

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 EMI2.1 
 ist ferner mittels eines Bügels 2. 3 eine mittlere Querfeder 24 gelagert, deren Enden mittels Laschen 2a die Seitenfedern 22 ungefähr in der Mitte stützen. 



   Die zentral im Rohr 1 liegende kurze Welle 3 ist mit der vom Motor angetriebenen Welle 27 zweckmässig durch ein Kardangelenk od. dgl. verbunden ; diese Welle 27 ist   zweckmässig   gleichfalls zentral im Rohr 1 gelagert. 



   Beim Schwingen der Halbachsen 17, 17 samt den Differentialwellen 11, 11 rollen sich die Kegel- 
 EMI2.2 
 Rohr 1 zu vermeiden. Es kann daher das Lagergehäuse 2 samt den Schalen 9 und dem Getriebe ans dem Rohr 1 nach rückwärts herausgezogen werden, wenn vorher die Differentialwellen 11 und die Mitnehmer 20 seitlich entfernt werden. 



   Die beschriebene Einrichtung ermöglicht deshalb eine sehr niedrige Bauart des Wagens, weil an der Stelle, wo sonst das   Hinterachsgehäuse   und die Halbachsen liegen, schon die Querfeder angebracht sind. Das Hinteraehsgehäuse, das das durchlaufende   Rahmenrohr   1   umschliesst,   kann daher erheblich tiefer gelegt werden als bei andern Schwingachsenkonstruktionen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen mit sich abrollenden Antriebsrädern. insbesondere   Kegelrädern,   für die Differentialwellen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Ver- 
 EMI2.3 
 Laufrad wellen (14) antreiben.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialwellen (11) zwecks EMI2.4 samt dem Differential (7) gänzlich innerhalb eines durchlaufenden Tragrohres (1) angeordnet sind. um schwächende Ausnehmungen im Rohr zu vermeiden und das Getriebe in einfacher Weise zu schützen. EMI2.5 ein- und ausschiebbares Getriebelagergehäuse (2) und an diesem verschwenkbare, die Kegelräder (10) lagernde und mit den Schwenkhalbachsen (17) kuppelbare Schalen (9).
AT123637D 1928-04-14 1928-04-14 Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen. AT123637B (de)

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AT123637D AT123637B (de) 1928-04-14 1928-04-14 Antrieb für Schwingachsen von Kraftfahrzeugen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059299B (de) * 1956-05-26 1959-06-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antrieb fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Halbachsen
DE1094604B (de) * 1954-05-24 1960-12-08 Daimler Benz Ag Elastische Achsaufhaengung eines Achsaggregates, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102016218740A1 (de) 2016-09-28 2018-03-29 Audi Ag Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug

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DE1059299B (de) * 1956-05-26 1959-06-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antrieb fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Halbachsen
DE102016218740A1 (de) 2016-09-28 2018-03-29 Audi Ag Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug

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