AT118221B - Einrichtung zum Schweißen mittels des elektrischen Lichtbogens. - Google Patents

Einrichtung zum Schweißen mittels des elektrischen Lichtbogens.

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AT118221B
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Austria
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electrode
welding
angle
mouthpiece
incidence
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Inventor
Wilhelm Raupach
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Siemens Ag
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    Einrichtung   zum Schweissen mittels des elektrischen Lichtbogens. 



   Beim Schweissen mittels des elektrischen Lichtbogens unter Verwendung einer Absehmelzelektrode ist es üblich, den Teil des Elektrodenträgers, der den Anstellwinkel des abschmelzenden Elektrodenendes bestimmt, so zu halten, bei maschineller FÜhrung des Trägers so anzuordnen, dass der Anstellwinkel kleiner als   900 ist.   Unter dem Anstellwinkel ist dabei der Winkel verstanden, den die Richtung des abschmelzenden Endes der Elektrode mit der Schweissrichtung an der gerade bearbeiteten Schweissstelle bildet, wobei unter Schweissrichtung die Richtung verstanden ist, in der der Elektrodenträger bei der Arbeit entlang dem   Werkstück   fortschreitet. 



   Bei der Schweissung tiefer keilförmiger Nuten zwischen den Rändern starker Eisenbleche, beispielsweise bei der Herstellung der Längsnähte von Kesselmänteln, ist nun gefunden worden, dass sich die Dichtigkeit der Schweissnaht wesentlich steigern und das sonst   vorkommende   Abreissen des Lichtbogens so gut wie vollständig vermeiden lässt, wenn man, im Gegensatz zu der bisherigen Übung, die Schweisseinrichtung so ausführt, dass der Anstellwinkel der Elektrode grösser als   900 ist.   



   Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, den Teil des Elektrodenträgers, der den Anstellwinkel bestimmt, in solcher Weise verstellbar zu machen, dass der Anstellwinkel zwischen einem Werte, der grösser ist als 90 , und einem Werte, der kleiner ist als 90 , betriebsmässig verändert werden kann. Es ist vorteilhaft, mit Anstellwinkeln, die grösser sind als   90 ,   die unteren Lagen in tiefen Nuten zu schweissen und den Anstellwinkel zu verkleinern, in dem Masse, wie die   aufzutragenden   Lagen sich dem oberen Rande der Nut nähern. 



   Zur näheren Erläuterung diene die Zeichnung. Fig. 1 zeigt die gewöhnliche, Fig. 2 die gemäss der Erfindung anzuwendende Lagenbeziehung zwischen Elektrode und Werkstück. Fig. 3 ist die schematische Darstellung einer Sehweisseinriehtung mit einem Schweissapparat, dessen Mundstück aus zwei zur Änderung des Anstellwinkels gegeneinander verstellbaren Teilen besteht. Die Fig. 4 und 5 zeigen das geteilte Mund-   stück   dieses Apparates in zwei   Aufrissschnitten,   in grösserem Massstab. 



   In Fig. 1 und 2 sind   Wl   und   W2   zwei Blechplatten, zwischen denen sich die durch die   Schweissung   zu schliessende keilförmige Nut befindet. E ist die Elektrode. Die   Schweissrichtung   ist durch den Pfeil P angedeutet. Der Anstellwinkel ist   mit CI. bezeichnet   ; er ist in Fig. 1 kleiner als   90 ,   in Fig. 2 grösser als   90 .   



   In Fig. 3 ist 1 ein Kesselmantel, der durch die Längsnaht 2 geschlossen werden soll. 3 ist der SchweissApparat ; er ist an einer Laufkatze 4 aufgehängt und wird von der Laufschiene 5 getragen. Der Schweissapparat enthält ein selbsttätiges Nachschubwerk für die Elektrode E, die als Draht von der Vorratsrolle 7 abläuft. Die Elektrode ist durch das Kabel 8 an den negativen Pol der (nicht gezeichneten) Schweissstromquelle angeschlossen. An dem Schweissapparat 3 ist, durch eine Schicht 9 von ihm isoliert, mittels eines Armes 10 die Kontaktrolle 11 gelagert, die durch ein an den Arm 10 angeschlossenes Kabel mit dem positiven Pol der Schweissstromquelle verbunden ist.

   Die Anordnung ist so ausgeführt, dass die Rolle 11 auf dem Werkstück 1 längs der Linie 13 läuft, wenn der Schweissapparat 3 in der durch den Pfeil P angedeuteten   Schweissrichtung   bewegt wird. 



   Das   Mundstück   14, durch das die Elektrode aus dem Schweissapparat 3 austritt, ist folgendermassen gebaut : An dem Rohrstutzen 15 (Fig. 4 und 5), mit dem das Mundstück in die untere Wand des SchweissApparates eingeschraubt wird, sitzt eine Gabel mit zwei kräftigen Armen 16 und 17. Diese Arme sind 

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 Schnecke   20,   unten eine Art von Muschel 21 gebildet wird, die zusammen mit einer beweglichen Muschel 22 ein dosenförmiges Gehäuse für die innere Einrichtung des Mundstückes bildet. 



   In die Arme 16 und 17 sind die Zapfen 23 und 24 eingesetzt. An diesen Zapfen ist ein bügelförmiger Teil 25 mit seinen Schenkeln 26 und 27 gelagert. In seinen Rücken ist die Austrittsdüse 28 der Elektrode E eingesetzt ; der Schenkel 27 ist über dem Zapfen 23 zu dem Schneckenradsektor 29 ausgebildet. 



  Die Muschel 22 ist in dünnwandigem Guss aus einem Stück mit dem Teil 25 hergestellt. Zwischen den Schenkeln 26 und 27 sind dicht über dem inneren Ende der   Düse 28,   in einiger Entfernung von den Zapfen   23,   24, die Führungsrollen   30   und 31 für die Elektrode angebracht. An dem Arm 17 sind über den Zapfen 23,24 die   Führungsrollen-32) 33 gelagert.   



   Die Achse der Schnecke 20 ist mit einem kleinen Handrad   34   versehen. Durch Drehen dieses Handrades wird mittels des Schneckengetriebes der Teil 25 um die Zapfen 23 und 24 geschwenkt. Dabei ändert sich der Winkel zwischen den Achsen der Düse 28 und des Rohrstutzens 15 und somit der Anstellwinkel der Elektrode, wenn das   Mundstück   so an den Schweissapparat angesetzt ist, dass die Achse der Zapfen   23,     24   zur Bewegungsrichtung des Schweissapparates quer steht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Schweissen mittels des elektrischen Lichtbogens, bei welcher der Träger der   1\bschmelzelektrode   maschinell der Schweissnaht entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Elektrodenträgers, der den Anstellwinkel der Elektrode bestimmt, so gegen die andern Teile des Elektrodenträgers eingestellt oder einstellbar ist, dass der Anstellwinkel   (ci.)   der Elektrode grösser als 900 ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Anstellwinkel der Elektrode bestimmende Teil des Elektrodenträgers so verstellbar ist, dass der Anstellwinkel (a.) zwischen einem Werte, der grösser als 90 ist und einem Werte, der kleiner als 900 ist, betriebsmässig verändert werden kann.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und'2, bei welcher die Elektrode durch das Mundstück ; ines Schweissapparates mit einer die Richtung des abschmelzenden Elektrodenendes bestimmenden Düse austritt, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück in zwei um eine Achse gegeneinander verdrehbare, unter verschiedenen Winkeln gegeneinander feststellbare Teile geteilt ist, von denen der eine die Austrittsdüse der Elektrode und zweckmässig dicht vor ihrem inneren Ende und in einiger Entfernung von der Drehachse der Mundstüekteile ein Führungsrollenpaar trägt, der andere am Schweissapparat estliegt und zweckmässig ebenfalls mit einem von der Drehachse der beiden Mundstückteile entfernt iegenden Führungsrollenpaar ausgestattet ist.
AT118221D 1928-03-27 1929-03-27 Einrichtung zum Schweißen mittels des elektrischen Lichtbogens. AT118221B (de)

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AT118221B true AT118221B (de) 1930-06-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3246117A (en) * 1962-12-17 1966-04-12 Babcock & Wilcox Ltd Welding
US3258577A (en) * 1962-12-17 1966-06-28 Babcock & Wilcox Ltd Welding

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3246117A (en) * 1962-12-17 1966-04-12 Babcock & Wilcox Ltd Welding
US3258577A (en) * 1962-12-17 1966-06-28 Babcock & Wilcox Ltd Welding

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