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Die Erfindung betrifft einen nassen Gasmesser mit zwei schwingenden, einfach wirkenden sektor- förmigen Messgliedern, die je zwei Messräume enthalten und gleiehaehsig nebeneinander liegend angeordnet sind und besteht im wesentlichen darin, dass die die Gasza- und -ableitung za und von den Messgliedem steuernden Teile in dem zwischen den oberen Teilen der Messglieder verbleibenden Raum untergebracht sind. Bei dieser Anordnung erhält das zu messende Gas unmittelbar Zutritt zu den Öffnungen des Verteilers ; ferner kann die Wirkungsweise der beweglichen Teile jederzeit und ohne Schwierigkeiten überprüft werden.
Man kann die Bauart der Messglieder wesentlich vereinfachen, da man mit einer Mindestzahl von Teilen und gelenkigen Verbindungen das Auslangen findet, wodurch wieder der gesamte Raumbedarf, auf die gleiche Grösse der Messräume bezogen, sehr verringert wird.
Bei nassen Gasmessern mit schwingenden Messgliedern. wo das Gas den Weg vom Verteiler zu den Messräumen und umgekehrt unter dem Wasserspiegel zurücklegt, müssen entsprechende Verbindungskanäle zwischen den von den Steuerteilen gesteuerten Gasverteilungsöffnungen und den Innenräumen der Messglieder vorgesehen sein, die Schlammsäcke bilden und mit geneigten Rohren zur Abfuhr von Verunreinigungen und Kondenswasser versehen sind. Die Reinigung dieser Rohrleitungen war bisher sehr umständlich und zeitraubend. Gemäss der Erfindung sind die Austrittsöffnungen dieser Rohre durch ein gemeinsames Verschlussstück verschliessbar, das zweckmässig an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet und durch eine Plombe gesichert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1-3 zeigen Schnitte entsprechend den Linien 1-1, 2-2 und der Fig. 2 bzw. 1.
Das Gasmessergehäuse besteht aus dem Boden 1, den Seitenteilen 2 und einem Deckel 4. Der Innenraum 3 des Gehäuses ist in der Mitte durch eine aufrechte, am Boden 1 angelötete Wand 5 unterteilt. Die Messräume werden von sektorförmigen Behältern a gebildet, die durch Querwände 6 in zwei Kammern al, a3 bzw. a2, a4 geteilt und auf je einer Trommel 7 befestigt sind, deren Welle 71 in einer Bronzebüchse 81 eines Lagers 8 der Wand 5 gelagert und mit den ändern Enden von oben in Schlitze 92 von Lagern 9 eingeführt werden, worauf zwischen diesen und den Wellen Bronzehülsen 91 eingeschoben und durch je eine Lötstelle 93 festgehalten werden.
Die Trommeln können Gegengewichte 10 tragen, um den Behältern a stets eine Stellung zu sichern, bei welcher ihre Öffnungen nach unten gerichtet sind.
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unten beschriebenen Verteilervorriehtung münden.
Der Raum 3 ist mit einer Sperrflüssigkeit so hoch bis zur Linie 12 angefüllt, dass die Enden der Behälter b genügend aus derselben herausragen und die Öffnungen der Messbehälter a stets in die Flüssigkeit eintauchen, auch wenn sie unter dem Druck des in eine der Kammern einströmenden Gases verschwenkt werden, wobei sich die andere Kammer unter dem Einfluss des Verteilers entleert. Am Deckel 4 ist eine Eintrittsöffnung 13 für das durch eine Leitung 14 zugeführte Gas vorgesehen, welches auf diese Weise in den oberen Teil 15 5 des Raumes. J eintreten kann. Die Öffnung.
M ist durch einen Schwimmerverschluss 16 abschliessbar, welcher die Gaszufuhr unterbricht, wenn der Flüssigkeitsspiegel12 unter ein bestimmtes Mass sinkt, bei welchem die Flüssigkeit keinen Abschluss mehr bilden würde.
Auf der ändern Seite des Deckels 4 ist eine Austrittsöffnung 17 angeordnet, an welche ein mit der Kammer 11 der Verteilervonichtung in Verbindung stehendes Rohr 18 anschliesst. Die Öffnung 17
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zi zersö : en, woddfch einer widerrechtlichen E1tnaì. me von Gas vorgebeugt wi-d.
Die hin und her gehenden Bewegungen der Messbehälter a, welche durch den Druck des in eine der Kammern jedes Behälters eindringenden Gases (bei Entleerung der andern Kammern) hervorgerufen werden, werden auf die Schieber übertragen, u. zw., mittels je einer Schieberstange 26 und einer Kurbelwelle 27, die auf einem Träger 28 gelagert ist und deren Drehung durch eine Kurbelstange 29 beeinflusst wird, welche an einem Arm der Trommel 7 des betreffenden Messbehälters, z. B. bei 30, angelenkt ist.
Die Kurbelwelle 27 überträgt die Bewegung der Messbehälter einerseits auf die Schieber, anderseits durch ein Schneckengetriebe 31 auf die Welle 22 des Zählwerkes 21'.
Die Verteilungsvorrichtung 25 sowie die Antriebsvonichtung der Schieber und des Zälwerkes sind in dem zwischen den oberen Teilen der Messglieder verbleibenden Raum 15 untergebracht.
Um eine Stetigkeit in der Wirkungsweise des Gasmessers zu sichern, ist die Kurbelwelle des Schiebers 241 gegenüber jener des Schiebers 242, z. B. um 90 , versetzt.
Das durch die Öffnung 13 eintretende Gas gelangt in den Raum 15. Wenn sich die Teile in der gezeichneten Stellung befinden, d. h. also, wenn die Kammer a1 leer, die Kammer a3 gefüllt, die Kammer a2 in Füllung und die Kammer a4 in Entleerung begriffen ist, so befindet sich der Schieber 242 in solcher Stellung, dass das Rohr dz gerade mit dem Abflussrohr 18 in Verbindung kommt und das Rohr dl mit dem Raum 15 uneingeschränkt in Verbindung steht. Der Schieber 241 wird hierauf nach links bewegt und hindert so den Eintritt von Gas in die Kammer a2. Gleichzeitig aber schliesst der Schieber allmählich das Antrittsende des Rohres d4, durch welches sich die Entleerung der Kammer a4 vollzieht, bis der
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der Mittelstellung.
Die Flüssigkeit zum Abschluss der Messbehälter besteht zweckmässig aus Übereinanderliegenden Schichten von Flüssigkeiten verschiedener Dichte, z. B. aus Wasser und leichtem, nicht gefrierfähigem Öl. Die Ölschichte hat z. B. 1 cm Dicke, so dass sie das Wasser von dem Hohlraum des Messbehälters isolieren kann. Zur Einstellung der beiden Flüssigkeitsspiegel (Wasser bzw. Öl) können gemäss Fig. 1 und 2 an der Wand 2 des Gehäuses zwei getrennte Kammern 32, 321 vorgesehen sein, die unten geschlossen sind und oben mit dem Raum 15 durch je einen Überlauf 33 in Verbindung stehen. Der Überlauf für das Öl liegt höher als der Überlauf der Kammer 32. Eine jede Kammer in der Mitte unterteilende Längswand 34 bzw. 34'führt bis zur Decke derselben.
Stöpsel 36 bzw. 37 dienen zum Abschluss der Kammern 32, 821. Zur erstmaligen Einstellung der Flüssigkeitsspiegel wird bei entleertem Messer und abgeschraubtem Stöpsel 36 Wasser eingegossen bis es bei 36 ausläuft. Nun wird bei geschlossenem Ablass 36 und offenem Ablass 37 Öl eingegossen bis es bei 37 austritt. Für die weiteren Einstellungen im Betriebe ist zu beachten : Erscheint bei 36 Öl, so ist zu wenig Wasser vorhanden, welches daher nachzufüllen ist, bis es beim Ablass 36 erscheint, worauf nach Einschrauben des Stöpsels 36 Öl nachgegossen wird, bis es bei 37 erscheint.
Um die Innenräume des Gasmessers und insbesondere die Kanäle h', h2, h3, h4 gleichzeitig entleeren zu können, welche zur Reinigung des Gases von Kondensationsprodukten oder Rückständen der Abschluss- flüssigkeiten u. dgl. dienen, die die Gaswege verlegen können, sind Rohre 42 vorgesehen (Fig. 1) die einer-, seits je in einen der Kanäle ki, h2, ,/ und anderseits in einen Teil 43 münden, der vier Löcher aufweist und von der lotrechten Vorderwand des Bodens 1 getragen wird. Die Rohre sind nach aussen hin geneigt.
In dem Teil 43 sitzt eine Schraubenspindel 45, auf der ein plastischer zum Abschluss der Löcher dienender Teller 44 angeordnet ist, der durch Muttern 46 aufgepresst werden kann. Auf der Spindel 45 befindet sich ferner eine Kappe 47, die durch eine Stellmutter 48 festgehalten und in ihrer Stellung durch eine P'ombe ges'chert weiden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nasser Gasmesser mit zwei schwingenden, einfach wirkenden sektorförmigen Messgliedern, die je zwei Messräume enthalten und gleichachsig nebeneinander liegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gaszu-und-ableitung zu und von den Messgliedern steuernden Teile in dem zwischen den oberen Teilen der Messglieder verbleibenden Raum untergebracht sind.
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